Waffen-SS

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 91. Kapitel: Truppenfahne, Uniformen der Waffen-SS, Ausländische Freiwillige der Waffen-SS, Flecktarn, Volkswagen Typ 166 Schwimmwagen, Malmedy-Massaker, Massaker vom Lago Maggiore, Deutsche Kriegsverbrechen in Italien, Sant¿Anna di Stazzema, Oradour-sur-Glane, Führerschulen der SS, des SD und der Sicherheitspolizei, Bitburg-Kontroverse, Baltenauslieferung, Massaker von Marzabotto, Propagandakompanie, Distomo, KZ Gusen, American Free Corps, Hygiene-Institut der Waffen-SS, Massaker am Turchino-Pass, Lettische SS-Verbände, Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS, Kameradschaft IV, KZ Gusen II, Denkmal für die Waffen-SS, Sonderkommando Künsberg, Malgré-nous, Milice française, SS-Truppenübungsplatz Böhmen, Panzergrenadierdivision, Malmedy-Prozess, Massaker in der Abbaye d¿Ardenne, Postschutz, Huta-Pieniacka-Massaker, B8 Bergkristall, Kommandostab Reichsführer-SS, Schutzhaftlagerführung, Der Freiwillige, Führerbegleitkommando, 5. Flak-Division, Disarmed Enemy Forces, SS-Truppenübungsplatz Heidelager, Massaker von Ascq, SS-Truppenübungsplatz Westpreußen, Massaker von Wormhout, SS-Truppenübungsplatz Seelager, SS-Truppenübungsplatz Kurmark, Massaker von Le Paradis, SS-Truppenübungsplatz Moorlager, Germanische Leistungsrune, Volksmarschall, Sturmbann, Liste von SS-Truppenübungsplätzen. Auszug: Waffen-SS war ab 1939 die Bezeichnung für die schon früher gegründeten militärischen Verbände der nationalsozialistischen Parteitruppe SS. Seit Mitte 1940 war sie organisatorisch eigenständig und unterstand dem direkten Oberbefehl des Reichsführers-SS Heinrich Himmler. Ihr gehörten sowohl Kampfverbände als auch die Wachmannschaften der Konzentrationslager an. Ihre Kampfverbände wurden im Zweiten Weltkrieg dem Oberbefehl der Wehrmacht unterstellt, kämpften an der Front und wurden zur Sicherung besetzter Gebiete gegen Partisanen und potenzielle Gegner eingesetzt. Aufgrund ihrer Beteiligung am Holocaust und an zahlreichen Kriegsverbrechen wurde sie 1946 vom Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg zur verbrecherischen Organisation erklärt. In der Bundesrepublik Deutschland sind zudem die Verbreitung von Propagandamaterial und Verwendung von Symbolen der SS (§§ 86 und 86a StGB) strafbar. Die Waffen-SS entstand im Dezember 1939, nach dem Angriff auf Polen, aus der Zusammenführung von SS-Verfügungsdivision, SS-Totenkopfdivision und SS-Totenkopfverbänden. Seit 1940 wurde sie zu einer selbstständigen militärischen Organisation ausgebaut, die insgesamt bis zu 914.000, im Juni 1944 noch etwa 600.000 Mitglieder hatte. Sie bestand zunächst überwiegend aus Freiwilligen, ab 1943 auch aus unter Zwang rekrutierten Soldaten. Seit 1941 warb die Waffen-SS zunehmend ausländische Freiwillige an. Ab 1944 betrug deren Anteil mehr als die Hälfte. Einheiten der Waffen-SS wurden an der Front und zur Sicherung besetzter Gebiete eingesetzt und waren für zahlreiche Kriegsverbrechen verantwortlich, zum Beispiel in Oradour-sur-Glane und Sant¿Anna di Stazzema. Angehörige der Waffen-SS waren unter dem Deckmantel der ¿Partisanenbekämpfung¿, als bewaffnete Ausführende der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD sowie mit ihren Totenkopfverbänden und zwei Brigaden auch direkt am Holocaust beteiligt. Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler, an dem Wehrmachtsoffiziere