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25112003 [Volltext]

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25112003
Volltext: 25112003
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Bibliothek Verbrannter Bücher. Die ersten 10 Bände im Schuber. : Eine Auswahl der von den Nationalsozialisten verfemten und verbotenen Literatur. Im . . . Karin Bürger und Ursula Wallmeier. 10 Bände. von Bettina Breitling (Autor)Beispielbild für diese ISBN

Bibliothek Verbrannter Bücher. Die ersten 10 Bände im Schuber. : Eine Auswahl der von den Nationals…

von Bettina Breitling Verlag: Olms, Georg

2008 2008 Softcover 3211 S. 35 x 20,2 x 13,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, An mehr als 4000 deutsche Schulen werden die Bücher durch den Herausgeber und den Georg Olms Verlag in einer Geschenkaktion überreicht - um deutlich zu machen, welch kultureller Verlust durch das NS-Regime entstand." (…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN35523
ISBN: 3487136082
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

86,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Einführung in die Limnologie (Gebundene Ausgabe) Meeresbiologie Biologie Ökologie Naturschutz Abfall Gewässerkunde Hydrologie Naturschutz Süßwasser Umweltschutz Wasserwirtschaft Naturwissenschaften Limnologe Jürgen Schwoerbel (Autor), Heinz Brendelberger (Autor)Beispielbild für diese ISBN

Einführung in die Limnologie (Gebundene Ausgabe) Meeresbiologie Biologie Ökologie Naturschutz Abfal…

von Jürgen Schwoerbel Verlag: Spektrum Akademischer Verlag

Auflage: 9 Auflage: 9 Hardcover 340 S. 17 x 2,1 x 24,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Dieses bewährte Kurzlehrbuch der Süßwasserkunde beschreibt die Systemeigenschaften der Gewässer und schildert die Zusammenhänge zwischen den klimatischen, geologischen und physikalisch-chemischen Faktoren sow…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN32584
ISBN: 3827414989
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

56,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Stars and Cars of the 50s [Gebundene Ausgabe] Edward Quinn Stars and Cars of the 50`s 50er Jahre Bildband Automobile Fotografie Kunst Photografie Film Video TV Prominenz Quinn, Edward Star Zeitgeschichte Fotografen FotografinnenBeispielbild für diese ISBN

Stars and Cars of the 50s [Gebundene Ausgabe] Edward Quinn Stars and Cars of the 50`s 50er Jahre Bi…

von Edward Quinn Verlag: teNeues

2008 2008 Hardcover 256 S. 34,6 x 28,3 x 3,6 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Die Fifties, die auf die harte Nachkriegszeit folgten, verkörperten mit ihren Stars und Autos eine Epoche des Glamour und der Euphorie, die bis heute ihre Bewunderer findet. Durch nichts drückte man deutlicher aus, das…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN30492
ISBN: 3832792619
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

94,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Der Untergang der Batavia Sie strandeten im Paradies, doch ein einzelner Mann machte ihnen des Leben zur Hölle. Originaltitel: Batavia´s Graveyard [Gebundene Ausgabe] Flaggschiff holländische Handelsflotte Hafen Amsterdam Seefahrtsgeschichte Passagierschiff Schiff Riff Batavia von Mike Dash (Autor), Sebastian Vogel (Übersetzer)Beispielbild für diese ISBN

Der Untergang der Batavia Sie strandeten im Paradies, doch ein einzelner Mann machte ihnen des Lebe…

4,16 Ødurchschnittliche Bewertung · 3810 Bewertungen bei Goodreads

von Mike Dash Verlag: Goldmann

2003 2003 Hardcover 444 S. 21,8 x 14,6 x 4,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Im Herbst des Jahres 1628 verlässt die Batavia, reich beladen mit Kostbarkeiten, den Hafen von Amsterdam und bricht auf zu ihrer Jungfernfahrt nach Java. Doch der prächtige Dreimaster wird seinen Bestimmungsort nie err…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN30575
ISBN: 3442309840
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

