Die Handbücherei eines Lateinschülers um 1590. [Aus: Gymnasium, Bd. 88, Heft 6, Dezember 1981].

S. 525-541. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Einband fleckig, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, 6 typogr. Korr. (Bleistift), sonst sauber. - Aus dem Text: Antoni Christof Hörmann, geb. am 7. November 1574 zu Augsburg, besuchte von 1588 bis 1590 die Lateinschule zu Memmingen, die in Augsburg offenbar einen guten Ruf genoß. Jedenfalls gab eine Reihe wohlhabender Eltern ihre Söhne dorthin; Antoni Christof führt August 1588 als Bewohner des Konvikts des Magister David Lang zwanzig weitere Augsburger an (neben zwölf sonstigen Insassen, darunter je einen aus Tübingen und aus Sevilla: Brunner 152). Das Ansehen der Schule wurde besonders durch Johann Lang begründet. Antoni Christof hatte seinen Vater früh verloren (1582); so begleitete der Großvater Antoni Hörmann den Weg des Enkels wachsam und liebevoll, wie aus den erhaltenen Stük-ken des Briefwechsels mit diesem (und dem Schulmeister) hervorgeht, nicht zuletzt übrigens aus dem „Memorial und Recorda“, das er dem Enkel nach Memmingen mitgab und das diesen leiten sollte. - Wikipedia: Gerhard Delling (* 10. Mai 1905 in Ossa (Narsdorf); † 18. Juni 1986 in Halle (Saale)) war ein deutscher Theologe und Hochschullehrer.