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Thomas Steinfeld, Jon Steinfeld [Autor]

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Thomas Steinfeld, Jon Steinfeld
Autor: Thomas Steinfeld, Jon Steinfeld
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Neue Holzarchitektur in Skandinavien [Gebundene Ausgabe] Blockbauweise Stabkirchen Zeitgenössische Holzarchitektur Norwegen Holzbau nordische Länder norwegische Architekten Technik des Stabbauens Wikinger Bootsbau Stabbautechnik Hochbau skandinavische Architektur Holzschutz Gebäude Konstruktion Treppenhaus Christoph Affentranger (Autor) Architektur Holzbau Scandinavia Architecture Kunst Architekten ISBN-10 3-7643-5458-5 / 3764354585 ISBN-13 978-3-7643-5458-9 / 9783764354589 978-3764354589 Zwischen Tradition und High-Tech Zeitgenössische Holzarchitektur in Norwegen Im Gegensatz zur weltweiten Entwicklung, die erst seit wenigen Jahren von einem neuen Interesse an Holzarchitektur geprägt ist, erfreute sich der Holzbau in den nordischen Ländern, insbesondere in Norwegen, einer konstanten Beliebtheit. Ausgehend von einer bedeutenden Tradition, realisierten norwegische Architekten jüngst einige bemerkenswerte Bauten. Mit der Technik des Stabbaues revolutionierten die Wikinger um das Jahr 1000 den Bootsbau und begründeten so im Hochmittelalter ihre Stellung als eine führende Seemacht. Die Anwendung der Stabbautechnik im Hochbau führte im Zusammenhang mit der Christianisierung des Nordens, die nur mit mehr oder weniger standardisiert errichteten Gotteshäusern schnell vorangetrieben werden konnte, zu einem Höhepunkt des europäischen Holzbaues: den Stabkirchen. Einst gab es zwischen Island und Nordnorwegen mehr als 1200 solcher Kirchen, die praktisch ausnahmslos im 12. und frühen 13. Jahrhundert entstanden. Die meisten wurden früher oder später Opfer von Feuersbrünsten. Was die Jahrhunderte überdauerte, zerfiel wegen mangelnden Unterhaltes oder der Geringschätzung im 19. Jahrhundert. Heute sind nur mehr rund 25 Stabkirchen erhalten. Stabbautechnik und Schweizer Stil Die Wiederentdeckung der Stabbautechnik, bei der im Gegensatz zur Blockbautechnik vertikale Hölzer als freistehende oder in die Aussenwand integrierte Säulen die Dachlast auf das Fundament übertragen, erfolgte Mitte des letzten Jahrhunderts. Neue Sägetechniken erlaubten standardisierte Bauhölzer, die die Ausdrucksmöglichkeiten revolutionierten. Als Pendant zum «Laubsägestil» der Schweizer entstand in Norwegen der sogenannte Schweizer Stil. Ausgehend vom ersten derartigen Gebäude, dem 1839 von H. D. F. Linstow erbauten Wachthaus neben dem königlichen Schloss in Oslo, verbreitete sich die neue Bauweise schnell über das ganze Land und führte vorab in der Bahnhofarchitektur zu Pionierbauten. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Schweizer Stil von dem daraus weiterentwickelten und mit Dekorationselementen der Stabkirchen versehenen Drachenstil verdrängt. Das Konstruktionsprinzip von vertikalen und horizontalen Bauhölzern, verkleidet und ausgesteift mit Brettern, hat sich seit Mitte des letzten Jahrhunderts zwar noch perfektioniert, aber nicht mehr grundlegend verändert. Noch heute entsteht die Mehrzahl der Einfamilienhäuser in Norwegen nach diesem Bauprinzip. Die bedeutendste Neuerung der letzten 100 Jahre verdankt der Holzbau dem Leim. Mit Leim lässt sich das unregelmässig gewachsene Material in seinen Eigenschaften homogenisieren. Sperr-, Tischler- und Spanholzplatten, insbesondere aber Leimholzträger zählen zu den wichtigsten Entwicklungen. Mit letzteren lassen sich beachtliche Spannweiten überwinden. Bei 96 Metern steht gegenwärtig der «Weltrekord», erreicht vom «Wikingerschiff» in Hamar, der bekanntesten Sporthalle der Olympischen Spiele von Lillehammer (NZZ 8. 2. 94). Moderne Aspekte des HolzbausIn Ås, einer kleinen Ortschaft östlich von Oslo, baute sich der Architekt Bjørn Hovstad, Partner bei 4B Arkitekter, 1993 ein Wohnhaus, und zwar auf einem nach Süden geneigten Waldgrundstück am Rande eines Einfamilienhausquartiers. Da laut Baureglement keine Bäume gefällt werden durften, stand für das Haus nur eine Grundfläche von sechs mal sechs Metern zur Verfügung. Der Architekt stapelte drei Geschosse aufeinander und ergänzte hangseitig auf der West- und Ostseite das Grundvolumen um je einen Flügel. Das Gebäude betritt man durch einen Windfang im westlichen Flügel, kreuzt die offene Küche und gelangt in das Treppenhaus im ostseitigen Flügel. Im ersten Obergeschoss liegt der Wohnraum, der auf der Süd- und der Nordseite gegenüber der tiefer liegenden Küche als offene Galerie ausgebildet ist. Dieses Zurücksetzen von der Fassade erlaubte eine Verglasung über zwei Geschosse, die das Licht quer durch das Haus fliessen lässt. Im dritten Geschoss befindet sich das Schlafzimmer. Hier gelangt man vom Treppenhaus aus über eine kleine Brücke direkt auf eine in einer Waldlichtung liegende Felskuppe. Das nicht unterkellerte Gebäude wurde vollständig in Holz errichtet. Das etwa einen Meter auskragende Vordach schützt die darunterliegende Konstruktion und lässt auch heute, vier Jahre nach Bauabschluss, die Holzverkleidung noch wie neu erscheinen. Die Gestalt des Hauses ist geprägt vom weit auskragenden Dach mit Wasserspeiern in den Ecken und der zweigeschossigen Verglasung auf der Nord- und Südseite. Hervorzuheben ist, dass Bjørn Hovstad nicht zugunsten einer modernen Formensprache auf den konstruktiven Holzschutz verzichtete, sondern das eine mit dem andern verknüpfte. Mit nur wenigen, gezielten Eingriffen ist es dem Architekten gelungen, das Potential zeitgenössischer Gestaltung mit dem Werkstoff Holz im Wohnhausbau aufzuzeigen. Entstanden ist dabei ein Haus zu günstigem Preis und hohem Wohnwert. Regionale Aspekte Karasjok liegt dort, wo sich die Melancholie der Endlosigkeit wie ein schwerer Nebel über die Landschaft senkt: Weit oberhalb des Polarkreises, nahe der finnischen Grenze und nur etwa 200 Kilometer südlich vom Nordkap. Rund zweitausend Einwohner, vorwiegend Samen, zählt die Ortschaft. Das 1990 errichtete Samenlandzentrum der Architekten Bjerk & Bjørge findet man an einer der beiden Strassenkreuzungen des Ortes. Das Gebäude, das im Grundriss einen von der Kreuzung abgewandten Viertelkreis bildet, hat ein elegant geschwungenes, auf eigenen Stützen stehendes Vordach auf der Innenseite des Kreises. Dieses Vordach