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Ausstellungskurator [Volltext]

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Ausstellungskurator
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Vielfalt der Reformation - Graf Zinzendorf und die Böhmischen Brüder :  - 1. Oktober-20. November 2016, Epiphaniaskirche Mannheim-Feudenheim. Ausstellungskurator: Herbert Kempf

Vielfalt der Reformation - Graf Zinzendorf und die Böhmischen Brüder : - 1. Oktober-20. November 2…

Verlag: Mannheim : Evangelische Gemeinde Feudenheim,

[2016]. Broschur, 86 Seiten : Illustrationen ; 21 cm, in gutem Zustand, 29384

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: 6152488
Anbieter: Antiquariat Buchhandel Daniel Viertel, Diez, Deutschland

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50,00 EUR

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documenta - kunst des XX. jahrhunderts - internationale ausstellung im museum fridericianum in kassel 15. Juli bis 18. Sept. 1955,

documenta - kunst des XX. jahrhunderts - internationale ausstellung im museum fridericianum in kass…

von Arnold Bode Verlag: München, Prestel, 1955,

gr.8°, 63 S. Textseiten und ca. 160 Tafelseiten mit zahlr. s/w- und auch einigen Farb-Abb., typografisch gestaltete original Kartonage (Paperback), der Einband insg. etwas gebrauchsspurig (berieben, leicht knickspurig, zarte Rückenfältchen, dezente Farb-Restaurierungen etc.), insg. aber noch gut,…

Bestell-Nr.: 41459AB
Anbieter: Antiquariat Orban & Streu GbR, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Erstausgabe

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80,00 EUR

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Was ist Barock? FUNDUS Bd. 158 [Gebundene Ausgabe] Erwin Panofsky Kunst Musik Theater Kunstgeschichte Kunststile Barock Kunstgeschichte Renaissance What is Baroque? Erwin Panofsky (1892-1968) war bis zu seiner Emigration in die USA 1933 Professor für Kunstgeschichte an der Universität in Hamburg. 1935 bis 1962 lehrte er am Institut für Advanced Study in Princeton. Ehrendoktor an verschiedenen Universitäten in den USA und Europa. 1967 wurde er in den Orden Pour le merite für Wissenschaften und Künste gewählt. Michael Glasmeier, geboren 1951 in Bochum, ist Professor für Kunstwissenschaft an der Hochschule für Künste Bremen, Essayist, Publizist und Ausstellungskurator. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte und zur Theorie und Praxis zeitgenössischer Kunst. Kunst Musik Theater Kunstgeschichte Kunststile Barock Kunstgeschichte Renaissance ISBN-10 3-86572-410-8 / 3865724108 ISBN-13 978-3-86572-410-6 / 9783865724106

Was ist Barock? FUNDUS Bd. 158 [Gebundene Ausgabe] Erwin Panofsky Kunst Musik Theater Kunstgeschich…

4,05 Ødurchschnittliche Bewertung · 37 Bewertungen bei Goodreads

von Erwin Panofsky Verlag: Philo Fine Arts

Auflage: 2. Auflage: 2. Hardcover 142 S. 16 x 10,4 x 1,6 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Erwin Panofsky (1892-1968) war bis zu seiner Emigration in die USA 1933 Professor für Kunstgeschichte an der Universität in Hamburg. 1935 bis 1962 lehrte er am Institut für Advanced Study in Princeton. Ehre…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN26793
ISBN: 3865724108
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

68,90 EUR

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Empirische Perspektiven der Rezeptionsforschung von Patrick Rössler, Susanne Kubisch und Volker Gehrau

Empirische Perspektiven der Rezeptionsforschung von Patrick Rössler, Susanne Kubisch und Volker Geh…

von Susanne Kubisch Patrick Rössler Verlag: Fischer (Reinhard)

2002 2002 Softcover 211 S. 21,3 x 14,9 x 1,7 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Was passiert eigentlich genau, wenn Menschen Medien rezipieren? Welche Mechanismen laufen dabei ab, und wie variieren diese Prozesse bei der Rezeption unterschiedlicher Medien durch unterschiedliche Zielgruppen? Der Pr…

Bestell-Nr.: BN19587
ISBN: 3889273033
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

69,00 EUR

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Der ungeteilte Himmel: Schauspieler aus der DDR erzählen [Gebundene Ausgabe] Literatur Anthologien Deutsche Demokratische Republik DDR Kultur Deutsche Demokratische Republik Kultur Hardcover Belletristik Anthologien Sachbücher Musik Film Theater Biographien Autobiograph Schauspieler Biografien Erinnerungen Ingrid Poss (Autor), Peter Warnecke (Autor), Dr. Bärbel Dalichow (Hrsg. ) (Autor)Beispielbild für diese ISBN

Der ungeteilte Himmel: Schauspieler aus der DDR erzählen [Gebundene Ausgabe] Literatur Anthologien…

4,00 Ødurchschnittliche Bewertung · 1 Bewertungen bei Goodreads

von Ingrid Poss Verlag: Neues Leben

2009 2009 Hardcover 480 S. 22 x 14,8 x 5 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Der Zusammenbruch der DDR zerstörte viele Gefüge, auch die der Theater, der DEFA-Studios, des Fernsehens. Manche hatten Glück: Zwei Jahrzehnte nach dem Verschwinden des Kulturstaates DDR begegnet man ihnen auf Bildschirmen…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN26057
ISBN: 3355017647
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

