Das Kartenbild der Renaissance.

98 S.; zahlr. Abb. Gebraucht, aber sehr gut erhalten. - Vorwort -- Einleitung: Wolfenbütteler Dokumente zur Entwicklung der Land- und Seekartographie -- Altertum Mittelalter Renaissance Literaturverzeichnis. // ... "Itineraria scripta" haben unter anderem auch zum Aufbau der größten Erdkarte der Antike gedient, die auf Anordnung des Agrippa um Christi Geburt ausgeführt und am Porticus Pollae auf dem Marsfeld zu Rom angebracht worden war. Sie gab die Ergebnisse der Vermessung des römischen Reiches wieder. Obwohl keine Reste dieser in Marmor gehauenen Karte auf uns gekommen sind, wissen wir doch, daß sie in ihren Umrißlinien nur ein sehr unvollkommenes und außerordentlich stark verzeichnetes Abbild des römischen Weltreiches bot. Sie läßt mit anderen, von zeitgenössischen Schriftstellern geschriebenen und ebenfalls nicht erhalten gebliebenen ähnlichen römischen Darstellungen erkennen, daß das Altertum nicht in der Lage war, "eine im einzelnen wirklich gute Karte herzustellen". Für den praktischen Gebrauch waren im Altertum " ... die Itinerare stets das Vollkommenste, was erreichbar war" (Miller). (S. 7)

Landkarten, Weltkarte