schützt die Eingänge und umfasst einen Marktplatz, auf dem im Sommer verschiedenste Erzeugnisse den Touristen verkauft werden. Während des restlichen Jahres geschieht dies in den untereinander verbundenen Geschäften im Gebäude selbst, das auch eine Cafeteria und das lokale Touristenzentrum beherbergt. Markantestes Merkmal der gesamten Anlage aber ist der Versammlungssaal, dessen Dach an die Zelte der Samen erinnern soll. Auch die Farbwahl orientiert sich am Gelb-Rot-Blau des seit kurzem autonomen Volkes. Doch dieser ähnlich schon einmal vor gut 100 Jahren unternommene Versuch, über die Form einen nationalen «Stil» zu prägen, erweist sich als problematisch. Auch bei anderen Gebäuden in Karasjok wurde der Versuch unternommen, das Zelt der Samen in Holz, Beton und Backstein zu transformieren. Doch nur in einem Fall ist dies gelungen: beim Restaurant unmittelbar neben dem Samenlandzentrum. Hier stimmt die Form mit der traditionellen Funktion des Zeltes überein. Der Versammlungsraum des Samenlandzentrums, der bis zur Fertigstellung des Parlamentsgebäudes in Kautokeino den Politikern als Provisorium dient, orientiert sich in seiner Ausformung am bekannten Layout: Hier die Parlamentarier, gegenüber die Vorsitzenden, in den Ecken die Übersetzer, die Besucher und die Presse. Diese Anordnung deckt sich nicht mit der Kreisform des Zeltes. Deshalb wurde sie hier zum Viereck. Entsprechend erzwungen wirkt das Interieur des Raumes. Die Anspielungen an das Nationale, die Politisierung der Form, wirkt trotz der guten Handhabung der Details und der insgesamt gelungenen Architektursprache aufgesetzt, ein Eindruck, der durch die mehrheitlich touristische Nutzung das Gebäude gleich noch potenziert wird. Nichts ist offensichtlich so schwierig wie der Versuch, sich aus 2000 Kilometern Distanz – die Architekten stammen aus Bergen – am Aufbau eines neuen kulturellen Ausdrucks zu beteiligen, ohne selbst Betroffener zu sein. Traditionelle Aspekte Von einer kleinen Hochebene über der nördlich von Bergen am Dalsfjord gelegenen Ortschaft Dale geniesst man einen schönen Blick über das Tal, den Fjord und auf die Berge. Hier steht ein 1997 von den jungen Architekten Hage & Grove, Boge, Egge und Hjeltnes realisiertes Künstlerzentrum, das fünf neue Gästehäuser für Künstler, fünf untereinander und mit einer Werkstatt verbundene Ateliers und ein Wohnhaus für den Direktor umfasst. Die insgesamt sieben Bauten liegen wie auf einer Perlenschnur gereiht im Halbkreis entlang der Hangkante. Die fünf bahnwagenähnlichen Gästehäuser sitzen auf Stützen gestellt quer zur Höhenkurve direkt auf dem Übergang von der Hochebene zum steil abfallenden Hang. Man betritt die Häuser von der Stirnseite her, passiert je nach Typus ein, zwei oder drei Schlafzimmer und gelangt am Ende in das Wohnzimmer, hat zur Linken die Garderobe und das Bad in einem aussen angehängten Volumen und in der Verlängerung, im Wohnzimmer, die aufgereihten Elemente der Küche. So verschlossen sich die Eingangsseite zeigt, so offen ist die talseitige Fassade mit vorgelagertem, überdecktem Balkon. Der Innenraum ist geprägt durch verschraubte Sperrholzplatten und einen Fussboden aus Kiefernholz. Aussen