Paul de Lagarde und die deutsche Renaissance

Vollständige Ausgabe im original Verlagseinband (schwarzes Ganzleinen / Leinen im Format 12, 7 x 19, 2 cm) mit Kopfgoldschnitt sowie Rücken- und Deckeltitel in Goldprägung, Deckel abgeschrägt. 196 Seiten, mit einer Frontispiz-Fotoabbildung (samt Seidenhemdchen) und einem Verlags-Anhang: Schriften von Paul Friedrich (2 Seiten). - "Der Deutsche, in dem sich dieses heilige und gewaltige Liebessehnen nach einem starken, freien und in Freiheit und Treue selbstgebundenen Deutschland am stärksten und ursprünglichsten auslebte und der, obwohl schon vor 20 Jahren gestorben, doch erst heute beginnt, seine hohe Lebensmission an seinem Volke zu vollenden, ist der den meisten Unbekannte, von vielen verfemte, nur von wenigen, aber von diesen auch für immer geliebte deutsche Professor Paul de Lagarde - ein Professor im höchsten und edelsten Sinne des oft geschändeten Wortes. Dieser deutsche Mann mit dem französischen Namen hat ein ruhmreiches, arbeitsloses, vor allem in der Jugend sonnenloses Leben geführt, in einer überstrengen Zucht durch Entbehrungen und ständiges Ringen um den Unterhalt des Lebens ist er hart geschmiedet worden wie edler Stahl" / " . . . von Ostern 1866 ab am Friedrich-Werderschen-Gymnasium. Zwölf Jahre von den besten und kräftigsten seines Lebens hat der bedeutende Gelehrte um der jämmerlichen Existenz willen den Schulfuchser spielen müssen, und daß der charakterstarke Mann diese für ihn letzten Endes doch beinahe unwürdige Aufgabe nicht als Spielerei auffasste, sondern als heilige Pflicht, der er sein Bestes gab - ist selbstverständlich". - Aus der zeitgenössischen Verlagswerbung: "Das Buch machte es sich zur ernsten Pflicht, die Idee einer "deutschen Renaissance" an den Schriften des großen bahnbrechenden Propheten dieser deutschen Sammlung und Selbstbesinnung, den "deutschen Schriften" und dem Leben und Kämpfen Paul de Lagardes zu verfolgen und ein Bild von der Kulturzerfahrenheit der bismarckschen Ära des neuen Deutschlands zu zeichnen. Zugleich will die Schrift an Lagarde eine Ehrenschuld abtragen, indem sie ihm zu der führenden Kulturstellung verhelfen will, die diesen "deutschesten" Manne in seinem Vaterlande gebührt". - Deutsche Buchkunst im 20. Jahrhundert, deutsche Literatur, Deutschtum, Vorkämpfer für deutsches Wesen, Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff, deutscher Hochschullehrer im 19. Jahrhundert, Kulturgeschichte, Kulturzerfahrenheit der Bismarck-Ära, Judentum, deutscher Antisemitismus, Lagardes Ansichten über das Judentum. - Erstausgabe / bessere Ausgabe in Leinen in sehr guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung

Deutsche Buchkunst im 20. Jahrhundert, deutsche Literatur, Deutschtum, Vorkämpfer für deutsches Wesen, Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff, deutscher Hochschullehrer im 19. Jahrhundert, Kulturgeschichte, Kulturzerfahrenheit der Bismarck-Ära, tum, deutscher Antisemitismus