ERTRAGREICHSTER AUSBAU VON WASSERKRÄFTEN VON DR. -ING. LEINER MIT 73 ABBILDUNGEN IM TEXT Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und Ermittlung ertragreichste Ausbaugröße, von Wasserkraftwerken…

starke gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, beschabt, papiergebräunte seiten und schnitt, vorsatz und nachsatz fleckig, bibliotheksexemplar mit stempel und. Aus den Anregungen der Baupraxis entstanden, wendet sich dieses Buch in erster Linie an den fertigen, in der Praxis stehenden Wasserkraftfachmann. Ihm bringt es eine Reihe größtenteils selbst entwickelter Untersuchungsmethoden, die ihm die Arbeit gewissenhafter Untersuchung auf einen Bruchteil verringern und das Ergebnis verschärfen sollen. Für die Studierenden und für alle diejenigen, die als Neulinge aus der Praxis heraus das Gebiet technisch-wirtschaftlicher Untersuchungen betreten, ist durch Vor- und Zwischenschaltung einführender Abschnitte gesorgt. Die Zahlenangaben des ersten Kapitels sollen lediglich der Veranschaulichung, nicht etwa als Ersatz für genauere Entwurfsgrundlagen dienen.Zwischen Überfluß und Mangel bewegt sich im Jahreslauf der Wasserhaushalt und zwischen Höchstbelastung und Bedarflosigkeit schwankt auch die Belastung der Elektrizitätswerke. Nur diejenigen Untersuchungsmethoden können die in der Zukunft eintretenden Wechselbeziehungen dieser beiden unabhängig nebeneinander wogenden Fluten richtig voraussehen und wirtschaftlich richtige Schlußfolgerungen ziehen, die das Wechselspiel tatsächlich durch ganze Jahresreihen hin verfolgen. Ein brauchbares Rüstzeug dafür bietet das nachstehend nach verschiedenen Richtungen hin entwickelte Verfahren, dessen erste Anwendung auf Talsperrenwerke mit konstantem Gefälle ich im Januar 1913 der Zeitschrift für das gesamte Turbinenwesen sandte (erschienen Mai?Juni 1913). Die Dauerlinie wurde auf die Fälle konstanter Belastung beschränkt. Hier allein ist sie wertvoll. Den das wirtschaftliche Fundament der Wasserkraftanlagen bildenden Hauptgrundlagen, also Belastung, Staubeckengröße, Wärmekraftreserve und der Wasserbenutzungsgrenze der Niederdruckwerke wurde besondere Sorgfalt gewidmet, da von der richtigen Auswahl aus den zahlreichen möglichen Kombinationen die spätere wirtschaftliche Tragfähigkeit des Unternehmens abhängt.Bei der Ersinnung der Methodik hatte ich vor allem Brauchbarkeit für die Praxis im Auge, erstrebte also Schnelligkeit, Durchsichtigkeit und Prüfbarkeit. Wirtschaftliche Richtigkeit heißt das Ziel, nicht mathematische Schärfe. Letztere zü verlangen, hieße die Verhältnisse verkennen. Die Untersuchungen sollen ein möglichst naturgetreues Bild der Kraft- und Geldwirtschaft der Zukunft auf Grund vorangegangener Wasserführung, gegenwärtiger Baukosten und zukünftigen Kraftbedarfes bzw. Kraftwertes geben. Die Unsicherheit dieser Grundlagen, insbesondere der letztgenannten, läßt es besonders wertvoll erscheinen, daß die Einflüsse der einzelnen Grundbedingungen sich auch einzeln in ihrer technischen und wirtschaftlichen Wirkung verfolgen lassen, so daß sich der Ausbauentschluß auf einem klaren Überblick über die in Zukunft möglichen Verhältnisse unter Würdigung der gegenwärtigen Orts-, Wirtschafts- und Persönlichkeitsforderungen aufbauen kann. Selbst wenn später der Zusammenschluß aller bedeutenderen Elektrizitätswerke zur Tatsache wird, behält das Verfahren seinen Wert: Die Belastungen werden sich etwas vergleichmäßigen, aber im allgemeinen stets