62,90 EUR

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Das Glockenbachviertel Gründerzeit im Fluß [Gebundene Ausgabe] Marcella Ide-Schweikart (Autor), Veronika Hofer (Autor), Denis A. Chevalley (Autor) Das Glockenbachviertel Gruenderzeit im Fluss Münchenverlag Mag. Veronika Hofer ist als Regisseurin von Dokumentarfilmen, Autorin und Ausstellungskuratorin tätig und hat bereits zahlreiche Filme über die Gärten der Welt gedreht. Geisteswissenschaften Geschichte Regionalgeschichte Ländergeschichte Glockenbachviertel München Munich ISBN-10 3-934036-06-6 / 3934036066 ISBN-13 978-3-934036-06-2 / 9783934036062 Das Glockenbachviertel Gründerzeit im Fluss

Das Glockenbachviertel Gründerzeit im Fluß [Gebundene Ausgabe] Marcella Ide-Schweikart (Autor), Ver…

von Marcella Ide-Schweikart Verlag: Münchenverlag

2008 2008 Hardcover 24,8 x 20,4 x 2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Mag. Veronika Hofer ist als Regisseurin von Dokumentarfilmen, Autorin und Ausstellungskuratorin tätig und hat bereits zahlreiche Filme über die Gärten der Welt gedreht. Geisteswissenschaften Geschichte Regionalgeschichte Lände…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN26304
ISBN: 3934036066
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

89,00 EUR

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Auf der Schwelle des Fremden Das Leben der Annemarie Schwarzenbach Alexis Schwarzenbach Literatur Biografien Erfahrungsberichte Bildbiografie Mann, Erika Mann, Klaus Schriftstellerin Schwarzenbach Annemarie Biografien Erinnerungen »Das Leben zerfetzt sich mir in 1000 Stücke«, schreibt Annemarie Schwarzenbach 1935 in einem Brief an Klaus Mann düstere Zeilen für eine 27-Jährige. Dabei scheint die begabte Schriftstel lerin und Tochter aus reichem Schweizer Elternhaus vom Glück eigentlich begünstigt: gebildet, von außergewöhnlicher androgyner Schönheit und Melancholie sie verdreht Männern und Frauen gleichermaßen den Kopf und mit einer großen Leidenschaft für alles Fremde führt sie ein unangepasstes Leben. Mit ihrem Auto fährt sie von der Schweiz nach Afghanistan, Indien, Irak und Iran, wo sie auch einige Zeit lebt; sie arbeitet in Belgisch-Kongo und den USA. Ihre Erlebnisse hält sie in faszinierenden Fotografien und poetischen Texten fest. Aber es gibt auch eine dunkle Seite: Ex zesse, Drogen, Depressionen, immer wieder vermischt mit kreativen Schüben, ein Tanz auf einer schmalen Klinge, der wiederholt in Entzugskliniken und in die Psychiatrie führt. Man vermutet begin nende Schizophrenie und vernachlässigt die Suche nach den Gründen: Die komplizierte Mutter-Tochter-Beziehung, ihre Homo sexualität und die Stigmatisierung durch die Gesellschaft, die politische Lage in Europa, der innere Rückzug als Reaktion auf das äußere Chaos. Klaus Mann antwortet damals: »Wir werden es schon zuwege bringen, das Leben«. Annemarie stirbt 1942 an den Folgen eines Fahrradunfalls, Klaus sieben Jahre später an einer Überdosis Schlaftabletten. Alexis Schwarzenbach zeichnet mithilfe zum Teil unveröffentlichter, aus Familienbesitz stammender Dokumente und Fotos, sowie umfangreichen Archivmaterials (darunter der Nachlass der Familie Mann) das Leben seiner Großtante nach. Erstmals publizierte Texte und zahlreiche Bilder, die das Talent Schwarzenbachs als Fotojournalistin belegen, ermöglichen ein umfassendes Portrait der schillernden Schweizerin. Autor: Dr. Alexis Schwarzenbach, Jahrgang 1971, studierte Geschichte am Balliol College in Oxford und promovierte am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Nach längerer Tätigkeit als Lektor und mehreren Forschungsaufenthalten im Ausland lebt er in Zürich. Zuletzt veröffentlichte er »Die Geborene« über Renée Schwarzenbach und »Das verschmähte Genie« über Albert Einstein. Zusatzinfo zahlr. Abb. Sprache deutsch Maße 230 x 290 mm Gewicht 2573 g Einbandart gebunden Literatur Biografien Erfahrungsberichte Bildbiografie Mann, Erika Mann, Klaus Schriftstellerin Schwarzenbach Annemarie Biografien ErinnerungenBeispielbild für diese ISBN

Auf der Schwelle des Fremden Das Leben der Annemarie Schwarzenbach Alexis Schwarzenbach Literatur B…

4,10 Ødurchschnittliche Bewertung · 10 Bewertungen bei Goodreads

von Alexis Schwarzenbach Verlag: Collection Rolf Heyne

2011 2011 Softcover 420 S. 170 x 210 mm Zustand: gebraucht - sehr gut, Die umfassende Bild-/Textbiografie über Annemarie Schwarzenbach endlich als Paperback-Studienausgabe. Sie war eine der schillerndsten und zugleich eine der tragischsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts: Annemarie…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN40024
ISBN: 3899105141
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

94,90 EUR

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Schöne Aussichten: Die berühmten Wien-Bilder des Verlags Artaria [Gebundene Ausgabe] von Wolfgang Kos (Herausgeber), Reingard Witzmann (Autor) Wien Ansichten Viennensia Geschichte Vienna Austria

Schöne Aussichten: Die berühmten Wien-Bilder des Verlags Artaria [Gebundene Ausgabe] von Wolfgang K…

von Wolfgang Kos Verlag: Christian Brandstätter Verlag

Auflage: 1., Aufl. (1. September 2007) 2007 Hardcover 176 S. 27,8 x 23 x 2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Zu den wichtigsten und prachtvollsten Bildquellen der Geschichte Wiens zählt die ab 1779 im Verlag Artaria erschienene "Sammlung von Aussichten der Residenzstadt Wien". Es handelt sich um…

