Wie Jesus auferstand: Ein Osterbuch für Kleinbauern und solche, die es werden wollen von Reinhard Körner

gebrauchs und Lagerspuren. Die Osterbotschaft hieß ursprünglich nicht »Christus ist auferstanden!«, sondern »Christus ist auferweckt worden!« oder noch genauer: »Gott hat Jesus aufgeweckt aus dem Tod!« Reinhard Körner Wie kam Jesus eigentlich in den Himmel? Wir ahnen zwar, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist, doch das wirklich zu verstehen, fällt selbst Pfarrern und Theologen schwer. Weil die Frage nach der Auferstehung dem Autor und Exerzitienbegleiter Pater Reinhard Körner immer wieder gestellt wird, möchte er sie in diesem Osterbuch für alle Kleinbauern gut verständlich beantworten. Kleinbauern, das sind für ihn ganz normale Menschen mit einem weiten Herzen und praktischem Verstand - egal ob katholisch, evangelisch, irgendwie oder gar nicht gläubig. Körner nimmt sich alles vor, was Bibel und Tradition zur Auferstehung zu sagen haben, deckt findig missverständliche Übersetzungen auf und macht die frohe Osterbotschaft für jeden begreifbar. Sagen Sie es ruhig weiter: Gott hat Jesus aufgeweckt aus dem Tod!Auferstehung - ein schwieriges Thema. Auch für Kleinbauern. Aber wenn man überhaupt mit jemandem darüber reden kann, so richtig ernsthaft, meine ich, dann sind sie es; denn sie wissen aus der Erfahrung im eigenen Herzen, worum es dabei geht. Das habe ich schon in meiner Jungkleinbauernzeit so erlebt. Als damals in unserem Dorf Lehmanns Margret starb, gerade mal zehn Jahre alt, konnte niemand von uns Dorfkindern glauben, dass sie nun einfach weg sein sollte. Die evangelischen nicht und alle anderen erst recht nicht. Meine Schwester und ich, die einzigen katholischen Kinder im Dorf, sowieso nicht, denn unsere Eltern sagten uns, dass Margret jetzt im Himmel sei und dass das etwas mit Gott und mit der Auferstehung von Jesus zu tun habe. Uns beiden war dann alles klar. Den anderen zwar nicht so sehr, aber in ihren Herzen spürten sie trotzdem, dass Margret auch weiter da war, zwar unsichtbar, aber doch irgendwie da.Und das hat sich dann im Laufe meines Lebens immer wieder bestätigt. Kleinbauern spüren genau, dass nicht alles aus und vorbei sein kann, wenn ein lieber Mensch gestorben ist. Herzenskleinbauern jedenfalls, ganz gleich, ob sie Städter oder Dorfbewohner sind. Solche, die Herz im Verstand haben und Verstand im Herzen. Katholische wie evangelische und sonst irgendwie gläubige. Und normale, die nicht gläubig sind, auch. Bloß haben sehr viele Kleinbauern ein Problem, wenn sie hören, wie man in der Kirche über die Verstorbenen spricht oder über die Auferstehung von Jesus, in den Gottesdiensten und so; oder die normalen Kleinbauern, wenn sie mal bei einer kirchlichen Beerdigung dabei sind: Dann kommen sie einfach mit dem Verstand nicht mit. Weil das, was sie da hören, nicht so richtig rein will in ihren Kopf. Und den Verstand einfach raußen lassen, vor der Kirchentür oder vor der Friedhofshalle, das geht nicht - bei Kleinbauern überhaupt nicht. Neulich zum Beispiel rief mich Frau M. an. Sie hatte mein Weihnachtsbuch für Kleinbauern gelesen, das ich, bevor es gedruckt wurde, ins Internet gestellt hatte, und als ich ihr von meinem Plan erzählte, nun auch ein Osterbuch für Kleinbauern zu schreiben, kriegte sie sich gar nicht wieder ein: "Himmlisch!", rief sie durchs Telefon. Womit sie gleich beim Thema war: "Wie Jesus zur Welt kam, das habe ich jetzt verstanden, aber wie kam er eigentlich in den Himmel? Irgendwie ahne ich`s ja, aber verstehen tat ich`s schon auch gern ..." - Da haben wir`s, dachte ich, genau so geht es Kleinbauern! Gerade auch solchen aus der Stadl wie Frau M.: Irgendwie ahnen sie, was Auferstehung ist, aber der Verstand eben, der ist das Problem. Der blockiert bei manchen sogar das Herz, wenn er nicht genug Futter zum Nachdenken bekommt - noch dazu, wenn sie etwas glauben sollen, das sie beim besten Willen nicht verstehen können. Da muss Abhilfe her, sagte ich mir nun erst recht. Und zwar schnellstens. - Unserem Herrn S" den wir schon aus allen früheren Kleinbauernbüchern kennen, erzählte ich dann ebenfalls von meinem Vorhaben; ich schrieb ihm: "Vielleicht sollte einem Weihnachtsbuch für Kleinbauern ein Osterbuch für Kleinbauern folgen ... Mal sehen, was der Heilige Geist dazu sagt." Darauf antwortete er mir: "Dass der Heilige Geist deinem Projekt eines Osterbuchs für Kleinbauern positiv gegenübersteht, halte ich für sehr wahrscheinlich." Herr S. ist ein Städter mit einem Kleinbauernherzen, wie wir ja wissen, und da solche Leute sich auskennen mit dem Heiligen Geist, packe ich`s also an!Ich beginne am besten gleich mit dem Wort..auferstehen"die Ostertexte in den vier Evangelien, Jesus ist aufgeweckt worden, Gott, das älteste Ostergedicht , "am dritten Tag""er erschien"zwischen Körper und Leib unterscheiden, was ist da passiert? , wie Auferweckung vor sich geht , Wie kriegt Gott das hin?das Großbauernproblem, und dann erzählten sie sich Geschichten, vom "leeren Grab"was war damit gemeint?worauf es ankommt , das Wichtigste, vom "leeren Grab" im Johannesevangelium, Mirjam von Magdala und zwei andere Apostel, die Magdalenensekunde, Und die Jünger?der "ungläubige Thomas" viel später drangehängt, die Emmauserzählung"Auszüge aus dem Buch

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