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Georg von Below (1858-1927) war ein bedeutender deutscher Historiker. In Bonn studierte er u. a. bei dem Mediävisten M. Ritter, bei dem er 1883 promovierte. 1886 wurde er habilitiert und erhielt eine außerordentliche Professur in Königsberg. 1891 wurde er ordentlicher Professor für Mittlere und Neuere Geschichte in Münster. Es folgten Berufungen nach Marburg (1897), Tübingen (1901) und schließlich 1905 nach Freiburg im Breisgau, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1924 lehrte. Er war Mitglied der Bayerischen, der Heidelberger, der Wiener und der Preußischen Akademie der Wissenschaften. Als Herausgeber leitete er seit 1903 die Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, seit 1910 als Mitherausgeber die Historische Zeitschrift. Georg von Below zählte zu den profiliertesten und streitbarsten konservativen Historikern seiner Zeit und spielte besonders in der Debatte um den kulturwissenschaftlichen Ansatz von Karl Lamprecht eine wichtige Rolle. Seine Überzeugung, dass der starke Nationalstaat das wünschenswerte Ziel der Geschichte sei, weil allein er die »Wohlfahrt seiner Untertanen« sichern könne, führte Below zu einer dezidiert wertenden Geschichtsschreibung. [Quelle: Wikipedia]