Bestell-Nr.: BN36452
ISBN: 3850330982
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

57,90 EUR

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Dingwelten. Das Museum als Erkenntnisort Schriften des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, Band 4 Geschichte Kulturgeschichte Deutsches Hygiene-Museum Dresden Kulturhistoriker Museologie Museum Anke te Heesen und Petra Lutz Schriften des Deutschen Hygiene-Museums Dresden Band 4 Mit einem Vorwort von Gisela Staupe und Beiträgen von HG Merz, Harald Szeemann, Ulrike Grossarth, Marcel Beyer, Camille Pisani Dingwelten Was seit jeher in Museen üblich war, nämlich Erfahrung und Erkenntnis über das Sammeln, Präsentieren, Betrachten und Erforschen von Objekten zu suchen, wird auch außerhalb des Museums diskutiert. Sei es in der Wissenschaftsgeschichte, den Medienwissenschaften oder in der Kunstgeschichte, die Beschäftigung mit materiellen Dingen im musealen Kontext ist selbst zum Gegenstand der Forschung geworden. Worin besteht der Unterschied zwischen Ding und Objekt? Was geschieht mit den Dingen, wenn sie ins Museum kommen? Wie wird ein Sammlungs-, ein Ausstellungsgegenstand zum Objekt des Wissens? Aus praktischer und theoretischer Perspektive entwickeln die Beiträge des Bandes Vorschläge und Antworten. Texte und Bilder von Künstlern, Museologen, Wissenschafts- und Kunsthistorikern, Kulturwissenschaftlern, Ausstellungskuratoren und -gestaltern berichten davon, wie man mit Dingen umgeht, was sie bedeuten können, wann sie zu Wissensobjekten gemacht werden und wie sie unsere Wahrnehmung der Welt bestimmen. Ob es bei aller Disparatheit überhaupt einen gemeinsamen Dingbegriff der Museen, Künste und Wissenschaften geben kann, versucht dieser Band zu beantworten. Die Auseinandersetzung mit der kommunistischen Vergangenheit bleibt in den jungen Demokratien Ostmitteleuropas ein hochemotionales Thema. Die Reaktionen reichen von Vergessen, Verdrängen und Verklärung bis zu Verdammung und Abrechnung. Seit den neunziger Jahren sind in vielen ostmitteleuropäischen Staaten sowie in Deutschland Museen entstanden, in denen die kommunistischen Diktaturen auf unterschiedliche Weise thematisiert werden. Die Beiträge dieses Bandes stellen Geschichte, Intentionen und Konzepte der herausragendsten dieser Museen vor und diskutieren ihre historischen und erinnerungskulturellen Zusammenhänge. Sie dokumentieren darüber hinaus den Beginn eines europäischen Dialoges über Möglichkeiten und Grenzen der musealen Vermittlung von Diktaturerfahrung. Anke te Heesen ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max- Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Petra Lutz ist Wissenschaftliche Referentin im Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Autor: Volkhard Knigge ist Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg und Honorarprofessor für Geschichte und Öffentlichkeit an der Universität Jena. Ulrich Mählert ist Referent für Wissenschaftsförderung, Förderung der Archive und Internationale Zusammenarbeit bei der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Berlin. Sprache deutsch Maße 155 x 230 mm Einbandart Paperback Geschichte Zeitgeschichte 20. Jahrhundert DDR Deutschland Politik Diktatur Erinnerung Estland 1945 bis 1989 Kommunismus Lettland Litauen Museum Ostmitteleuropa Polen Rumänien ISBN-10 3-412-20705-5 / 3412207055 ISBN-13 978-3-412-20705-2 / 9783412207052 Der Kommunismus im Museum: Formen der Auseinandersetzung in Deutschland und Ostmitteleuropa von Volkhard Knigge und Ulrich Mählert Zusatzinfo 8 schw. -w. u. 43 farb. Abb. auf 30 Taf. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart Paperback Geschichte Kulturgeschichte Deutsches Hygiene-Museum Dresden Kulturgeschichte Sachbücher Museologie Museum ISBN-10 3-412-16604-9 / 3412166049 ISBN-13 978-3-412-16604-5 / 9783412166045 Weimar, Wien: Böhlau. 2005 ISBN 3412166049 Gr. 8°. 194 S. Original Karton mit Rückentitel und illustriertem Deckeltitel. (= Schriften des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, Band 4 Mit einem vorwort von Gisela Staupe und Beiträgen von HG Merz, Harald Szeemann, Ulrike Grossarth, Marcel Beyer, Camille Pisani und anderen sowie 30 Tafeln mit zum Teil farbigen Abbildungen Bildende Künste Ausstellungen Museum Museumsschriften Pädagogik Sprache: Deutsch Kunstgeschichte MonographienBeispielbild für diese ISBN

Dingwelten. Das Museum als Erkenntnisort Schriften des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, Band 4 Ge…

von Camille Pisani Marcel Beyer Ulrike Grossarth Harald Szeemann Anke te Heesen Petra Lutz Vorwort: Gisela Staupe Beiträge: HG Merz Verlag: Böhlau Verlag Boehlau

2005 2005 Softcover 194 S. 23,8 x 17 x 1,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Was seit jeher in Museen üblich war, nämlich Erfahrung und Erkenntnis über das Sammeln, Präsentieren, Betrachten und Erforschen von Objekten zu suchen, wird auch außerhalb des Museums diskutiert. Sei es in der Wissenscha…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN18216
ISBN: 3412166049
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