dominiert das hier seit den dreissiger Jahren nicht untypische aluminiumverkleidete Tonnendach das Erscheinungsbild. Das Werkstattgebäude mit den hangseitig angeordneten Nebenräumen und die fünf separaten Ateliers entwickeln sich etwa im Viertelkreis entlang einer Felskuppe. Verbunden sind die sechs Volumen mit einem breiten Korridor, der auf der einen Seite in die Werkstatt und auf der anderen ins Freie mündet. Grosse Schiebetüren trennen die etwa sieben mal sieben Meter messenden, rund acht Meter hohen und mit einem Pultdach versehenen Atelierräume vom Korridor ab. Gegen das Tal und zur Aussicht hin sind die Atelierräume auf der gesamten Raumhöhe verglast. Die talseitige Wand der Werkstatt hingegen ist mehrheitlich geschlossen. Verkleidet ist sie auf der gesamten Höhe – dies als eigenwilligstes Merkmal der gesamten Anlage – mit einem Geflecht aus Wacholderästen, das der eigentlichen Wand als ein Schutzschild vorgelagert ist. Diese alte und in der Herstellung recht aufwendige Bautechnik war an der Westküste Norwegens einst weit verbreitet und diente zum Abdämpfen der in dieser Gegend sehr starken Windkraft. Das Rustikale, das dieser Wandaufbau und die Stülpschalung der Gästehäuser ausstrahlen, kontrastiert mit den grossen Glasflächen, den Aluminiumdächern und dem im Innenausbau filigran eingesetzten Sperrholz. So sind in der Werkstatt die geschwungenen Primärträger des Daches derart dünn geraten, dass sie mit Seilen und Distanzhaltern aus Stahl unterspannt werden mussten, was die papierene Erscheinung nur noch verstärkt. Gerade im Bereich der Werkstätten erhält man den noch von Rundungen im Bereich der Oberlichtfenster sowie schwungvollen Formen der Innenraumunterteilung unterstützten Eindruck von einer modernen Interpretation des expressiven Schweizer Stils. Alles in allem ist in Dalsåsen eine kleine Überbauung entstanden, deren Gestalt traditionelle Bautechniken kunstvoll mit einer zeitgenössischen Architektursprache kombiniert. Dass dabei einige der Details auf eine schnelle Abnutzung programmiert sind, widerspiegelt den Zweck der Anlage: Künstlern von innerhalb und ausserhalb Skandinaviens für einen zeitlich beschränkten Aufenthalt einen «provisorischen» Raum zu bieten. Christoph Affentranger -Neue Zürcher Zeitung Synopsis This text examines Scandinavia`s noteworthy contribution to contemporary wood architecture. It presents a detailed analysis of 19 buildings, with photographs, drawings and technical details, and briefly introduces 71 further buildings. etet eine fundierte Darstellung dessen, was die fünf skandinavischen Länder Dänemark, Island, Norwegen, Schweden und Finnland in den letzten zwanzig Jahren an bemerkenswerter Holzarchitektur aufzuweisen haben. Ausführlich werden anhand von Photos, Plänen und technischen Details 19 Gebäude analysiert und 71 weitere steckbriefartig vorgestellt. Alle Bautypen sind vertreten: vom Einfamilienhaus zur Kirche, vom Industriebau zur Bibliothek, von der temporär-experimentellen Architektur bis zur Großraumhalle. Historische Exkurse erläutern die jahrhundertealte Tradition (Blockbauweise, Stabkirchen etc. ) und analysieren ihren Vorbildcharakter für die heutigen Architekten.

