Heinz Sielmann

Er war Ökologe, Biologe und Verhaltensforscher, Tierfilmer und Kameramann: Heinz Sielmann. Er ging mit der Kamera auf die Pirsch und setzte sich für Natur- und Umweltschutz ein. Mitunter harrte er für ein paar Sekunden Film tagelang in der Wildnis aus. Geboren am 2. Juni 1917 in Rheydt bei Mönchengladbach begann er schon als Kind Tiere mit der Kamera zu beobachten. Später entstanden so legendäre und international beachtete Filme wie "Herrscher des Urwalds" (1957) oder "Galápagos" (1962). Von 1965 bis 1991 moderierte Sielmann im Fernsehen die überaus erfolgreiche Tiersendung "Expeditionen ins Tierreich" mit überwiegend eigenem Filmmaterial. Mitte der 90er Jahre gründeten Heinz und Inge Siemann die "Heinz Sielmann Stiftung", um Kinder und Jugendliche an einen positiven Umgang mit der Natur heranzuführen und durch Ankauf und Pflege von Biotopen Lebensräume für bedrohte Arten zu erhalten. Heinz Sielmann starb im Oktober 2006 im Alter von 89 Jahren.