82,90 EUR

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Liebe Ein philosophisches Lesebuch von Kai Buchholz (Herausgeber) Amore amor Amour Love Was das Herz begehrt – 50 Antworten auf die Fragen der Liebe. Der Band bietet eine wunderbare Sammlung mit kurzen, eingängigen Texten klassischer und moderner Philosophen und Schriftsteller zum Thema Liebe: Von Platon über Descartes bis zu Erich Fromm, von Novalis über Thomas Mann bis zu Marguerite Duras. Dazu gibt der Herausgeber eine Art „Gebrauchsanweisung“, wie man die Texte für sein eigenes Leben nutzen kann. Wie Pralinen kann der Leser die Texte Stück für Stück genießen und hat nach der Lektüre das Gefühl, von ihnen bereichert worden zu sein. * Ein Buch zum genussvollen Schmökern und ein wunderschönes Geschenkbuch. Über den Autor: Dr. Kai Buchholz, geboren 1966 in Berlin, Philosoph, freier Autor und Ausstellungskurator. Buchveröffentlichungen: Sprachspiel und Semantik (1998). Wege zur Vernunft (Hg. 1999). Die Lebensreform (Hg. 2001). André Masson (Hg. 2003). Hörspiele: Das debile Besprechung / Review zu Liebe: Der Band bietet eine wunderbare Sammlung mit kurzen eingängigen Texten klassischer und moderner Philosophen und Schriftssteller.  Inhaltsverzeichnis Was ist Liebe? Hermann Hesse Liebe 15 Platon Das Gastmahl 20 René Descartes Die Leidenschaften der Seele 49 Helmut Kuhn Echte Liebe liebt das Gute 53 John Wilson Eine Checkliste für die Liebe 61 Warum wir lieben Guy de Maupassant Haar 69 David Hume Gegenstand und Ursachen von Liebe und Hass 77 Stendhal Über die Liebe 85 José Ortega y Gasset Die Liebeswahl 95 Hugh LaFollette Warum liebe ich? 110 Liebe oder Sex? Jean-Paul Sartre Intimität 131 Arthur Schopenhauer Metaphysik der Geschlechtsliebe 140 Vladimir Solov`ev Der Sinn der Liebe 150 Irenäus Eibl-Eibesfeldt Bindung, Liebe, Sexualität Peter Sloterdijk Der Sexualzynismus 172 Das Paar in der Gesellschaft Jean-Jacques Rousseau Julie 189 Denis de Rougemont Der Tristanmythos 202 Bertrand Russell Die Bedeutung der Liebe im menschlichen Leben 214 Max Horkheimer Die Person als Mitgift 222 Die Liebe und die Geschlechter Marguerite Duras Der Liebhaber 231 Otto Weininger Erotik und Ästhetik 242 Bruno Wille Die Liebe Platons 249 Simone de Beauvoir Die Liebende 260 Das Göttliche Lieben Thomas Mann Der Tod in Venedig 275 Platon Phaidros 292 Baruch de Spinoza Von der Liebe 305 Benedikt XVI. Gott ist Liebe 309 Sinn und Wert der Liebe Johann Wolfgang von Goethe Die Leiden des jungen Werther 325 Blaise Pascal Abhandlung über die Leidenschaften der Liebe 341 Jean-Paul Sartre Die Liebe, die Sprache, der Masochismus 346 Alain Finkielkraut Das geliebte Antlitz 353 Roland Barthes Fragmente einer Sprache der Liebe 364 Ovid Die Liebeskunst 377 Andreas Capellanus Über die Liebe 384 Søren Kierkegaard Tagebuch des Verführers 395 Erich Fromm Ist Lieben eine Kunst? 407 Liebende Philosophen Petrus Abaelardus Brief an einen Freund 425 Georg Lukács Sören Kierkegaard und Regine Olsen 434 Ray Monk Wittgenstein als Liebhaber 445 Axel Madsen Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre 457 Paul Feyerabend Grazia, ich und unsere Liebe 464 Autoren und Quellen 477 Zum Weiterlesen 503 Einleitung In seiner 76. Maxime formuliert der große französische Moralist La Rochefoucauld: »Es ist mit der echten Liebe wie mit Geistererscheinungen: Jeder redet von ihr, aber wenige Menschen haben sie je gesehen. « Auch heute noch sehnen sich viele Menschen nach der perfekten Liebe, und auch heute noch kommen nur wenige in ihren Genuss. Wer herausfinden will, woran das liegt, kann sich durch philosophische Einsichten in Sachen Liebe inspirieren lassen. Von Platon bis Schopenhauer, von Pascal bis Sartre und von Kierkegaard bis Russell haben berühmte Philosophen über die Liebe nachgedacht. Es ist lohnenswert, sich in ihre Texte zu vertiefen und ihre Gedankengänge zu verfolgen. Die Ideen und Meinungen, denen man dabei begegnet, sind höchst unterschiedlich. Einige sind klug, abgewogen und weise, andere kühn, stürmisch und voller Poesie - aber sie alle haben ihren eigenen Wert und werfen Licht auf einen anderen Winkel des großen Geheimnisses der Liebe. Die hier zusammengestellte Auswahl kurzer philosophischer Texte bietet dafür zahlreiche Anregungen und lässt sich auf unterschiedliche Weise entdecken. Man kann die einzelnen Texte in beliebiger Reihenfolge lesen, ihre Gedanken in sich aufnehmen und so Schritt für Schritt den vielfältigen Aspekten der Liebe auf die Spur kommen. Der Leser kann sich aber auch auf diejenigen Kapitel konzentrieren, die sein besonderes Interesse wecken; er wird dann feststellen, dass die Liebe, je nach Standpunkt und Blickwinkel, sehr