Meyers Taschenlexikon von A-Z. mit Artikeln zu etwas 30 000 Stichwörtern, etwa 500 Strichzeichnungen im Text, 64 ganzseitigen, davon 32 mehrfarbige Tafeln. , 10 mehrfarbig. und 22 einfarbige Karten unter der Leitung von A. M. Uhlmann, 2 karten im anhang…

gebrauchsspuren, in der falz eingerissen, dadurch ist der buchblock gelockert, papiergebräunte seiten, . ..mit seinen Taschenlexika will der Verlag dem großen Bedürfnis unserer Werktätigen nach Wissen und Bildung auf eine besonders geeignete Weise entgegenkommen.In diesem Werk ist der Versuch unternommen worden, den Wissensstoff der Gegenwart in einem Band darzustellen, weil das Verlangen nach einem solchen kleinen, handlichen Lexikon sehr groß ist. Die Schwierigkeiten, die einer Lösung der gestellten Aufgabe entgegenstehen, sind allgemein bekannt, so daß es nicht nötig ist, sie hier im einzelnen darzulegen; letztlich liegen sie alle in der Überfülle des fortwährend zunehmenden Wissensstoffes. Gleichwohl hofft der Verlag, daß seine vieljährigen lexikographischen Erfahrungen, die sorgfältige Auswahl der etwa 30000 Begriffe, die strenge Konzentration auf das in unserer sozialistischen Gegenwart vorzugsweise darzustellende Material, die gedrängte Sprachform sowie die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Angaben «Meyers Taschenlexikon A bis Z» zu einem Nachschlagewerk machen, das viele Freunde finden wird.Sehr viel größeren Ansprüchen, als sie an ein einbändiges Lexikon gestellt werden können, wird der Verlag mit «Meyers Neuem Lexikon» in acht Bänden gerecht; doch ist bereits mit «Meyers Kleinem Lexikon», das in drei Bänden erscheinen wird, ein weiteres Nachschlagewerk im Entstehen, mit dem der Verlag auch das Bedürfnis nach einem mittleren Lexikon zu befriedigen hofft. Einführung..Die Einordnung der Stichwörter erfolgte streng alphabetisch vom ersten bis zum letzten der fett gedruckten Buchstaben, auch wenn das Stichwort aus zwei oder mehreren Wörtern besteht. Beispiel: Deutscher Volkskongreß Deutsches Amt für Meßwesen und Warenprüfung deutsche Sprache Mit einem Vornamen gebildete mehrteilige Personennamen sind davon ausgenommen. Beispiel: Heinrich Heinrich der Seefahrer Heinrich von Ofterdingen Heinrich-Greif-Preis Die Umlaute ä (ac), ö (oe), ü (ue) werden wie die Vokale a, o, u behandelt Beispiel: Gotha Goethe Werden ae, oe und ue nicht als Umlaute gesprochen, dann müssen sie unter a-f c, o-f-e u~c nachgeschlagen werden.Beispiel: Maeterlinck unter M-a-c-t. . . Soest unter S-o-c-s-t Wortzusammensetzungen sind im allgemeinen beim Grundwort abgehandelt soweit das sprachlich und sachlich vertretbar ist; z. B. ist «Umgangssprache» bei «Sprache»" «Herzasthma» bei «Asthma» zu finden. `Betonung und Aussprache Wenn die Betonung nicht allgemein bekannt ist, wird sie durch einen Punkt unter dem betonten Laut bzw. der Lautverbindung angegeben. Beispiel: Abakus Ostasiatische (chinesische, japanische, koreanische usw.) Namen haben im allgemeinen kein Betonungspunkt. Es empfiehlt sich, alle Silben gleichmäßig zu betonen. Wörter, die auf-ion, -ität, -tat enden, werden, falls nicht anders angegeben, auf der lct2t Wörter, die auf-ieren, -ierung, -ismus, -istik o.a. enden, auf der vorletzten Silbe bef0"` und erhalten im allgemeinen keinen Tonpunkt. Die auf -ic, -ien, -ier endenden und der vorletzten Silbe betonten Wörter werden grundsätzlich [-lo, -Ion, -lor] gesprochen so daß eine Ausspracheangabe überflüssig ist. Der Betonungspunkt entfallt bei Stichwörtern, zu denen die B wort. Weitere Zusätze zum Stichwort, z. B. Geschlecht und Zahlform, stehen hinter der eckigen Klammer, wenn eine solche nötig war. Doppelnamen, veraltete Namen, abweichende Schreibweisen und Synonyme (Wörter gleicher Bedeutung) stehen, durch Komma getrennt, hinter dem Stichwort kursiv gedruckt. Beispiel: Aspirateur [-`tcc:r; f.] m, Windsichter: ?.. Die Aussprache wird nach dem System der internationalen Phonetik angegeben. Vgl. Tabelle «Die Zeichen der Lautumschrift». Wenn Zweifel darüber bestehen, ob zwei Vokale (z. B. aa, ae, oo oder cu) als ein Laut bzw. Diphthong oder getrennt auszusprechen sind, so steht im erstcren Falle unter den.betreffenden Buchstaben ein Bogen. d. h.: aa wird wie langes a [a:] ausgesprochen. Die Endungen -tia, -tic, -tius, -tium werden regelmäßig mit Z-Laut [-tsia:, -tsia, -tslus, -tsium] ausgesprochen und erhalten deshalb keine Aussprachebezeichnung, ebenso wie das deutsche St [Jt] und Sp [$p]. V wird in deutschen Wörtern grundsätzlich wie [f] und in Fremdwörtern wie [v], die Endung -iv ungebeugt immer wie [-i:f], gebeugt (z. B. -ive) wie [-i:va] gesprochen. Eine Aussprachebezeichnung für v erfolgt nur in Ausnahmefällen. C wird vor c, i, ä (ae), ö (oc), y wie [ts], vor a, o, u, vor Konsonanten und am Ende wie [k] gesprochen; eine Aussprachebezeichnung erscheint nur in davon abweichenden Fällen. Ch das im Deutschen, je nachdcm, wie [?], [k] oder [x] ausgesprochen wird, erhält nur im Ausnahmefalle oder bei reinen fremdsprachlichen Begriffen oder Namen die Angabe der Aussprache. Wenn cc wie [k] gesprochen wird, erfolgt ebenfalls keine Aussprachebezeichnung. Beispiel: Lycca, gesprochen [`luka] Wenn nicht anders angegeben, wird y wie ü, vor Vokalen wie [j] und am Wortende (außer in slawischen Wörtern) wie [i:] oder [i] gesprochen.die slawischen Endungen -cw, -cwski, -ow, -owski u.a. werden wie [-sf, -cfski, -of, -ofski] o. 3. gesprochen. Sprachliche Herkunft (Etymologie)Die Angaben über die Herkunft der Wörter stehen innerhalb der eckigen Klammern hinter der Aussprache./Venn die Nennung lediglich der letzten Sprache, aus der wir das jeweilige Wort unmittelbar empfangen haben, nicht ausreichend oder nicht deutlich genug erschien, haben wir, zumal wenn eine lange etymologische Entwicklung vorlag, zuerst die jüngste und danach, durch Schrägstrich getrennt, die älteste sprachliche Quelle genannt. In einigen wenigen ausnahmen wurde auch noch eine dritte Quelle mit angegeben. Folgcn einem mit einer etymologischen Angabe versehenen Stichwort solchc aus der gleichen Wortfamilie, so unterbleibt im Prinzip die Wiederholung der sprachlichen Quelle.Arten von Verweisen werden verwendet:j s. (= siehe) bedeutet, daß entweder der Sachverhalt bei dem angezogenen Stichwort abgehandelt wird oder wichtige Ergänzungen dort zu finden sind; Beispiel: Pasterze / s. Großglockner.Großglockner: höchster Berg ... mit größtem Ostalpcngletscher (Pasterze: 9, 4 km lang, 31 knr); ... vgl. (= vergleiche) empfiehlt, zum weiteren Verständnis des in einem Artikel Gesagten an der angegebenen Stelle nachzulesen; der Pfeil (j) steht innerhalb des Textes vor dem Wort, auf das verwiesen werden soll, wenn es zweckmäßig ist, zum Verständnis eines Artikels unter diesem Stichwort nachzulesen."Auszüge aus dem Buch

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