Gesund und fit mit Holunder natürliche Heilkraft und kulinarischer Genuß ; mit ausführlichem Rezeptteil ausgewählt von Sabine Geier-Leisch…

leichte Gebrauchs- und Lagerspuren. natürliche Heilkraft und kulinarischer Genuß ; mit ausführlichem Rezeptteil. Ill.Holunder sollte in keimem Haushalt fehlen. Ob Tees aus seinen Blüten oder mus aus den Früchten die Anwednung des heimischen Holunderstrauchs in der Heilkunde und der Kosemtik sind altbewährt und sehr vielfältig, seinen medizinischen Eigenschaften besoonders wertvoll. ... Dieses Buch gibt einen Überblick über die Anwendung, Rezepte; Verarbeitung und Zubereitung. Gartentipps runden das Bild ab.....in guter Gesellschaft - Schwarzer Holunder und seine Verwandten . Schwarzer Holunder Sambucus nigra... Roter Holunder (Sambucus racemosa)... Zwergholunder (Sambucus ebulus) . Kanada-Holunder (Sambucus canadensis. Hollerschwamm.. Wertvolle Inhaltsstoffe des Holunders . Holunder - richtig geerntet und verarbeitet.... Blüten. Beeren Blätter... Rinde . Wurzeln .. Holunderschwamm Wissenswertes über die Zubereitung von Heilpflanzen. Die Holunderapotheke .. Aromatische Holundertees . "Beerenstarke" Medizin: Holundersaft.. Süß und ergiebig: Holunderblütensirup .. Leckere Naturarznei: Holunderblütenhonig . Lindernd: Holunderlikör.. Edler Tropfen: Holunderwein .. Spritzige Idee: Holundersekt... Hundertprozentig gesund: Holunderschnaps Hochwertiger Auszug: Holundertinktur. Sanfte Pflege: Holundersalbe. Von Abszeß bis Zahnschmerzen: Alte Hausmittel aus der Holunderapotheke Pfarrer Kneipps Empfehlung... Allgemeine Tips zur Gesundheitspflege Holunder ä la carte. Sambuca nigra auf süße Art Sambuca nigra spezial - süße bis pikante Holundergerichte.. Sambuca nigra - saftig-spritzige Getränke . Holunder im Garten.. Pflanzzeit, Pflege, Parasiten - Wissenswertes rund um den Holunder Holunder und seine Kultur. Holunder - Helfer in Haus und Hof... Holunder gegen Plagegeister Holunder als natürliches Färbemittel Holunder und Handwerk . Dufte Idee: Holunder in Räucherschalen.. Holunder in Haus und Keller Natürlich schön mit Holunder. Haut- und Körperpflege mit Holunder.. Haarpflege mit Holunder.. Wundersame Holunderkraft. Geschichten und Geschichte des Holunders... Volksmedizin und Aberglaube: Der Holunder als Segensstifter..denkt man an Holunder, dann kommt einem dabei oft ein altes deutsches Kinderspiel und Kinderlied in den Sinn:Ringe, Ringe, Reihe, Sind wir unser Dreie, Sitzen auf dem Hollerbusch Schreien Alle: Husch! Husch! Husch!Auch heute noch klingt immer wieder dieser Reim aus Kindermund, beim Versteckspiel im Gebüsch. Ihre Eltern und Großeltern mögen Ihnen dieses Lied aus Kindertagen vorgesungen und vielleicht auch andere wundersame Geschichten über Holunder erzählt haben. Seit alters ein treuer Begleiter des Menschen, mag Holunder vielleicht heute vielerorts eine Art "Schattendasein" führen oder von Ziersträuchern aus dem Hausgarten verdrängt worden sein - in Vergessenheit geraten ist er nicht. Das mag nicht zuletzt an seiner Bedeutung für die sanfte Naturmedizin und an seiner Vielseitigkeit in der Küche liegen. Das zeitweilige Desinteresse an diesem herrlichen und mannigfaltig einsetzbaren Strauch wäre jedenfalls den Altvorderen nicht untergekommen. Sie schätzten und verehrten ihn, wie zum Beispiel in einer alten Allgäuer Tradition, wonach es guter Brauch und Sitte ist, vor jedem Holunderbusch ehrfurchtsvoll den Hut zu ziehen. Denn kaum eine andere "Allerweltspflanze" kann mit so viel Fug und Recht als "menschenfreundlich" und "dienstbar" bezeichnet werden - Attribute, die in einer an Sachlichkeit und Konsum orientierten Umwelt gar nicht hoch genug eingeschätzt werden können.Freilich - manch einer mag in dem Holunderbusch nicht gerade eine botanischeSchönheit oder gar Raritätentdecken. Gerne präsentiert er sich als dichter Strauch, als robust und rissig. Seine Äste sind krumm, sein graubrauner Stamm wirkt auf den ersten Blick nicht unbedingt reizvoll. Doch im Frühjahr zeigt er sich als prächtiger Blütenstrauch, dessen