79,95 EUR

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Mythen der Nationen 2 Bde. 1945 - Arena der Erinnerung. Katalog-Handbuch zur Ausstellung im Deutschen Historischen Museum, Berlin, 2. 10. 2003-9. 1. 2004 [Gebundene Ausgabe] Monika Flacke (Autor) 2 Bände Mythen der Nationen - in diesem Titel spiegeln sich die nach 1945 entwickelten Strategien der vom Zweiten Weltkrieg heimgesuchten Länder Europas, die Erfahrungen mit den ungeheuerlichen Exzessen der Gewalt und der Vernichtung zu bannen, die zwischen Kollaboration und Widerstand zerrissenen Gesellschaften zu einen, die Koexistenz der Völker auf den Weg zu bringen und ein friedliches Nachkriegseuropa aufzubauen. Diese mytheninitiierenden Geschichtskonstruktionen prägen nachhaltig das politische und kulturelle Selbstverständnis der Nationen Europas bis in die Gegenwart hinein. Knapp 30 und damit nahezu alle Staaten des Alten Kontinents berücksichtigende Essays, vorgelegt von ausgewiesenen Kennern der Materie, meist Angehörige der jeweiligen Nation, erschließen hier erstmals den Zweiten Weltkrieg und die daraus erwachsenen Gedächtniskulturen in einer vergleichenden, v. a. aber in einer wahrnehmungs- und erinnerungsgeschichtlichen Perspektive. Erweitert sieht sich dieser Kreis um die Vereinigten Staaten von Amerika und Israel. Vor diesem Hintergrund entfaltet sich ein Panorama der Formierung und Entwicklung des Gedächtnisses von einzigartiger Repräsentativität zu einer Bestandsaufnahme, die bislang nur als Desiderat gehandelt werden konnte. Monika Flacke ist Sammlungsleiterin im Deutschen Historischen Museum Berlin. Fast 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg ist es an der Zeit, eine kritische Bilanz dieser an Tragödien und Verfehlungen überaus reichen Epoche zu ziehen, eine Geschichte der Bilder und Vorstellungen zusammenzutragen, die man sich in Europa, in den USA und in Israel vom Zweiten Weltkrieg, vom Völkermord und von der Vertreibung nach 1945 gemacht hat. Verdrängungs- und Entlastungsstrategien gehörten zum ausbalancierten System des Kalten Krieges. Das Beschweigen, das Nichtreden über die schmerzhafte, konfliktreiche und damit hochexplosive Erinnerung hat vermutlich Bürgerkriege verhindert bzw. beendet und die Koexistenz der Staaten ermöglicht. Wenn es auf beiden Seiten des kurz nach Kriegsende gezogenen Eisernen Vorhangs am Ende eine gewisse Stabilität gab, so lag dies wesentlich auch an Geschichtskonstruktionen: Die Idee der widerständigen Nation wurde so gut wie überall Bestandteil der nationalen Mythenbildung. Inzwischen hat sich eine kritische Betrachtung dieser Geschichte durchgesetzt, die nunmehr die nationalen Räume zu verlassen scheint, um langsam eine europäische Perspektive zu gewinnen. Mehr als 30 Autorinnen und Autoren, zumeist aus den einzelnen Ländern, haben diese bislang nirgendwo geleistete vergleichende Studie zu dem Thema erstellt.

Mythen der Nationen 2 Bde. 1945 - Arena der Erinnerung. Katalog-Handbuch zur Ausstellung im Deutsch…

von Monika Flacke Verlag: Zabern

2004 2004 Hardcover 970 S. 24,4 x 17,4 x 3,6 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, 2. Weltkrieg Ausstellungskataloge Geschichte Museen Deutsches Historisches Museum Berlin Erinnerung Europa Politik Zeitgeschichte 1945 bis 1989 Kriegserinnerung Nationale Identität Mythen der Nationen - in diesem Titel…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN17379
ISBN: 380533298X
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

