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Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, Band 2: Romanik [Gebundene Ausgabe] Susanne Wittekind (Herausgeber) Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland Bd. 2

Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, Band 2: Romanik [Gebundene Ausgabe] Susanne Wittekin…

von Susanne Wittekind Verlag: Prestel

2009 2009 Hardcover 640 S. 28,8 x 21,8 x 5,2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Hallenkirchen, byzantinisch beeinflusste Wandmalereien und meisterhaft gefertigte Steinmetzarbeiten prägen unser Bild der Romanik. Inkunabeln wie der Bamberger Reiter und die Kaiserdome in Mainz, Speyer und Worms sowie…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN29688
ISBN: 3791331191
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

119,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Making Aston Martin [Hardcover] Dr. Ulrich Bez Sprache: englisch; deutsch [Hardcover] Automobile Cars Auto Autos Automobil Bildband Autobiografie Autobiography Automobilhersteller Automobiles Biografie Biography Car global luxury brand Traditionsmarke Nürburgring Dr. Ulrich Bez Ulrich Bez Die visionäre Geschichte eines Mannes, der einer Traditionsmarke einen coolen neuen Glanz verliehen hat Ein Muss für jeden Aston Martin-Besitzer und alle Autofans ca. 408 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag ca. 200 Farb- und Schwarzweiß-Fotografien Text in Englisch und Deutsch Format: c. 22, 9 x 29, 2 cm In seinen zehn Jahren als Geschäftsführer von Aston Martin hat Dr. Ulrich Bez aus dem britischen Nischenhersteller einen profitablen Global Player gemacht. Dieses Buch ist keines der üblichen Unternehmerporträts, sondern eine reich bebilderte einzigartige Mischung aus Business Case und persönlichen Erinnerungen. Die Handlung rast dahin wie im Thriller mit allen Insider-Details, aber ohne Business-Plattitüden. Wir begleiten Dr. Bez, wie er schlaflos Bill Fords Urteil über den Verkauf der Mehrheitsanteile an Aston Martin entgegenfiebert. Wir erleben hautnah mit, welche enormen Ansprüche an die Führung eines exklusiven Automobilbauers gestellt werden, und werden Zeugen, wie eine internationale Luxusmarke entsteht. Als Autonarr und visionärer Ingenieur lässt Bez uns außerdem an seinen Gedanken zur automobilen Zukunft teilhaben und an seinen Plänen für Aston Martin. During his ten years at the helm, Aston Martin CEO Fr. Ulrich Bez turned a niche British car maker into a profitable global business. Not your normal corporate how I did it,  this is a unique, lavishly illustrated blend of business case and personal memoir. The plot zooms along like a thriller--no business platitudes and all the insider details. We`re with Dr. Bez as he sleeplessly awaits Bill Ford`s verdict on buying out Aston Marton. We get up-close with the intense challenges of running an exclusive car manufacturer and see just how a global luxury brand is developed. A car enthusiast and engineer with a vision, Bez also shares his thoughts on the future of the automobile--and his plans for Aston Martin. Erneut hat der teNeues Verlag eine automobile Rarität in einem phantastischen Bildband vorgestellt. Bei der Nennung des Namens dieser sportlichen Nobelmarke werden nicht nur selbstbewusste Briten verunsichert, ob sie nicht ihr angeborenes Understatement gegen ein sichtbares Verzücken eintauschen sollen, da die Marke Aston Martin schon immer die Erfüllung eines mobilen Traums im Land der Sportwagenenthusiasten war. Seit der Gründung im Jahre 1913 auf der britischen Insel hat der Aston in den letzten hundert Jahren ein gehöriges Stück Selbstbewusstsein zum nationalen Prestige beigetragen und das nicht nur weil Prinz Charles ein solches außergewöhnliches Automobil zu seinen mobilen Lieblingen erkoren hat, was er damit bewies, als er nach der Hochzeit von William und Kate, sie beide mit seinem Lieblingsgefährt aus dem Buckingham Palace in die Flitterwochen aufbrechen ließ. Doch dies ist nicht die Geschichte, die dieser ganz im noblen British Green gehaltene Bildband erzählen will, es ist nur ein Teil eines Ganzen, wie uns der Titel zeigt. Making Aston Martin und dann bescheiden darunter hinzugefügt ein deutscher Name, Dr. Ulrich Bez. Damit sind wir mitten drin in dem 407 Seiten starken Kompendium, das die komplette Geschichte dieser Nobelmarke beschreibt. Dass der Aston Martin heute wieder ein hochattraktives und ausgereiftes Gefährt ist, das gerade im letzten Jahrzehnt, mehr denn je die Ideen seines ursprünglichen Erbauers verkörpert, verdankt er dem schwäbischen Automobilkonstrukteur und Sportwagenliebhaber Dr. Ulrich Bez. Der Bildband dokumentiert den einmaligen Glücksfall dieser Liaison zwischen dem britischen Mythos und einem, sich kompromisslos der Technik verschriebenen Autobauers, der bei Porsche gelernt und gezeigt hat, wie man Sportwagenlegenden immer wieder neues Leben einhaucht. Seit Dr. Bez die Marke Aston Martin im Jahre 2000 als verantwortlicher CEO übernommen hat, ist aus einem exotischen Automobil ein konkurrenzfähiges, weltweit nachgefragten Produkt geworden, das auf allen Edelmeilen dieser Welt nur anerkennende Blicke auf sich zieht. Dieses allein war aber nicht die Herausforderung, der sich Dr. Ulrich Bez gestellt hat. Ihm war klar, dass Eleganz und Aufsehen erregen alleine nicht reicht, um sich nachhaltig am Markt zu positionieren. Deshalb hat er seine Aston wieder auf die Rennstrecken geschickt, wie zu Gründerzeiten, zumal sich dort am besten die Technik erproben lässt. Mit Fug und Recht kann man heute sagen, dass der Kreis von Besitzern dieser britischen Nobelmarke sich ständig vergrößert, ohne dass die Exklusivität darunter leidet. Der gewichtige Bildband aus dem Verlag teNeues wird all diesen Facetten gerecht. Er beginnt mit dem Vorwort von Paolo Tumminelli. Er ist Professor an der Köln International School of Design und Direktor des Goodbrands Institute for Automotive Culture. Danach folgt die spannende Geschichte der Entwicklung des neuen Typs von Aston Martin. Neben dem sehr informativen Text ist es die reiche Bildsprache, die das Werk zu einem einmaligen Dokument dieses so exklusiven Sportwagens macht. Aber damit nicht genug: In den letzten Kapiteln werden alle Modelle äußerst wirksam in Szene gesetzt, dabei wird nicht vergessen zu zeigen, wie exklusiv die Erwerber dieser automobilen Pretiosen sind, man denke nur an James Bond. Last but not least hat man noch die Erfolge auf den Rennstrecken dieser Welt dokumentiert, vielleicht auch ein Endscheidungsgrund sich einen Aston Martin zuzulegen. Das Fazit: Dieser Bildband ist ein Muss für jeden Fahrer der ein solches Kleinod sein Eigen nennt. Für alle diejenigen, die jetzt passen müssen und das ist zweifelsfrei die Mehrheit, ist es jedoch die einmalige Gelegenheit sich an diesem außergewöhnlichen Bildband zu erfreuen, der ganz im gediegenen britischen Grün, die Gewissheit vermittelt, ebenfalls ein exklusives Stück Automobilgeschichte in seiner Bibliothek zu haben. Sehr empfehlenswert Als Ulrich Bez im Jahre 2000 zu Aston Martin kam, hatte er schon Führungspositionen bei Porsche, BMW, Daewoo und anderen Unternehmen hinter sich. Aston Martin war in den Ford-Konzern eingegliedert und dadurch wieder einmal vor der Insolvenz gerettet worden. Obwohl das DB5-Modell von Aston Martin durch seine Auftritte in James-Bond-Filmen so etwas wie Kultstatus und mit dem Filmhelden einen unvergleichlichen Imageträger besaß, verkauften sich die Automobile von Aston Martin schlecht. Das Unternehmen war aus verschiedenen Gründen keine wirkliche Konkurrenz für die großen Sportwagenhersteller der Welt. Unter Bez sollte sich das in unglaublicher Geschwindigkeit ändern. Bereits nach vier Jahren seiner Tätigkeit schaffte es Aston Martin erstmals in seiner Geschichte profitabel zu arbeiten. Bez beschreibt in diesem schwergewichtigen Buch seinen Werdegang, seine Herangehensweise bei Aston Martin und seine Philosophie als Ingenieur und Unternehmer. Auch wenn natürlich nicht die ganze Wahrheit auf den Tisch kommt, so bietet dieser Band einzigartige Einblicke in unternehmerische und ingenieurtechnische Entscheidungen. Beispielsweise erfährt man, warum und wie Aston Martin wieder aus dem Ford-Konzern herausgekauft wurde. Das liest sich nicht nur spannend, sondern zeigt auch exemplarisch, warum Firmenzusammenführungen nicht immer funktionieren. So lange nämlich Aston Martin eine untergeordnete Rolle am Rande der Insolvenz spielte, hatte Bez genügend Freiräume. Mit dem Erfolg seiner Arbeit wurde Aston Martin aber zunehmend in die Prozesse bei Ford eingegliedert, was der kleinen Manufaktur die Luft zum Atmen nahm. Der Text dieses Buches ist in deutscher und englischer Sprache verfasst und wird durch zahlreiche Fotografien unterbrochen. Am Ende des Textes findet man die unter Bez entwickelten Aston-Martin-Modelle und Statistiken zu Auszeichnungen und Platzierungen in sportlichen Wettbewerben. Bez beschreibt in diesem Buch nicht nur seine Zeit bei Aston Martin, sondern eigentlich sein ganzes Arbeitsleben mit all seinen Erfolgen und Niederlagen. Auch wenn Aston Martin natürlich als Krönung im Mittelpunkt steht, so hat man hier ein einzigartiges Buch eines deutschen Ingenieursleben vor sich. Dürfte ich frei wählen, welches Auto mir die Glücksfee vor die Türe stellt, dann wäre es sicher ein Aston Martin. Aber es gab Jahre, in denen zweifelhaft war, wie lange ein solches Geschenk überhaupt übergeben werden kann. Denn die englische Traditionsmarke lag danieder. Und wer bei den vielen Überlebensübungen beteiligt war und Aston Martin schließlich wieder in ruhigere Gewässer führte, ist Teil dieses wunderschön gestalteten Buches. Sein Autor gehört in der Automobilbranche zu den ganz Großen und heißt Ulrich Bez. Und warum dieser deutsche Automobilkonstrukteur so viel Ansehen genießt, fasst Paolo Tumminelli in seinem Vorwort in poetischen Worten zusammen. Zudem weist er den Leser gleich darauf hin, dass Ulrich Bez ebenso viel von Marketing wie vom Konstruieren erfolgreicher Autos versteht. Daher ist diese Geschichte über die wechselvollen Jahre einer Traditionsmarke auch eine Case Study fürs Marketingbuch. Spricht ein Autor solcher Unternehmensgeschichten in der Ich-Form, darf man als Leser meist eine narzisstische Einmann-Show erwarten. Aber Ulrich Bez bestätigt die alte Weisheit, dass es keine Regel ohne Ausnahme gibt. Seine spannenden Ausführungen beginnen denn auch mit dem Satz: „Das Leben war für mich niemals nur einfach. “ Und dass wir es mit einem leidenschaftlichen Menschen zu tun haben, geht schon aus den Erzählungen über seine Kindheit und Jugendjahre hervor. Wer jede Aufgabe mit Leidenschaft angeht, ist selten pflegeleicht und muss damit leben können, dass ihn andere als autoritär einstufen. Doch diesen Begriff relativieren spätestens Ulrich Bez’ Ausführungen zur Führungskultur und zur Teamarbeit. Das Inhaltsverzeichnis, wie alle Texte auf Deutsch und Englisch verfasst, macht Automobilbegeisterte ebenso neugierig wie Marketingfachleute. Und für alle, die sich unschlüssig sind, welchen Aston Martin sie am liebsten hätten, ist das Kapitel „Models“ gedacht. Diesen Werbeblock wird dem Autor wohl niemand übel nehmen. Eher für Statistiker sind dann die Seiten mit den Auszeichnungen seit 2001 und die Nürburgring Ergebnisse gedacht. Mein Fazit: Umfang und Gestaltung dieses Buches verhindern leider einen Schnäppchenpreis. Aber wer auf einige der so genannten Best-Practice-Bibeln für Marketingfachleute verzichtet, kommt nach der Lektüre von Ulrich Bez’ Hommage an Aston Martin auf den gleichen inhaltlichen Mehrwert. Und wer die Autos aus dem englischen Traditionsunternehmen liebt, bewundert oder sogar fährt, wird eine andere Möglichkeit finden, sein Budget wieder in Ordnung zu bringen. Schön, dass die Marke Aston Martin überlebte. Und daran hat der Autor dieses Buches einen wesentlichen Anteil. Sprache englisch; deutsch Maße 229 x 292 mm Gewicht 2865 g Einbandart gebunden Literatur Biografien Erfahrungsberichte Aston Martin Aston Martin Auto Autos Automobil Bildband Autobiografie Autobiography Automobilhersteller Automobile Biografie Biography Car Dr. Ulrich Bez Ulrich Bez ISBN-10 3-8327-9542-1 / 3832795421 ISBN-13 978-3-8327-9542-9 / 9783832795429Beispielbild für diese ISBN

