Die Darstellung mittelalterlicher Geschichte in der deutschen Kunst des ausgehenden 18. Jahrhunderts. [Aus: Mittelalter-Rezeption. Ein Symposium]. …

S. 407-434, 16 Abb., Beilage. Vorderer Einband zerknittert, sonst sehr sauber. - Beilage: Farbbild Johann Heinrich Wilhelm Tischbein: Konradin von Schwaben, wie er sein durch Karl von Anjou verhängtes Todesurteil beim Schachspiel mit dem Markgrafen Friedrich von Baden empfängt. - Aus Europa-Rochade, Oktober 1990. - Aus dem Text: Die Geschichtsmalerei stand um die Mitte des 19. Jahrhunderts in Deutschland in höchster Blüte, und eine kaum überschaubare Zahl von Werken belegt, daß die mittelalterliche Geschichte, die Vergangenheit der deutschen Nation, bei Künstlern und Publikum besonderes Interesse fand. Auch wenn dieser weite Bereich künstlerischer Produktion noch längst nicht so gut aufgearbeitet ist, wie es wünschbar wäre, sind seine wesentlichen Entwicklungslinien und Tendenzen doch wohlbekannt. Mit der Vorgeschichte dieses Kunstzweiges, der Entwicklung der Geschichtsdarstellung in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hat, man sich hingegen bislang kaum beschäftigt, und wenn, dann vorzugsweise mit dem Blick auf Darstellungen der neueren Geschichte oder der Zeitgeschichte. Doch gerade die Darstellung mittelalterlicher Geschichte ist der entscheidende Bereich, an dem sich der wachsende Einfluß des sich wandelnden Geschichtsbewußtseins auf die Kunst am deutlichsten ablesen läßt. - Wikipedia: Frank Büttner (* 26. Juli 1944 in Görlitz; † 14. Mai 2016 in Gilching) war ein deutscher Kunsthistoriker. Er trat in der Fachwelt mit Arbeiten zur barocken Freskenmalerei sowie zur Kunst und Geschichte vor allem im 19. Jahrhundert hervor.