Kunst und Unbehagen : Theorie am Ende des 20. Jahrhunderts.

geb., Original-Schutzumschlag, 152 S. ; 24 cm; guter Zustand ehemaliger Ausgabepreis DM 39, 80 // Das 20. Jahrhundert geht zur Neige und mit ihm das Zeitalter der Moderne. Die Ära einer wie auch immer gearteten »Nach«- oder »Postmoderne« ist angebrochen und verunsichert die etablierte Kunstszene. Die sich häufenden Signale des Umbruchs nahm der international renommierte Kunstschriftsteller und Philosoph Thomas McEvilley zum Anlaß, die aktuellen theoretischen Positionen einer gründlichen Analyse zu unterziehen und neue Perspektiven aufzuzeigen. In sechs brillanten Essays geht er all jenen gedanklichen und philosophischen Konzepten nach, die in den letzten Jahrhunderten beziehungsweise Jahrtausenden zur Entfremdung der Kunst vom Leben beigetragen haben. Sein besonderes Interesse gilt dabei den formal-ästhetischen Theorien — etwa von Clive Bell, Roger Fry, Clement Greenberg oder Susan Sontag —, in denen er Argumente und Denkmuster entdeckt, die auf das Gedankengut der Romantik und letztlich auf die jüdisch-christliche Heilslehre zurückgehen. Auf der Grundlage seiner beeindruckenden Kenntnisse der griechischen und römischen Antike, westlicher wie östlicher Philosophien und der gegenwärtigen Kunstproduktion läßt McEvilley die Frage nach den geistigen Wurzeln der Moderne in einem neuen Licht erscheinen. Was die Kunst in einer noch zu definierenden postmodernen Kultur leisten kann und soll, und ob es nicht an der Zeit sei, die Kunstgeschichte unseres Jahrhunderts neu zu schreiben — auch zu diesen komplexen Themen nimmt McEvilley fundiert und differenziert Stellung. Thomas McEvilley, 1939 geboren, ist seit 1969 Professor für klassische Philologie und Philosophie an der Rice University und seit 1982 im Autorenteam von Artforum. Neben zahlreichen Artikeln und Aufsätzen zur zeitgenössischen Kunst und vielbeachteten Monographien, u. a. über Yves Klein und Jannis Kounellis, veröffentlichte er bisher drei Erzählungen und einen Gedichtband. (Klappentext) // INHALT: Einleitung 7 Kopf, es ist Form - Zahl, es ist nicht Inhalt 19 »Wie man Wolken anredet« 53 »Ich bin« ist ein eitler Gedanke 89 Kunstgeschichte oder Heilsgeschichte? i n Der Vater, das Nichts 141 Register 151 Z32530H5 ISBN 9783888144752 Gemäß §19 UStG weist dieser Verkäufer keine Mehrwertsteuer aus (Kleinunternehmerstatus)."Universitätsbibliotheken sowie öffentliche kommunale Bibliotheken können auf Rechnung beliefert werden. Ab 01.01.2023 erfolgt wegen der EPR keine Lieferung nach Österreich mehr.

Ästhetik, Bildende Kunst, Philosophie, Kunsttheorie