Making Aston Martin [Hardcover] Dr. Ulrich Bez Sprache: englisch; deutsch [Hardcover] Automobile Ca…

5,00 Ødurchschnittliche Bewertung · 1 Bewertungen bei Goodreads

von Dr. Ulrich Bez Verlag: teNeues Verlag

2013 2013 Hardcover 408 S. 5,1 x 25,4 x 30,5 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Die visionäre Geschichte eines Mannes, der einer Traditionsmarke einen coolen neuen Glanz verliehen hat Ein Muss für jeden Aston Martin-Besitzer und alle Autofans ca. 408 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag ca. 200 Fa…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN30955
ISBN: 3832795421
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

599,00 EUR

zzgl. 9,99 EUR Verpackung & Versand
Explosives. Englische Ausgabe [Englisch] von Josef Köhler (Autor), Rudolf Meyer (Autor), Axel Homburg (Autor) Explosives Propellants Pyrotechnics Sprengtechnik Explosivstoffe explosive physics Chemical Technology ICT Thermodynamical Database Explosives Sprengstoffe Die erste Auflage dieses Handbuchs erschien 1932. Inzwischen ist es zum Klassiker der Sprengstoffliteratur avanciert. Als Lexikon angelegt, beschreibt der Textteil ausführlich mehr als 550 Begriffe, darunter über 1000 chemische Verbindungen mit Explosivcharakter, komplett mit Strukturformeln und Daten. Der Leser findet außerdem Angaben zu Herstellungsverfahren und Anwendungsmöglichkeiten dieser Stoffe sowie zu rund 70 Additiven, Brennstoffen und Oxidanten. ` Gefährliche Ladung ` Nach wie vor ist `der Meyer` als handliches und informatives Standard-Nachschlage- und Auskunftswerk durchaus nicht nur für Insider interessant. Auch für diejenigen, die nur gelegentlich oder am Rande mit dem Problem der Explosivstoffe konfrontiert werden, ist das Werk ein zuverlässiges Informationsmittel. ` Sprengstoffe - Pyrotechnik ` Etwa 1500 Suchworte im Schlagwortregister die Erklärung von Kurzbezeichnungen machen dieses Buch zu einem umfassenden und aktuellen Lexikon nicht nur für den Fachmann in der Industrie, sondern auch für Übersetzer, Zeitungsredakteure und Patentanwälte. ` Steine und Erden ` Das hohe Niveau, von dem die Verfasser etwa bei der Schilderung von Herstellungsverfahren ausgehen, schließt, sicherheitspolizeilich durchaus zu begrüßen, den Sprengstoffbastler von vornherein aus. Ein Werk von Fachleuten, die selbst in der Sprengstoffherstellung tätig sind, für ebensolche Fachleute. ` Öffentliche Sicherheit ` Allein die Häufigkeit des Erscheinens spricht für das Interesse an diesem Buch. ` Spreng-Info ` Ein Buch, das in mehr als 60 Jahren 8 Auflagen erlebt hat, bedarf keiner besonderen Empfehlung` Archiv für Kriminologie `Das in Fachkreisen sehr geschätzte und im deutschsprachigen Raum einmalige Nachschlagewerk ist soeben in seiner 8. überarbeiteten Auflage erschienen. Das Werk geht in seiner Art jedoch über ein reines Zahlenwerk weit hinaus. Dieses nunmehr seit mehr als 60 Jahren erscheinende Nachschlagewerk der Explosivstoffe unterstreicht in seiner 8. Auflage einmal mehr durch die kurzen und prägnanten Erläuterungen seine Bedeutung für all die Personen, die mit Sprengmitteln umgehen. Es ist ein wertvolles Hilfsmittel in der täglichen Arbeit und kann zu Recht als Standardwerk im wissenschaftlich-industriellen aber auch behördlichen Bereich angesehen werden. ` Glückauf Forschungshefte ` This book may, perhaps, be considered as an encyclopedia of explosives. It lists virtually all known explosives. Some are described in considerable detail, while others are simply listed. Many formulation and composition generalities are given. However, it is not a recipe book for someone wanting to make an explosive . The book should be a valuable addition to any technical library. ` (Industrial Chemist) ` The audience for this book would be anyone needing fundamental information on individual explosives. The descriptions and the illustrations are quite clear and in many cases were checked for accuracy by the manufacturer. ` (ARBA) ` This wealth of information and an index that comprises some 1500 keywords and several conversion tables make this a unique source of knowledge for anybody working with explosives. ` (Propellants, Explosives, Pyrotechnics) ` The objective of the book is to provide fundamental information on explosives to both the experts and the general public, making it of use to anybody working with explosives in the civil and military fields` (Mining Engineering) Die sechste Auflage dieses Nachschlagewerkes ist erneut erweitert und aktualisiert worden; das in der fünften Auflage bewährte Konzept mit CD-ROM wurde beibehalten. Der Textteil beschreibt ausführlich mehr als 500 Begriffe in alphabetischer Reihenfolge, darunter über 120 mit Strukturformel und Daten versehene chemische Verbindungen mit Explosivcharakter. Zu fast jeder Verbindung werden die wichtigsten chemisch-physikalischen und sicherheitstechnischen Kenndaten aufgeführt; die Gefahrgutregularien wurden gründlich überarbeitet. Der Leser findet außerdem Angaben zu den Herstellungsverfahren und Verwendungsmöglichkeiten dieser Stoffe sowie zu etwa 70 Additiven, Brennstoffen und Oxidantien. Das Fraunhofer Institut für Chemische Technologie in Pfinztal hat aus der ICT-Thermodynamik-Datenbank, die für das Buch relevanten Verbindungen ausgesucht und sie auf einer CD-ROM zur Verfügung gestellt. Diese bietet über das Buch hinaus zusätzliche thermodynamische Daten, Hinweise zu weiterführender Literatur und vor allem eine zeitgemäße Suchmöglichkeit. Etwa 1500 Einträge im Schlagwortregister, die Angabe der englischen und französischen Übersetzungen und die Erklärung von Kurzbezeichnungen machen dieses Buch zu einem umfassenden und aktuellen Lexikon. Es eignet sich sowohl für Explosivstoff-Experten, als auch für Übersetzer, Behörden und Patentanwälte.

Explosives. Englische Ausgabe [Englisch] von Josef Köhler (Autor), Rudolf Meyer (Autor), Axel Hombu…

4,67 Ødurchschnittliche Bewertung · 3 Bewertungen bei Goodreads

von Josef Köhler Verlag: Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA

3rd revised and extended edition 3rd revised and extended edition Hardcover 430 S. 15,3 x 2,4 x 21,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, This world-famous reference work has been enlarged and updated without tampering with its tried and tested format. Around 500 alphabetically ordered, monographic…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN29698
ISBN: 3527265996
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