die charakteristischen Merkmale des im Stunden- und Monatslauf schwankenden Kraftbedarfs zeigen. Der Krafthaushalt wird um so stetiger werden, je besser jedes Einzelwerk in die Bedingungen seiner Umgebung eingepaßt ist.Grundlagen der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung von Wasserkraftwerken, Geldwirtschaft der Wasserkraftwerke , Jährliche Einnahmen, Einnahmen aus Stromverkauf, Einnahmen aus Zählermieten und Installationen, Jährliche Ausgaben oder Betriebskosten, Feste Betriebskosten , Verzinsung des Anlagekapitals, Abschreibung der Anlagen, Abschreibung zur Bildung einer Sicherheitsrücklage (Reservefonds) Abschreibung zum Ausgleich einer Heinifallverpflichtung (Heimfallslast), Tilgung oder Amortisation, Versicherungen gegen Feuer und Betriebsschäden, Steuern , Abgaben, Entschädigungen, Allgemeine Verwaltungskosten, Feste Gehälter und Löhne, Veränderliche Betriebskosten, Betriebsstoffe, Schmier- und Putzmittel sowie Packmaterial, Ausbesserungs- und Unterhaltungskosten, Veränderliche Gehälter und Löhne, Kraftwirtschaft der Wasserkraftwerke , Gefälle , Im Jahreslauf verfügbare Wassermenge, Leistung und Arbeit, Kraftbedarf. Kennziffern, Kraftbedarf, d. h. Belastung, Kennziffern Anschlußwert, Gleichzeitigkeitsziffer, Belastungsziffer, Ausbauziffer, Leistungsziffer . . Ausnutzungsziffer, Benutzungsdauer, Reserveziffer, Betriebsziffer , Anpassung des Kraftbedarfes an die vorhandene Kraft. Tarifpolitik, Anpassung der Kraftlieferung an den Kraftbedarf, Jahresausgleichbecken, Monats- und Wochenausgleichbecken , Tagesausgleichbecken`Pumpenspeicherung, Vorgeschobene Pumpenspeicher Zusammenschluß verschieden gearteter Wasserkraftwerke, Akkumulatorenspeicherung, Ergänzungsarbeit, Kapitel, Ermittelung der ertragreichsten Ausbaugröße von Wasserkraftwerken., Staubeckenkraftwerke mit nahezu unveränderlichem Gefälle, Grundlegende Voruntersuchungen, Ältere Methoden zur Aufstellung von Kraftwirtschaftsplänen für Wasserkraftwerke unveränderlichem Gefälle, Additions- und Subtraktionsverfahren Wassermengensummenverfahren , x(z ? v)-Unterschiedslinien für eine größere Anzahl verschiedener Wassernutzungen ., Kraftwirtschaftsplan für eine bestimmt angenommene Wassernutzung und für eine größere Anzahl verschiedener Staubeckengrößen. (Fehlwasserermittelung.), Ermittelung der erforderlichen Leistung einer Wärmekraftreserve für eine bestimmte Wassernutzung und eine bestimmte Staubeckengröße, Ermittelung der ertragreichsten Ausbaugrößen, Ermittelung der wirtschaftlich günstigsten Staubecken- und Wärmekraftgröße für eine bestimmte Wassernutzung, Ermittelung der wirtschaftlich günstigsten Wassernutzung, d. h. Belastung. Größtmöglicher Jahresgewinn und ertragreichste Gesamt-Ausbaugröße, Ermittelung derjenigen Staubeckengröße und Wärmekraftgröße, die dem ertragreichsten Ausbau entsprechen ., Übersicht`für die Anwendung des Verfahrens, Vereinfachung des Verfahrens bei gleichmäßiger Belastung, Staubeckenkraftwerke mit stark veränderlichem Gefälle, Grundlegende Voruntersuchungen, Genaues Verfahren zur Aufstellung von Kraftwirtschaftsplänen und zur Ermittelung des Fehlwassers F, Unterschiedslinien für eine größere Anzahl verschiedener Wassernutzungen . , Kraftwirtschaftsplan für eine bestimmt angenommene ideelle Wassernutzung und für eine größere Anzahl verschiedener Staubeckengrößen (Fehlwasserermittlung), Fehlwasser eines Beckens, das bei Beginn der Zuschußperiode gefüllt ist, Anfügung eines entleerten