Die letzten Undinge. Eine erkenntniskritische Auseinandersetzung mit der Angst vor dem Tod.

324 S. ; 22 cm. Ungelesenes Exemplar mit leichten Lagerspuren - Ausgehend von einer erzählenden Aufbereitung seiner persönlichen Erfahrungen mit der Todesangst analysiert der Autor aus erkenntniskritischer Perspektive zunächst einige die Endlichkeit unseres Daseins betreffende philosophische Konzepte und Argumente sowie unterschiedliche Spielarten des religiösen Trosts. Anschließend zieht er die aus dem Ergebnis dieser Analysen resultierenden Konsequenzen für den Umgang mit den letzten Dingen. Im Schlusskapitel des Buches konfrontiert er dann im Rahmen eines philosophischen Dialogs seinen zuvor entfalteten erkenntniskritischen Standpunkt mit der Position eines Gläubigen. Dabei ergreift er auf radikale Weise Partei für das erkennende und handelnde Subjekt, indem er zeigt, wie leicht sowohl der Glaube als auch ontologische Ansätze, die Orientierung und Halt versprechen, dieses Subjekt an seiner autonomen Entfaltung hindern. – Inhalt: Biographischer Hintergrund der Fragestellung – Klarheit durch Reflexion? – Wie unser Bild von den Dingen entsteht – Wissen und Tun – Die Komplementarität von Erfahren und Handeln – Die Rückführung des Unbekannten auf das Bekannte – Das Kommunikationsschema – Die Spielarten des Wissens – Sinn und Wahrheit – Wie wir Bilder von Un-Dingen erzeugen – Die Welt und deren Grenze – Die schrittweise Auflösung von Sinn an der Grenze der Welt – Der Sinn von erkenntnistheoretischen Aussagen – Welt als Kontur aller Erscheinungen – Welt als das Ganze – Welt als das Sein – Das Sein als Un-Ding – Das Nichts und das Nichtsein – Die inneren Schranken des Erkennens – Das Ding an sich – Zwischenbilanz – Wie das Subjekt zum Un-Ding wird – Das Weltbild und sein Maler – Meine Seele -- Gewissen, Liebe und Solidarität – Seele und kollektives Subjekt – Seele und transzendentales Ich – Seele und Geist – Haben Tiere und Pflanzen eine Seele? – Seele und empirisches Ich – Bisherige Ergebnisse des Nachdenkens über meine Situation – Mein Selbstbild vor dem Hintergrund der beschriebenen Situation – Weiterführung der Reflexion – Ich und mein Gehirn – Freiheit und Determinismus – Ich und mein Leben – Zur Konstitution der beiden Bilder meines Lebens – Tröstliche Gedanken beim Blick auf mein Leben – Bei Betrachtung des Lebens erscheinende Schimären – Die Grenze der Betrachtung meines Lebens -- Tröstung durch Glauben? – Mein Zugang zum Glauben – Im Jenseits angesiedelte Un-Dinge – Transzendentale Position und Glaube – Religionen als Krücken für das Subjekt – Religionen mit und ohne Gott – Der Orden der Suchenden, Zweifelnden und Hoffenden – Was ist der Gegenstand kontemplativer Erfahrungen? – Die transzendentale Interpretation der Kontemplation – Vergleich mit religiösen Interpretationen – Mit der Grenze leben, ohne sie zu überschreiten – Die transzendentale Sicht auf den Tod – Weitere Aspekte der transzendentalen Position – Das Geheimnis des Erkennens – Denken und Fühlen – Transzendentale Überwelt und verdinglichtes Jenseits – Verzicht auf Tranquilizer – Dialog über die Wahrheit des Glaubens – Ein Märchen anstelle eines Nachworts: Meine Reise zum Meister der letzten Undinge. ISBN 9783495486597