unterschiedliche Einschätzungen eröffnet. Um die einzelnen Facetten der Liebe deutlich und anschaulich hervortreten zu lassen, werden die Abhandlungen der philosophischen Denker von Werken bedeutender Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Guy de Maupassant, Thomas Mann und Marguerite Duras begleitet. So ergibt sich ein faszinierendes Kaleidoskop der Liebe, dessen Einzelteile sich beim Drehen und Schütteln zu immer wieder neuen und verblüffenden Bildern zusammenfügen. Natürlich können die in den Texten aufbewahrten Erkenntnisse jeden Leser auch persönlich bereichern. Ganz von selbst fordern die Ausführungen Stendhals oder Erich Fromms dazu heraus, eigene Erfahrungen und Erlebnisse in ihrem Licht neu zu betrachten. Sie regen dazu an, das eigene Gefühlsleben klarer zu durchdringen und eigene Verhaltensweisen zu überdenken. Um dieses Wechselspiel zwischen philosophischen Gedanken, erdichteten Geschichten und eigenem Leben in Gang zu setzen und zu befruchten, ist jedes Kapitel von kurzen Erläuterungen und Denkanstößen eingerahmt. Der Leser erhält hier Hilfestellungen, die es ihm erleichtern, philosophische Betrachtungen der Liebe für sich selbst zu nutzen und in die Tat umzusetzen. Trotz zahlreicher technischer Werkzeuge und Errungenschaften macht es die moderne Zivilisation dem Menschen schwer, ein befriedigendes Leben zu führen. Gerade heute fühlen sich viele von den zahllosen Informations-, Freizeit-, Konsum- und Lifestyle-Angeboten, die unablässig auf uns einströmen, überfordert. Oft führt unsere globalisierte Warenwelt nicht zu mehr Glück, sondern zu innerer Leere. Um sich aus diesem Strudel zu befreien, bedarf es der Selbstkultivierung: Wir müssen erst wieder aus der Mode gekommene Fertigkeiten ausbilden (etwa ein sensibles Wahrnehmungsvermögen, einen verantwortungsvollen Umgang mit den Mitmenschen oder eine klare, unvoreingenommene Auffassungsgabe), wenn wir in den gegebenen Verhältnissen ein nach innen und außen erfülltes Leben verwirklichen wollen. Anknüpfend an die Zielsetzungen des von Gernot Böhme ins Leben gerufenen »Instituts für Praxis der Philosophie« in Darmstadt, möchte dieses Buch philosophische Einsichten für das konkrete menschliche Leben nutzbar machen. Es ist mit der Hoffnung verbunden, dem Leser in seiner Liebeserfahrung und in seinem eigenen, freien Umgang mit der Liebe neue Wege zu eröffnen und so zu einem Stück Selbstkultivierung beizutragen. Was ist Liebe? Wenn wir eine bestimmte Sache verstehen wollen, ist es oft hilfreich, ihre spezifischen Eigenschaften zu untersuchen. Haben wir erst herausgefunden, nach welchen Prinzipien etwas funktioniert oder aus welchen Elementen etwas aufgebaut ist, fällt uns auch der konkrete Umgang mit der Sache erheblich leichter. Insbesondere dann, wenn es sich um etwas handelt, das auf den ersten Blick unwägbar, geheimnisvoll und kaum zu greifen ist. Leider sind flüchtige Dinge wie die Liebe, die man weder sehen noch anfassen kann, besonders schwer zu durchdringen. Ein Kardangelenk ist eine gelenkige Wellenkupplung mit radial stehenden, um 180° versetzten Drehzapfen zur Aufnahme größerer Winkelabweichungen. Aber was ist die Liebe? Ist sie ein Gefühl? Ist sie eine Menge von Aktivitäten? Oder ist sie vielleicht von ganz anderer Art? Selbst diejenigen, die sich im Zustand intensiver Liebe befinden, können darüber nicht ohne weiteres Auskunft geben. Zum Glück haben viele große Denker bereits versucht, dieser Frage auf den Grund zu gehen. Sie stimmen in ihren Antworten zwar nicht alle überein, aber ihre Gedanken können dabei helfen, die Frage »Was ist Liebe?« in einer zufriedenstellenden Weise zu klären. Gibt es einen Unterschied zwischen Liebe und Verliebtheit? Wie verhält sich Liebe zu Zuneigung, Freundschaft und Ergebenheit? Lieben wir den Körper der Geliebten oder ihre Seele? Ist Liebe eine kosmische Kraft oder ein naturgesetzlicher Mechanismus? Ist sie Besitzstreben oder im Gegenteil ein Geschenk an den Geliebten? Mit solchen Fragen lässt sich das Problem wirksam einkreisen. Wenn man dabei von Philosophen wie Platon oder Descartes an die Hand genommen und durch das Dickicht der Fallstricke und Widersprüche, die sich plötzlich auftun, hindurchgeführt wird, gelangt man rasch auf die richtigen Wege. John Wilson bietet sogar eine »Checkliste für die Liebe« an - einen Katalog von zwanzig Fragen, mit dem sich herausfinden lassen soll, ob man einen bestimmten anderen Menschen liebt. Jeder kann selbst ausprobieren, ob Wilsons Fragen ihm die innere Sicherheit verleihen, tatsächlich wahre Liebe zu empfinden. Hermann Hesse Liebe Herr Thomas Höpfner, mein Freund, ist ohne Zweifel unter allen meinen Bekannten der, der am meisten