Kurzschluß Alles wies auf seine Schuld hin. Doch seine Frau glaubte nicht daran. Statt dessen bat sie die Polizei um ein paar Stunden Aufschub Man ließ ihr Zeit bis zum Morgen. . von Henry Kane…

starke gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen beschabt, teils bechädigt , papiergebräunte seiten und schnitt. Die Blondine war tot Er mußte sie getötet haben, aber er konnte sich nicht erinnern. Er hatte zuviel getrunken, und dann mußte es passiert sein.Seine blutigen Fingerabdrücke waren auf dem Stiel des Hammers. Sein Name stand im Tagebuch der Toten.Alles wies auf seine Schuld hin. Doch seine Frau glaubte nicht daran. Statt dessen bat sie die Polizei um ein paar Stunden Aufschub, in denen Sie Hinweise auf die Person des wahren Mörders liefern wollte. Man ließ ihr Zeit bis zum Morgen......"Auszüge aus dem buch Der Himmel überzog sich mit dem fahlen Licht des frühen Morgens. Graugrün hoben sich die Möbel im Schlafzimmer vom Schatten der Nacht ab. Der dreiteilige Spiegel am Fnsienisch wirkte wie ein heller Fleck im Dunkel. Wie schlafende Tiere spiegelten sich der Schrank und die Nachttische darin, die über den Stuhl gelegte Hose, der Lampenschirm, ein breites Bett, ein Mann und eine Frau. Alice Martin räkelte sich verschlafen, blinzelte mit einem Auge und rollte sich auf die andere Seite. Sie zog sich die Decke über die Ohren und schlief weiter. Harry Martin klammerte sich an den Moment kurz vor dem Aufwachen, aber der schrille Ton der Sirene bohrte sich in Hirn. Die erste Andeutung eines Sonnenstrahls zerstob lauernden Schatten der Nacht. Mit einem Schrecken in Gliedern wachte Harry ganz auf.»Was zum ?«, murmelte er und richtete sich auf.Er schwang seine Beine auf den Boden, suchte nach Hausschuhen und blieb mit aufgestütztem Kopf am Bettrand sitzen. Da, wieder das auf die Nerven gehende Heulen. Harry rieb sich das Kinn und spürte seine Bartstoppeln. Die Sirene brach mit einem grellen Quietschen ab. Er seufzte, biß die Zähne zusammen, schüttelte den Kopf und schlüpfte in seinen Bademantel. Dann ging er in das Zimmer seines Sohnes.»Es ist noch ein bißchen früh für ein Feuer«, sagte Harry.»Nie zu früh für ein Feuer.« Die Sirene setzte wieder zu einem Heulton an. »Hör auf.« Harry schnappte sich das Ding und sah es an. Er schnalzte mit der Zunge. »Diese Verwandten. Was fällt ihnen als nächstes ein, was sie einem Kind mitbringen können.« »Es ist doch schön, Vati.«Harry hielt das Spielzeugauto in die Höhe. »Abgemacht?«»Ja.« »Das ist vernünftig.« Er gab es ihm zurück.Der Junge nahm es, schaute es liebevoll an, trug es zu seiner tapfer. L>as Licht malte sein riäar göiaen-oionu. r>er rote Bademantel reichte ihm bis fast an die Knöchel und war in der Mitte mit einem Revolvergürtel fest zusammengeschnürt. Er wackelte mit den Zehen in den Pantoffeln. »Ich ?« Er sah seinen Vater groß an. »Es tut mir leid, daß ich dich aufgeweckt habe.«Harry lächelte. »Schon gut, Junge. Aber warum wachst du eigentlich so früh auf?«»Ich gehe ja früh ins Bett.«»Guter Grund.«»Ja.«»Komm her und gib deinem Vater einen Kuß. Ich möchte noch eine Weile schlafen.«»Nein«, sagte der Junge. »Darüber haben wir doch gesprochen, Vati.«»Darf ich dich umarmen?«»Nein.«Harry wurde unsicher. »Na, gut. Also dann gute Nacht, guten Morgen oder sonst was.«»Ich gebe dir die Hand.« Sie schüttelten sich die Hand. Harry hob ihn hoch, fuhr ihm durch die zerzausten Haare und gab ihm einen Kuß auf den Nacken.»Nicht, Vati, bitte«, protestierte der Junge. »Ich bin doch kein Mädchen. Laß mich los.«Harry stellte ihn hin.»Jungen küssen nicht.«Auszüge aus dem Buch

[Kurzschluß, , ermittlung, verbrechen, detektiv, mord, verfolgung, spurensuche, beweissicherung, korruptiuon, verdacht, zeugen, befragung, geheimnis prozeß, , probleme, unschuld]