261,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Die Weisheit der Sufis: 99 Meditationen der Liebe von Neil Douglas-Klotz (Autor), Anna-Christine Rassmann (Übersetzer) Kösel Die Weisheit der Sufis Eine lebensnahe Einführung in den Sufismus mit 99 Meditationen. Der Sufismus ist offen für alle, die eine zeitgemäße Form der Spiritualität suchen. Neil Douglas-Klotz übersetzt die 99 Namen Allahs in 99 Wege zu mehr innerer Klärung, Harmonie und Verbundenheit mit dem Universum. Lebensnah und humorvoll zeigt er, wie man diese Qualitäten im täglichen Leben umsetzen kann. Von einem der faszinierendsten spirituellen Lehrer in Europa. Dr. Neil Douglas-Klotz, geboren 1951, ist ein international bekannter Theologe und Psychologe. In seiner Arbeit versöhnt er die aramäisch-christliche, jüdisch-mystische und sufistische Tradition. Gründer des „International Network for the Dances of Universal Peace. Buchautor. Er ist verheiratet und lebt in Edinburgh. 99 WEGE DES HERZENS FÜR DEN DERWISCH VON HEUTE Fang dieses Buch nicht vorne an. Schlage es lieber ein paar Mal irgendwo auf und lies, was dort steht. Wenn dich etwas berührt, bleibe dabei. Ziemlich wahrscheinlich wirst du ein paar Dinge entdecken, mit denen du dich sofort identifizieren kannst, und andere, die dir vorkommen wie von einem anderen Planeten. Wenn du also das Buch einfach von Anfang bis Ende durchliest, kann es sein, dass dir all diese vielen, scheinbar widersprüchlichen Winkel deines Herzens zu viel werden. Es ist nicht wichtig zu »verstehen, was gemeint ist«. Die überall im Buch verteilten Sufi-Geschichten wirken auf vielen verschiedenen Ebenen. Ihre offensichtliche Bedeutung oder Moral ist nur die Oberfläche, der Rest der Geschichte wirkt sozusagen »unterirdisch«, in deinem Unterbewusstsein, weiter. Wenn dir eine Geschichte ein vergnügtes Glucksen entlockt, tut sie wahrscheinlich ihre Wirkung! »Überfliege« das Buch ganz bewusst. Lies das Vorwort »Auf die Reise gehen«. Dann nimm dir jeden Tag – zum Beispiel vor dem Schlafengehen – ein bisschen Zeit, um dich mit einigen der Wege des Herzens anzufreunden. Jeder stellt eine Gefühlsqualität dar, eine Qualität des Empfindens oder Erlebens, die du vielleicht kennst, vielleicht auch nicht. Manche Wege scheinen anderen zu widersprechen. Manche sind auch, wie ich jeweils unter »Wurzeln und Zweige« darlege, mit anderen verbunden (zum Beispiel, wenn es um Themen wie Arbeit, Liebe, Macht, Beziehungen und so weiter geht). Hat die eine oder andere Qualität oder Herausforderung dir vielleicht in deiner jetzigen Lebenssituation etwas zu sagen? Stöbere. Wenn du in deinem Leben mit etwas konfrontiert bist, bei dem du Führung gut gebrauchen könntest, dann lege deine Hand leicht auf dein Herz, um ruhig zu werden, hole ein, zwei Mal tief Luft und schlage das Buch dann irgendwo auf – so, als wolltest du ein Orakel befragen. Für jemanden, der sich ganz neu damit beschäftigt, ist das vielleicht die beste Art, die einzelnen Wege des Herzens zu erleben. Wenn du das Buch so benutzt, kann es nicht schaden, auch die Wege zu lesen, die direkt vor oder hinter demjenigen stehen, den du aufgeschlagen hast. Die Sufis verwenden die Listen der Herzenswege seit über tausend Jahren auf diese Weise. Die jedem Weg angefügte Meditation gibt eine Anregung, wie du die jeweilige Qualität in dir erfahren oder vertiefen kannst. Wenn du das alles nicht machen willst, kannst du auch einfach mit dem Gefühl dessen, was du gelesen hast, in dein Herz atmen. Zerschneide das Buch. Du kannst das Inhaltsverzeichnis vergrößert fotokopieren, die Liste der Wege zerschneiden und die einzelnen Teile in eine Schale legen. Atme tief ein und ziehe dann einen heraus. Auch so kannst du die Wege wie ein Orakel benutzen. Eine Liste der Wege, die du dir leicht ausdrucken und zerschneiden kannst, findest du auch unter www. sufibookoflife. com. Auf dieser Seite findest du außerdem ein Online-Orakel und zahlreiche Links zu anderen Websites, auf denen du die Übungen auf traditionelle Weise gesprochen hören kannst. Geh auf die Jagd. Vielleicht beschäftigst du dich gerade ganz bewusst mit der Arbeit an einem bestimmten Thema in deinem Leben oder deiner Seele? Oder du brauchst ein bisschen Unterstützung bei einer anderen Form der inneren Arbeit, bei einer Beratung oder Psychotherapie zum Beispiel. Dann kannst du das Inhaltsverzeichnis nach einem für dich wichtigen Thema durchforsten und hier – immer noch indem du in dein Herz atmest – finden, was du brauchst. Lies dieses Buch. Nachdem du alles oben Gesagte eine Weile getan hast, kannst du das Buch allmählich einmal von Anfang bis Ende lesen. Mach ab und zu eine Pause und lege es beiseite, damit es dir nicht zu viel wird, so vielen verschiedenen Facetten deiner selbst auf einmal zu begegnen. Genauso wie ein Weinkoster seinem Gaumen gelegentlich eine Pause gönnen muss, um wieder schmecken zu können, brauchst auch du vielleicht immer wieder ein bisschen Abstand von den Weinen deiner Seele. Dafür findest du überall im Buch verteilt nicht nummerierte Kapitel mit der Überschrift »In der Einheit baden«. Benutze diese, um in den reinen Ozean des Geliebten einzutauchen, bevor du dich einem weiteren Weg des Herzens zuwendest. Achtung, »Viren«! Das »Programm« des Buches ist nicht virenfrei, sondern tatsächlich wurden absichtlich Viren darin versteckt. Paradox und Dummheit sind genauso eingebaut wie Tiefernstes. Der Sufismus ist eine lebendige Tradition des 21. Jahrhunderts und man kann sich ihm auf viele verschiedene Weisen nähern. Wenn im Buch steht, »ein Sufi würde sagen …« oder »die Sufis …«, dann heißt das nicht, dass es nur eine einzige Sufi -Weise gibt, zu sein oder etwas zu tun. Das Programm ist inkompatibel mit jedem Versuch, eine konsistente »Sufi«-Philosophie, -Metaphysik oder -Geschichte zu finden, und die Programmierer übernehmen auch keine Verantwortung dafür, wenn dein rationales System unter diesen Umständen zusammenbricht. Dein Herz ist der Browser. Die Wege sind die Suchmaschine. Das Universum ist das wirkliche Internet. Und es gibt viele Adressen des Geliebten, dessen Server immer online ist. Einführung Der Dichter, der in unserer Zeit die meisten Bestseller hervorgebracht hat, ist einer ganzen Reihe von Quellen zufolge: Jelaluddin Rumi, ein persischer Sufi aus dem dreizehnten Jahrhundert! Ist das nun eine gute Botschaft für den Sufismus oder eine schlechte für den Zustand unserer Dichtkunst? Sowohl Rumi als auch Hafiz (der eine Generation später lebte) schlagen die Leser in ihren Bann, weil sie von leidenschaftlicher Liebe schreiben. Wir suchen alle nach Liebe, und wenn wir auch vielleicht nicht wissen, was das Wort eigentlich bedeutet, so erkennen wir die Liebe doch, wenn wir sie spüren. Die Dichtung der Sufis spricht beredt und leidenschaftlich vom Geliebten, von Liebestrunkenheit, Sehnsucht, Lust, Missverständnissen und Verwechslungen (sowohl des Liebenden als auch des Geliebten) – also im Grunde von all den Dingen, um die es im Leben und in den Seifenopern geht. Anders als Seifenopern finden Sufi-Dichtung und Sufi-Erzählungen jedoch in einer Art magischem Universum statt – vor langer, langer Zeit in einem fernen, fernen Land – in einem Universum, wo eine größere, gütige Wirklichkeit alles in sich vereint. Die meisten zeitgenössischen Dichter würden den ganzen Kontext der Sufi-Dichtung als romantisch und idealistisch abtun. Heute zählt nur die heutige Welt, eine Welt, in der wir uns unseren eigenen Sinn basteln. Wir können nirgendwo anders sein als hier und schleppen uns in der öden Realität postmodernen Lebens dahin. Erzählen Sie das mal den Millionen von Menschen, die Sufi-Dichter lesen. Ihre Reaktion ist die gute Nachricht für den Sufismus. Schade ist allerdings, dass die meisten Menschen, die Rumi oder Hafiz lesen, wohl gerne die Lücke zwischen dem Lesen über göttliche Liebe und dem tatsächlichen Erleben derselben schließen würden – aber nicht wissen wie. Sie sind (oft durch irgendwelche akademische oder wissenschaftliche Lektüre) zu der Überzeugung gelangt, dass Sufis eben vor langer Zeit und in einem fernen Land lebten, Turbane und lange Roben trugen und in einer fremden Sprache sprachen. Nichts könnte jedoch der Wahrheit ferner sein! Der Sufismus ist eine lebendige Tradition des 21. Jahrhunderts, der man sich auf viele verschiedene Weisen nähern kann und die eine Vielzahl von praktischen Übungen bietet. Echte Sufis gibt es in jedem Sprachraum und sie tragen wahrscheinlich ganz normale Kleider. Das Wort Derwisch bezeichnet einen Menschen, der in einem Tor oder an einer Schwelle sitzt, bereit, weiterzugehen und sich zu transformieren. Dieses Buch ist für Derwische von heute, für Menschen, die anfangen möchten, die Sufi-Dichtung der Liebe zu leben. Es ist aus der eigenen Erfahrung des Autors entstanden, der während der letzten dreißig Jahre ganz praktisch und im täglichen Leben dem Weg der Sufis gefolgt ist. Wenn der Sufismus heute ein lebendiger spiritueller Weg ist, warum ist er dann nicht bekannter? Saadi, ein Sufi aus dem 12. Jahrhundert, sagte einmal: »Du kannst zwölf Derwische unter eine Decke stecken, aber zwei Könige können nicht denselben Kontinent miteinander teilen. « Heutzutage sieht es allerdings eher so aus, als gäbe es, wo immer zwei Sufis zusammenkommen, drei Meinungen. Seit 1910 der indische Sufi Inayat Khan eine Form des Sufismus in den Westen brachte, sind viele verschiedene Gruppen und Lehrer bei uns angekommen. Bis jetzt haben die meisten Bücher über Sufismus akademische, historische oder philosophische Informationen über diese Tradition geliefert, die für den Intellekt gedacht sind. Einige zeitgenössische Lehrer präsentieren ihren eigenen Zugang, der oft der Arbeit anderer zu widersprechen scheint. Im Grunde ist das allerdings ein Segen, denn dadurch ist der Sufismus im Gegensatz zu anderen Traditionen nicht in dem Maße durchorganisiert worden, dass er seinen wilden Charakter verloren hätte. Historisch gesehen ist die Vielfältigkeit des Sufismus schon immer eine seiner Stärken gewesen. Er ist letztlich eine Tradition von Nomaden, eine, die sich ständig selbst zerlegte und umsiedelte, anstatt sich niederzulassen und riesige Heiligtümer, Institutionen, monolithische Rituale oder Organisationen aufzubauen. Es gibt keinen Vatikan und keinen Potala des Sufismus. Rumi zum Beispiel hätte sicherlich ohne Weiteres den Posten seines Vaters übernehmen können, der der Hauptprediger der Sufi s von Konya war, aber da tauchte sein spiritueller Seelengefährte Shams-i-Tabriz auf und Rumi verließ sein wohlgeordnetes Leben, verbrachte sein ganzes Leben mit Shams und wurde schließlich zu dem Derwisch mit gebrochenem Herzen, der die größte orientalische Dichtung aller Zeiten schuf. Ibn Arabi hätte in Spanien bleiben und sich eine große Jüngerschar zulegen können, aber er wollte lieber die meiste Zeit seines Lebens herumziehen. Andererseits bekamen die Sufis, die sich (wie im späten Ottomanischen Reich) mit dem Establishment einließen, für gewöhnlich ernsthafte Schwierigkeiten. Wir Sufis sind nicht sesshaft, wir lieben unsere Freiheit – wahrscheinlich sind wir uns deshalb auch einig darin, uneinig zu sein. Wer (oder was) ist ein Sufi? Sufismus ist vor allem eine Reihe von Dingen nicht: keine Religion, keine Philosophie, noch nicht einmal eine Mystik in dem Sinne, wie dieses Wort normalerweise verstanden wird. Am besten kann man Sufismus so beschreiben: eine Art, die Wirklichkeit als die Liebe selbst zu erleben. Der moderne Sufi-Schriftsteller Massud Farzan sagte das kurz und gut: Sufismus ist eine einzigartige Phänomenologie der Wirklichkeit. Die Psychologie des Sufismus ist der Sufismus selbst; die Kunst und Wissenschaft des Sufismus ist, ihn zu praktizieren. Ist es bei einer so windigen Definition überhaupt möglich, heute über irgendeine Art von »reinem Sufismus« zu sprechen? Jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand würde sagen: Nein, aber das hält Gelehrte und auch die Sufis selbst bis jetzt nicht davon ab, eine Beantwortung dieser Frage zumindest zu versuchen. Selbst die Beziehung des Sufismus zum Islam ist spannungsgeladen, und das ist vielleicht ein weiterer Grund dafür, dass der Sufismus als Weg heute im Westen nicht populärer ist. Ist Sufismus, wie manche Definitionen im Lexikon lapidar behaupten, einfach »die mystische Seite des Islam«? War der Sufismus (oder seine Philosophie oder seine Praktiken) ein Vorläufer des Islam? Ist der Sufismus der »echte Islam« – so, wie manche Leute behaupten würden, dass christliche Mystiker wie Meister Eckhart oder der heilige Franz von Assisi die wahren Lehren Jesu verkörpern, mehr als irgendeine Form der Institution Kirche? Hier eine typische Sufi-Antwort – wieder von Massud Farzan: Wendet sich der Sufismus, der vom Koran und der mohammedanischen Tradition herrührt, gegen das, was das Buch und der Prophet sagen? Die Antwort ist Ja und Nein. Insofern als Sufismus die Religion allen Dogmas beraubt und mitten in ihr Herz geht, insofern als er auf der Wirklichkeit jenseits des Rituals besteht, der Sache hinter dem Symbol, ist Sufismus gleichzeitig Islam par excellence und eindeutig von ihm getrennt. Inayat Khan hatte dazu Folgendes zu sagen: Aus der heiligen Geschichte, die die Sufis voneinander geerbt haben, geht klar hervor, dass der Sufismus niemals irgendeiner Rasse oder Religion gehört hat, denn Unterschiede und Trennungen sind eben die Art von Täuschung, von denen Sufis sich befreien. Es mag so aussehen, als ob der Sufismus sich aus verschiedenen Elementen der heute vorherrschenden Religionen gebildet hätte, aber das ist nicht so, denn der Sufismus selbst ist die Essenz aller Religionen und auch der Geist des Islam. Zweifellos besteht eine enge Beziehung zwischen Sufismus und Islam. Uneinigkeit besteht darüber, wie man die Wörter Sufismus und Islam definiert. Wörtlich bedeutet das Wort Islam »Hingabe« an den einen Grund der Wirklichkeit, nicht an irgendeine Gedankenform oder ein Dogma. Das Wort Sufismus kommt von einem Wort, das einfach »Weisheit« bedeutet, und der Koran selbst empfiehlt, »Weisheit zu suchen, selbst wenn man dafür bis nach China fahren muss«. Historisch gesehen haben die Sufis nie irgendeiner Schule der Koran-Interpretation oder -Jurisprudenz angehört, was die Fundamentalisten schon immer sehr nervös gemacht hat. Das ist bis heute so geblieben: Manche muslimischen Länder verbieten die Ausübung des Sufismus. Ob man das als tröstlich oder störend empfindet, hängt vom persönlichen Standpunkt ab. Spielt die Geschichte eine Rolle? Für manche tut sie es, für andere nicht. Es hängt – mit den Worten des modernen amerikanischen Sufi Samuel Lewis gesprochen – davon ab, ob man seinen Vorstellungen gestattet, der Lösung seiner Probleme im Wege zu stehen. Und das zentrale »Problem« für die meisten von uns ist der Sinn des Lebens selbst. Ziel und Aufbau dieses Buches Dieses Buch möchte den Leserinnen und Lesern den Sufismus lebendig erfahrbar machen. Es folgt damit einem Genre, das Hunderte von Jahren alt ist, nämlich dem sogenannten »Handbuch für Derwische«, einem Begleiter zur Erfahrung des Lebens. Es präsentiert einerseits eine Reihe kurzer Essays oder Kontemplationen, illustriert durch Sufi-Geschichten oder -Dichtung. Jedes Kapitel enthält Meditationen und Hinweise auf weitere Wege, die in diesem Zusammenhang erforscht werden können. In tieferem Sinne schildert ein solches Handbuch einen Weg, einen Zugang zum Leben, der uns hilft, die ganze Bandbreite dessen zu entdecken, was es heißt, ein Mensch zu sein. Wie man sich denken kann, besteht die »Ausbildung« eines Sufis nicht im Durchlaufen verschiedener Schulklassen. Einige klassische Sufis schlugen zwar vor, dass der Suchende bestimmte Stadien erweiterten Bewusstseins (ahwal) durchlaufen solle, die sich dann sozusagen setzen und zur beständigen Praxis im täglichen Leben (maqamat) werden, aber das Leben geht ja nicht linear vonstatten. Alle Versuche, die Sufi-Lehren auf diese Weise zu organisieren, sind also in sich selbst künstlich oder bedürfen zumindest in jeder Generation einer Überprüfung. Dieses Buch vermittelt die wichtigste Übung, die Sufis aller historischen Strömungen gemeinsam haben: die Meditation über die Herzensqualitäten des Heiligen (genannt al Asma ul Husna oder »die schönsten Namen«). Ich übersetze das Wort asma, das »Qualitäten, Eigenschaften« oder »Namen« bedeutet, hier auch als »Wege«, um die dynamische Erfahrung dieser Praxis zu unterstreichen. Mir ist noch keine Sufi-Tradition oder -Gruppierung und noch kein Sufi-Orden begegnet, in der oder dem diese Übung nicht benutzt worden wäre. Jeder dieser Wege des Herzens führt dich dazu, das Leben mit tieferem Gefühl und größerer Klarheit zu erleben – wenn du ihn im richtigen Moment betrittst. Du brauchst nur einen einzigen Weg, wenn du ihm unerbittlich bis zu seiner Quelle folgst. In der Tradition der Sufi s bringen wir in dem Maße, wie wir nach und nach ganze Menschen werden, eine innere Ökologie und Vielfalt des Geistes wieder zum Leben. Wir fühlen und verstehen mehr im Leben, weil wir es als Teil unserer eigenen Seele begreifen. Freiheit und Freude entstehen dadurch, dass wir im Herzen daheim sind, einem Herzen, von dem wir nach und nach entdecken, dass es viel größer ist, als wir dachten. Die verschiedenen Wege mögen manchmal so aussehen, als ob sie sich widersprächen (so wie das Leben auch). Sie sind nicht ordentlich organisiert und proportional (genauso wenig wie das Leben). Aber sie sind wirksam, das ist zumindest meine Erfahrung. Eine der ersten Wiedergaben dieser Praktiken in englischer Sprache war Edwin Arnolds Pearls of the Faith, das 1882 herausgebracht wurde. Arnolds Buch erschien als kleiner Band viktorianischer Dichtung, ein Format, das kultivierte Menschen dieser Zeit gut aufnehmen konnten. Jetzt leben wir in einer ganz anderen Zeit, einer Zeit des Internets und der Massenmedien, und ein Sufi muss vor allen Dingen anpassungsfähig sein. Oberflächlich betrachtet scheint dieses Buch in die Sparte »Ratgeber und Selbsthilfebücher« zu passen, ein Format, das den Wunsch der westlichen Kultur spiegelt, Dinge rasch und leicht zu bekommen. Wir beklagen diese Tendenz vielleicht als kontraproduktiv für ein spirituelles Leben: Was leicht geht, ist nicht unbedingt auch besser, und schnelle Reaktionen lassen nicht viel Zeit zum Nachdenken oder Fühlen. Die meisten Selbsthilfebücher wollen nur bestätigen, was wir ohnehin schon wissen, ein »M-hm« bewirken, kein »Aha!«. Ich würde das eher als Selbsthypnose bezeichnen als als Selbsthilfe. Dieses Buch möchte durch verschiedene sufi-typische Eigenschaften die simplistische Seite der Selbsthilfebücher unterwandern – Zufälligkeit, Paradox und spirituelle Praktiken. Wie schon in der Schnellanleitung erwähnt, kann man das Buch wie ein Orakel benutzen oder es nach passenden Weisheiten für den jeweiligen Augenblick durchstöbern. Was der Leser unter diesen Umständen findet, kann verblüffend sein oder auch aufrüttelnd. Auf jeden Fall hoffe ich, dass es ihm oder ihr ein Licht aufgehen lässt. Vom Standpunkt des Sufismus aus betrachtet, ist das Genre der Selbsthilfebücher vielleicht genau das Richtige, denn Sufismus hat eigentlich schon immer als eine Art »Do-it-yourself«-Tradition funktioniert. Wir haben keinen Führer, Potentaten oder Papst (was nicht heißen soll, dass nicht manche Leute versucht haben, sich oder jemand anderen als solchen einzusetzen). Ein Sufi-Führer ist eher eine Art Mischung aus Begleiter, Therapeut und Trickkünstler als ein allmächtiger Guru, und Rumi sagte einmal, der wahre pir (höchster spiritueller Führer) sei die Liebe selbst. Für das 21. Jahrhundert aktualisiert kann man die Wege des Herzens genau wie eine Suchmaschine im Internet des Lebens benutzen, in dem unser Herz als der Browser dient, durch den wir die Welt sehen – von innen und von außen. Geisteswissenschaften Religion Theologie Sufismus RUMI DERWISCH ISBN-10 3-466-36763-8 / 3466367638 ISBN-13 978-3-466-36763-4 / 9783466367634