Erfahrung in der Liebe hat. Wenigstens hat er es mit vielen Frauen gehabt, kennt die Künste des Werbens aus langer Übung und kann sich sehr vieler Eroberungen rühmen. Wenn er mir davon erzählt, komme ich mir wie ein Schulbub vor. Allerdings meine ich zuweilen ganz im Stillen, vom eigentlichen Wesen der Liebe verstehe er auch nicht mehr als unsereiner. Ich glaube nicht, dass er oft in seinem Leben um eine Geliebte Nächte durchwacht und durchweint hat. Er hat es jedenfalls selten nötig gehabt, und ich will es ihm gönnen, denn ein fröhlicher Mensch ist er trotz seiner Erfolge nicht. Vielmehr sehe ich ihn nicht selten von einer leichten Melancholie befangen, und sein ganzes Auftreten hat etwas resigniert Ruhiges, Gedämpftes, was nicht wie Sättigung aussieht. Nun, das sind Vermutungen und vielleicht Täuschungen. Mit Psychologie kann man Bücher schreiben, aber nicht Menschen ergründen, und ich bin auch nicht einmal Psycholog. Immerhin scheint es mir zuzeiten, mein Freund Thomas sei nur darum ein Virtuos im Liebesspiel, weil ihm zu der Liebe, die kein Spiel mehr ist, etwas fehle, und er sei deshalb ein Melancholiker, weil er jenen Mangel an sich selber kenne und bedauere. - Lauter Vermutungen, vielleicht Täuschungen. Was er mir neulich über Frau Förster erzählte, war mir merkwürdig, obwohl es sich nicht um ein eigentliches Erlebnis oder gar Abenteuer, sondern nur um eine Stimmung handelte, eine lyrische Anekdote. Ich traf mit Höpfner zusammen, als er eben den »Blauen Stern« verlassen wollte, und überredete ihn zu einer Flasche Wein. Um ihn zum Spendieren eines besseren Getränkes zu nötigen, bestellte ich eine Flasche gewöhnlichen Mosel, den ich selber sonst nicht trinke. Unwillig rief er den Kellner zurück. »Keinen Mosel, warten Sie!« Und er ließ eine feine Marke kommen. Mir war es recht, und bei dem guten Wein waren wir bald im Gespräch. Vorsichtig brachte ich die Unterhaltung auf die Frau Förster. Eine schöne Frau von wenig über dreißig Jahren, die noch nicht sehr lang in der Stadt wohnte und im Ruf stand, viele Liebschaften gehabt zu haben. Der Mann war eine Null. Seit kurzem wusste ich, dass mein Freund bei ihr verkehrte. »Also die Förster«, sagte er endlich nachgebend, »wenn sie Dich denn so heftig interessiert. Was soll ich sagen? Ich habe nichts mit ihr erlebt. « »Gar nichts?« »Na, wie man will. Nichts, was ich eigentlich erzählen kann. Man müsste ein Dichter sein. « Ich lachte. »Du hältst sonst nicht viel von den Dichtern. « »Warum auch? Dichter sind meistens Leute, die nichts erleben. Ich kann Dir sagen, mir sind im Leben schon tausend Sachen passiert, die man hätte auf schreiben sollen. Immer dachte ich, warum erlebt nicht auch einmal ein Dichter so was, damit es nicht untergeht. Ihr macht immer einen Mordslärm um Selbstverständlichkeiten, jeder Dreck reicht für eine ganze Novelle - - « »Und das mit der Frau Förster? Auch eine Novelle?« »Nein. Eine Skizze, ein Gedicht. Eine Stimmung, weißt Du. « »Also, ich höre. « »Nun, die Frau war mir interessant. Was man von ihr sagt, weißt Du. Soweit ich aus der Ferne beobachten konnte, musste sie viel Vergangenheit haben. Es schien mir, sie habe alle Arten von Männern geliebt und kennengelernt und keinen lang ertragen. Dabei ist sie schön. « »Was heißt Du schön?« »Sehr einfach, sie hat nichts Überflüssiges, nichts zuviel. Ihr Körper ist ausgebildet, beherrscht, ihrem Willen dienstbar. Nichts an ihm ist undiszipliniert, nichts versagt, nichts ist träge. Ich kann mir keine Situation denken, der sie nicht noch das äußerst Mögliche von Schönheit abgewinnen würde. Eben das zog mich an, denn für mich ist das Naive meist langweilig. Ich suche bewusste Schönheit, erzogene Formen, Kultur. Na, keine Theorien!« »Lieber nicht. « »Ich ließ mich also einführen und ging ein paar Mal hin. Einen Liebhaber hatte sie zur Zeit nicht, das war leicht zu bemerken. Der Mann ist eine Porzellanfigur. Ich fing an, mich zu nähern. Ein paar Blicke über Tisch, ein leises Wort beim Anstoßen mit dem Weinglas, ein zu lang dauernder Handkuss. Sie nahm es hin, abwartend, was weiter käme. Also machte ich einen Besuch zu einer Zeit, wo sie allein sein musste, und wurde angenommen. Als ich ihr gegenübersaß, merkte ich schnell, dass hier keine Methode am Platz sei. Darum spielte ich va banque und sagte ihr einfach, ich sei verliebt und stehe zu ihrer Verfügung. Daran knüpfte sich ungefähr folgender Dialog: ›Reden wir von Interessanterem. ‹ ›Es gibt nichts, was mich interessieren könnte, als Sie, gnädige Frau. Ich bin gekommen, um Ihnen das zu sagen. Wenn es Sie langweilt, gehe ich. ‹ ›Nun denn, was wollen Sie von mir?‹ ›Liebe, gnädige Frau!