Leben und Sterben der Therese Neumann von Konnersreuth

gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, papiergebräunte seiten und schnitt. "..Nach dem Tod der Resl wurde ich gebeten, meine Erlebnisse mit ihr wahrheitsgetreu niederzuschreiben für einen eventuellen Seligsprechungsprozeß. Die Erlebnisse aber aus ihrem Zusammenhang gerissen, ergaben kein klares Bild von ihr. So habe ich auch das politische Zeitgeschehen geschildert, in dem Resl gelebt und für das sie gelitten und gesühnt hat. Auch von ihren Eltern und Mitmenschen einiges zu berichten schien mir nötig, um Resl besser verstehen zu können.So wurde ungewollt aus einem Bericht eine kleine Lebensbeschreibung, die auf vielseitigen Wunsch veröffentlicht werden soll.Seien Sie bitte nicht ungehalten über Mängel in Stil und Sprache, ich bin keine Schriftstellerin. Dafür kann ich Ihnen bezeugen, daß das, was Sie in diesem Büchlein lesen, Wahrheit ist. Mit diesem kurzen Vorwort habe ich am Jahrtag von Resls Tod etwas bangen Herzens mein Resl-Büchlein" auf die Reise geschickt. Wie wird es aufgenommen werden? Wie wird es ankommen? Ich habe so viele dankbare und aufmunternde Zuschriften bekommen, daß ich nun ohne Zögern die dritte Auflage herausgebe. Weder in der Aufmachung noch im Inhalt und Preis soll das Büchlein eine wesentliche Änderung erfahren, ein paar Bilder mögen den kleinen Band vervollständigen. Einen kurzen Bericht möchte ich anfügen über den großen Tag der Einweihung des Anbetungsklosters, der zugleich als Sühne- und Anbetungstag der Diözese Regensburg gedacht war.Es war nebelig und kalt, als wir früh 7 Uhr nach Konnersreuth kamen. Die Einfahrt zum Markt war durch die Polizei abgeriegelt. Felder und Wiesen wurden zum großen Parkplatz. Konnersreuth mußte schon früher, besonders zur Fastenzeit und an den Karfreitagen, mit tausenden von Besuchern fertig werden. Doch was sich am 22. September 1963 ereignen sollte, hat alles frühere in den Schatten gestellt. Uber 40 000 Gläubige folgten dem Aufruf ihres Diözesanbischofs Dr. Rudolf Graber, zum Sühne- und Gebetstag nach Konnersreuth zu kommen. Konnersreuth war festlich geschmückt und in froher Erwartung. Selbst das Wetter hatte sich eines Besseren besonnen. Nach trüben Morgenstunden brach die Sonne durch, erwärmte und erfreute Veranstalter und Teilnehmer, denn die Gottesdienste wie auch die großangelegte Festpredigt von Bischof Dr. Graber fanden im Freien statt. Sechs Bischöfe, darunter drei aus den Missionen, gaben diesem Tag einen weltweiten Charakter. Der Bischof von Fatima sprach über das übernatürliche Zusammenwirken von Fatima und Konnersreuth und dessen Bedeutung für unsere Zeit. Zur gleichen Stunde, als vor einem Jahr das Begräbnis von Resl stattfand, weihte Bischof Dr. Graber ihr Anbetungskloster ein. Ein Wunder nannte er es, daß dieses herrliche Werk in so kurzer Zeit erstehen konnte. Am 18. April 1963 wurde der Grundstein gelegt und schon nach etlichen Monaten konnten neun Marienschwestern vom Karmel ins fertige Kloster einziehen. Mit ihnen auch Laien, die ihren Lebensabend im Dienen und in der ewigen Anbetung beschließen wollen. Zum erstenmal also sollen Ordensfrauen und Laien sich gemeinsam in der schönen Kapelle zur ewigen Anbetung verpflichten.Der ganze Ort wurde an diesem Tag zum großen Gotteshaus. Eine gut funktionierende Lautsprecheranlage ermöglichte den Tausenden eine direkte Mitfeier der gemeinsamen Gottesdienste. Ebenso wurde der gemeinsam gebetete Rosenkranz den Zehntausenden am Nachmittag zum Erlebnis...Die letzten Tage der Resl in Eichstätt , Krankheit, Heimgang und Begräbnis, Aus dem Schatz der Erinnerung:Wie ich Resl kennenlernte, Der Konnersreuther Kreis, Politisch bewegte Jahre in Eichstätt, Resls Jugendjahre und ihre Dienstzeit, Unfall und Krankheit , Ihre Heilung, Passion und Stigmatisierung, Nahrungslosigkeit und Untersuchung, Außergewöhnliche Ereignisse, Ihre Visionen, Ihre Gegner , ihre Freunde, Aus ihrem täglichen Leben, Resls Eltern, H. H. Pfarrer Naber, Ausklang, Nach sieben Jahren ... Traueransprache bei der Beerdigung von Therese Neumann, gehalten von H. H. Pfarrer Josef Schuhmann, Konnersreuth, Traueransprache bei der Beerdigung von Ottilie Neumann, gehalten von H. H. Geistl. Rat DompredigerP. Leo Ort OFMCap.Traueransprache bei der Beerdigung von Maria Neumann, gehalten von H. H. Pfarrer Josef Schuhmann, Konnersreuth.."Auszüge aus dem Buch

[Konnersreuth, Religion, Glaube, Esoterik, Höhere Ereignisse, Wahrheit, Biographisches, stigmatisierung, leid, krankheit, erleuchtung, passion, visionen, politik, gegner, untersuchung, ereignisse, beerdigung, sehnsucht]