Die Weisheit der Sufis: 99 Meditationen der Liebe von Neil Douglas-Klotz (Autor), Anna-Christine Ra…

von Neil Douglas-Klotz Verlag: Kösel

2007 2007 Hardcover 368 S. 22,4 x 17,8 x 3,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Eine lebensnahe Einführung in den Sufismus mit 99 Meditationen.Der Sufismus ist offen für alle, die eine zeitgemäße Form der Spiritualität suchen. Neil Douglas-Klotz übersetzt die 99 Namen Allahs in 99 Wege zu mehr inn…

Bestell-Nr.: BN16879
ISBN: 3466367638
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

116,99 EUR

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Cypern. Orient und Okzident. Ein Lesebuch von Johannes Zeilinger (Autor)

Cypern. Orient und Okzident. Ein Lesebuch von Johannes Zeilinger (Autor)

von Johannes Zeilinger Verlag: Seitz

1997 1997 Hardcover 357 S. 21,8 x 14 x 3 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, So hübsch wie nur Rom .Hg. Hans Hinterhäuser hat eine italienisch-deutsche Anthologie zusammengestelltTexte, weit vorwiegend Verse, aus dem letzten und aus diesem Jahrhundert, über die Stadt Rom, und zwar für einmal nicht…

Bestell-Nr.: BN20772
ISBN: 3882218126
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

161,90 EUR

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Oldenbourg Geschichte Lehrbuch Gesamtausgabe Jubiläumsausgabe / 4Bde: Antike / Mittelalter / Frühe Neuzeit / Neuste Zeit (Gebundene Ausgabe) von Eckhard Wirbelauer (Autor), Matthias Meinhardt (Autor), Andreas Ranft Eine Einladung in die Geschichte! Oldenbourg Geschichte Lehrbuch - kurz OGL - ist ein neuartiger Wegbegleiter durch das Geschichtsstudium. Jeder einzelne Band behandelt eine der großen Epochen der GeschichteAntike, Mittelalter, Frühe Neuzeit, Neueste Geschichte. Lerneffekt und LeselustOGL gibt den für ein erfolgreiches Studium entscheidenden Überblick über die jeweilige Epoche und macht die wichtigsten Ansätze der Forschung zugänglich. Alle Beiträge funktionieren als abgeschlossene Lerneinheiten. Querverweise stellen die Verbindungen her. Abbildungen, Graphiken und Karten veranschaulichen einzelne Aspekte und ergänzen ideal jede Unterrichtseinheit. Über den Autor Interview mit Dr. Anette Völker-Rasor Der Band ist mehr als eine klassische Einführung in die Frühe Neuzeit. Sie stellen ganz unterschiedliche Zugänge zum Thema vorDie Verortung der Epoche, Ansätze einzelner Subdisziplinen, methodische Varianten und eine Forschungsgeschichte. Wie würden Sie das Konzept des Werkes charakterisieren? Leitfrage bei der Entwicklung des Projekts Oldenbourg Geschichte Lehrbuchs (OGL) war von Anfang anWas brauchen die Studierenden heute? Ich hatte gerade anderthalb Jahre konzentrierter Arbeit in einer Kommission zur Reform des Grundstudiums an der LMU München hinter mir, als ich zu dem Verlagsprojekt dazukam. Dank der intensiven Diskussionen mit Studierenden und Lehrenden kam ich zu dem Schluss, dass chronologische, systematische, methodische und institutionsbezogene Aspekte bei der ersten Annäherung an eine Epoche bis zu diesem Zeitpunkt kaum zwischen zwei Buchdeckeln zu finden waren - schon gar nicht in einer alle Epochen abdeckenden Grunddarstellung. Ausgehend davon entwickelten wir das Grundkonzept, das für alle vier Teilbände der OGL einheitlich ist. Es bekennt sich zu einer europäischen Perspektive, behält dabei aber den weltgeschichtlichen Horizont im Blick. Eine Besonderheit des Bandes sind die Technikendrei ausführliche Methodenabschnitte zur Quellenarbeit, zum Lesen der Geschichte und der Präsentation von Themen. Haben Sie die Erfahrung gemacht, dass Studierenden eine solche Orientierung oft fehlt? Als ebenso verbindlich wie die drei oben genannten vier Grundblöcke wurden von Anfang an die zwischen sie eingeschobenen Technik-Abschnitte festgelegt. Mit den Herausgebern der anderen Bände gab es lange, aber immer fruchtbare Diskussionen über den Gesamtaufbau des OGL, letztlich bestätigte ihre Zustimmung immer wieder neu die Tragfähigkeit des Konzepts. Wirklich kontrovers verliefen dabei lediglich die Gespräche über die Technik-Abschnitte. Wenn anfänglich die Skepsis bestand, man würde hier vielleicht sehr allgemein werden, dann stand am Ende doch in der Herausgeber- wie auch in der Autorengemeinschaft das Bekenntnis zu einem durchaus auch an den Nöten der Praxis orientierten Werk. Zu Ihrer FrageJa, solch eine Orientierung fehlt den Studierenden leider oft. Schon bei der reinen Schreibkunst mangelt es den angehenden Geisteswissenschaftlern. Manch einer hat vor dem Abitur schon eine umfangreiche Facharbeit angefertigt. Doch immer steht das Inhaltliche im Vordergrund, das Handwerk bleibt zu oft den autodidaktischen Versuchen überlassen. Spätestens im Studium ist hier Hilfestellung nötig. Dankbar dürften Studierende auch für den didaktischen Aufbau sein, mit abgesetzten Zeittafeln, Stimmen aus der Forschung, Biografien, Abbildungen. Welchen Stellenwert hat nach Ihrer Erfahrung der sinnliche Einstieg in eine andere Zeit? Wer Geschichte studiert, bringt von Beginn an ein Interesse an der Sache mit. Insofern bedürfte es hier nicht des sinnlichen, will heißen, appetitanregenden Einstiegs. Die neben dem Lerneffekt hiermit aber dennoch angestrebte Leselust ist mehr den heutigen Lese- und Sehgewohnheiten geschuldet, die sich nicht mehr allein an Büchern, sondern auch an Medien wie dem Internet ausbilden. So wurden von Anfang an die oben genannten Beigaben mit in das Konzept aufgenommen, gewissermaßen als wahrnehmungsästhetischer Aspekt desselben. Dasselbe gilt für die Querverweise, die sich am Rand des Haupttextes finden und lexikonartig auf die Behandlung des angemerkten Punktes in anderen Zusammenhängen im Buch verweisen. Empfehlen Sie das textchronologische Arbeiten mit dem Band, oder stehen die vier Teile für sich und können unabhängig voneinander gelesen werden? Jedes Kapitel bildet eine in sich abgeschlossene Einheit, ebenso wie jeder Block des Einzelbandes und jedes Buch der Reihe. Der Erkenntnisgewinn bemisst sich sogar weniger nach der Reihenfolge des Gelesenen als nach der Gleichzeitigkeit des Aufgenommenen. So gehört es etwa zum Lesen der Geschichte nicht nur, ein Thema in seinem zeitlichen Kontext kennenzulernen, sondern auch, bereits die Setzung zeitlicher Grenzen als eine Form des Lesens zu begreifen. Man lernt dies bei paralleler Lektüre der jeweils ersten Technik-Abschnitte der Bände zur Frühen Neuzeit und zur Neuesten Zeit. Oder man vergleicht im jeweils dritten Block der Bücher, welche Schlüsselbegriffe und Konzepte für die Antike relevant sind, welche für die Frühe Neuzeit usw. Unabhängig im Verbund lesen, so würde ich es nennen. Die Frühe Neuzeit ist für den Studienbeginn konzipiert, wendet sich aber auch an Dozenten, die Veranstaltungen im Grundstudium anbieten. Welchen Gewinn können speziell Letztere aus dem Band ziehen? Diejenigen, die Geschichte lehren, werden hier zwar auf den neuesten Stand der Forschung gebracht, finden aber nicht grundsätzlich neue Themen vor. Neu ist eher die Aufbereitung, und diese mag die Lehrenden dazu anregen, selbst mit neuen Formen der Darbietung des Stoffes zu experimentieren. Unter den Vorgaben des Bologna-Prozesses und mit der Einführung der neuen Studienabschlüsse wird die ehemals breit angelegte Fachkenntnis immer stärker portioniert werden müssen. Die Herausforderung für die Zukunft besteht meines Erachtens darin, bei aller Zerlegung - und auch der Notwendigkeit der Kreditierung - Darreichungs- und Verarbeitungsformen zu ersinnen, die gleichsam ein Denken im Netz der Wissensinseln fördern. Für die einzelnen Kapitel sind zahlreiche Fachautoren tätig geworden. Nach welchen Kriterien wurden die Themen der Kapitel ausgewählt, nach welchen die Autoren? Nachdem jeder Herausgeber auf das Grobkonzept des OGL nicht nur festgelegt war, sondern dieses auch gemäß den eigenen Erfahrungen als sinnvoll ansah, war er frei in der Auslegung der Vorgaben und damit in der Gestaltung der Blöcke und Technik-Abschnitte. Zwar wurde sein Feinkonzept dann nochmals mit dem Verlag diskutiert, doch diente dies mehr der Absicherung denn einer gestalterischen Einflussnahme. In gleicher Weise bestand Freiheit in der Wahl der Autoren. Für den Verlag bei der Wahl der Herausgeber wie für die Herausgeber bei der Wahl der Autoren kann man wohl das Zusammenspiel von Kompetenz und Vertrauen als wesentliches Merkmal der Entstehungsgeschichte des OGL bezeichnen. Dass dabei so selbstständig wie transparent gearbeitet wurde, macht die besondere Atmosphäre aus, in der doch immerhin rund 200 Leute in den letzten neun Jahren an dem Projekt mitwirkten.Beispielbild für diese ISBN

