Hinter der Welt ist Magie.

Name: Hinter der Welt ist Magie.
Author: Joseph von Görres

Herausgegeben und mit einem Vorwort von Helmut Werner. Mit Auswahlbibliographie und Literatur. - (=Symbolon).

von Joseph von Görres Verlag: München : Diederichs Verlag,

Erste Auflage dieser Ausgabe - Erschienen 1990. - Weinrotes Leinen mit Schutzumschlag.

258 (6) Seiten. 21,2 cm. Umschlaggestaltung: Peter Strauss. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Der Historiker, Theologe, Epiker und Naturwissenschaftler Joseph von Görres beschreibt die christliche Mystik, die so alt ist wie die Kirche selbst. So teilt er das mystische Leben in zwei Welten: in die der aufsteigenden und in die der absteigenden Mystik. Hinter der sinnlichen Wahrnehmbarkeit ahnt er das Walten himmlischer und unterweltlicher Magie. So wird dieses Buch zu einer gewaltigen Dämonologie, worin äußeres Geschehnis und Vision, Wirklichkeit und Aberglaube, Wunder und Verbrechen sich seltsam vereinen. In einer grandiosen Schau von plastischen Bildern will er vor einer phantasiearmen, verwissenschaftlichten Zeit eine Welt wiederbeleben, in der die höheren Mächte noch sichtbar in das irdische Leben eingriffen und wo noch Schrecknisse, aber auch Wunder möglich waren. Seine oft geistreichen und tiefsinnigen und manchmal hypothetischen Beweisführungen und Deutungen, versuchen die mystischen Phänomene (wie ekstatisches Schweben, Fernsehen, Stigmatisation, magnetische Rapporte, Somnambulismus, Liebeszauber und Besessenheit), auf ihre physiologischen Grundlagen hin zu untersuchen und diese mit einer höheren Einheit zu verknüpfen. Dieser starke Einschlag von pantheistischer Natursymbolik war es wohl auch, der das Werk von Anfang an den kirchlichen Kreisen verdächtig machte. Nur mit Mühe entging dieses Buch dem Index. Aber diese spukhaften und grausigen, tragisch-erschütternden und zuweilen sogar humoristischen Berichte aus den Regionen des Über- und Unterweltlichen breiten sich wie eine bunt wuchernde Blumenwiese vor uns aus, die uns einlädt, zu kommen und zu pflücken, was unser Auge und unser Herz mit geheimnisvoller Macht bezaubert. - Johann Joseph Görres, ab 1839 von Görres, (* 25. Januar 1776 in Koblenz; † 29. Januar 1848 in München) war ein deutscher Gymnasial- und Hochschullehrer sowie katholischer Publizist, der als Naturphilosoph vor allem durch seine vierbändige Christliche Mystik bekannt wurde. ... Wirkungsgeschichte: Görres war einer der einflussreichsten Publizisten der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Politologe Klaus von Beyme gesteht Görres eine für die politische Publizistik langandauernde Wirkung zu. Die von Görres verfasste Abschiedsrede Napoleons Proclamation an die Völker Europas vor seinem Abzug auf die Insel Elba, enthält eine scheinbar durch Napoleon geäußerte Kritik am mangelnden Nationalbewusstsein der Deutschen. Das darin enthaltene Zitat „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigers Volk als das deutsche. […] Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde“ wurde vielfach für das Napoleons gehalten. Der Literaturwissenschaftler Gerhard Schulz lobte diesbezüglich Görres Sprachkraft, die er mit der Friedrich Hölderlins in dessen Scheltrede an die Deutschen vergleicht. Seine Motivation, eine christlich inspirierte Demokratie in einem vereinten Deutschland zu schaffen, veranlasste Görres in einer späten Publikation, eine anti-judaistische Position einzunehmen. In dem von ihm gemeinsam mit dem Kirchenrechtler Georg Phillips herausgegebenen Pamphlet Der ewige Jude in Sachsen und das Concil in Schwaben sind entsprechende Tendenzen zu erkennen (in: Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland, Bd. 16, 1845, S. 503–505). Sie wurden nach Görres' Tod kaum mehr beachtet, da sie in seinem Gesamtwerk keine Rolle spielen. Hier zeigte sich Görres vielmehr tolerant und aufgeschlossen gegenüber andersartigen Kulturen, die er systematisch und mit großem Eifer erforschte (Mythengeschichte der asiatischen Welt). Der Katholik vertrat dabei die These, dass sich kulturelle Besonderheiten und Mentalitäten in den politischen Systemen widerspiegeln sollten. ... . Aus: wikipedia-Joseph_Görres.

Gewebe, Christliche Religion, Psychologie, Belletristik, Christentum, Geschichte, Religionskritik, Beten, Kirche, Religionsphilosophie, Katholizismus, Gott, Religiöse Themen, Christus, Kirchengeschichte, Religionsgeschichte, Religionswissenschaften, Glaube, Erlösung, Theologie, Beten, Spiritualität, Okkultes, Weisheit, Esoterik, Lebenskrise, Aberglaube, Lebenssinn, Spiritismus, Grenzerfahrungen, Rituale, Ritus, Riten, Grenzgebiete, Engel, Mysterien, Astrologie, Medium, Mystik, Hexen, Magie, Vision, Anthroposophie, Grenzgebiete der Wissenschaft und Esoterik, Chemie, Allgemeine und Vergleichende Religionswissenschaft, Nichtchristliche Religionen, Philosophie, Natur, Naturwissenschaften allgemein, Riten, Anthroposophie, Theosophie, Eurythmie, Christentum, Geschichte, Theologie, Theosophie, Religionskritik, Beten, Religionsphilosophie, Gott, Religiöse Themen, Christus, Religionsgeschichte, Glaube, Erlösung, Spiritualität, Okkultes, Weisheit, Lebenskrise, Aberglaube, Lebenssinn, Spiritismus, Grenzerfahrungen, Rituale, Ritus, Engel, Mysterien, Astrologie, Medium, Mystik, Hexen, Magie, Vision, Gnosis, Bewusstseinserweiterung, Mysterien, Hermetismus, Selbstbefreiung, Gesundheit, Gralzyklus, Entschlüsselung, hermetische Doktrin, Gnostizismus