Deutsches Arzneibuch. 7. Ausgabe 1968. Amtliche Ausgabe.

XI, (1), 1048 Seiten. Das Deutsche Arzneibuch war der Nachfolger der Pharmacopoea Germaniae. Seit dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts gab es Bemühungen um die Schaffung eines Universalarzneibuchs für den deutschen Sprachraum. - Schelenz, Geschichte der Pharmazie 728: "Die Generalversammlung des norddeutschen Apothekervereins in Gotha legte 1856 die bei der Bearbeitung in Betracht kommenden Grundlagen dar, und endlich wurde in der Versammlung des seit 1850 geeinten 'Allgemeinen Deutschen Apothekervereins', Koburg den 1.-3. Sept. 1861, beschlossen, einer aus österreichischen und deutschen Apothekern gebildeten Kommission ihre Ausarbeitung zu übertragen [...] Schon 1865 konnte Danckwortt, Oberdirektor des Apothekervereins, der Versammlung in Braunschweig die fertige Pharmacopoea Germaniae (weil eine, aus Gründen, über die zu verhandeln völlig überflüssig sei, lateinisch geschriebene Pharmacopoea unmöglich Germanica genannt werden dürfe) vorlegen. Sie sollte 10 Arzneibücher ersetzen; die einschneidenste Neuerung dürfte die Heranziehung des Dezimalgewichts gewesen sein. Das Buch, das, abgesehen von seinen pharmazeutischen Vorzügen, gar nicht unwesentlich zur Annäherung zwischen den südlichen und nördlichen Bruderstämmen beitrug, wurde empfehlend den Regierungen übersandt, und Württemberg trat beim Bundesrat für Schaffung eines offiziellen deutschen Arzneibuchs ein". - Ehemaliges Bibliotheksexemplar mit Rückensignatur, Inventarnummern und Stempeln auf Vorsatz- und Titelblatt. Einband vollständig in selbstklebende transparente Schutzfolie eingeschlagen. Schnitt etwas angestaubt. Davon abgesehen jedoch noch sehr gutes Exemplar.

DAB - Deutsches Arzneibuch. 7. Ausgabe 1968. Amtliche Ausgabe. 7. Ausgabe. Stuttgart: Deutscher Apotheker-Verlag / Frankfurt: Govi-Verlag 1968.