Weltgeschichte höchst privat ein Buch von Liebe, Klatsch und sonstigen Menschlichkeiten von Herrmann Mostar

Schutzhülle mit leichten Gebrauchsspuren, Seiten leicht gebräunt. Ernst im Scherz»Der Klatsch teilt durchaus Schillers große Meinung, die viele Historiker nicht zu teilen wagen, die Weltgeschichte sei das Weltgericht; aber er weiß und beweist, daß auch dem Weltgericht so mancher Justizirrtum passieren kann. Und wenn er die unzweifelhafte Neigung hat, solche Justizirrtümer dem Weltgericht mit Wonne nachzuweisen: um so besser! Gerade höchste Juristen brauchen breiteste Kritik. Und alles ungeprüfte Pathos landet und strandet in Heuchelei. Der ganz unpathetische Klatsch aber lacht nicht böser als das Pathos und lächelt versöhnlicher, und er entdeckte in der Weltgeschichte jene wirkende Kraft, deren die Historiker längst vergaßen: die ganz simple Liebe, die über Glück oder Unglück in Herrn Müllers enger Wohnung ebenso bestimmt wie über die gute oder schlechte Politik in den weiten Reichen der Kaiser. Sie gingen mitsammen aus dem Paradies, die Menschen, die Liebe und der Klatsch, sie blieben beisammen bis heute.Diejenigen freilich, die nur den Beweis anerkennen und nicht den Hinweis, die im Ernst den Scherz nicht vertragen und im Scherz nicht den Ernst ? sie werden sagen, dies sei ein leichtsinniges Buch. Sie haben recht, aber, wie ich zu hoffen wage, im alten, zweigeteilten Sinne des Wortes: es ist ein leicht sinniges Buch. Vielleicht weniger ? gewiß nicht mehr.« (Herrmann Mostar)..Erstes Kapitel oder das Altertum .Zweites Kapitel oder die Zeitwende , Drittes Kapitel oder das Mittelalter, Viertes Kapitel oder die Renaissance, Fünftes Kapitel oder die Reformation, Sechstes Kapitel oder die Gegenreformation ., Siebentes Kapitel oder das Barock , Achtes Kapitel oder der Zopf, Neuntes Kapitel oder Theresianisch, Zehntes Kapitel oder Friderieianisch, Elftes Kapitel oder das Rokoko, Zwölftes Kapitel oder Louis Seize, Dreizehntes Kapitel oder Chippendale, Vierzehntes Kapitel, oder Empire, Fünfzehntes Kapitel oder Altpreußisch, Sechzehntes Kapitel oder königlich Meißen , Letztes Kapitel oder der Musealstil.Weltgeschichte - höchst privat.»Denn diese Art, Geschichte zu schreiben, ist wirklich eine Fröhliche Wissenschaft und bei einem so unprofessoralen Lehrer wird der Unterricht zur Unterhaltung. Die Weltgeschichte höchst privat ist ebenso heiter wie nachdenklich geschrieben - heiter wie der Kabarettist Mostar und nachdenklich gescheit wie der Gerichtsberichterstatter Mostar.Hannoversche Allgemeine Zeitung, Nicht allein die Fülle des von Asta Ruth neckisch illustrierten Materials, die uns der gescheite Mann übermittelt, nein, auch die Art und Weise, wie er`s dem Leser mundgerecht macht: das ist es, was die amüsante Arbeit geradezu bewundernswürdig erscheinen läßt. Kulturgeschichtliche Leckerbissen. Statt einer kalten Platte: alles frisch vom Grill!, Hans Keimann im Simplizissimus..Mostar erinnert uns daran, daß das Menschliche in der Geschichte eine größere Rolle spielt als unsere historische Schulweisheit sich träumen läßt. Es ist eine wirksame Kur für den Leser, die mit Lachen beginnt und ihn als Nachdenklichen geheilt entläßt.Die Presse, Wien ." Auszüge aus dem Buch

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