Oldenbourg Geschichte Lehrbuch Gesamtausgabe Jubiläumsausgabe / 4Bde: Antike / Mittelalter / Frühe…

von Matthias Meinhardt Prof. Dr. Andreas Ranft Professor für Geschichte des Mittelalters Universität Halle Dr. Anette Völker-Rasor Prof. Eckhard Wirbelaue Professor für antike Griechische Universität Straßburg Verlag: Oldenbourg Wissensch.Vlg

2007 2007 Hardcover 2000 S. 26,2 x 18,6 x 14,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Oldenbourg Geschichte LehrbuchOldenbourg Geschichte Lehrb. Jubiläumsausgabe / 4BdeAntike / Mittelalter / Frühe Neuzeit / Neuste Zeit Eckhard Wirbelauer Matthias Meinhardt Andreas Ranft

Bestell-Nr.: BN2720
ISBN: 3486582488
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559,00 EUR

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Liebe Ein philosophisches Lesebuch von Kai Buchholz (Herausgeber) Amore amor Amour Love Was das Herz begehrt – 50 Antworten auf die Fragen der Liebe. Der Band bietet eine wunderbare Sammlung mit kurzen, eingängigen Texten klassischer und moderner Philosophen und Schriftsteller zum Thema Liebe: Von Platon über Descartes bis zu Erich Fromm, von Novalis über Thomas Mann bis zu Marguerite Duras. Dazu gibt der Herausgeber eine Art „Gebrauchsanweisung“, wie man die Texte für sein eigenes Leben nutzen kann. Wie Pralinen kann der Leser die Texte Stück für Stück genießen und hat nach der Lektüre das Gefühl, von ihnen bereichert worden zu sein. * Ein Buch zum genussvollen Schmökern und ein wunderschönes Geschenkbuch. Über den Autor: Dr. Kai Buchholz, geboren 1966 in Berlin, Philosoph, freier Autor und Ausstellungskurator. Buchveröffentlichungen: Sprachspiel und Semantik (1998). Wege zur Vernunft (Hg. 1999). Die Lebensreform (Hg. 2001). André Masson (Hg. 2003). Hörspiele: Das debile Besprechung / Review zu Liebe: Der Band bietet eine wunderbare Sammlung mit kurzen eingängigen Texten klassischer und moderner Philosophen und Schriftssteller.  Inhaltsverzeichnis Was ist Liebe? Hermann Hesse Liebe 15 Platon Das Gastmahl 20 René Descartes Die Leidenschaften der Seele 49 Helmut Kuhn Echte Liebe liebt das Gute 53 John Wilson Eine Checkliste für die Liebe 61 Warum wir lieben Guy de Maupassant Haar 69 David Hume Gegenstand und Ursachen von Liebe und Hass 77 Stendhal Über die Liebe 85 José Ortega y Gasset Die Liebeswahl 95 Hugh LaFollette Warum liebe ich? 110 Liebe oder Sex? Jean-Paul Sartre Intimität 131 Arthur Schopenhauer Metaphysik der Geschlechtsliebe 140 Vladimir Solov`ev Der Sinn der Liebe 150 Irenäus Eibl-Eibesfeldt Bindung, Liebe, Sexualität Peter Sloterdijk Der Sexualzynismus 172 Das Paar in der Gesellschaft Jean-Jacques Rousseau Julie 189 Denis de Rougemont Der Tristanmythos 202 Bertrand Russell Die Bedeutung der Liebe im menschlichen Leben 214 Max Horkheimer Die Person als Mitgift 222 Die Liebe und die Geschlechter Marguerite Duras Der Liebhaber 231 Otto Weininger Erotik und Ästhetik 242 Bruno Wille Die Liebe Platons 249 Simone de Beauvoir Die Liebende 260 Das Göttliche Lieben Thomas Mann Der Tod in Venedig 275 Platon Phaidros 292 Baruch de Spinoza Von der Liebe 305 Benedikt XVI. Gott ist Liebe 309 Sinn und Wert der Liebe Johann Wolfgang von Goethe Die Leiden des jungen Werther 325 Blaise Pascal Abhandlung über die Leidenschaften der Liebe 341 Jean-Paul Sartre Die Liebe, die Sprache, der Masochismus 346 Alain Finkielkraut Das geliebte Antlitz 353 Roland Barthes Fragmente einer Sprache der Liebe 364 Ovid Die Liebeskunst 377 Andreas Capellanus Über die Liebe 384 Søren Kierkegaard Tagebuch des Verführers 395 Erich Fromm Ist Lieben eine Kunst? 407 Liebende Philosophen Petrus Abaelardus Brief an einen Freund 425 Georg Lukács Sören Kierkegaard und Regine Olsen 434 Ray Monk Wittgenstein als Liebhaber 445 Axel Madsen Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre 457 Paul Feyerabend Grazia, ich und unsere Liebe 464 Autoren und Quellen 477 Zum Weiterlesen 503 Einleitung In seiner 76. Maxime formuliert der große französische Moralist La Rochefoucauld: »Es ist mit der echten Liebe wie mit Geistererscheinungen: Jeder redet von ihr, aber wenige Menschen haben sie je gesehen. « Auch heute noch sehnen sich viele Menschen nach der perfekten Liebe, und auch heute noch kommen nur wenige in ihren Genuss. Wer herausfinden will, woran das liegt, kann sich durch philosophische Einsichten in Sachen Liebe inspirieren lassen. Von Platon bis Schopenhauer, von Pascal bis Sartre und von Kierkegaard bis Russell haben berühmte Philosophen über die Liebe nachgedacht. Es ist lohnenswert, sich in ihre Texte zu vertiefen und ihre Gedankengänge zu verfolgen. Die Ideen und Meinungen, denen man dabei begegnet, sind höchst unterschiedlich. Einige sind klug, abgewogen und weise, andere kühn, stürmisch und voller Poesie - aber sie alle haben ihren eigenen Wert und werfen Licht auf einen anderen Winkel des großen Geheimnisses der Liebe. Die hier zusammengestellte Auswahl kurzer philosophischer Texte bietet dafür zahlreiche Anregungen und lässt sich auf unterschiedliche Weise entdecken. Man kann die einzelnen Texte in beliebiger Reihenfolge lesen, ihre Gedanken in sich aufnehmen und so Schritt für Schritt den vielfältigen Aspekten der Liebe auf die Spur kommen. Der Leser kann sich aber auch auf diejenigen Kapitel konzentrieren, die sein besonderes Interesse wecken; er wird dann feststellen, dass die Liebe, je nach Standpunkt und Blickwinkel, sehr unterschiedliche Einschätzungen eröffnet. Um die einzelnen Facetten der Liebe deutlich und anschaulich hervortreten zu lassen, werden die Abhandlungen der philosophischen Denker von Werken bedeutender Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Guy de Maupassant, Thomas Mann und Marguerite Duras begleitet. So ergibt sich ein faszinierendes Kaleidoskop der Liebe, dessen Einzelteile sich beim Drehen und Schütteln zu immer wieder neuen und verblüffenden Bildern zusammenfügen. Natürlich können die in den Texten aufbewahrten Erkenntnisse jeden Leser auch persönlich bereichern. Ganz von selbst fordern die Ausführungen Stendhals oder Erich Fromms dazu heraus, eigene Erfahrungen und Erlebnisse in ihrem Licht neu zu betrachten. Sie regen dazu an, das eigene Gefühlsleben klarer zu durchdringen und eigene Verhaltensweisen zu überdenken. Um dieses Wechselspiel zwischen philosophischen Gedanken, erdichteten Geschichten und eigenem Leben in Gang zu setzen und zu befruchten, ist jedes Kapitel von kurzen Erläuterungen und Denkanstößen eingerahmt. Der Leser erhält hier Hilfestellungen, die es ihm erleichtern, philosophische Betrachtungen der Liebe für sich selbst zu nutzen und in die Tat umzusetzen. Trotz zahlreicher technischer Werkzeuge und Errungenschaften macht es die moderne Zivilisation dem Menschen schwer, ein befriedigendes Leben zu führen. Gerade heute fühlen sich viele von den zahllosen Informations-, Freizeit-, Konsum- und Lifestyle-Angeboten, die unablässig auf uns einströmen, überfordert. Oft führt unsere globalisierte Warenwelt nicht zu mehr Glück, sondern zu innerer Leere. Um sich aus diesem Strudel zu befreien, bedarf es der Selbstkultivierung: Wir müssen erst wieder aus der Mode gekommene Fertigkeiten ausbilden (etwa ein sensibles Wahrnehmungsvermögen, einen verantwortungsvollen Umgang mit den Mitmenschen oder eine klare, unvoreingenommene Auffassungsgabe), wenn wir in den gegebenen Verhältnissen ein nach innen und außen erfülltes Leben verwirklichen wollen. Anknüpfend an die Zielsetzungen des von Gernot Böhme ins Leben gerufenen »Instituts für Praxis der Philosophie« in Darmstadt, möchte dieses Buch philosophische Einsichten für das konkrete menschliche Leben nutzbar machen. Es ist mit der Hoffnung verbunden, dem Leser in seiner Liebeserfahrung und in seinem eigenen, freien Umgang mit der Liebe neue Wege zu eröffnen und so zu einem Stück Selbstkultivierung beizutragen. Was ist Liebe? Wenn wir eine bestimmte Sache verstehen wollen, ist es oft hilfreich, ihre spezifischen Eigenschaften zu untersuchen. Haben wir erst herausgefunden, nach welchen Prinzipien etwas funktioniert oder aus welchen Elementen etwas aufgebaut ist, fällt uns auch der konkrete Umgang mit der Sache erheblich leichter. Insbesondere dann, wenn es sich um etwas handelt, das auf den ersten Blick unwägbar, geheimnisvoll und kaum zu greifen ist. Leider sind flüchtige Dinge wie die Liebe, die man weder sehen noch anfassen kann, besonders schwer zu durchdringen. Ein Kardangelenk ist eine gelenkige Wellenkupplung mit radial stehenden, um 180° versetzten Drehzapfen zur Aufnahme größerer Winkelabweichungen. Aber was ist die Liebe? Ist sie ein Gefühl? Ist sie eine Menge von Aktivitäten? Oder ist sie vielleicht von ganz anderer Art? Selbst diejenigen, die sich im Zustand intensiver Liebe befinden, können darüber nicht ohne weiteres Auskunft geben. Zum Glück haben viele große Denker bereits versucht, dieser Frage auf den Grund zu gehen. Sie stimmen in ihren Antworten zwar nicht alle überein, aber ihre Gedanken können dabei helfen, die Frage »Was ist Liebe?« in einer zufriedenstellenden Weise zu klären. Gibt es einen Unterschied zwischen Liebe und Verliebtheit? Wie verhält sich Liebe zu Zuneigung, Freundschaft und Ergebenheit? Lieben wir den Körper der Geliebten oder ihre Seele? Ist Liebe eine kosmische Kraft oder ein naturgesetzlicher Mechanismus? Ist sie Besitzstreben oder im Gegenteil ein Geschenk an den Geliebten? Mit solchen Fragen lässt sich das Problem wirksam einkreisen. Wenn man dabei von Philosophen wie Platon oder Descartes an die Hand genommen und durch das Dickicht der Fallstricke und Widersprüche, die sich plötzlich auftun, hindurchgeführt wird, gelangt man rasch auf die richtigen Wege. John Wilson bietet sogar eine »Checkliste für die Liebe« an - einen Katalog von zwanzig Fragen, mit dem sich herausfinden lassen soll, ob man einen bestimmten anderen Menschen liebt. Jeder kann selbst ausprobieren, ob Wilsons Fragen ihm die innere Sicherheit verleihen, tatsächlich wahre Liebe zu empfinden. Hermann Hesse Liebe Herr Thomas Höpfner, mein Freund, ist ohne Zweifel unter allen meinen Bekannten der, der am meisten Erfahrung in der Liebe hat. Wenigstens hat er es mit vielen Frauen gehabt, kennt die Künste des Werbens aus langer Übung und kann sich sehr vieler Eroberungen rühmen. Wenn er mir davon erzählt, komme ich mir wie ein Schulbub vor. Allerdings meine ich zuweilen ganz im Stillen, vom eigentlichen Wesen der Liebe verstehe er auch nicht mehr als unsereiner. Ich glaube nicht, dass er oft in seinem Leben um eine Geliebte Nächte durchwacht und durchweint hat. Er hat es jedenfalls selten nötig gehabt, und ich will es ihm gönnen, denn ein fröhlicher Mensch ist er trotz seiner Erfolge nicht. Vielmehr sehe ich ihn nicht selten von einer leichten Melancholie befangen, und sein ganzes Auftreten hat etwas resigniert Ruhiges, Gedämpftes, was nicht wie Sättigung aussieht. Nun, das sind Vermutungen und vielleicht Täuschungen. Mit Psychologie kann man Bücher schreiben, aber nicht Menschen ergründen, und ich bin auch nicht einmal Psycholog. Immerhin scheint es mir zuzeiten, mein Freund Thomas sei nur darum ein Virtuos im Liebesspiel, weil ihm zu der Liebe, die kein Spiel mehr ist, etwas fehle, und er sei deshalb ein Melancholiker, weil er jenen Mangel an sich selber kenne und bedauere. - Lauter Vermutungen, vielleicht Täuschungen. Was er mir neulich über Frau Förster erzählte, war mir merkwürdig, obwohl es sich nicht um ein eigentliches Erlebnis oder gar Abenteuer, sondern nur um eine Stimmung handelte, eine lyrische Anekdote. Ich traf mit Höpfner zusammen, als er eben den »Blauen Stern« verlassen wollte, und überredete ihn zu einer Flasche Wein. Um ihn zum Spendieren eines besseren Getränkes zu nötigen, bestellte ich eine Flasche gewöhnlichen Mosel, den ich selber sonst nicht trinke. Unwillig rief er den Kellner zurück. »Keinen Mosel, warten Sie!