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Forschungsdiskussion [Volltext]

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Das Buch der Verwandlungen [Gebundene Ausgabe] Michael von Albrecht Musik Klassische Philologie Indologie Promotion Habilitation Heidelberg Ordinarius für Klassische Philologie Ehrendoktor der Aristoteles-Universität in Thessaloniki Rußlanddeutscher Kulturpreis Praemium Classicum Clavarense antike Mythologie Ovidscher Reigen der Verwandlungen Metamorphosen Poesie bildende Kunst Werken Weltliteratur Ovid Artemis & Winkler Im Epilog der `Metamorphosen` verkündet Ovid selbstsicher, daß er aufgrund dieses Werks `durch alle Jahrhunderte im Ruhm fortleben` werde. Und in der Tat gehören die 15 Bücher der Verwandlungen zu den wichtigsten und berühmtesten Werken der gesamten Weltliteratur. Oft benutzt als ein `Who is who` der antiken Mythologie, waren und sind die `Metamorphosen` bis in die Neuzeit eine Fundgrube von Stoffen für Poesie, bildende Kunst und Musik. Michael von Albrecht bietet in seinem Interpretationenband nicht nur einen Überblick über die aktuelle Forschungsdiskussion; im Zentrums stehen die Themenkreise und die narrativen Strukturen des Ovidschen Reigens der Verwandlungen. Michael von Albrecht, geboren 1933, studierte in Stuttgart, Tübingen und Paris Musik, Klassische Philologie und Indologie. Nach der Promotion 1959 und der Habilitation 1963 lehrte er in Heidelberg als Ordinarius für Klassische Philologie (1964 - 1998) und als Gastprofessor in Amsterdam und USA. Ehrendoktor der Aristoteles-Universität in Thessaloniki (1998), Rußlanddeutscher Kulturpreis (1991), Praemium Classicum Clavarense 2000. Mitglied mehrer Akademien und Fachzeitschriftenredaktionen.

Das Buch der Verwandlungen [Gebundene Ausgabe] Michael von Albrecht Musik Klassische Philologie Ind…

von Michael von Albrecht Verlag: Artemis & Winkler

2000 2000 Hardcover 248 S. 20,2 x 14 x 4,2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Im Epilog der `Metamorphosen` verkündet Ovid selbstsicher, daß er aufgrund dieses Werks `durch alle Jahrhunderte im Ruhm fortleben` werde. Und in der Tat gehören die 15 Bücher der Verwandlungen zu den wichtigsten und ber…

Bestell-Nr.: BN19059
ISBN: 3538070903
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

