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Begegnungen mit Menschen, B�chern, St�dten. [Titel]

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Titel
Begegnungen mit Menschen, B�chern, St�dten.
Titel: Begegnungen mit Menschen, B?cher…
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Sonnenkreuz und Lebensbaum : Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte.   - Zum Thema des Buchs    Nach dem Fall des »Eisernen Vorhangs« stellt sich heute drängender denn je die Frage, auf welchen geistigen Grundlagen eine fruchtbare Begegnung der Menschen aus dem östlichen und westlichen Europa erfolgen kann. Wird Europa und damit auch die übrige Welt einer fundamentalistischen Versuchung erliegen, die erneut spalten will, die die religiöse und kulturelle Mannigfaltigkeit als trennenden Abgrund und als »Kampflinien der Zukunft« (so der amerikanische Politologe Samuel Huntington) festzuschreiben versucht, indem sie z. B. die historische Bruchlinie zwischem »westlichem« Abendland und »östlicher« Orthodoxie in Bosnien und in der Ukraine hervorhebt? Markus Osterrieder legt dar, daß schon vor Jahrhunderten in Europa die Voraussetzungen für eine Begegnung im Sinne einer höheren Humanität geschaffen wurden, als im 9. Jahrhundert im Wiener Becken ein okzidentalischer, irokeltischer und ein orientalischer, griechisch-persischer Geistesimpuls aufeinandertrafen. Das Christentum, das die Iren den Germanen brachten, und das Christentum, das durch die beiden Brüder Kyrill und Method zu den Slaven gelangte, sollten einander ergänzend und wechselseitig befruchtend zusammenwirken, um Europa seine tieferen geistigen Grundlagen zu schenken. Durch die Begegnung dieser zwei christlichen Ströme, die wie Verkörperungen einer uralten Menschheitspolarität wirkten, wurde damals keimhaft ein drittes, neues Element veranlagt: die Mitte als Geisteskind von Orient und Okzident, die diese beiden Weltsphären versöhnt, in sich vereint und erhöht. In ihr sollte die freie Individualität des Menschen eine besondere Entfaltungsmöglichkeit finden. Der Autor zeichnet anhand der Quellen ein fesselndes und beeindruckendes Panorama der Geistes- und Bewußtseinsgeschichte, das sich von Irland bis nach Rußland, von den Pyrenäen bis in den Kaukasus erstreckt und das in seiner Fülle und Vielschichtigkeit immer wieder veranschaulicht: Religionen und Kulturen sind lediglich Gestaltungsformen der einen sich entwickelnden Menschheit. Doch Markus Osterrieder zeigt auch, wie erbittert diese beiden Geistesströme bereits im 9. Jahrhundert von den damaligen »Großmächten« verfolgt und unterdrückt wurden, wie ein Kampf gegen die Entfaltung der geistigen Individualität, gegen das erwachende menschliche Ich-Bewußtsein begann, der bis in die Gegenwart fortdauert. Dieser Kampf hatte verheerende Auswirkungen nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in den christlichen Kulturräumen, sondern insbesondere auch auf das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Deutschen und Slaven. Denn er steht hinter jenem tiefsitzenden und spaltenden »Nicht-verstehen-Können«, das in die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts führte - in den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Jene Mächte, die diesen Kampf auch heute noch fortsetzen, wollen die Polarität zwischen Ost und West als dauerhaften, kulturell-religiösen und geopolitischen Faktor der Spaltung vertiefen. So kann das 9. Jahrhundert als Spiegel von weltpolitischen Konflikten unser eigenen Gegenwart erlebt werden.

Sonnenkreuz und Lebensbaum : Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäische…

von Markus Osterrieder Verlag: Stuttgart : Urachhaus,

1. Auflage 1995. Gebunden mit Schutzumschlag 368 S. : Ill. Schutzumschlag etwas von der Sonne etwas ausgeblichen. Leichte Lese- und Lagerspuren! Sie erhalten eine Rechnung mit der darin ausgewiesenen MwSt.

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: 19653
ISBN: 3825170314
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  • Sammlerstück