Beckens, Verbleibender Rest eines nicht völlig entleerten Beckens, Anfüllung eines nicht gänzlich entleerten Beckens, Ermittelung des Fehlwassers ganzer Trockenperioden, Fehlwasser für kurze Zeitabschnitte, Anwendungsgrenzen des Verfahrens und Abänderung für außerordentlich starke Gefällsschwankung , Ermittelung der erforderlichen Leistung einer Wärmekraftreserve für eine bestimmte Wassernutzung und eine bestimmte Staubeckengröße, Ermittelung der ertragreichsten Ausbaugröße, Übersicht für die Anwendung des Verfahrens, Vereinfachung des Verfahrens bei gleichmäßiger Belastung, Freiwasserkraftwerke mit nahezu unveränderlichem Gefälle, Ertragreichste Ausbaugröße von Freiwasserkräften mit nahezu unveränderlichem Gefälle bei ungleichmäßiger Belastung, Ertragreichste Ausbaugröße von Freiwasserkraftwerken mit nahezu unveränderlichem Gefälle bei gleichmäßiger Belastug, Freiwasserkraftwerke mit stark veränderlichem Gefälle, d. h. Niederdruckwerke , Grundlegende Voruntersuchungen, Allgemeines und Aufgabenstellung, Dauerlinien, Eigenschaften der Wasserturbinen bei wechselndem Gefälle und überschlägliche Wahl der Turbinen, Leistung Lz bzw. Arbeit A. (oder 21o) eines Wasserzuflusses z im Kraftwerk, Benutzbarer Zufluß, Beispiel 1. Fluß oder Kanal als Ausgleichbecken, Gleichmäßige Belastung, Ungleichmäßige Belastung, Beispiel 2. Größeres Ausgleichbecken unmittelbar am Krafthause «) Gleichmäßige Belastung, Ungleichmäßige Belastung, Beispiel 3. Größeres Ausgleichbecken entfernt vom Krafthause, Ertragreichste Ausbaugröße von Niederdruckwerken mit ungleichmäßiger Belastung . . . . Ermittelung der wirtschaftlich günstigsten Druckhöhe, Niederdruckwerke mit Tagesausgleichbecken, Ermittelung der fehlenden Arbeit Fa bei bestimmtem benutzbaren Zufluß zb, bestimmter ideeller Wassernutzung V, und bestimmter Tagesausgleichbeckengröße B. Vereinfachung für mehrere derartige Untersuchungen, Ermittelung der notwendigen Leistung Lw der Wärmekrafthilfe, Ermittelung der wirtschaftlich günstigsten Größen des benutzbaren Zuflusses Z6, der Beckengröße B, der ideellen Wassemutzung K, und der Wärmekraftleistung, Ertragshöchstwert , Niederdruckwerke mit Wochenausgleichbecken zur Verwertung überschüssiger Sonntagskraft , Niederdruckwerke mit Akkumulatoren. (Elektrische Speicherung.) Niederdruckwerke mit Pumpenspeichern, Ertragreichste Ausbaugröße von Niederdruckwerken mit gleichmäßiger Belastung , Ermittelung der Fehlarbeit Fa und der Leistung Lu- der Wärmekrafthilfe bei Niederdruckwerken mit gleichmäßiger Tages belastuug ohne Tagesausgleichbecken Ermittelung der Fehlarbeit Fa und der Leistung L»- der Wärmekraftreserve bei Niederdruckwerken mit gleichmäßiger Tagesbelastung bei Verwendung von Ausgleichbecken zur Speicherung des Nachtwassers, Aufspeicherung von Sonntagswasser, Niederdruckwerke mit gleichmäßiger Tagesbelastung und Akkumulatoren oder Pumpenspeichem zur Ausnutzung des Nachtwassers, Übersicht über die Anwendung der Untersuchungen I, II, III bei Verwendung eines Tagesausgleichbeckens, Zusammenarbeiten mehrerer Werke, Zusammenarbeiten eines neuen Werkes mit einem bereits bestehenden Zusammenarbeiten zweier neuer Werke, Zusammenarbeiten zweier Staubeckenkraftwerke, Zusammenarbeiten eines Staubeckenkraftwerkes mit einem Freiwasserkraftwerk ., Zusammenarbeiten zweier Freiwasserkraftwerke, Kraftwerk mit anpassungsfähiger Belastung, Gegenbecken "Auszüge aus dem buch

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