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Historiker im Nationalsozialismus Deutsche Geschichtswissenschaft und der `Volkstumskampf` im Osten Beitrage Der Akademie Für Migration und Integration von Ingo Haar Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft #143 Vandenhoeck & Ruprecht Volksgeschichte und Politik im Nationalsozialismus - Die Rolle der Historiker im Nationalsozialismus ist Gegenstand heftiger Diskussionen. Ingo Haar untersucht das personelle und institutionelle Netzwerk der Volksgeschichte, einer einflussreichen Richtung der deutschen Geschichtswissenschaft, und ihre Verflechtung mit staatlichen Instanzen und politischen Kreisen. Im Mittelpunkt steht die Nord- und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft, ein großer Forschungsverbund, in dem Staat, Partei und Wissenschaft eng miteinander verflochten waren. Die Volksgeschichte suchte bewusst die Nähe zu einer Bevölkerungspolitik, die die völkische und rassische Neuordnung Europas anstrebte und in Völkermord und Vernichtungskrieg mündete. Gerade auch Historiker der jüngeren Generation stellten sich in den Dienst der NS-Diktatur. Ingo Haar analysiert diese Entwicklung erstmals im Zusammenhang, beschreibt die institutionellen und ideologischen Grundlagen der Volksgeschichte und untersucht deren Rolle im Volkstumskampf. Über den AutorDr. Ingo Haar ist Historiker in Berlin. Wie das Bild der Wissenschaften zur Zeit des Dritten Reichs überhaupt hat sich auch das Bild der Geschichtswissenschaft im Nationalsozialismus in den letzten Jahrzehnten beständig gewandelt. Die Annahme, unter Hitler hätte es in Deutschland keinen geregelten Wissenschaftsbetrieb gegeben, ist ebenso überholt wie die These, Wissenschaft und Politik seien im Dritten Reich zwei völlig getrennt operierende Funktionsbereiche gewesen. Die spezielle Debatte um die Rolle der Historiker im Nationalsozialismus ist nicht zuletzt seit dem Historikertag 1998 in Frankfurt am Main wieder aktuell. Einen wesentlichen Beitrag zur Forschungsdiskussion lieferte der Berliner Historiker Ingo Haar mit seinem 2000 in der von Berding, Kocka, Ullmann und Wehler herausgegebenen Reihe Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft erschienenen Buch Historiker im Nationalsozialismus. Haars Untersuchung zielt vor allem auf das personelle und institutionelle Geflecht der einflussreichen „Volksgeschichte ab, die Fragen des Volkstums und der völkisch-geographischen Ordnung behandelte und enge Bindungen mit staatlichen und politischen Instanzen einging. Dabei wird hauptsächlich die Arbeit der „Nord- und Ostdeutschen Forschungsgemeinschaft betrachtet, eines mit NS-Staat und NSDAP eng verflochtenen Forschungsverbunds. Haars zentrale Fragestellungen behandeln dabei den Aufstieg und Fall der völkisch orientierten deutschen Geschichtswissenschaft und die Vernetzung der sogenannten „Volksgeschichte mit dem Herrschaftssystem der Nationalsozialisten. Dazu untersucht Haar sowohl den Aufbau außeruniversitärer Forschungseinrichtungen unter dem Einfluss völkischer Paradigmen als auch hauptsächliche Akteure sowie ihre Rolle in der Konzeption und Beratung der Politik. Dabei werden v. a. Historiker wie Aubin, Brackmann, Rothfels und Schieder sowie die deutsche Ostforschung und die Beteiligung der Historiker an „Umsiedlungs- und „Eindeutschungsplänen beleuchtet. Haar beginnt seine Arbeit mit einleitenden Informationen über Volkstumsforschung in der durch den Versailler Vertrag gehemmten Weimarer Republik und beschreibt die Entwicklung der Leipziger Stiftung für Volks- und Kulturbodenforschung, die völkisch orientierten Wissenschaftlern ein Forum bot, abseits des universitären Lebens an der Revisionspolitik der politischen Instanzen zu partizipieren und sich in aktiver „Deutschtumsarbeit üben zu können. Mit dem Erfolg der nationalsozialistischen Ideologie und ihrer totalitären sowie rassistischen Ordnungsvorstellungen wurden auch den bis dato als Spezialforschung angesehenen Wissenschaftsprogrammen und ihrem Begriffsrepertoire um „Volkstum, „Volksboden und „Lebensraum größere Möglichkeiten eröffnet. Der Begriff des „eigenständigen Volks ermöglichte eine Unterteilung in „Volksgenossen und zu entfernende „Volksfeinde, was die Interpretation der Revisionspolitik in den Kreisen der Volkstumsforschung um eine weitere rassistische und aggressive Nuance erweiterte. Im Kontrast zu Historikern liberalerer Auffassung griffen z. B. Rothfels und sein Königsberger Schülerkreis den Gedanken einer „Revolution von Rechts wieder auf. Die „völkischen Nachwuchshistoriker plädierten bereits 1929 für einen Politikwechsel in Richtung einer ethnischen Neuordnung Europas. Durch einen Generationenwechsel begünstigte Forscher wie Brackmann, Aubin und Oberländer stellten sich in den Dienst der Nationalsozialisten und ihrem Ostprogramm. Weite Teile Osteuropas wurden von Seiten der völkischen Geschichtswissenschaftler, die sich mittlerweile auf zwei Historikertagen konsolidiert hatten, als Zone germanisch-deutscher Kulturausstrahlung bestimmt. Im Zuge der Gleichschaltung der deutschen Geschichtswissenschaft