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Johann Martin Miller (1750–1814) ist vor allem als Verfasser des seinerzeit größten Kassenschlagers nach Goethes „Werther“ bekannt: der buchlangen Klostergeschichte um den empfindsamen Jüngling Siegwart. Zunächst aber waren es seine Gedichte, mit denen der nachmalige Münsterprediger Miller, der 1772 den legendären Dichterbund des Göttinger Hain mitbegründete, das literarische Parkett seiner Zeit betrat. Dabei ist die Tanzfläche nicht das schlechteste Bild, möchte man mehr über Millers Lyrik und den ihr eigenen, liedhaften Ton sagen. So bekannte er dem Dichterkollegen Voß einst in Versform: „Mich Johann Martin Miller / hat Liederton und Triller / Mama Natur gelehrt“. Und dafür stehen nicht zuletzt so prominente Zeitgenossen wie Mozart, Beethoven oder der berühmteste Bachsohn Carl Phillip Emanuel mit ihren Namen Pate, die den Miller’schen Versen bis heute noch in ihren einfachen Melodien Klang verleihen.
Liederton und Triller
Liederton und Triller
Buch
erschienen am 03.10.2014
L. H. Chr. Hölty und J. M. Miller
L. H. Chr. Hölty und J. M. Miller
Hardcover
erschienen am 01.01.1974