Die Strippenzieher. Manger, Minister, Medien - wie Deutschland regiert wird. führen den Leser an die Orte der Macht. So entsteht ein Stadtplan des politischen Berlins, der an keinem Kiosk zu kaufen ist…

gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit läsuren. Die verführte Republik In der Berliner Republik tritt nahezu kein Gesetz in Kraft, auf das die Wirtschaft nicht Einfluss genommen hätte. Stecken wir im Würgegriff der Lobbyisten? Verkümmern Abgeordnete und Beamte zu Notaren, die nur noch beglaubigen, was im vorpolitischen Raum von Interessenvertretern der Wirtschaft ausgehandelt wurde? Sind die Strippenzieher in Konzernen wie VW und E.on die neue Legislative? Gehört die Republik also denjenigen, die sie sich leisten können?In Berlin arbeiten mehrere tausend Abgesandte, Lobbyisten und Public-Affairs-Berater, um die Interessen der Wirtschaft in der Regierung durchzusetzen. Mal organisieren sie Informationsabende für Parlamentarier, mal lancieren sie Hintergrund intormationen bei den Medien oder leisten Formulierungshilfe bei Gesetzesentwürfen. So wie die Lobbyisten von Deutschlands größtem Stromlieferanten RWF. Deren Vorschläge zum neuen Energiewirtschaftsgesetz sind teilweise eins zu eins in die Gesetzesentwürfe eingegangen - zum Nachteil der privaten Verbraucher. Diese müssen jetzt mehr bezahlen, um Rabatte für Konzerne und Industriebetriebe zu finanzieren.In einem anderen Fall tobte der Interessenkonflikt um die Frage: Umweltschutz oder Arbeitsplätze? Einflussreiche Strippenzieher des Aulokonzerns VW haben dabei über Jahre die Einführung des Dieselrußfilters verzögert. Derweil versucht die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ein wirtschaftsfreundliches Meinungsklima zu erzeugen. Sie will mehr Freiheit für Unternehmer erreichen und die Bürger bei Rente, Kranken- und Pflegeversicherung selbst in die Pflicht Cerstin Gammelin und Götz Hamann wissen, was in Konzernrepräsentanzen und politischen Hinterzimmern vor sich geht. Sie beschreiben, wie Lobbyisten ins Zentrum der Macht gelangen und wie sie dort Einfluss nehmen ...Die Autoren führen den Leser an die Orte der Macht. So entsteht ein Stadtplan des politischen Berlins, der an keinem Kiosk zu kaufen ist.Das Netz , Berlin - ein politischer Stadtplan In der Mitte, Die Beobachter, Lobbyisten in der Bundespressekonferenz, Kaffeehaus-Lobbyismus, Salons der Minister und Aspiranten , Von Bonn nach Berlin, Die Belagerer, Die Mittler , Die Elitären, Das parlamentarische Hinterzimmer , Die Clubs der Wirtschaft, Berlin ist nicht Bonn, Auf Augenhöhe mit dem Kanzler, Volkswagen hat die beste Adresse, Wie die Autolobby arbeitet, Arbeitsplätze oder Gesundheit?Der Konzern und der Kanzler, Das Bundeskanzleramt und der Rußfilter, Das Spiel in Berlin und Brüssel, Wer nicht mit einer Stimme spricht, verliert .Der politische Vorarbeiter, Jede Niederlage ist ein Anfang , Cars 21 ist Balsam für die Autoindustrie, Am Ende bleibt ein Ungleichgewicht, der Nutzwert einiger Politiker, Viel Lärm um Unbekannte, Bundespolitik ist Anwalts Liebling , Wenig Lärm um Einflussreiche, Spitzenjobs für Spitzenpolitiker, Die Hannover-Connection, Kodex und Konkurrenzklausel, Mediale Mobilmachung , Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft . , Das Drehbuch einer Attacke, Die Regeln der Mediendemokratie, Die tägliche Speisung der Journalisten, Schmidt, Kohl, Schröder und die Medien, Den Wandel im Visier, Ein Land für Unternehmer, Die einäugigen Auguren, Nachahmung und andere Konsequenzen, türen öffnen, Einfluss nehmen, Berater dienen vielen Herren, Mittler beim Milliardencoup, Wie ein Netzwerk entsteht, Mit dem Netzwerk Geld verdienen, Was Umweltschützer und Wirtschaftslobbyisten verbindet , Die Handschrift der Konzerne, Die Unabhängigkeit einiger Abgeordneter, Der Ministerzwist, as Oligopol und andere Spieler , Brüssel erzwingt die Energjemarktretorm Berlin verschleppe das Gesetz , Das große Ringen um neue Strukturen, ?Wörtlich RWE- nn VeTordnungsentwurf ....`. Die einzige Opposition, Stimmenlos: Verbraucher und Verbraucherministerin, Der Genosse der Energie-Bosse, Energiepolitik als Ideologie-Wettstreit , Bonn ? Lobbyismus alter Schule, Lobbyismus im »Rheinischen Kapitalismus« Wo Adenauer und Erhard Grenzen setzten ..Patriarchen nehmen Abschied, Die große Zeit der Arbeitnehmerlobby , Arbeitskampf von oben, Mit Geld lässt sich vieles regeln, Der lange Marsch der Unternehmer Tausend neue Stimmen, Der lange Abschied von der Bonner Republik . Lobby-Lektionen ; Warum und wie die Politik reagieren muss"Auszüge aus dem Buch

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