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Erfahrung des Moralischen.   - Erfahrung des Moralischen ist auch und vor allem Erfahrung unserer und unseres Selbst. Dem Menschen ist es aufgrund seiner, sich selbst zugesprochenen Freiheit möglich, moralisch zu handeln, oder er reklamiert wenigstens dergleichen. Mit dieser Selbstauszeichnung als eines moralisch kompetenten Lebewesens korrespondieren philosophisch - seit Kant - zwei Fragen. (Erstens): Warum soll ich als freies Lebewesen überhaupt moralisch sein und wozu, zu welchem Zweck? Und (zweitens): Wie kann ich die dann ausgewiesene Pflicht, moralisch zu sein, erfüllen?  Die vorgelegten Beiträge gehen diesen Fragestellungen aus den Perspektiven der Gegenwartsdiskussion der Praktischen Philosophie / Ethik und der Gegenwartssituation einer hochtechnologischen Gefahrenzivilisation mit scheinbar nur noch vereinzelten, ohnmächtigen Handlungssubjekten, die sich lediglich noch zur Erfüllung äußerer Zwecke zusammenschließen, nach. Die Kantsche Rechts- und Moralphilosophie wird zu diesem Zweck mit Kant über diesen hinaus verantwortungsethisch weiterentwickelt. Dies allerdings nicht nur im Sinne einer individualethischen und gegenstandsorientierten, sondern als eine intersubjektive, diskursiv grundgelegte Mitverantwortungsethik, in der sich dann ein eigentümliches In-eins-gehen der Fragen Warum und Wie moralisch-sein einstellt.  Teil A entfaltet über die Idee der Würde des Menschen vor allem dessen Pflichten, die sich aus dieser Selbstauszeichnung ergeben, aber auch dessen Rechte, die mit der Würde verbunden sind. Dies wirft ein verändertes Licht auf unverzichtbare und nichthintergehbare Grund-, resp. Menschenrechte und -pflichten, fordert aber auch ein neues Verständnis von Würde ein.  Teil B wendet die zuvor ausgezeichneten Momente des Moralischen als dialogisch-diskursives, verantwortungsethisches Handeln auf konkrete Begegnungen mit moralischen Akteuren und deren Handlungsmaximen in Form von Egoismus, Altruismus, Utilitarismus an.  Teil C stellt sich dem Problem, dass moralisches Verhalten, wie es uns zum Beispiel als egoistisches, als altruistisches, als utilitaristisches begegnet, sich nicht bloß meiner Autonomie, sei sie nachmetaphysisch, sei sie hirnphysiologisch bedingt, verdankt, sondern dass moralisches Verhalten als qualifiziertes und qualifizierbares Miteinander - Gegeneinander - Handeln herausgebildet, sprich pädagogisch erwirkt werden muss. Ist dieses Herausbilden oder Erwirken nun selbst wieder moralisch qualifizierbar? Steht uns eine ethisch- moralische Position zur Verfügung, die hier zugleich den normativ- kriteriologischen Maßstab zur Bewertung der Ziele und Methoden des erzieherischen Herausbildens von moralisch qualifizierbarem Handeln und zugleich selbst moralisch qualifizierbar ist?

Erfahrung des Moralischen. - Erfahrung des Moralischen ist auch und vor allem Erfahrung unserer u…

von Holger Burckhart Verlag: Hamburg : Kovač,

2000. kart. 207 S. ; 21 cm Leichte Lagerspuren! Widmung auf dem Vorsatz. Und eine Zahlenkombination. Sie erhalten eine Rechnung mit der darin ausgewiesenen MwSt.

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Zettelwirtschaft: Die Geburt der Kartei aus dem Geiste der Bibliothek von Markus Krajewski Karteien können alles verheißt der Fortschritt 1928 im Namen der gleichlautenden Fabriken GmbH das Versprechen ist kein geringes: Karteien können in den Lagerverwaltungen der großen Industriewerke Zehntausende kleiner und großer Einzelteile in Ordnung halten, können in den Personalbüros jede beliebige Anzahl Adressen übersichtlich gliedern, können in den Meldeämtern der großen Städte die Bewegung von Hunderttausenden von Menschen überwachen, können in den Buchhaltungsabteilungen der kaufmännischen Büros sich nützlich machen, z. B. als Kontokorrent-Karteien, usw, usw.  Diese Studie versucht, eine für die Entwicklung der Kartei konstitutive Idee von ihrer Urszene bis zum angezeigten Fortschritt zu verfolgen. Da diese Begriffe fordern, sich in eine Medienarchäologie einzuschreiben, die die Universalität von Papiermaschinen untersucht, folgt das dieser Studie zugrunde gelegte Frage-Raster einer Formation der (unelektronischen) Datenverarbeitung. Warum handelt es sich bei dieser Apparatur, die vieles verspricht und vermeintlich alles kann, um eine universelle Maschine? Aus welchen Errungenschaften gründet sich dieser Anspruch? Vor welcher Schablone vermag sich die Papiermaschine abzuheben? Aus welchen Wurzeln entwickelt sich dieses System der Verzeichnung? Was für eine solche Maschine lediglich vonnöten ist, weist Alan Turing schließlich erst knapp zehn Jahre später nach: ein langes, gleichwohl unterteiltes Papierband, ein Schreib-/Lese-Kopf und ein genau festgelegtes Verfahren, wie der Schreib-/Lese-Kopf auf den Papierabschnitten zu bewegen sei. Diesen drei logischen Grundbestandteilen eines jeden Computers gilt es nun nachzuspüren, ihre Kontexte in dieser Form der Datenverarbeitung zu verorten und das Zusammenspiel zu analysieren, das schließlich zu dem gerechtfertigten Satz führen darf: Karteien können alles! Autor: Markus Krajewski, Dr. phil. , geb. 1972, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Gerd Bucerius-Professur für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar.

Zettelwirtschaft: Die Geburt der Kartei aus dem Geiste der Bibliothek von Markus Krajewski Karteien…

3,67 Ødurchschnittliche Bewertung · 30 Bewertungen bei Goodreads

von Markus Krajewski Verlag: Kulturverlag Kadmos

2002 2002 Softcover 255 S. 22,7 x 15,1 x 1,9 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Karteien können alles" verheißt der Fortschritt 1928 im Namen der gleichlautenden Fabriken GmbH das Versprechen ist kein geringes: "Karteien können in den Lagerverwaltungen der großen Industriewerke Zehntausende kleine…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN28645
ISBN: 3931659291
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