Neue Holzarchitektur in Skandinavien [Gebundene Ausgabe] Blockbauweise Stabkirchen Zeitgenössische…

von Thomas Steinfeld Verlag: Birkhäuser Verlag

Auflage: 1 (Mai 1997) Auflage: 1 (Mai 1997) Hardcover 240 S. 21,2 x 2,1 x 29 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Im Gegensatz zur weltweiten Entwicklung, die erst seit wenigen Jahren von einem neuen Interesse an Holzarchitektur geprägt ist, erfreute sich der Holzbau in den nordischen Ländern, insbe…

Bestell-Nr.: BN24542
ISBN: 3764354585
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

37,90 EUR

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Skandinavische Architektur: Von der Einfachheit des Bauens [Gebundene Ausgabe] farbige Schwedenhäuser moderne Gebäude Architektur in Skandinavien Einfamilienhausbau Einfachheit des Bauens Handwerklichkeit Qualität der Bauten nordische Länder Architektur des Wohnens skandinavische Länder Wohnhäuser Raum ästhetisches Empfinden ökologisches Gleichgewicht Einfachheit Reduktion Effizienz Bequemlichkeit Ästhetik Fotos Pläne Detailzeichnungen Verbindung von Funktionalität und Schönheit Qualitäten der zeitgenössischen skandinavischen Architektur Schweden Dänemark Norwegen Finnland Minimalismus Architektur Innenarchitektur Scandinavia Kunst Architekt ISBN-10 3-421-03643-8 / 3421036438 ISBN-13 978-3-421-03643-8 / 9783421036438 Thomas Steinfeld Jon Steinfeld Bauen im Norden Grundrisse Projektdaten moderne Materialien Natur typische farbige Schwedenhäuser moderne Gebäude Architektur in Skandinavien Einfamilienhausbau Einfachheit des Bauens Handwerklichkeit Qualität der Bauten nordische Länder Architektur des Wohnens skandinavische Länder Wohnhäuser Raum ästhetisches Empfinden ökologisches Gleichgewicht Einfachheit Reduktion Effizienz Bequemlichkeit Ästhetik Fotos Pläne Detailzeichnungen Verbindung von Funktionalität und Schönheit Qualitäten der zeitgenössischen skandinavischen Architektur Deutsche Verlags-Anstalt DVA »Die skandinavische Architektur ist ein Mythos. Zeitlos, modern und klar, natürlich und doch raffiniert, begeistert sie viele. Wie Thomas und Jon Steinfeld, die dem Bauen im Norden ein wunderbares Buch gewidmet haben. (…) Gänzlich unprätentiös sind die hervorragenden Fotos dieses Buchs, dazu gibt es Grundrisse, Projektdaten – und einen Text, der es versteht, in klaren Worten die Stärken jedes einzelnen Gebäudes einzufangen, ohne sich je im Detail zu verlieren. (…) Ein analytisches Buch und doch eines, das schwärmerischer nicht sein könnte. « (Hanno Rauterberg in HÄUSER ) »Das Buch zeigt auf 136 Seiten die Vielfalt des Bauens in Zusammenhang mit modernen Materialien und der Natur. Anders als die typischen farbigen Schwedenhäuser werden hier moderne Gebäude vorgestellt, die durch ihre Klarheit und Einfachheit überzeugen. « (Hamburger Abendblatt, 13. 11. 2010 ) »Endloses Licht im Sommer, verschlingende Dunkelheit im Winter - darin erweisen sich die nordischen Länder als Orte extremer Gegensätze. Mit ihrem Buch zur neuen Architektur in Skandinavien machen sich Jon und Thomas Steinfeld an ausgewählten zeitgenössischen Beispielen aus dem Einfamilienhausbau auf eine Suche nach der Einfachheit des Bauens. (…) Neben Licht und Leere ist es vor allem die Handwerklichkeit, die die Autoren als besondere Qualität der vorgestellten Bauten herausarbeiten. Das alles haben sie in ein Buch gefügt, dass sich als so verlockend wie eine Sommerreise durch die nordischen Länder des Lichts erweist. « (NZZ ) Leicht, offen, luftig, hell Wie eine Architektur des Wohnens aussehen kann, die dem Menschen ebenso gerecht wird wie der Natur – das erfährt man gegenwärtig am ehesten in den skandinavischen Ländern. Hier entstehen Wohnhäuser, die dem Einzelnen Raum zu seiner Entfaltung geben, ohne zur Belastung zu werdenweder für die Bewohner selbst noch für ihre Nachbarn, weder für das ästhetische Empfinden noch für das ökologische Gleichgewicht. Der Schlüssel für diesen Erfolg istEinfachheit, Reduktion, Effizienz, ohne dass dabei auf Bequemlichkeit und Ästhetik verzichtet werden müsste. Anhand von ausgewählten Beispielen, jeweils ausführlich dokumentiert in Fotos, Plänen, Detailzeichnungen und Text, zeigen die Autoren, wie die Verbindung von Funktionalität und Schönheit gelingen kann. Ungewöhnlicher Blick auf die Qualitäten der zeitgenössischen skandinavischen Architektur Einziges Buch zum Thema Beeindruckendes Bildmaterial Der 1954 geborene Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung und Professor für Kulturwissenschaften an den Universität Luzern ist mir schon vor einigen Jahren zum ersten Mal als Liebhaber skandinavischer Kultur und Lebensweise begegnet, als er in dem 2002 bei Zsolnay erschienenen Buch Wallanders Landschaft den Leser mitnahm eine Reise durch Schonen. Nun hat er sich mit seinem Sohn Jon Steinfeld zusammengetan, einem 1980 geborenen Architekten, um dem interessierten Fachmann, aber auch dem Laien einen Einblick in die skandinavische Art des Wohnens zu geben, die offenbar sehr viel mit dem dortigen Lebensgefühl zu tun hat. Wie eine Architektur des Wohnens aussehen kann, die dem Menschen ebenso gerecht wird, wie der Natur, das, so die beiden Autoren, erfahre man gegenwärtig am ehesten in den skandinavischen Ländern. Wohnhäuser, die dem Einzelnen Raum zur Entfaltung geben, ohne dass sie zu einer Belastung werden für Bewohner oder Nachbarn, das ästhetische Empfinden oder das ökologische Gleichgewicht. An vielen gut illustrierten Beispielen, die mit entsprechenden Plänen auch den Bedürfnissen der Fachleute gerecht werden, erläutern sie das Geheimnis für diesen ErfolgEinfachheit, Reduktion, Effizienz sind die leitenden Motive der Planer und Bauer, die mit Erfolg versucht haben, eine Verbindung von Funktionalität und Schönheit herzustellen, die beeindruckend ist. In vertiefenden und weiterführenden Texten erläutert das Autorenduo, wie sich diese Verbindung auch an anderen Standorten realisieren lässt. Denn dass sie von der skandinavischen Bauweise fasziniert sind, daran lassen sein im Nachwort keinen ZweifelDie Vorstellung von Gemeinschaft ist auch in die Architektur und in das Wohnen eingegangen. Ihr verdanken wir ein klares, funktionales, aber wohnliches und warmes Bild vom Haus, das der Selbstdarstellung seiner Bewohner weniger Bedeutung zumisst als dem Respekt vor den elementaren Notwendigkeiten des Wohnens, des Zusammenlebens und deren natürlichen Voraussetzungen. So sollte man bauen.  Skandinavische Architektur Von der Einfachheit des Bauens

Skandinavische Architektur: Von der Einfachheit des Bauens [Gebundene Ausgabe] farbige Schwedenhäus…

von Thomas Steinfeld Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt DVA

2008 2008 Hardcover 136 S. 25,6 x 23,6 x 2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Die skandinavische Architektur ist ein Mythos. Zeitlos, modern und klar, natürlich und doch raffiniert, begeistert sie viele. Wie Thomas und Jon Steinfeld, die dem Bauen im Norden ein wunderbares Buch gewidmet haben.(…)…

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ISBN: 3421036438
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

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Skandinavische Architektur: Von der Einfachheit des Bauens.

Skandinavische Architektur: Von der Einfachheit des Bauens.

von Jon Steinfeld Verlag: München. DVA,

2008. 8° gebundene Ausgabe 135 Seiten mit zahlreichen Farbfotos. Hardcover grauer Karton. Schutzumschlag lagerspurig. Insgesamt sehr guter Zustand. ISBN: 9783421036438

gebraucht, sehr gut
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