« Und er ließ eine feine Marke kommen. Mir war es recht, und bei dem guten Wein waren wir bald im Gespräch. Vorsichtig brachte ich die Unterhaltung auf die Frau Förster. Eine schöne Frau von wenig über dreißig Jahren, die noch nicht sehr lang in der Stadt wohnte und im Ruf stand, viele Liebschaften gehabt zu haben. Der Mann war eine Null. Seit kurzem wusste ich, dass mein Freund bei ihr verkehrte. »Also die Förster«, sagte er endlich nachgebend, »wenn sie Dich denn so heftig interessiert. Was soll ich sagen? Ich habe nichts mit ihr erlebt. « »Gar nichts?« »Na, wie man will. Nichts, was ich eigentlich erzählen kann. Man müsste ein Dichter sein. « Ich lachte. »Du hältst sonst nicht viel von den Dichtern. « »Warum auch? Dichter sind meistens Leute, die nichts erleben. Ich kann Dir sagen, mir sind im Leben schon tausend Sachen passiert, die man hätte auf schreiben sollen. Immer dachte ich, warum erlebt nicht auch einmal ein Dichter so was, damit es nicht untergeht. Ihr macht immer einen Mordslärm um Selbstverständlichkeiten, jeder Dreck reicht für eine ganze Novelle - - « »Und das mit der Frau Förster? Auch eine Novelle?« »Nein. Eine Skizze, ein Gedicht. Eine Stimmung, weißt Du. « »Also, ich höre. « »Nun, die Frau war mir interessant. Was man von ihr sagt, weißt Du. Soweit ich aus der Ferne beobachten konnte, musste sie viel Vergangenheit haben. Es schien mir, sie habe alle Arten von Männern geliebt und kennengelernt und keinen lang ertragen. Dabei ist sie schön. « »Was heißt Du schön?« »Sehr einfach, sie hat nichts Überflüssiges, nichts zuviel. Ihr Körper ist ausgebildet, beherrscht, ihrem Willen dienstbar. Nichts an ihm ist undiszipliniert, nichts versagt, nichts ist träge. Ich kann mir keine Situation denken, der sie nicht noch das äußerst Mögliche von Schönheit abgewinnen würde. Eben das zog mich an, denn für mich ist das Naive meist langweilig. Ich suche bewusste Schönheit, erzogene Formen, Kultur. Na, keine Theorien!« »Lieber nicht. « »Ich ließ mich also einführen und ging ein paar Mal hin. Einen Liebhaber hatte sie zur Zeit nicht, das war leicht zu bemerken. Der Mann ist eine Porzellanfigur. Ich fing an, mich zu nähern. Ein paar Blicke über Tisch, ein leises Wort beim Anstoßen mit dem Weinglas, ein zu lang dauernder Handkuss. Sie nahm es hin, abwartend, was weiter käme. Also machte ich einen Besuch zu einer Zeit, wo sie allein sein musste, und wurde angenommen. Als ich ihr gegenübersaß, merkte ich schnell, dass hier keine Methode am Platz sei. Darum spielte ich va banque und sagte ihr einfach, ich sei verliebt und stehe zu ihrer Verfügung. Daran knüpfte sich ungefähr folgender Dialog: ›Reden wir von Interessanterem. ‹ ›Es gibt nichts, was mich interessieren könnte, als Sie, gnädige Frau. Ich bin gekommen, um Ihnen das zu sagen. Wenn es Sie langweilt, gehe ich. ‹ ›Nun denn, was wollen Sie von mir?‹ ›Liebe, gnädige Frau!‹ ›Liebe! Ich kenne Sie kaum und liebe Sie nicht. ‹ ›Sie werden sehen, dass ich nicht scherze. Ich biete Ihnen alles an, was ich bin und tun kann, und ich werde vieles tun können, wenn es für Sie geschieht. ‹ ›Ja, das sagen alle. Es ist nie etwas Neues in Euren Liebeserklärungen. Was wollen Sie denn tun, das mich hinreißen soll? Würden Sie wirklich lieben, so hätten Sie längst etwas getan. ‹ ›Was zum Beispiel?‹ ›Das müssten Sie selber wissen. Sie hätten acht Tage fasten können oder sich erschießen oder wenigstens Gedichte machen. ‹ ›Ich bin nicht Dichter. ‹ ›Warum nicht? Wer so liebt, wie man einzig lieben sollte, der wird zum Dichter und zum Helden um ein Lächeln, um einen Wink, um ein Wort von der, die er lieb hat. Wenn seine Gedichte nicht gut sind, sind sie doch heiß und voll Liebe - ‹ ›Sie haben recht, gnädige Frau. Ich bin kein Dichter und kein Held, und ich erschieße mich auch nicht. Oder wenn ich das täte, so geschähe es aus Schmerz darüber, dass meine Liebe nicht so stark und brennend ist, wie Sie sie verlangen dürfen. Aber statt alles dessen habe ich eines, einen einzigen kleinen Vorzug vor jenem idealen Liebhaber: Ich verstehe Sie. ‹ ›Was verstehen Sie?‹ ›Dass Sie Sehnsucht haben wie ich. Sie verlangen nicht nach einem Geliebten, sondern Sie möchten lieben, ganz und sinnlos lieben. Und Sie können das nicht. ‹ ›Glauben Sie?‹ ›Ich glaube es. Sie suchen die Liebe, wie ich sie suche. Ist es nicht so?‹ ›Vielleicht. ‹ ›Darum können Sie mich auch nicht brauchen, und ich werde Sie nicht mehr belästigen. Aber vielleicht sagen Sie mir noch, ehe ich gehe, ob Sie einmal, irgendeinmal, der wirklichen Liebe begegnet sind. ‹ ›Einmal, vielleicht. Da wir so weit sind, können Sie es ja wissen. Es ist drei Jahre her. Da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, wahrhaftig geliebt zu werden. ‹ ›Darf ich weiter fragen?‹ ›Meinetwegen. Da kam ein Mann und lernte mich kennen und hatte mich lieb. Und weil ich verheiratet war, sagte er es mir nicht. Und als er sah, dass ich meinen Mann nicht liebte und einen Günstling hatte, kam er und schlug mir vor, ich solle meine Ehe auflösen. Das ging nicht, und von da an trug dieser Mann Sorge um mich, bewachte uns, warnte mich und wurde mein guter Beistand und Freund. Und als ich seinetwegen den Günstling entließ und bereit war, ihn anzunehmen, verschmähte er mich und ging und kam nicht wieder. Der hat mich geliebt, sonst keiner. ‹ ›Ich verstehe. ‹ ›Also gehen Sie nun, nicht? Wir haben einander vielleicht schon zu viel gesagt. ‹ ›Leben Sie wohl. Es ist besser, ich komme nicht wieder. ‹« Mein Freund schwieg, rief nach einer Weile den Kellner, zahlte und ging. Und aus dieser Erzählung unter anderem schloss ich, ihm fehle die Fähigkeit zur richtigen Liebe. Er hatte es ja selber ausgesprochen. Und doch muss man den Menschen dann am wenigsten glauben, wenn sie von ihren Mängeln reden. Mancher hält sich für vollkommen, nur weil er geringe Ansprüche an sich stellt. Das tut mein Freund nicht, und es mag sein, dass gerade sein Ideal einer wahren Liebe ihn so hat werden lassen, wie er ist. Vielleicht auch hat der kluge Mann mich zum Besten gehabt, und möglicherweise war jenes Gespräch mit Frau Förster einfach seine Erfindung. Denn er ist ein heimlicher Dichter, so sehr er sich auch dagegen verwahrt. Lauter Vermutungen, vielleicht Täuschungen. Platon Das Gastmahl Apollodoros : Ich glaube auf das, wonach Ihr jetzt fragt, nicht unvorbereitet zu sein. Denn neulich erst ging ich eben nach der Stadt von Hause aus Phaleron, als ein Bekannter, der mich von hinten gewahr wurde, mir von weitem scherzend zurief: »Du Phalerier Apollodoros, wirst Du nicht warten?« Da blieb ich stehen und erwartete ihn. Und er sagte darauf: »Apollodoros, noch vor kurzem suchte ich Dich, weil ich etwas Näheres zu erfahren wünsche von der Unterhaltung des Agathon und Sokrates und Alkibiades und der übrigen damals bei dem Gastmahl Gegenwärtigen wegen der Liebesreden, wie es mit denen war. Ein anderer hat mir zwar schon davon erzählt, der es von Phoinix, dem Sohn des Philippos, hatte; er sagte aber, Du wissest es auch, und er konnte nichts Ordentliches davon sagen. Also erzähle Du es mirAber wer hat Dir davon erzählt? Etwa Sokrates selbst?« - »Nein, beim Zeus«, sagte ich, »sondern derselbe, von dem es auch Phoinix hat; es war nämlich ein gewisser Aristodemos, ein kleiner Mensch, immer unbeschuht, der war bei der Gesellschaft zugegen gewesen und einer der eifrigsten Verehrer des Sokrates zu damaliger Zeit, wie mich dünkt. Indes, auch den Sokrates habe ich schon nach einigem gefragt, was ich von jenem gehört hatte, und er hat es mir gerade so bestätigt, wie jener es erzählte. « - So gingen wir also und sprachen darüber; daher ich denn, wie schon anfänglich gesagt, nicht unvorbereitet bin. Soll ich es also auch Euch erzählen, so muss ich das wohl tunFreunde : Ja, erzähle uns, was für Reden dort sind gewechselt worden. Apollodoros : Das waren also ungefähr folgende. Oder vielmehr: Lasst mich versuchen, Euch die Sache von Anfang an, wie jener sie mir erzählte, wiederzuerzählen. Er sagte nämlich, Sokrates sei ihm begegnet, gebadet und die Sohlen untergebunden, was er selten tat. Daher habe er ihn gefragt, wohin er denn ginge, dass er sich so schön gemacht hätte. Und jener habe geantwortet: »Zum Gastmahl beim Agathon. Denn gestern am Siegesfest bin ich ihm ausgewichen aus Furcht vor dem Gewühl; ich sagte ihm aber zu, auf heute zu kommen. Und nun habe ich mich so herausgeschmückt, um doch schön zu einem Schönen zu kommen. Aber Du«, setzte er hinzu, »Aristodemos, was hältst Du davon, ungeladen mitzugehen zum Gastmahl?« - Darauf, sprach er, antwortete ich: »Das, was Du wünschst. « . - So ungefähr, sagte er, hätten sie zusammen gesprochen und wären dann gegangen. Als er nun an des Agathon Haus gekommen, habe er die Türe offen gefunden, und es sei ihm drinnen gleich ein Knabe entgegengekommen und habe ihn hingeführt, wo die andern sich niedergelassen. Sobald ihn nun Agathon gesehen, habe er gesagt: »Schön, dass Du kommst, Aristodemos, um mit uns zu essen. Bist Du aber wegen etwas anderem gekommen, so lass das auf ein andermal; denn auch gestern suchte ich Dich, um Dich einzuladen, konnte Dich aber nicht finden. Aber wieso bringst Du uns den Sokrates nicht mit?« - »Darauf«, sprach er, »drehe ich mich um und sehe den Sokrates nirgends nachkommen. Ich sagte also, ich selbst wäre mit dem Sokrates und von ihm geladen hierher zum Mahle gegangen. « - »Sehr wohl«, habe er gesagt, »hast Du daran getan; aber wo ist denn jener?« - »Hinter mir ging er eben herein, und ich wundere mich selbst, wo er wohl sein mag. « - »Willst Du nicht nachsehen, Knabe«, habe darauf Agathon gesagt, »und den Sokrates hereinbringen?« »Du aber, Aristodemos«, habe er gesagt, »lass Dich neben dem Eryximachos nieder. « Hierauf, sagte er, habe Pausanias eine solche Rede begonnen: »Wohlan, Freunde«, habe er gesagt, »wie werden wir nun am behaglichsten trinken? Ich meines Teils erkläre Euch, dass ich mich in Wahrheit ziemlich unwohl befinde vom gestrigen Trinken und einiger Erholung bedarf; und ich glaube, auch die meisten von Euch, denn Ihr wart gestern ebenfalls zugegen. « Also wären alle übereingekommen, es bei ihrem diesmaligen Zusammensein nicht auf den Rausch anzulegen, sondern nur so zu trinken zum Vergnügen. »Nachdem nun dieses schon beschlossen ist«, habe Eryximachos fortgefahren, »dass jeder nur trinken soll, soviel er will, und gar kein Zwang stattfinden, so bringe ich nächstdem in Vorschlag, dass wir uns für heute untereinander mit Reden unterhalten. Auch darüber, mit was für Reden, will ich Euch, wenn Ihr es verlangt, einen Vorschlag tun. « - Darauf hätten alle bejaht, sie wollten das, und ihm aufgetragen, einen Vorschlag zu tun. - »Also«, habe Eryximachos gesagt: »Der Anfang meiner Rede soll mir sein aus des Euripides Melanippe, ›denn nicht mein ist die Rede‹, sondern des Phaidros hier, die ich sprechen will. Phaidros nämlich pflegt unwillig mir zu sagen: ›Ist es nicht arg, o Eryximachos, dass auf alle Götter Lobgesänge und Anrufungen gedichtet sind von den Dichtern, dem Eros aber, einem so großen und herrlichen Gotte, auch nicht einer jemals von so vielen Dichtern, die es gegeben, ein Lobgedicht gesungen hat?‹ . Daher nun wünsche ich teils ihm einen Liebesdienst zu tun und ihm gefällig zu sein, teils auch dünkt mich, dass es gegenwärtig uns, die wir hier zugegen sind, gar wohl gezieme, diesen Gott zu verherrlichen. Ich meine nämlich, es solle jeder von uns rechts herum eine Lobrede auf den Eros vortragen, so schön er nur immer kann, und Phaidros solle zuerst anfangen, da er ja auch den ersten Platz einnimmt und überdies der Urheber ist von der ganzen Sache. Liebe: Ein philosophisches Lesebuch von Kai Buchholz (Herausgeber) Liebe Anthologien Love ISBN-10 3-442-07756-7 / 3442077567 ISBN-13 978-3-442-07756-4 / 9783442077564

