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Allgemeine Geschichte der Philosophie mit besonderer Ber�cksichtigung der Religionen (vollst�ndig in 6 B�nden). [Titel]

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Allgemeine Geschichte der Philosophie mit besonderer Ber�cksichtigung der Religionen (vollst�ndig in 6 B�nden).
Titel: Allgemeine Geschichte der Philos…
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Der Manichäismus: Geschichte und Zukunft einer frühchristlichen Kirche [Gebundene Ausgabe] Geisteswissenschaften Religion theologie Christentum Christenten Mani Manichäismus Religionswissenschaften Roland van Vliet (Autor) Der Manichäismus Textfunde Lehren des Religionsstifters Mani (216-276) häretisch Christentum Kirchenvater Augustinus Anhänger Gegner der Lehren Manis Verketzerung Das künstlerische Erbe Manis - Die Stimme des Apostels aus dem Sand - Das philosophische Gespräch zwischen - Augustinus und Mani - Der christliche Ursprung des Manichäismus - Manis Verchristlichung der buddhistischen Ethik - Der Manichäismus als esoterisches Christentum - Der Manichäismus als Christentum der Reinkarnation - Manis Christosophie Gott wird Mensch - Das manichäistische Prinzip der Liebe - Aktualität und Zukunft Ein charakteristisches Merkmal des manichäischen Christentums ist, dass sein Gründer ein Künstler war. Mani hat durch seine ästhetische Natur die Kunst in einem solchen Maße der Religion dienstbar gemacht, dass man beim Manichäismus von einer Einheit von Wort und Bild sprechen kann. Mani sagte, dass er, im Gegensatz zu den anderen Lichtaposteln wie Zarathustra, Buddha und (dem historischen) Jesus, sehr wohl dazu übergegangen sei, die Weisheit, die er von Gott empfangen hat, aufzuschreiben und zu malen. Mani war als Schriftsteller ein anschaulicher Dichter, der mit energischen Worten gleichsam malte – er selbst sprach von seinen lebendigen Schriften – in der dramatischen Dialektik von Licht und Dunkel. Er besaß eine ganz besondere literarische Begabung, mit der er als bildhafter Redner auch das Volk beeindruckt haben muss. Die Tatsache, dass sich Mani außer als Maler und Dichter eines theologisch-poetischen Mythos auch als ein aufsehenerregender Musiker manifestierte, kann man bei Augustinus nachlesen. Dieser berichtete, dass Manis Musik laut seiner Glaubensgenossen göttlichen Ursprungs sei. Das erinnert uns an Orpheus, der mit seiner Musik das unruhige Begehren der wilden Tiere bändigte. Dieses umfassende Werk über den Manichäismus basiert auf den wesentlichen Textfunden von 1930 und 1969, die für eine grundlegende Veränderung in der Forschung gesorgt haben. Die Lehren des Religionsstifters Mani (216-276) galten bis weit ins 20. Jahrhundert hinein als häretisch und mit dem Christentum unvereinbar. Nicht zuletzt der Kirchenvater Augustinus, zunächst Anhänger, dann Gegner der Lehren Manis, war für diese Verketzerung verantwortlich. - Das künstlerische Erbe Manis - Die Stimme des Apostels aus dem Sand - Das philosophische Gespräch zwischen - Augustinus und Mani - Der christliche Ursprung des Manichäismus - Manis Verchristlichung der buddhistischen Ethik - Der Manichäismus als esoterisches Christentum - Der Manichäismus als Christentum der Reinkarnation - Manis Christosophie Gott wird Mensch - Das manichäistische Prinzip der Liebe - Aktualität und Zukunft. Manche Historiker des Christentums haben es in der Vergangenheit verglichen mit einem Orchester, das aus vielen unterschiedlichen Musikern besteht und zahlreichen verschiedenen Instrumenten, jedes mit seinem ureigenen Klangbild und Charakter. Einige Gruppen von Instrumenten sind stärker besetzt, treten deshalb im Gesamtklang des Orchesters stärker hervor als andere. Andere tauchen nur selten auf, oder haben gerade eine Pause. Und dann, so diese Religionshistoriker, gibt es eine Anzahl sozusagen leerer Pulte, die jenen Strömungen des Christentums entsprechen, die im Laufe der Dogmengeschichte als häretisch ausgeschieden