‹ ›Liebe! Ich kenne Sie kaum und liebe Sie nicht. ‹ ›Sie werden sehen, dass ich nicht scherze. Ich biete Ihnen alles an, was ich bin und tun kann, und ich werde vieles tun können, wenn es für Sie geschieht. ‹ ›Ja, das sagen alle. Es ist nie etwas Neues in Euren Liebeserklärungen. Was wollen Sie denn tun, das mich hinreißen soll? Würden Sie wirklich lieben, so hätten Sie längst etwas getan. ‹ ›Was zum Beispiel?‹ ›Das müssten Sie selber wissen. Sie hätten acht Tage fasten können oder sich erschießen oder wenigstens Gedichte machen. ‹ ›Ich bin nicht Dichter. ‹ ›Warum nicht? Wer so liebt, wie man einzig lieben sollte, der wird zum Dichter und zum Helden um ein Lächeln, um einen Wink, um ein Wort von der, die er lieb hat. Wenn seine Gedichte nicht gut sind, sind sie doch heiß und voll Liebe - ‹ ›Sie haben recht, gnädige Frau. Ich bin kein Dichter und kein Held, und ich erschieße mich auch nicht. Oder wenn ich das täte, so geschähe es aus Schmerz darüber, dass meine Liebe nicht so stark und brennend ist, wie Sie sie verlangen dürfen. Aber statt alles dessen habe ich eines, einen einzigen kleinen Vorzug vor jenem idealen Liebhaber: Ich verstehe Sie. ‹ ›Was verstehen Sie?‹ ›Dass Sie Sehnsucht haben wie ich. Sie verlangen nicht nach einem Geliebten, sondern Sie möchten lieben, ganz und sinnlos lieben. Und Sie können das nicht. ‹ ›Glauben Sie?‹ ›Ich glaube es. Sie suchen die Liebe, wie ich sie suche. Ist es nicht so?‹ ›Vielleicht. ‹ ›Darum können Sie mich auch nicht brauchen, und ich werde Sie nicht mehr belästigen. Aber vielleicht sagen Sie mir noch, ehe ich gehe, ob Sie einmal, irgendeinmal, der wirklichen Liebe begegnet sind. ‹ ›Einmal, vielleicht. Da wir so weit sind, können Sie es ja wissen. Es ist drei Jahre her. Da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, wahrhaftig geliebt zu werden. ‹ ›Darf ich weiter fragen?‹ ›Meinetwegen. Da kam ein Mann und lernte mich kennen und hatte mich lieb. Und weil ich verheiratet war, sagte er es mir nicht. Und als er sah, dass ich meinen Mann nicht liebte und einen Günstling hatte, kam er und schlug mir vor, ich solle meine Ehe auflösen. Das ging nicht, und von da an trug dieser Mann Sorge um mich, bewachte uns, warnte mich und wurde mein guter Beistand und Freund. Und als ich seinetwegen den Günstling entließ und bereit war, ihn anzunehmen, verschmähte er mich und ging und kam nicht wieder. Der hat mich geliebt, sonst keiner. ‹ ›Ich verstehe. ‹ ›Also gehen Sie nun, nicht? Wir haben einander vielleicht schon zu viel gesagt. ‹ ›Leben Sie wohl. Es ist besser, ich komme nicht wieder. ‹« Mein Freund schwieg, rief nach einer Weile den Kellner, zahlte und ging. Und aus dieser Erzählung unter anderem schloss ich, ihm fehle die Fähigkeit zur richtigen Liebe. Er hatte es ja selber ausgesprochen. Und doch muss man den Menschen dann am wenigsten glauben, wenn sie von ihren Mängeln reden. Mancher hält sich für vollkommen, nur weil er geringe Ansprüche an sich stellt. Das tut mein Freund nicht, und es mag sein, dass gerade sein Ideal einer wahren Liebe ihn so hat werden lassen, wie er ist. Vielleicht auch hat der kluge Mann mich zum Besten gehabt, und möglicherweise war jenes Gespräch mit Frau Förster einfach seine Erfindung. Denn er ist ein heimlicher Dichter, so sehr er sich auch dagegen verwahrt. Lauter Vermutungen, vielleicht Täuschungen. Platon Das Gastmahl Apollodoros : Ich glaube auf das, wonach Ihr jetzt fragt, nicht unvorbereitet zu sein. Denn neulich erst ging ich eben nach der Stadt von Hause aus Phaleron, als ein Bekannter, der mich von hinten gewahr wurde, mir von weitem scherzend zurief: »Du Phalerier Apollodoros, wirst Du nicht warten?« Da blieb ich stehen und erwartete ihn. Und er sagte darauf: »Apollodoros, noch vor kurzem suchte ich Dich, weil ich etwas Näheres zu erfahren wünsche von der Unterhaltung des Agathon und Sokrates und Alkibiades und der übrigen damals bei dem Gastmahl Gegenwärtigen wegen der Liebesreden, wie es mit denen war. Ein anderer hat mir zwar schon davon erzählt, der es von Phoinix, dem Sohn des Philippos, hatte; er sagte aber, Du wissest es auch, und er konnte nichts Ordentliches davon sagen. Also erzähle Du es mirAber wer hat Dir davon erzählt? Etwa Sokrates selbst?