Liebe Ein philosophisches Lesebuch von Kai Buchholz (Herausgeber) Amore amor Amour Love Was das Her…

von Kai Buchholz Verlag: Goldmann

2006 2006 Softcover 512 S. 18,4 x 12 x 4,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Was das Herz begehrt – 50 Antworten auf die Fragen der Liebe. Der Band bietet eine wunderbare Sammlung mit kurzen, eingängigen Texten klassischer und moderner Philosophen und Schriftsteller zum Thema Liebe: Von Platon üb…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN25021
ISBN: 3442077567
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

56,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Die Insel der Kannibalen: Stalins vergessener Gulag [Gebundene Ausgabe] L` ile aux cannibales. 1933. Une déportation-abandon en Sibérie Sibirien Historiker Stalinismus Ideologie Straflager Geschichte Politik 20. Jahrhundert bis 1945 Nicolas Werth (Autor), Enrico Heinemann (Übersetzer), Norbert Juraschitz (Übersetzer) L`île aux cannibales. 1933. Une déportation abandon en Sibérie

Die Insel der Kannibalen: Stalins vergessener Gulag [Gebundene Ausgabe] L` ile aux cannibales. 1933…

3,60 Ødurchschnittliche Bewertung · 215 Bewertungen bei Goodreads

von Nicolas Werth Verlag: Siedler Verlag

Auflage: 2 Auflage: 2 Hardcover 224 S. 21,8 x 14,2 x 2,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Ausgesetzt in Sibirien – Stalins grausames Experiment - Nicolas Werth erzählt ein Kapitel der Geschichte des Stalinismus, das bislang sowohl der Öffentlichkeit als auch der Forschung unbekannt war. Anfang d…

Bestell-Nr.: BN19263
ISBN: 388680853X
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

69,99 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Weniger arbeiten, mehr leben. Strategien für ein konsequentes Downshifting (Gebundene Ausgabe) Hajo Neu (Autor) Wege aus dem Hamsterrad ist ein Kapitel des Buches von Hajo Neu überschrieben, ein Versprechen, das sich durchaus als Motto für den gesamten Band eignen würde. Denn dem Mitinhaber einer PR-Agentur geht es um Strategien für konsequentes Downshifting, mithin um die Frage, wie man die rapide um sich greifende Erkenntnis in die Praxis umsetzt, dass Arbeit doch nicht das ganze Leben sein kann. Die Sehnsucht nach einer Work-Life-Balance scheint ansteckend im Zeitalter der Unternehmenspleiten und -fusionen, der immer neuen Kündigungswellen, die längst auch in die Büros der Investmentbanker und Kreativdirektoren geschwappt sind. Die Arbeitswelt hat sich verändertKein Job ist mehr sicher, doch so lange man ihn hat, frisst er einen völlig auf. 35-Jährige arbeiten auf den ersten Herzinfarkt hin und träumen vom Ausstieg mit 50. Bis dahin wird die Unzufriedenheit mit Konsum betäubtFernreise, teures Auto, Designer-Kleidung. Man gönnt sich ja sonst nichts. Zweifel an diesem Lebensmodell bedeuten heute nicht mehr zwangsläufig den radikalen Ausstieg als Schafzüchter nach Neuseeland oder als Spät-Hippie nach Gomera. Mit Downshifting skizziert Neu eine sanfte Alternative. Sein Rat1) Abstand gewinnen und sich klar werden, ob man wirklich so weitermachen will. 2) Sich von materiellem Ballast befreienWie viel Geld braucht man wirklich? 3) Ein neues Jobmodell entwickeln und dabei systematisch verschiedene Optionen prüfen. 4) Den entstandenen Freiraum nutzen, für mehr Vielfalt und Lebenssinn. Zur Umsetzung dieser Meilensteine liefert Neu kritische Zustandsbeschreibungen, Denkanstöße, Fallbeispiele und viele Fragenkataloge zur systematischen Selbstexploration. Ein nützliches Buch für alle, die eine Krise tatsächlich in eine Chance ummünzen oder schon vorher die Notbremse ziehen wollen. --Dr. Petra Begemann Wie lange soll das noch so weitergehen? Viel zu viele Berufstätige stellen sich diese Frage - abends, wenn in allen Büros schon die Lichter aus sind, sie selbst aber noch am Schreibtisch sitzen. Hajo Neu zeigt, dass es durchaus Wege gibt, aus dem Wahnsinn von Überstunden, Stress und Burn-out auszusteigen, die Überholspur der Karriereautobahn zu verlassen und die Ausfahrt in Richtung Leben zu nehmen. Tests und Checklisten helfen dem Leser, sein individuelles Downshifting-Programm zu entwickeln und so seine Lebensqualität entscheidend zu verbessern. Hajo Neu, geb. 1966, ist geschäftsführender Gesellschafter einer PR-Agentur. Er arbeitet in einer Branche in der Überstunden und Nachtschichten eigentlich selbstverständlich sind, ist aber in der Auseinander-setzung mit den Möglichkeiten von Sabbatical, Work-Life-Balance und Downshifting selbst zum überzeugten Downshifter geworden. Inhaltsverzeichnis von Weniger arbeiten, mehr lebenAus dem InhaltEinleitungGlücklich ohne die Million! Glückwunsch! Von der Karriere-Autobahn aufs Abstellgleis - Zwischen High-Speed-Karriere und Existenzangst - Wege aus dem Hamsterrad - Ausstieg aus der Aufstiegsgesellschaft - Wobei Ihnen dieses Buch hilft - Der erste MeilensteinGewinnen Sie Abstand 1. Mir reicht`s! Dynamisch und flexibel - Der arbeitende Mensch vor seiner größten Veränderung - Die neuen Statussymbole - Reif für die Entscheidung - Den Downshifting-Kompass ausrichten - Der erste TestWenn der Job zur Lebensfalle wird - Der zweite TestWorin besteht Ihr Lebenssinn? - In welche Richtung zeigt die Kompass-Nadel? 2. Downshifting für jeden TypDen Spurwechsel vorbereiten - Runter vom Gas, aber wie stark? - Vom modernen Arbeitsethos - Der Tritt auf die Karrierebremse und die Folgen - Männer und Frauen - Dafür oder dagegenDownshifting im Kreuzfeuer - Blick in den Rückspiegel, Blinker setzen 3. Hallo, Freunde und Familie hier bin ich! - Wenn die Karrierefalle über den Nächsten zuschnappt - Die goldenen Achtziger - Führungskräfte, führend auch beim Arbeitspensum - Zeit, sich auf eine neue Zielgruppe einzustellen - Partner, Freunde und Familie, Bekannte und Kollegen - Ihre Downshifting-Gespräche - Der zweite MeilensteinGeld und Glück, Mehr Leben ohne den alten Überfluss 4. Genug ist genug - Sinn und Unsinn des Konsums - Konsumfetischismus oder Askese? - Richten Sie Ihren Konsum- und Finanz-Kompass aus! Die magische SummeDer Preis für Ihr neues Leben - Übernehmen Sie Ihre Finanzplanung selbst! - Ihr finanzieller Kompass und der Realitätstest 5. Woanders neu startenWann ein Umzug sinnvoll ist - Ein Umzug und die möglichen Folgen - Umzug pro und kontraDie zwei Szenarien - Bevor der Möbelwagen kommtArgumente auf dem Prüfstand 6. Kupplung treten, Fuß auf die Bremse Textauszüge von Weniger arbeiten, mehr lebenEinleitungGlücklich ohne die MillionWas wäre, wenn Sie morgen 1 Million Euro auf dem Konto hätten? Steuerfrei, ohne jede Verpflichtung und völlig zu Ihrer freienVerfügung. Ein verlockender Gedanke, den sicherlich jeder von uns schon einmal hatte. Denken Sie ihn für einen Moment weiter. Siewären reich, keine Frage -- Sie müssten sich zumindest um materielle Dinge keine Sorgen mehr machen. Was wäre in so einem Fall mit Ihrer Arbeit, Ihrem derzeitigen Job? Würden Sie kündigen? Würden Sie ernsthaft mit dem Gedanken spielen, auszusteigen und Ihr bisheriges (Arbeits-)Leben komplett und für immer hinter sich zu lassen? Wahrscheinlich nicht. Für all diejenigen, die irgendwann zu der nüchternen Erkenntnis gelangen, dass ihr Leben nur noch um eines kreist, nämlich die Arbeit, hat Hajo Neu, geschäftsführender Gesellschafter einer PR-Agentur, die Strategie des Downshifting entwickelt. Dieser Begriff habe sich, so der Autor, für die schrittweise Veränderung des eigenen Lebens etabliert. Downshifting meint nichts anderes, als einen oder mehrere Gänge herunterzuschalten, Druck und Ruhelosigkeit des beruflichen Alltags abzuschütteln und sich den Dingen zu widmen, die tatsächlich lohnens- und lebenswert sind.  (S. 17) Anders als bei den Work-Life-Konzepten gehe es beim Downshifting vor allem um die Neudefinition des persönlichen Verhältnisses zur Arbeit. Dabei wird die Erwerbsarbeit keinesfalls in Frage gestellt. Downshifter, zu denen sich auch Hajo Neu selbst zählt, seien daher auch keine Aussteiger im klassischen Sinne, sondern Einsteiger, welche den Einstieg in ein neues Leben wählten. Typischerweise seien Downshifter im Beruf erfolgreiche und positiv denkende Menschen, die Probleme direkt anpacken und denen bewusst geworden sei, dass ihr anspruchsvolle Arbeitsleben, ihr materieller Wohlstand und meist auch Überfluss teuer erkauft sind - durch den Verzicht auf ein Leben außerhalb der Arbeit.  (ebenda) Downshifter wollen sich, so der Autor, den Lebensbereichen und Zielen zuwenden, die bislang zu kurz kamen. Wie der Weg hierzu aussehen soll, das schildert Hajo Neu anhand von vier so genannten Meilensteinen, die den Hauptteil des Buches umfassen. Der erste Downshifting-Meilenstein besteht aus der Klärung der Ist-Situation und der Definition der neuen Lebensziele. In einem zweiten Schritt soll geklärt werden, auf welche materiellen Dinge potenzielle Downshifter zukünftig verzichten wollen. Anschließend soll der Beruf auf ein vernünftiges und lebenswertes Maß zurückgestutzt werden. Und mit dem Erreichen des vierten Meilensteins werden die Lebensbereiche bearbeitet, die bisher vernachlässigt worden sind. Hiermit werde dem Leben ein neuer Sinn gegeben. Die durchgängig leicht lesbaren und optimistisch gefärbten Ausführungen enthalten zahlreiche Checklisten, Tests und praktische Hinweise, wie sie in der Ratgeberliteratur üblich sind. Auch wenn kaum vorstellbar ist, dass sich Leserinnen und Leser von den zuweilen doch recht alltäglichen und wenig kreativen Ratschlägen und Tipps zu einem Leben mit weniger Arbeit und mehr Zeit für andere Lebensbereiche inspirieren lässt, so bieten die in diesem Buch angesprochenen Fragen die Gelegenheit dazu, über den Stellenwert der Arbeit im Leben eines jeden Einzelnen kritisch nachzudenken. Und da sich Hajo Neu offenbar an die beruflich Erfolgreichen wendet, ist es schon bemerkenswert, dass hier nicht der - häufig irreführende - Eindruck erweckt wird, dass mit einem perfekten Zeitmanagement alle (Zeit-)Probleme gelöst werden können. Vielmehr plädiert der Verfasser für eine grundsätzliche Neugewichtung der Arbeit; nur durch eine Reduzierung der Arbeitszeit ist genügend Zeit für andere Lebensbereiche verfügbar. Die große Resonanz, auf welche die Downshifting-Strategie gegenwärtig stößt, ist sicherlich auch auf die klare und kompromisslose Zielsetzung dieser Strategie zurückzuführen. Offenbar trifft Hajo Neu das Interesse vieler Führungskräfte in der Wirtschaft, die entsprechend dem Hauptziel des Downshifting den bereich der Erwerbsarbeit deutlich reduzieren wollen, um mehr Zeit für außerberufliche Bereiche zu haben.