69,00 EUR

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Homo patiens. Krankheits- und Körpererfahrung in der Frühen Neuzeit Geschichte Geschichtswissenschaften Neuzeit bis 1918 Frühe Neuzeit Frühneuzeit Frühneuzeit Historiker Geschichtsunterricht Historiker Neuzeit bis 1918 Krankheit Medizin Medizingeschichte MedizinGeschichte Mediziner Geschichte Medizingeschichte Patient Michael Stolberg Krankheit und Krankheitsängste gehörten zum frühneuzeitlichen Alltag. Die Menschen sahen ihre Gesundheit allenthalben bedroht, und ihre Hoffnungen auf die Heilkünste der Medizin erwiesen sich oft als trügerisch. Michael Stolberg rekonstruiert aus zeitgenössischen Biografien und Briefen, die Kranke und ihre Angehörigen an Ärzte richteten, wie die Menschen im Alltag mit Krankheit und Schmerzen umgingen, wie sie sich bemühten, dem Leiden aus dem Glauben oder der eigenen Lebensgeschichte heraus einen persönlichen Sinn zu verleihen und wie sie Hilfe bei den verschiedensten Heilern suchten. Der Autor erläutert anschaulich die Vorstellungen der Menschen von den Ursachen und den körperlichen Abläufen, die sich mit Diagnosen wie Schwindsucht, Gicht oder Krebs verbanden. Ein uns fremd gewordenes Krankheits- und Körperverständnis tritt hier zu Tage, welches sich nicht nur auf die bloße Vorstellung eines Gleichgewichts der Säfte reduzieren lässt. Insbesondere die Vorstellungen von trüben Dünsten und Dämpfen im Körper prägten das Krankheitsverständnis, ja schon das Beschwerdebild. Aus über 2. 000 Patienten-Briefen sowie anderen Selbstzeugnissen wird die subjektive Erfahrung und Deutung von Krankheiten in der Frühen Neuzeit rekonstruiert und anschaulich dargestellt. Homo patiens Krankheits- und Körpererfahrung in der Frühen Neuzeit Böhlau VerlagBeispielbild für diese ISBN

Homo patiens. Krankheits- und Körpererfahrung in der Frühen Neuzeit Geschichte Geschichtswissenscha…

von Michael Stolberg Verlag: Böhlau Verlag Boehlau

2003 2003 Softcover 303 S. 23 x 15,6 x 2,2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Krankheit und Krankheitsängste gehörten zum frühneuzeitlichen Alltag. Die Menschen sahen ihre Gesundheit allenthalben bedroht, und ihre Hoffnungen auf die Heilkünste der Medizin erwiesen sich oft als trügerisch. Michael…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN18241
ISBN: 3412162027
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

87,90 EUR

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Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (Gebundene Ausgabe) von Dr. mult. h. c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA

Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1: Der Aufstieg der Netzwerkgesells…

4,00 Ødurchschnittliche Bewertung · 2 Bewertungen bei Goodreads

von Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- Verlag: Leske + Budrich Gmbh

Auflage: 1 (2001) Auflage: 1 (2001) Hardcover 600 S. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Die Ära der Information Manuel Castells` monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologisc…

Bestell-Nr.: BN5984
ISBN: 3810032239
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