« - »Nein, beim Zeus«, sagte ich, »sondern derselbe, von dem es auch Phoinix hat; es war nämlich ein gewisser Aristodemos, ein kleiner Mensch, immer unbeschuht, der war bei der Gesellschaft zugegen gewesen und einer der eifrigsten Verehrer des Sokrates zu damaliger Zeit, wie mich dünkt. Indes, auch den Sokrates habe ich schon nach einigem gefragt, was ich von jenem gehört hatte, und er hat es mir gerade so bestätigt, wie jener es erzählte. « - So gingen wir also und sprachen darüber; daher ich denn, wie schon anfänglich gesagt, nicht unvorbereitet bin. Soll ich es also auch Euch erzählen, so muss ich das wohl tunFreunde : Ja, erzähle uns, was für Reden dort sind gewechselt worden. Apollodoros : Das waren also ungefähr folgende. Oder vielmehr: Lasst mich versuchen, Euch die Sache von Anfang an, wie jener sie mir erzählte, wiederzuerzählen. Er sagte nämlich, Sokrates sei ihm begegnet, gebadet und die Sohlen untergebunden, was er selten tat. Daher habe er ihn gefragt, wohin er denn ginge, dass er sich so schön gemacht hätte. Und jener habe geantwortet: »Zum Gastmahl beim Agathon. Denn gestern am Siegesfest bin ich ihm ausgewichen aus Furcht vor dem Gewühl; ich sagte ihm aber zu, auf heute zu kommen. Und nun habe ich mich so herausgeschmückt, um doch schön zu einem Schönen zu kommen. Aber Du«, setzte er hinzu, »Aristodemos, was hältst Du davon, ungeladen mitzugehen zum Gastmahl?« - Darauf, sprach er, antwortete ich: »Das, was Du wünschst. « . - So ungefähr, sagte er, hätten sie zusammen gesprochen und wären dann gegangen. Als er nun an des Agathon Haus gekommen, habe er die Türe offen gefunden, und es sei ihm drinnen gleich ein Knabe entgegengekommen und habe ihn hingeführt, wo die andern sich niedergelassen. Sobald ihn nun Agathon gesehen, habe er gesagt: »Schön, dass Du kommst, Aristodemos, um mit uns zu essen. Bist Du aber wegen etwas anderem gekommen, so lass das auf ein andermal; denn auch gestern suchte ich Dich, um Dich einzuladen, konnte Dich aber nicht finden. Aber wieso bringst Du uns den Sokrates nicht mit?« - »Darauf«, sprach er, »drehe ich mich um und sehe den Sokrates nirgends nachkommen. Ich sagte also, ich selbst wäre mit dem Sokrates und von ihm geladen hierher zum Mahle gegangen. « - »Sehr wohl«, habe er gesagt, »hast Du daran getan; aber wo ist denn jener?« - »Hinter mir ging er eben herein, und ich wundere mich selbst, wo er wohl sein mag. « - »Willst Du nicht nachsehen, Knabe«, habe darauf Agathon gesagt, »und den Sokrates hereinbringen?« »Du aber, Aristodemos«, habe er gesagt, »lass Dich neben dem Eryximachos nieder. « Hierauf, sagte er, habe Pausanias eine solche Rede begonnen: »Wohlan, Freunde«, habe er gesagt, »wie werden wir nun am behaglichsten trinken? Ich meines Teils erkläre Euch, dass ich mich in Wahrheit ziemlich unwohl befinde vom gestrigen Trinken und einiger Erholung bedarf; und ich glaube, auch die meisten von Euch, denn Ihr wart gestern ebenfalls zugegen. « Also wären alle übereingekommen, es bei ihrem diesmaligen Zusammensein nicht auf den Rausch anzulegen, sondern nur so zu trinken zum Vergnügen. »Nachdem nun dieses schon beschlossen ist«, habe Eryximachos fortgefahren, »dass jeder nur trinken soll, soviel er will, und gar kein Zwang stattfinden, so bringe ich nächstdem in Vorschlag, dass wir uns für heute untereinander mit Reden unterhalten. Auch darüber, mit was für Reden, will ich Euch, wenn Ihr es verlangt, einen Vorschlag tun. « - Darauf hätten alle bejaht, sie wollten das, und ihm aufgetragen, einen Vorschlag zu tun. - »Also«, habe Eryximachos gesagt: »Der Anfang meiner Rede soll mir sein aus des Euripides Melanippe, ›denn nicht mein ist die Rede‹, sondern des Phaidros hier, die ich sprechen will. Phaidros nämlich pflegt unwillig mir zu sagen: ›Ist es nicht arg, o Eryximachos, dass auf alle Götter Lobgesänge und Anrufungen gedichtet sind von den Dichtern, dem Eros aber, einem so großen und herrlichen Gotte, auch nicht einer jemals von so vielen Dichtern, die es gegeben, ein Lobgedicht gesungen hat?‹ . Daher nun wünsche ich teils ihm einen Liebesdienst zu tun und ihm gefällig zu sein, teils auch dünkt mich, dass es gegenwärtig uns, die wir hier zugegen sind, gar wohl gezieme, diesen Gott zu verherrlichen. Ich meine nämlich, es solle jeder von uns rechts herum eine Lobrede auf den Eros vortragen, so schön er nur immer kann, und Phaidros solle zuerst anfangen, da er ja auch den ersten Platz einnimmt und überdies der Urheber ist von der ganzen Sache. Liebe: Ein philosophisches Lesebuch von Kai Buchholz (Herausgeber) Liebe Anthologien Love ISBN-10 3-442-07756-7 / 3442077567 ISBN-13 978-3-442-07756-4 / 9783442077564

Liebe Ein philosophisches Lesebuch von Kai Buchholz (Herausgeber) Amore amor Amour Love Was das Her…

von Kai Buchholz Verlag: Goldmann

2006 2006 Softcover 512 S. 18,4 x 12 x 4,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Was das Herz begehrt – 50 Antworten auf die Fragen der Liebe. Der Band bietet eine wunderbare Sammlung mit kurzen, eingängigen Texten klassischer und moderner Philosophen und Schriftsteller zum Thema Liebe: Von Platon üb…

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