Tillie Olsen
Autor von "Ich steh hier und bügle", "Was fehlt" und "Erzähl mir ein Rätsel" .
Tillie Olsen, 1912 als Tochter jüdischer Einwanderer aus Russland in Nebraska geboren, musste als junge vierfache Mutter ihre fortschrittlichen politischen Ansichten mit künstlerischem Ehrgeiz und Brotarbeit unter einen Hut bringen. Gleich ihre erste Story, »Ich steh hier und bügle«, erschien in den »Best American Short Stories of 1957«, kurz darauf wurde sie mit dem begehrten O.-Henry-Preis ausgezeichnet. Obwohl sie die Highschool ohne Abschluss verlassen hatte, erhielt sie für ihr Werk diverse Stipendien, Ehrentitel und Gastprofessuren der großen amerikanischen Universitäten, darunter Stanford, Harvard und Amherst College. Ihr berühmter Essay »Was fehlt« entstand aus einem Vortrag, den sie 1962 am Radcliffe Institute der Harvard University gehalten hatte. Sie starb 2007 in Oakland, Kalifornien, und gilt heute als Vorreiterin der emanzipatorischen Literatur.
Adelheid Dormagen, nach Schulbesuch in Mexiko-Stadt und Kairo mit deutschem Abitur Studium der Germanistik und Anglistik in Freiburg. Rundfunktätigkeit 1971/72. Gymnasiallehrerin von 1973 bis 2008, seit 1981 Übersetzerin von Autorinnen und Autoren wie Doris Lessing, Jane Bowles, Virginia Woolf, Nella Larsen, Michael Ondaatje und David Malouf. Deutsch-Australischer Übersetzerpreis 1997.
Jürgen Dormagen, nach dem Studium der Germanistik und der Philosophie von 1978 bis 1984 Lektor bei Klett-Cotta, von 1984 bis 2010 bei Suhrkamp/Insel. Seit 1999 Leiter von Übersetzerseminaren der Deutschen Buchakademie im Literaturhaus München und des DÜF im LCB Berlin. Übertrug u. a. Werke von Angeles Saura und Jean Stafford ins Deutsche. Jane Scatcherd-Preis 2004, Übersetzerbarke 2010.
Jürgen Dormagen, nach dem Studium der Germanistik und der Philosophie von 1978 bis 1984 Lektor bei Klett-Cotta, von 1984 bis 2010 bei Suhrkamp/Insel. Seit 1999 Leiter von Übersetzerseminaren der Deutschen Buchakademie im Literaturhaus München und des DÜF im LCB Berlin. Übertrug u. a. Werke von Angeles Saura und Jean Stafford ins Deutsche. Jane Scatcherd-Preis 2004, Übersetzerbarke 2010.