69,00 EUR

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Das Informationszeitalter, Bd. 2, Die Macht der Identität [Gebundene Ausgabe] von Dr. mult. h. c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA Die Ära der Information Manuel Castells` monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve. » Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Biotechnologie haben auf diese Weise noch Eingang gefunden. Auch sie tragen ja inzwischen das Moment einer «wachsenden, materiellen ebenso wie methodologischen Verflechtung zwischen der biologischen und der mikroelektronischen Revolution» offen vor sich her. Entsprechend ist diese Beobachtung an sich nicht unbedingt originell zu nennen, und so die Thematik überhaupt. Das Buch, könnte man sagen, ist dennoch besser als der Ruf, der dem Autor vorauseilt«Guru des Informationszeitalters» soll, laut Verlagswerbung, eins der meistgelesenen deutschen Wochenmagazine ihn genannt haben. Nicht dass die grossen Linien, die er aufzeigt, sehr überraschend oder gar sperrig zu nennen wären; und die Menge an Details, die ganze Monumentalität seines Werks – erschlagend wie «Das Kapital» – verdankt sich vorderhand auch nur grosskompilatorischem Fleiss. Aber dieser Fleiss füllt zum einen die sonst bis zum Überdruss bekannten Leerformeln mit Inhalt. Wer spräche heute nicht leicht und gern von «Globalisierung»? Und wer verwechselte sie nicht ebenso leicht mit der Expansion der Märkte über die ganze Welt? Doch eine solche «Weltwirtschaft – also eine Wirtschaft, in der die Kapitalakkumulation unter Einbeziehung der ganzen Welt erfolgt – existierte im Westen wenigstens seit dem 16. Jahrhundert, wie uns Fernand Braudel und Immanuel Wallerstein gelehrt haben. Eine globale Wirtschaft ist etwas anderes», so definiert Castells«Es ist eine Wirtschaft mit der Fähigkeit, in Echtzeit als planetarische Einheit zu funktionieren. » Die Märkte heute sind weltweit «integrierte» FinanzmärkteTransaktionen in Höhe von Milliarden von Dollars «werden in den elektronischen Schaltkreisen auf dem ganzen Globus innerhalb von Sekunden abgewickelt». Das erst berechtigt, die Wirtschaft im Informationszeitalter «global» zu nennen; das erst macht die globale Wirtschaft zu einer «historisch neuen Realität». Kleingedrucktes Zum anderen zeugt die Materialfülle, mit der Castells seine Thesen unterfüttert, von streckenweise gewiss ermüdender, wohl nicht zuletzt deshalb aber selten gewordener Gewissenhaftigkeit. Dass heutzutage alles mit allem – in Echtzeit – zusammenhängt, wer hätte das nicht gewusst? «Netzwerke bilden die neue soziale Morphologie unserer Gesellschaften, und die Verbreitung der Vernetzungslogik verändert die Funktionsweise und die Ergebnisse von Prozessen der Produktion, Erfahrung, Macht und Kultur wesentlich. » Niemand, der diese Präambel des heutigen Gesellschaftsvertrags nicht unterschreiben würde. Castells jedoch hat sich die Mühe gemacht, auch das Kleingedruckte zu studieren. Punkt für Punkt geht er die Fälle durch, in denen die Vernetzungslogik schon konkrete Gestalt angenommen hat, die Aktienmärkte, Ministerräte, Strassenbanden, Drogenkartelle, Fernsehsysteme, Multimedia-Unternehmen und Genlabors ebenso wie das Netz schlechthindas Internet, das schliesslich die «materielle Basis» dafür bereitstellt, «dass diese Form auf die gesamte gesellschaftliche Struktur ausgreift und sie durchdringt». In allen diesen Fällen bestätigt sich, dass die Dynamik der Vernetzung nicht allein aus den Anschlüssen, die hergestellt werden, sondern auch aus der Kluft zu jenen, die ausgeschlossen bleiben, resultiert. Kein Netz ohne Löcher. Eben deshalb regiert die Logik des Netzes uneingeschränkt. Man darf nur die Ausschliessungsmechanismen nicht als ihr Gegenteil, sondern muss sie als Teil derselben begreifen. Dann wird auch deutlich, dass der Prozess der Globalisierung und eine vormals ungeahnte Blüte «kommunaler Landschaften» nur scheinbar im Widerspruch zueinander stehen. In der Netzwerkgesellschaft gewinnt die «Macht der Ströme», wie Castells pointiert, «Vorrang gegenüber den Strömen der Macht». Dadurch verlieren die Institutionen, die «einstmals die Zivilgesellschaft der Industrieära ausgemacht haben» – der Staat, die Kirchen, Parteien, Gewerkschaften –, an Relevanz. Die «globalen Eliten, die den Raum der Ströme bevölkern», spotten dieser früheren, «legitimierenden Identitäten» auf der Siegerseite von Reichtum, Macht und Information ebenso wie die Verlierer, die auf ihr Ausgeschlossensein durch den «Ausschluss der Ausschliessenden» reagieren. Es sind «Widerstands-Identitäten», die so entstehen. Nach Castells bestimmen vor allem sie die aktuelle Lage, und wenn er neben den Kämpfen um territoriale Identität, neben Umweltschützern, Feministinnen und wieder erwachten Familiensehnsüchten auch die Konjunktur nationalistischer und fundamentalistischer Bewegungen als Beispiele analysiert, kann er sich heute wohl noch grösserer Aufmerksamkeit als beim Erscheinen des Originals gewiss sein. Der neue Nationalismus mobilisiert ein Zugehörigkeitsgefühl zu «Nationen jenseits des Staates». Das macht seine aktuelle Gefährlichkeit aus; sein Widerstandspotenzial und zugleich seine Fähigkeit, ins Zeitalter der Globalisierung zu passen. Ähnlich, mahnt Castells, ist der islamische Fundamentalismus «keine traditionalistische Bewegung», sondern «in Wirklichkeit hypermodern». Wenn man denn schon einen Feind in ihm sehen soll, täte man also gut daran – wie bereits Carl Schmitt empfahl –, zu erkennen, wie sehr die Bedrohung, die von ihm ausgeht, vorab «die eigene Frage als Gestalt» vor Augen führt. Die Gegenwart insgesamt kennzeichnet ein Mangel an «Projektidentitäten», wie Castells die Formierung neuer zivilgesellschaftlicher Einheiten nennt. Kann sein, dass sie sich irgendwann aus den derzeitigen Widerstandsformen herausbilden werden. Aber hier mag sich Castells noch nicht so recht festlegen. «Nichts besagt, neue Identitäten müssten auftauchen, neue soziale Bewegungen müssten die Gesellschaft neu erschaffen und neue Institutionen würden wieder aufgebaut, hin auf die lendemains qui chantent. » Bis auf weiteres herrscht der «Gegensatz zwischen nicht identifizierten Strömen (samt ihren Nutzniessern) und gegeneinander abgeschlossenen Identitäten». Verwüstung also, hier wie dort. Und die insistierende Wahrheit, dass das kein Wunder ist. Denn natürlich«Die Macht regiert noch immer die Gesellschaft; sie prägt und beherrscht uns noch immer. » So sehr sie sich auch in vielerlei Hinsicht geändert hat, scheint sie in anderer Hinsicht doch immer ganz die Alte zu bleiben. Bernhard Dotzler Perlentaucher. de Buchnotiz zu Die Tageszeitung, 20. 11. 2001 Für den Leser dieses Bandes tut sich ein neuer Kontinent auf, schreibt Rezensent Robert Misik. Der Autor bietet seiner Ansicht nach auf 632 Seiten eine brillante Synthese der Umwälzungen, die durch das Internet entstanden sind. Die Welt entwickelt sich anders als früher, lehre CastellsSie lasse sich nicht mehr nach industrialisierter Welt und Entwicklungsländern unterscheiden - jetzt gehe es um online oder offline. Es sei eine regelrechte Netzwerkmentalität entstanden, übermittelt der Rezensent, von der ebenso Großkonzerne wie Globalisierungsgegner profitierten. Auch warnende Hinweise hat Misik dem Werk entnommenDie neue Technik ist noch lange nicht neutral, nur weil unterschiedlichste Interessenten sie nutzen könnten. Castells belege seine Ausführungen mit einer Fülle von Zahlen, Daten und Statistiken, ohne banal zu werden. So gelinge es ihm, die Gegenwart auf neuartige Weise einzufangen, lobt der Rezensent.

