Kandide, oder die beste Welt. 2 Teile in einem

Neue verbesserte Auflage. Christian Friedrich Himburg, Berlin, 1782. XXVIII/224 S./2 Bl./114 S./1Bl., Pappband der Zeit mit handbeschriebenem Rückentitel (etwas berieben, bestossen und fleckig/Innengelenke und Vorsätze erneuert/Titel mit Bildausschnitrt, dieser ersetzt durch passende Lithographie der Zeit) - Fromm VI, 26944/Wohl der dritte Berliner Druck der zuerst 1778 erschienenen Übersetzung durch Wilhelm Christhelf Siegmund Mylius (1754 - 1827). Im selben Jahr 1782 erschien bei Himburg eine zweite, mit fünf Tafeln von Chodowiecki illustrierte Ausgabe dieser Übertragung mit der leicht abweichenden Bezeichnung "Neue Auflage", eine vierte Ausgabe folgte 1794 (vgl. Goedeke). In der Vorrede zur ersten Auflage weist Mylius auf die Besonderheit seiner Übersetzung hin, die in der Übertragung von Personen, satirischen Anspielungen etc. auf deutsche Verhältnisse besteht. In der Vorrede zur zweiten Auflage musste er sich gegen harte Kritik zur Wehr setzen. Vom Standpunkt der Übersetzungstheorie betrachtet eine sehr interessante Übertragung mit einer Fülle von treffenden und kraftvollen Wortneuschöpfungen. Die Titelvignette zeigt Voltaire bei der Arbeit -