Stimmen für den Frieden. Eine deutsche Auswahl.

59 S. Aus dem Vorbesitz des libertären Dokumentaristen Hans-Dieter Heilmann , wie meist kleine Beilagen und ggf. auch Bleistiftanstreichungen. Stark gebräunt, sonst gut. - Einleitung: Die Triebkräfte des Kriegsgeschehens hat man bis in unsere Zeit philosophisch und' psychologisch zu ergründen versucht. Obwohl sich die Genien der Menschheit immer wieder zu Frieden und Völker-verständigung bekannten, verzeichnet die Geschichte eine unaufhörliche Kette von Kriegen. Hat auch ihre Häufigkeit abgenommen, so ist dafür das Ausmaß und die Grausamkeit derjnodernen Kriege gewachsen. Wie läßt sich dieses Mißverhältnis zwischen Vernunft und Einsicht einerseits und dem historischen Geschehen andererseits erklären? Diese Frage beschäftigt in steigendem Maße Philosophen, Politiker und Völkerrechtler. Man erblickt im Kriege Rudimente des Existenzkampfes unserer Urahnen, die Folgen ungerechter Produktionsverhältnisse (Marx-Engels), die biologische Minderwertigkeit des Massencharakters und die Raublust oder Ruhmsucht, die Machtgier der Einzelnen. Sicher erscheint soviel, daß keiner dieser oder anderer Gründe allein ausschlaggebend sein kann.