wurden, erbittert bekämpft teilweise und mitunter auch blutig ausgerottet wurden. Eine solche fehlende Stimme ist für den Autor des vorliegenden Buches die frühchristlichen Strömung des Manichäismus, die ihre Wirkung im Osten bis nach China und im Westen bis nach Spanien und Flandern gehabt hat. Begründet wurde diese frühchristliche Richtung von Mani ( 216-276), einem Theologen, der zugleich Dichter, Musiker und Maler war, was für den Autor nicht unerheblich ist für dessen genuine Theologie. Mani vertrat ein Christentum, das starke bildhafte, ja fast orientialische Züge trug. Vom 3. Jahrhundert an bis auf den heutigen Tag galt die Lehre des Manichäismus als eine Häresie. Ihre Verdammung geht auf den großen Kirchenlehrer Augustin zurück, der zunächst den Lehren Manis viel abgewinnen konnte, sie dann aber umso unerbittlicher verdammte. Roland van Vliet versucht in seinem großen Werk über den Manichäismus nachzuweisen, was nach, von ihm als revolutionäre Quellenfunden bezeichneten, neuen Dokumenten naheliegend scheint: diese Strömung des frühen Christentums könnte in der Vielzahl der Weltreligionen einen durchaus wichtigen Beitrag leisten, wäre sie nicht frühzeitig zum Schweigen gebracht worden. Denn einer der zentralen Gedanken des Manichäismus, den Roland van Vliet detailliert ausbreitet, ist der, dass das Böse nicht bekämpft wird oder verteufelt und damit vom eigenen inneren Selbst abgespalten wird, wie die Psychoanalytiker das nennen würden, sondern hier wird das Böse sozusagen gut geliebt. Durch diese Liebe wird das Böse erlöst und seiner eigentlichen Entwicklungsaufgabe zugeführt, nämlich Gutes zu werden. Man begreift, dass hier unbeschadet einer endgültigen und theologisch abgesicherten dogmengeschichtlichen Einordnung, die Essenz der Feindesliebe Jesu angesprochen ist und man ist direkt erinnert an neuzeitlichen Philosophien und Strömungen dieser Feindesliebe, z. B. bei Mahatma Gandhi, Martin Luther King, dem Dalai Lama und vielen anderen Theoretikern und Praktikern der Gewaltfreiheit. Ein manichäisches Lebensethos, das Liebe und Brüderlichkeit und Freiheit nicht nur predigt, sondern in globalem Umfang konsequent lebt, könnte, so der Autor, in einer Welt voller modernen Kreuzzüge ein entscheidender Beitrag zum Überleben der Menschheit sein. Eine auch für christliche Theologen interessante Lektüre, deren sie sich zunächst ohne dogmatische oder apologetische Voreingenommenheit widmen sollten. Sie könnten für ihre eigenen Konfession durchaus positive Impulse gewinnen. Die Lehre des Mani wird allgemein als Religion einer frühchristlichen Sekte aufgefasst. In Wirklichkeit ist sie die beste bisher existente Ausprägung der unverfälschten Lehre von Jesus Christus, zu einer Zeit, als es die heutigen Kirchen noch nicht gab. Roland van Vliet stellt dies wissenschaftlich exakt und doch in spiritueller Weise dar. Das Buch ist allen, die aus einer Kirche ausgetreten sind, aber Suchende blieben, ans Herz zu legen. Zusatzinfo 16-seitiger Bildteil Sprache deutsch Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Religion theologie Christentum Christenten Mani Manichäismus Religionswissenschaften ISBN-10 3-8251-7585-5 / 3825175855 ISBN-13 978-3-8251-7585-6 / 9783825175856 Der Manichäismus: Geschichte und Zukunft einer frühchristlichen Kirche [Gebundene Ausgabe] Roland van Vliet (Autor)

Der Manichäismus: Geschichte und Zukunft einer frühchristlichen Kirche [Gebundene Ausgabe] Geistesw…

von Roland van Vliet Verlag: Urachhaus

Auflage: 2. Auflage: 2. Hardcover 400 S. 24,4 x 17,2 x 3,2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Ein charakteristisches Merkmal des manichäischen Christentums ist, dass sein Gründer ein Künstler war. Mani hat durch seine ästhetische Natur die Kunst in einem solchen Maße der Religion dienstbar gemacht…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN19005
ISBN: 3825175855
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

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