Prospekt: Nicolai de Cusa Opera Omnia.

13 S. Leicht berieben. - Im 600. Jahre nach dem Geburtstag des Nikolaus von Kues legen die Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Felix Meiner Verlag zur Vergegenwärtigung von Geleistetem und Erforderlichem diesen Prospekt über die gemeinsame Arbeit an den OPERA OMNIA vor. Im Dezember 1927 war nach einer Anregung von ERNST CASSIRER und auf Betreiben von RAYMOND KLIBANSKY sowie nach vorbereitenden Gesprächen FELIX MEINERS mit ERNST HOFFMANN und HEINRICH RICKERT Einigkeit über die Herausgabe einer kritischen Edition erzielt worden, die "mit Rücksicht auf die Ungunst der Zeit" vorerst auf die philosophischen und staatstheoretischen Schriften beschränkt bleiben sollte. Mitentscheidend für das Zustandekommen der Edition war der mit der Übernahme der "Philosophischen Bibliothek" (1911) von FELIX MEINER weitergeführte Plan deutscher Übersetzungen von Schriften des Nikolaus von Kues. Bis zum Jahre 1939, also 500 Jahre nach der Erstveröffentlichung der "Docta ignorantia", sollten dann die "Opera philosophica" auf etwa 1600 Seiten in 14 Bänden zum Gesamtpreis von rund 300, - RM vorliegen.