Weniger arbeiten, mehr leben. Strategien für ein konsequentes Downshifting (Gebundene Ausgabe) Hajo…

3,00 Ødurchschnittliche Bewertung · 1 Bewertungen bei Goodreads

von Hajo Neu Verlag: Campus Verlag GmbH

Auflage: 1 (August 2003) Auflage: 1 (August 2003) Hardcover 252 S. 21,4 x 14,6 x 2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Downshifting - nachdem ich in letzter Zeit schon häufiger von dem Begriff gehört hatte, habe ich bei diesem Buch sofort zugegriffen, zumal auch ich zu jenem Kreis überarbeiteter Me…

Bestell-Nr.: BN2181
ISBN: 3593372215
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

34,95 EUR

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Java Kochbuch. Beispiele und Lösungen für Java-Programmierer Java-Programmierung server client Core-APIs Cookbook OO-Programmierung Java-Klassen-Referenzen JDBC JDKs GUI XML DOM SAX UDP-Clients Netzwerkprogrammierung TCP/IP Informatik EDV Programmiersprachen Java 5 Kochbuch Ian F. Darwin (Autor) Lars Schulten Das Java Kochbuch in vollständig aktualisierter Neuauflage Java-Programmierer finden in diesem Buch hunderte von erprobten Rezepten zur Java-Version 1. 4 und zu den Neuerungen von Java 5. 0. Das Themenspektrum dieser umfassenden Sammlung von typischen Aufgabenstellungen, Lösungen und praxisbezogenen Beispielen reicht von einfachen Rezepten wie der richtigen Einstellung Ihres CLASSPATH bis zu vollständigen Programmen, die zeigen, wie Sie mit XML arbeiten oder wie Sie die in JDK 5. 0 eingeführten Concurrency-Utilities einsetzen, um effiziente Thread-basierte Programme zu schreiben. Das Buch bietet Ihnen kurze, auf das Wesentliche konzentrierte Codebeispiele, die sich leicht in andere Programme integrieren lassen. Die Kochbuch-Rezepte können direkt eingesetzt oder auch als Möglichkeit genutzt werden, mehr über Java zu lernen, denn viele der APIs werden gründlicher als in den üblichen Überblicksdarstellungen zu Java behandelt. Das Java Kochbuch ist ausgezeichnet für all diejenigen geeignet, die umfassende Java-Kenntnisse benötigen - es ist nach wie vor das idealeZweitbuch für jeden Java-Programmierer. Aus dem InhaltJava-Programme kompilieren und debuggen Ant verwenden Anwendungs-Packages erstellen Strings und reguläre Ausdrücke Formatter und Scanner (5. 0) Java und Mac OS X Arrays und andere Collections Serielle und parallele Ports programmieren Dateien, Verzeichnisse und Dateisysteme Generics, foreach und Enumerationen (5. 0) Netzwerk-Clients und -Server entwickeln Datenbank-Zugriff XML-Integration Remote Method Invocation (RMI) Introspektion GUIs entwickeln Concurrency (5. 0) Wie passend, ein Handbuch aus O`Reillys Cookbook-Reihe mit einem Huhn zu schmücken, um so den Hunger auf mehr Java bei Java-Einsteigern zu wecken. Cookbook-Reihe von O`Reilly ist eine umfangreiche Sammlung von Rezepten So wird`s gemacht für verschiedene Sprachen wie Perl, JavaScript oder Java. Die Übersetzung des knapp 900 Seiten umfassenden Handbuches hat unter anderem Gisbert Selke (JavaScript Referenzhandbuch, Kryptografie) gemacht. In bewährter Weise arbeitet das Kochbuch zunächst Grundlagenprobleme der Software-Entwicklung auf -- Datum und Zeit, Stringverarbeitung und reguläre Ausdrücke, Zahlen (z. B. Matrizen, Zufallszahlen oder Trigonometrie), Datenstrukturen, Netzwerkprogrammierung (TCP/IP), IO-Probleme und natürlich die klassische Applet-, Servlet- und CGI-Programmierung, die einigen Raum einnimmt. Darwin behandelt im Java-Kochbuch jenseits der Standardthemen auch Fragen wie die Programmierung des seriellen und Parallel-Ports, die Handarbeit mit den JDKs, dem Debugger, oder die Arbeit mit Ant -- dem Java-Pendant zu make. Dazu passt ein später folgender Abschnitt über das Schnüren von Packages in Java. Hilfreich für jeden Entwickler in Ländern, denen eine Sprache nicht ausreichtEin eigenes Kapitel widmet Darwin der Internationalisierung mittels locales. In den Kapiteln über Grafikprogrammierung und GUI hätten dazu ein paar Hinweise auf speziellere Zeichensätze wie Chinesisch zu der Internationalisierung gut gepasst. Ein Abschnitt über XML (DOM und SAX) fehlt genauso wenig wie die Arbeit mit Datenbanken via JDBC. Für Einsteiger hilfreich ein Kapitel über Threading und den Gebrauch von RMI. Insbesondere die Netzwerkthemen sind gut zusammen passend gewählt, anhand von Sockets und UDP-Clients wird ein Chat-Server mit Chat-Client beispielhaft durchprogrammiert. Im ganzen, insgesamt gut lesbaren und gelungenen Handbuch wird mit kleinen Code-Beispielen das jeweilige Problem illustriert und durch eine kurze Erklärung für den Entwickler transparent gemacht. Wer bereits mit OO-Programmierung vertraut ist, kann sich besser online durch die riesigen Java-Klassen-Referenzen stöbern und mit dem Cookbook direkt anfangen zu programmieren. Java Kochbuch. Ian F. Darwin JAVA2000 O Reilly Verlag Gmbh & Co Java-Programmierer Programmierung server client Core-APIs Cookbook OO-Programmierung Java-Klassen-Referenzen Haben Sie jemals ein Kochbuch von der ersten bis zur letzten Seite gelesen? Wahrscheinlich nicht, denn Kochbücher werden auf zwei Arten gebrauchtEntweder man - oder doch eher Frau - durchblättert es, bleibt bei einem Rezept hängen und nimmt sich vor, damit den Freundinnen und Freunden beim nächsten gemeinsamen Abend zu imponieren; oder aber man - tatsächlich Mann - sieht zuerst in den Kühlschrank, bemerkt, dass die Auswahl nicht gerade rosig ist, und versucht nun über das Stichwortverzeichnis des Kochbuches ein Rezept mit den zur Verfügung stehenden Zutaten zu finden. Gleiches gilt für das Java Cookbook von Ian F. Darwin, nunmehr in seiner zweiten Auflage bei O`Reilly erschienenEntweder man durchschmökert es und stößt auf Probleme, die man noch nicht kannte, aber mit deren Lösung man bei der nächsten Kaffeepause sicherlich Eindruck schinden kann; oder man legt es sich neben den Rechner, und sollte eine schwierige oder gar scheinbar unlösbare Aufgabe zu bewältigen sein, so wirft man einen Blick in das überwältigende Stichwortverzeichnis des Buches und wird meist fündig. Das Buch deckt nahezu alle Bereiche der Java-Programmierung ab und bietet dabei zahlreiche Best-Practice-Ansätze sowie konkrete Lösungen in Form von kleinen Helferklassen. Somit ist das Java Cookbook mehr als ein Kochbuch; es liefert gleichermaßen die notwendigen Utensilien für die eigene Kreation à la Java. Wer eine Sprache wie Java nicht nur theoretisch erlernen, sondern auch praktisch anwenden will, dem sei dieses umfangreiche und hilfreiche Buch wärmstens empfohlen.  Martin Szugat auf entwickler. com Ich finde dieses Buch zählt zu den besten Java Büchern überhaupt. Wenn man gerade anfängt Java zu lernen ist dieses Buch sehr hilfreich um seine Programmierkenntnisse anhand von Beispielen zu erweitern. Es dient sicherlich nicht dem absoluten Anfänger ohne irgendwelche Vorkenntnisse, aber als Begleitung zu einem Anfängerbuch oder für Leute mit Basiswissen über Java sicher eine lohnende Investition. Auch zum Nachschlagen finde ich dieses Buch sehr hilfreich. Wenn man ein Problem hat und dann nicht mehr weiss wie das genau ging, kann man hier meist ein passendes Beispiel finden und dieses seinen Bedürfnissen anpassen. Hätte ich dieses Buch schon zu meinem ersten Java-Kurs an der Uni gehabt, hätte das die Hausaufgaben deutlich erleichtert. Das Java Kochbuch kann man sehr gut als Rezeptsammlung brauchen. Man hat ein Java-Problem und siehe da, das Kochbuch beschreibt eine mögliche Lösung. Sicher sind nicht für alle Java-Fragen auch eine Lösung im Buch, doch kommen auf rund 850 Seiten einige Rezepte vor. Wer Java lernen will, sollte sich zuerst ein Beginner-Buch zu Gemüte führen, für Fortgeschrittene und selbsternannte Java-Guru`s kann ich dieses Buch empfehlen. Über den Autor: Ian F. Darwin has worked in the computer industry for three decades. He wrote the freeware file(1) command used on Linux and BSD and is the author of Checking C Programs with Lint, Java Cookbook, and over seventy articles and courses on C and Unix. In addition to programming and consulting, Ian teaches Unix, C, and Java for Learning Tree International, one of the world`s largest technical training companies. nhaltsverzeichnis von Java Kochbuch: Vorwort XVII Erste Schritte: Kompilieren, Ausführen und Debuggen 1. 0 Einführung 1. 1 Java kompilieren und ausführen: JDK 1. 2 Bearbeiten und Kompilieren mit einem Editor mit Syntax-Highlighting 1. 3 Kompilieren, Ausführen und Testen mit einer IDE 1. 4 CLASSPATH effektiv nutzen 1. 5 Die com. darwinsys-API-Klassen aus diesem Buch verwenden 1. 6 Die Quellcode-Beispiele für dieses Buch kompilieren 1. 7 Das Kompilieren mit Ant automatisieren 1. 8 Applets ausführen 1. 9 Umgang mit Deprecation-Warnungen 1. 10 Bedingtes Debugging 1. 11 Debugging-Ausgaben 1. 12 Die Richtigkeit von Programmen mit Assertions sichern 1. 13 Debugging mit JDB 1. 14 Unit-Testing: Debugger überflüssig machen 1. 15 Lesbare Tracebacks erhalten 1. 16 Weitere Java-Quellcodebeispiele finden 1. 17 Programm: Debug Interaktion mit verschiedenen Umgebungen 2. 0 Einführung 2. 1 Umgebungsvariablen abfragen 2. 2 Systemeigenschaften 2. 3 Code abhängig vom JDK-Release schreiben 2. 4 Betriebssystemabhängigen Code schreiben 2. 5 Erweiterungen oder andere APIs aus Packages nutzen 2. 6 Kommandozeilen-Argumente parsen Strings und anderes 3. 0 Einführung 3. 1 Strings in Teilstrings zerlegen 3. 2 Strings mit dem StringTokenizer zerlegen 3. 3 Strings mit +, StringBuilder (JDK 1. 5) und StringBuffer verketten 3. 4 Strings zeichenweise verarbeiten 3. 5 Strings ausrichten 3. 6 Zwischen Unicode-Zeichen und Strings konvertieren 3. 7 Wörter oder Zeichen in einem String umkehren 3. 8 Tabulatorzeichen expandieren und komprimieren 3. 9 Groß- und Kleinschreibung 3. 10 Textdokumente einrücken Java Kochbuch Java-Kochbuch 3-89721-400-8 / 3897214008 ISBN-13 978-3-89721-400-2 / 9783897214002 978-3897214002

Java Kochbuch. Beispiele und Lösungen für Java-Programmierer Java-Programmierung server client Core…

von Ian F. Darwin Lars Schulten Verlag: O Reilly Verlag Gmbh & Co

Auflage: 2. A. (2005) Auflage: 2. A. (2005) Softcover 920 S. 22,8 x 17,6 x 4,8 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Wie passend, ein Handbuch aus O`Reillys Cookbook-Reihe mit einem Huhn zu schmücken, um so den Hunger auf "mehr Java" bei Java-Einsteigern zu wecken. Cookbook-Reihe von O`Reilly ist ein…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN19320
ISBN: 3897214008
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

35,29 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand