DAS OBERSTE BUNDESGERICHT ALS TECHNOKRATISCHER AGENT

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In der heutigen Gesellschaft haben sich viele Veränderungen vollzogen, die Auswirkungen in verschiedenen Bereichen haben und sie viel komplexer und unsicherer machen als in der Vergangenheit. Der Wandel des Entscheidungssystems in der brasilianischen Gesellschaft gehört zu den wichtigsten Veränderungen, die heute stattgefunden haben. Der postmoderne Kontext hat zur Übertragung der Staatsgewalt von der Legislative und Exekutive auf die Judikative, insbesondere auf das Bundesgericht (STF), beigetragen, was zu einer Erweiterung des Handlungsspielraums dieser Institution, vor allem durch die Ausübung der Verfassungsgerichtsbarkeit, geführt hat. Diese Situation hat eine Legitimationskrise in der Gesellschaft verursacht, da grundlegende politische und soziale Fragen nun vom Gerichtshof entschieden werden. In diesem Szenario fallen die direkten Unkonstitutionalitätsaktionen Nr. 3937/SP und 3357/RS auf, die von der STF gemeinsam beurteilt werden. Diese Hervorhebung wird zugeschrieben, da es sich um ein hochkomplexes Thema mit großen sozialen Auswirkungen handelt, das von einer rechtlichen und nicht-politischen Institution entschieden wird.

Mestre em Direito Público pela Faculdade de Direito da Universidade Federal de Uberlândia (UFU). Graduada em Direito pela Universidade Federal de Uberlândia (UFU). Atualmente é docente nos cursos de Direito da Universidade de Uberaba (MG) e do Centro Universitário de Goiatuba (GO).