lehnte Brackmann im Gegensatz zu Oberländer die Leitung der neu gegründeten Nordostdeutschen Forschungsgemeinschaft nicht ab; der Kreis der Königsberger Nachwuchshistoriker rückte in die Historikerelite Deutschlands ein. Die ostdeutsche Geschichtswissenschaft wurde zentralisiert, die Forschungsgemeinschaft kontrollierte zahlreiche Projekte zu Fragen der Grenzziehung und Bevölkerungspolitik. Die Nachwuchshistoriker unterstützen die Ostpolitik der NSDAP, die selber noch nicht in der Lage gewesen war, akademische Eliten herauszubilden. Nach 1937 erlangte die Nord- und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft endgültig den Status einer staatlich geförderten Großforschungseinrichtung. Die fachlichen und durch Auslandskontakte bzw. -besuche erlangten Kenntnisse der Volkstumshistoriker waren unentbehrlich für die nationalsozialistische Volksgruppenpolitik nach der Niederwerfung Polens. In engster Zusammenarbeit mit dem Planungsstab der Siedlungs- und Bevölkerungspolitik wurden zahlreiche Karten und Statistiken als Grundlage der Bevölkerungspolitik produziert. Dies waren bereitwillig ausgeführte Auftragsarbeiten für den NS-Staat, dem eine eigene akademische Elite noch immer fehlte. Auch in die konzeptionellen Prozesse, die zur Vernichtung der europäischen Juden führen sollten, waren Historiker und Geographen der Nord- und Ostdeutschen Forschungsgemeinschaft beteiligt und votierten nach Haar offen für eine Politik der „Eindeutschung, die sie auch im Nachhinein zu rechtfertigen suchten. Vordenker des Völkermords waren sie Haar zufolge aber nicht, auch wenn sie das deutsche Volk als kulturell und ethnisch überlegen ansahen. Alles in allem hat Ingo Haar mit Historiker im Nationalsozialismus eine interessante und v. a. in zahlreichen Einzelbefunden bemerkenswerte Studie vorgelegt, die zahlreiches zuvor nicht untersuchtes Material erschließt und deshalb, wie bereits vielfach angemerkt, wohl zurecht als „Pionierstudie in diesem Forschungsfeld bezeichnet werden kann. Haars brisante Erkenntnisse und die möglichen Rückschlüsse haben bereits im Vorfeld des Erscheinens des Buches für heftige Diskussionen gesorgt und dem Buch einigen Pressewirbel beschert. Dabei sind Haars ansonsten recht pointierte Folgerungen und Rückschlüsse gerade im Hinblick auf die Frage einer direkten Vorbereitung des Genozid über die konzeptionelle Beteiligung des beleuchteten Historikerpersonals hinaus eher vorsichtig und zurückhaltend, generell sogar mangels weiterer Erkenntnisse verneinend. Nichtsdestotrotz haben sogar namhafte Historiker wie Heinrich-August Wehler oder Hans Mommsen Kritik an Haars Arbeit geäußert. Während die Neue Züricher Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Detailtreue und Quellenfülle der Arbeit loben und die Nachzeichnung mancher personeller Kontinuitätslinien bis in die Bundesrepublik hervorheben, äußern sie dennoch leichte Kritik, z. B. an der fehlenden Definition der als „völkisch eingestuften Begriffe sowie der mangelnden Lesbarkeit und abschließenden Reflexion. Der nahezu uneingeschränkten Begeisterung der TAZ seinerzeit schloss sich die ZEIT nicht anHier wird ein fehlender europäischer Vergleich in Sachen „völkischer Geschichtswissenschaft bemängelt und Haars Einstufung der Rolle der Historiker im Vergleich zur Rolle anderer Wissenschaftler hinterfragt. Aber auch angesichts manch vielleicht zu voreiliger Zuspitzungen (z. B. die Motivationen und Denkarten manch genannter Personen wie Rothfels und Schieder betreffend) bleibt Haars Buch sicherlich eine interessante Studie, deren quellennahe Arbeit den Rückschluss zulässt, dass bei näherer Betrachtung auch die Historiker nicht „mit weißer Weste durch die Zeit des Dritten Reichs gekommen sind. Was Haars Buch tatsächlich fehlt, sind Lesbarkeit und der Zugang für Leser, die nicht über außerordentliche Vorkenntnisse der Materie verfügen. Haar schreibt in einem sehr formellen Stil, bleibt gleichzeitig aber in der durch die Thematik vorgegebenen Terminologie verhaftet. Zusätzlich verliert er sich oftmals in einer enormen Detailfülle und verpasst dabei über weite Strecken, abgesehen von der Konzentration auf einige Personen einen klareren roten Faden zu etablieren, was der Konsumierbarkeit des zugegebenermaßen komplexen Stoffes leider ebenfalls schadet. Entgegen der Suggestion des vollmundigen Titels konzentriert sich Haar in seiner Darstellung im Übrigen vollends auf die erwähnten Forscherkasten; Einblicke in die universitären Geschichtswissenschaften liefert sein Buch dagegen nicht.

Historiker im Nationalsozialismus Deutsche Geschichtswissenschaft und der `Volkstumskampf` im Osten…

von Ingo Haar Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

2000 2000 Softcover 434 S. 23,5 x 16,2 x 2,9 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Drittes Reich GeistesGeschichte KulturGeschichte Geschichtswissenschaft Historiker Historikerinnen Nationalsozialismus Ideologie Wie das Bild der Wissenschaften zur Zeit des Dritten Reichs überhaupt hat sich auch das B…

gebraucht, sehr gut
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