eindringlicher Duft schon von einem Holunderstrauch kündet, bevor man ihn überhaupt gesehen hat. Und dennoch wurde er mancherorts in vielen Gärten zugunsten von länger blühenden, formschöneren Ziersträuchern abgelöst.Betrachten wir die Pflanze ganz sachlich: Selbst dem Laien wird auffallen, daß der Holunder durch Bescheidenheit und Anspruchslosigkeit - bis hin zur Selbstverleugnung - glänzt. Er benötigt weder Zuwendung noch Pflege, braucht eigentlich keinen regelmäßigen Schnitt, kann mittels harter Stecklinge problemlos vermehrt werden und verfügt über starke Wurzeln. Er hat - salopp ausgedrückt - ein überaus schlichtes und robustes Gemüt. In Süddeutschland heißt es sogar: "Einen Holunder kannst du nicht pflanzen - der wächst, wo er will."Damit jedoch nicht genug. Der Holunder, der sich als einzigen Luxus keine unnötige Einengung durch wuchernde Nachbarn wünscht, gibt viel mehr, als er nimmt. Werfen wir einen kurzen Blick auf die besonderen Details: So wird beispielsweise ein bestimmter Schwamm (Exidia auricula judae), der an alten Holunderbaumstämmen wächst, in Japan, Indonesien, Korea und China als sehr schmackhafter Speisepilz verehrt. Außerdem gilt der Holunderextrakt in den Vereinigten Staaten als wahres Wundermittel gegen Erkältungskrankheiten, und es werden ihm dort sogar eine Unzahl wissenschaftlicher Studien gewidmet. In der alten Volksmedizin fanden Wurzelabkochungen des Holunders als Heilmittel gegen Schlangenbisse Verwendung, oder man machte sich die harntreibende Wirkung der Holunderblätter zunutze.Wußten Sie übrigens, daß diese "Al-lerweltspflanze", mit der sich unter anderem auch die heilige Hildegard von Bingen beschäftigte, seit Jahrhunderten als probates Abführmittel gilt? Daß es rund 25 verschiedene Arten gibt, wobei der sogenannte "Schwarze Holunder" hierzulande am bekanntesten ist? Daß es den Holunder bevorzugt auf der nördlichen Erdhalbkugel, aber auch in Afrika, Asien und Südamerika gibt? Daß er damit eine der am weitesten verbreiteten Nutz- und Wildpflanzen der Welt ist? Kurzum: In unserer unmittelbaren Umgebung wächst mit dem Holunder ein "kleines Wunder der Natur", das es lohnt, näher betrachtet zu werden. Besonders faszinierend ist an dieser Pflanze, daß praktisch alle Bestandteile sinnvoll und nutzbringend verwertet werden können - von den Wurzeln über die Blätter, Blüten bis hin zur Rinde und schließlich und endlich dem Holz, das-besonders robust und zäh - gerne als Baustoff verwendet wird.Auch aus der Küche ist Holunder nicht mehr wegzudenken: Ob süß, sauer oder herzhaft zubereitet - der Holunder verblüfft immer wieder in raffinierten Kompositionen, die gleichermaßen Gaumenfreud en wie Gesundheit versprechen. Eines des bekanntesten Schman-kerl aus der Holunderküche sind Omeletteig und mit Puderzucker bestäubt, verbindet man mit dieser süßen Delikatesse nicht selten Kindheitserinnerungen.Dieses Buch will mithelfen, den Holunder ein bißchen populärer zu machen. Es soll dazu dienen, das Bewußtsein für einen eher "unauffälligen" Zelt` genossen zu schärfen und Ihnen verdeutlichen, welche Möglichkeiten sich mit einem Holunderbusch als "Nachbarn" bieten.Auf den folgenden Seiten will ich Ihnen nicht nur die Geschichte der Pflanze, die Legenden, die sich um sie ranken, und die botanischen Details nahebringen, sondern Sie auch vom Nutzwert überzeugen. Heilwirkungen und Rezepte werden eine große Rolle spielen, die Art der Ernte und der Konservierung, die verschiedenen Möglichkeiten der "Holunderapotheke" ebenso wie Schönheitsmittel, die auf Holunder basieren, und schmackhafte Speisen und Getränke.Gestatten Sie mir zum Abschluß dieses Vorworts noch eine persönliche Anmerkung: Das Wetter in Mitteleuropa ist sicherlich nicht dazu angetan, die warme Jahreszeit nachhaltig in den Köpfen zu verankern. Für mich war es deswegen immer ein willkommenes Zeichen des nahenden Sommers, wenn der Holunder zu blühen begann und mit seinem süßen Duft lockte..."Auszüge aus dem Buch

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