Das Informationszeitalter, Bd. 2, Die Macht der Identität [Gebundene Ausgabe] von Dr. mult. h. c. M…

4,09 Ødurchschnittliche Bewertung · 418 Bewertungen bei Goodreads

von Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- Verlag: Vs Verlag

Auflage: 1 (August 2002) Auflage: 1 (August 2002) Hardcover 600 S. 24,9 x 18 x 3,2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Informationsverarbeitung Kommunikation Informationstechnologie Unesco US Agency for International Development Die Ära der Information Manuel Castells` monumentale Analyse Wie in de…

Bestell-Nr.: BN5985
ISBN: 3810032247
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

73,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Das neue Gemeinnützigkeitsrecht: Mit dem neuen Spenden- und Stiftungsrecht von Gerhard Geckle gemeinnützige Körperschaft Gemeinnützigkeit Gemeinnützigkeitsrecht Spendenrecht Stiftungsrecht Übungsleiterfreibetrag Verband Verein Alle Neuregelungen im Überblick, wie z. B. die Anhebung des Übungsleiterfreibetrags, die Einführung einer Ehrenamtspauschale, die Anhebung der Zweckbetriebsgrenzen und die Vereinfachungen und großzügigeren Regelungen im Spenden- und Stiftungsrecht - Viele anschauliche Fallbeispiele, Tipps und Hinweise, u. a. wie Sie den neuen Übungsleiterfreibetrag bei der Lohnabrechnung berücksichtigen, die neue Zweckbetriebsgrenze beim Jahresabschluss beachten und prüfen, wer von der neuen Ehrenamtspauschale profitieren kann. AUF DER CD-ROM - Zahlreiche Arbeitshilfen wie Musterverträge für Übungsleiter und ehrenamtliche Vereinsmitarbeiter - Satzungsvorlagen und Muster-KlauselnBeispielbild für diese ISBN

Das neue Gemeinnützigkeitsrecht: Mit dem neuen Spenden- und Stiftungsrecht von Gerhard Geckle gemei…

von Gerhard Geckle Verlag: Haufe-Lexware

2007 2007 Softcover 240 S. 29,4 x 21 x 1,6 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Das Gemeinnützigkeitsrecht und damit die Grundlage der Arbeit in Vereinen, Verbänden und gemeinnützigen Körperschaften sind verändert worden. WRS aktuell ist die erste Kommentierung, die die Neuregelungen darstellt und k…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN27247
ISBN: 3448087327
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

85,90 EUR

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