Liebe - Brot der Armen Katastrophen, Krieg, Leid und Tod Schicksalschläge einer Familie von Monnier Thyde

Name: Liebe - Brot der Armen Katastrophen, Krieg, Leid und Tod Schicksalschläge einer Familie von Monnier Thyde
Author: Thyde Monnier Monnier

von Thyde Monnier Monnier Verlag: Gütersloh: Bertelsmann. o.J:

Buch-Club - Erschienen - 22 cm. 443 seiten. Leineneinband ohne OU (AL1675)

rückenschild verblaßt, etwas papiergebräunte seiten. "..in der sonnendurchfluteten Landschaft Südfrankreichs mit dem silberblättrigen Schimmer seiner Ölbäume und dem herben Harzgeruch seiner Pinien brechen eines Tages zwei junge Menschen mit Familie und Herkommen, weil sie sich lieben. Antoine Desmichel, ältester Sohn eines Gutsbesitzers, und die zigeunerhafte Arnaude, Tochter eines Scherenschleifers, beginnen in der Abgeschiedenheit eines großen Waldstücks am Fuße des rotfelsigen Grand-Cap, nicht weit von Toulon, ihr erfülltes, aber bescheidenes Leben als Köhlersleute. »Wir haben unser Brot«, sagt der hart arbeitende Antoine einmal. Und Arnaude fügt hinzu: »Und wir haben einander lieb, und darauf kommt es vor allem an. Denn du weißt doch, Antoine, einander gern haben und helfen, das ist das Brot der Armen . . .« Drei Kinder werden dem Paar geschenkt. Joseph und Felicien, die beiden älteren Söhne, müssen in den Ersten Weltkrieg ziehen und werden-jeder auf andere Weise-seine Opfer. Nachdem auch Antoine, der Ernährer der Familie, auf tragische Weise ums Leben kommt, bleibt der leidgeprüften Arnaude nur noch Ollivier, ihr jüngster. Doch auch ihn treibt es hinaus in die Welt, er gibt seinem Kindheitstraum nach, zur See zu gehen, und verläßt heimlich, ohne Abschied, seine Mutter und die Landschaft seiner Jugend. Und dann kreuzt sich sein Weg mit dem Weg Sylvaines, der 17jährigen Tochter des Gerbereidirektors Resplandin. Das Glühen der Leidenschaft unter Sylvaines Unschuld, die heiße Kraft der Begierde hinter ihrer Reinheit reißen Ollivier hin, aber die Widerstände gegen eine dauerhafte Bindung sind mannigfaltig und zu stark. Als Sylvaine ein Kind erwartet, wird sie von ihrem Vater kurzerhand für Geld an einen willigen Verehrer verheiratet. Dennoch findet sie nach vielen Schicksalsschlägen und Irrwegen, nach einer Zeit der Prüfung, in der sie sich der altgewordenen Mutter Olliviers annimmt, zu ihrem Geliebten zurück. Gemeinsam beginnen Sylvaine und Ollivier dann den früheren, inzwischen heruntergekommenen Familienbesitz der Desmicheis wieder aufzubauen. Zart, aber ohne falsche Scham, realistisch, aber ohne Effekthascherei, schildert Thyde Monnier in diesem ihrem preisgekrönten Hauptwerk jene elementaren menschlichen Gefühle, von denen auch die Familiengeschichte der Desmichels bestimmt wird."Auszüge aus dem Buch

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