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Wolfgang Horst Reuther

Autor von "Wie ich den Nahen Osten erlebte" .

Wolfgang Horst Reuther, Jahrgang 1950, versteht sich als Weltbürger mit anhaltender Bindung zu seiner erzgebirgischen Heimat. Bedingt durch Schule, Studium des Völkerrechts und seine Tätigkeit für die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) hat er es auf eine ansehnliche Zahl deutschlandweit und international verstreuter Wohnorte gebracht, darunter (in alphabetischer Reihenfolge) Amman (Jordanien), Berlin, Bochum, Bonn, Halle/Saale, Leipzig, Moskau, Paris, San José (Kostarika). Heute lebt er als Pensionär in Wien, Teile seiner Familie in Kapstadt und Moskau. Sein Engagement für die Ziele der UNESCO erstreckte sich über 38 Jahre, vom Einsatz als Praktikant 1974 bis hin zu seiner Pensionierung in 2012, davon knapp 15 Jahre Dienst als UNESCO-Direktor. In dieser Zeit fungierte er ab 1996 als Mitherausgeber und Mitautor des "UNESCO-Handbuchs" sowie ab 1998 der Reihe „Menschenrechtsverletzungen: Was kann ich dagegen tun? Menschenrechtsverfahren in der Praxis“. Die Thematik des „Zusammenleben in kultureller Vielfalt" beschäftigt ihn bereits seit den 1990er Jahren. Mit dem vorliegenden Buch hofft er, zu einer Versachlichung der zuweilen unglücklich geführten öffentlichen Debatten über den Islam, Migration und den Nahen Osten beizutragen. Er plädiert für eine historische Sichtweise und eine Abkehr von der einengenden Fokussierung auf Religion und Islam. Dazu bringt er bisher kaum beachtete Elemente und Perspektiven ein, die seiner gelebten Erfahrung vor Ort und den in dieser Zeit mit viel Mühe und nicht selten widerstrebend gewonnenen Einsichten entspringen. So manchen dürfte das Ergebnis seiner Gegenüberstellung von Christentum und Islam überraschen. Selten gewährte Einblicke in die in Nahost vorherrschenden Denk- und Verhaltensweisen sollen als Schlüssel zum besseren Verständnis im Kontakt mit Migranten aus Ländern mit muslimisch oder stammesrechtlich geprägten Gesellschaften dienen. Zugleich lässt er den Leser an seiner eigenen Wandlung vom romantischen Befürworter von „Multikulti“ hin zum eher vernunftgesteuerten und weniger von Illusionen behafteten Betrachter teilhaben, der anderen Lebensweisen und Kulturen stets offen, interessiert, wohlwollend, tolerant und respektvoll gegenübersteht, sich jedoch auch den kritischen Blick bewahrt. Diese Haltung hat ihm in der Praxis die ungeteilte Anerkennung und Wertschätzung von Partnern im Nahen Osten, darunter auch von Königin Rania persönlich, eingebracht.
Wie ich den Nahen Osten erlebte  - Erkenntnisse aus Erfahrungen vor Ort
Wie ich den Nahen Osten erlebte
Softcover
erschienen am 06.11.2018
Wie ich den Nahen Osten erlebte  - Erkenntnisse aus Erfahrungen vor Ort
Wie ich den Nahen Osten erlebte
Hardcover
erschienen am 06.11.2018