Das Hildegard-von-Bingen-Kochbuch die besten Rezepte der Hildegard-Küche mit einem Hildegard-Ernährungsplan für 7 Tage sowie zahlreichen Farbabbildungen. …

gebrauchs und Lagerspuren. Dinkel, eine uralte Getreideart, der sie eine überragende Heilwirkung zuschreibt. Daneben empfiehlt sie eine Vielzahl von Gemüsen, Früchten, Kräutern und Gewürzen, wie z. B. Edelkastanie, Fenchel, Kürbis, Kichererbse, Rote Beete, Möhre, Apfel, Quitte, Petersilie, Galgant und Knoblauch. In diesem Kochbuch findet sich alles, was Hildegard über die Lebensmittel wußte. Von A wie Apfel bis Z wie Zwiebel werden zahlreiche Lebensmittel und ihre besonderen Wirkungen vorgestellt. Mit einem ausfuhrlichen und übersichtlichen Rezeptteil, der eine vollwertige und ausgeglichene Ernährung nach individuellen Bedürfnissen ermöglicht und einem Hildegard-Ernährungsplan für 7 Tage sowie zahlreichen Farbabbildungen.Wer war Hildegard von Bingen?Das Lebenswerk der heiligen Hildegard und ihre Bücher....Hildegard als Kind ihrer Zeit...Die Ernährungslehre der heiligen Hildegard Die vier Elemente, die Säftelehre und die Subtilität der Nahrungsmittel.... Was Hildegard über den Körper und den Stoffwechsel wußte .Was Hildegard über die Lebensmittel und ihre Wirkung wußte..Die Hildegard-Ernährungslehre unter modernen Aspekten REZEPTE Frühstück....Zwischenmahlzeiten..Suppen und Eintöpfe...Kalte und warme Vorspeisen..... Salate ...Saucen und Dips..Hauptgerichte...Desserts...Brot, Brötchen und Gebäck... Hildegard von Bingen, auch als die »heilige Hildegard« bezeichnet, wurde im Jahre 1098 geboren und erreichte das stolze Alter von 81 Jahren. Das war im frühen Mittelalter recht selten, und dieses Alter liegt auch heute über der durchschnittlichen Lebenserwartung einer Frau in unseren Breiten. Obwohl Hildegard eine kränkliche Natur hatte und zahlreiche Krankheiten durchmachte, kam sie immer wieder zu Kräften. Vor allem gewann sie mit den Jah ren und wohl auch durch ihre Krankheiten an innerer und geistiger Stärke. Nur so lassen sich die Empfehlungen erklären, die Hildegard für den Gesunden und den Kranken ausspricht. Hildegard war und ist ein Phänomen: Ihre göttliche Gabe, Dinge zu sehen, die »normale« Menschen nicht sehen, ihre empfindliche Seele und ihr menschliches Wesen machten sie zur bedeutendsten Mystikerin des Mittelalters. Sie hinterließ uns einen unschätzbaren Fundus an Wissen, den sich die Naturheilkunde von Anfana an zunutze machen konnte, der aber gerade heute wieder auflebt, in einer Zeit, in der viele Menschen mit der Schulmedizin nicht mehr viel anfangen können und »zurück zur Natur« wollen. Vieles, was Hildegard empfahl, hat noch immer Gültigkeit. Das trifft für die Heilwirkung von Pflanzen zu, aber in besonderem Maße auch für die Heilwirkung unserer Nahrungsmittel. So mancher mag wohl schmunzeln, wenn er Hildegards Ratschläge zu den einzelnen Nahrungsmitteln liest, von ihren Vorstellungen über das Innere des menschlichen Körpers. Doch angesichts der medizinischen und ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse im frühen Mittelalter sind Hildegards Empfehlungen bemerkenswert: weise und durchdacht, für damalige Verhältnisse logisch und sinnvoll und oft sogar sehr detailliert beschrieben. Hildegard sah damals vor allem nicht nur den Menschen in seiner Beziehung zu Gott (eine für das Mittelalter typische dualistisehe Denkweise), sondern auch in seiner Beziehung zur Natur, die sie oft als »Kosmos« bezeichnet. Ihr war klar, daß die Natur das Leben pur ist. Viele unserer Zeitgenossen haben das noch immer nicht begriffen und gehen sehr schäbig mit ihr um! Hildegard sagte, daß nur eine intakte Natur den Menschen am Leben erhalten kann. Und sie erkannte, daß diese einzigartige Natur einzigartige Lebensmittel hervorbringt, die der Mensch zu seinem Wachsen und Gedeihen nutzen kann. Was gibt den Supergescheiten des 20. Jahrhunderts das Recht, über das Wissen unserer Vorfahren zu lächeln? Wieviele gute alte Ratschläge unserer Großmütter gelten noch heute? Sind wir nicht froh, daß wir sie bewahrt haben? Hildegard war nicht nur eine bedeutende Wegbereiterin für die Naturheilkunde, sie veränderte in gewisser Weise auc h die Rolle der Frau. Obwohl sie Klosterschwester war und sich zum Gehorsam verpflichtete, sah sie ihren Gehorsam als Pflicht einzig und allein Gott gegenüber. Im öffentlichen Leben stellte sie sich resolut und entschlossen dar. Sie hatte ihre eigene Meinung und äußerte sie auch. Gerade deshalb war Hildegard beliebt, ihre Meinung und ihr Rat waren bei weltlichen und geistlichen Leuten gleichermaßen geschätzt. Hildegard nahm die Frauen in Schutz, gestand ihnen Schwäche und Empfindsamkeit zu, lehnte es aber ab, die Frauen wegen Evas Ungehorsam im Paradies zu Sünderinnen zu erklären. Im Mittelalter konnte eine Frau schnell als Sünderin hingestellt werden und endete nicht selten als Hexe auf dem Scheiterhaufen. Wer Hildegard von Bingen noch nicht kennt, sollte sie kennenlernen. Warum nicht durch dieses Kochbuch? Je langer man sich mit der Geschichte und dem Wissen dieser schillernden Frau befaßt, desto mehr wird man von ihr fasziniert..."Auszüge aus dem Buch

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