Taschenatlas der Kakteen Tips zur Pflege, vorbeugende Maßnahmen und Hilfe gegen Schädlinge und Krankheiten. Naturgemäßer Pflanzenschutz im Zimmer Schädlinge und Krankheiten erkennen und bekämpfenvon Rudolf Subik mit farbigen Illustrationen von Jirina Kap…

starke gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen beschabt, teils bechädigt , papiergebräunte seiten und schnitt. Aus dem Inhalt: Was sind sukkulente Pflanzen? -Was sind sukkulente Pflanzen? Das lateinische Wort succus bedeutet Saft. Sukkulenten oder Dickblattgewächse sind alle Pflanzen, deren Stämme, Äste, Blätter oder auch Blüten und Wurzeln ganz oder teilweise saftig-fleischig verdickt sind. Die wohl bekanntesten Sukkulenten sind die Kakteen, doch kommen sukkulente Arten in ganz verschiedenen Pflanzenfamilien vor. Es brauchen keineswegs alle Arten einer Familie sukkulent zu sein. Denken wir nur an die Familie der Wolfsmilch-Gewächse (Euphorbiaceen), in der es tropische, extrem sukkulente Formen gibt, aber auch die bei uns als Unkraut verbreiteten, rein krautig wachsenden Arten.Übrigens gibt es auch in unserer heimischen Flora sukkulente Pflanzen: Die bekannte Hauswurz (Sempervivum) und den Mauerpfeffer (Sedum), die häufig auch in Steingärten gepflegt werden.Sukkulente Pflanzenarten brauchen untereinander nicht verwandt zu sein. In der Familie der Kakteen-Gewächse (Cactaceae) ? dem Musterbeispiel sukkulenter Pflanzen ? gibt es Arten, die überhaupt nicht oder nur schwach sukkulent sind: In der Gattung Peireskia zum Beispiel finden wir ganz normal belaubte Sträucher oder Bäume, die sich in der Trockenzeit durch Abwerfen der Blätter gegen allzu starke Verdunstungsverluste schützen. Diese Pflanzen würde der Laie überhaupt nicht als Kakteen erkennen; dagegen spricht er die Aloe, die zu den Liliengewächsen gehört wie das Maiglöckchen oder die Tulpe, meist als Kaktee an.Sukkulente Pflanzen besiedeln trockene Standorte und haben ihre oberirdischen Organe zu Wasserspeichem umgebildet. Auch die unterirdischen Organe können sukkulent sein: Es gibt Kakteen, die Rübenwurzeln haben, andere besitzen normale Faserwurzeln.Botanisch gehört die Familie der Cactaceae (Kakteen) zu den bedecktsamigen, zwcikeimblättrigen Blutenpflanzen. Man unterteilt sic in drei Unterfamilien mit über 230 Gattungen, in denen mehr als 10 000 Arten und Unterarten zusammengefallt sind. Noch vielfältiger als die Kakteen sind die übrigen sukkulenten Pflanzen. Die Dickblattgewächse Senecio und Kleinea gehören zu den Korbblütlern wie unsere Astern und Margeriten. Haworthia, Gasteria und Aloe sind Liliengewächse, die Agave gehört zur selben Familie wie die Narzisse. Die meisten sukkulenten Pflanzen stammen ? abgesehen von den Kakteen ? ursprünglich aus Afrika und zum Teil auch aus Südasien. Bei ihnen wie bei den Kakteen hat sich die Sukkulenz unter der Einwirkung von Klima und Standort entwickelt. Die Pflanzen mußten gewissermaßen "lernen", mit dem Wasser sparsam zu wirtschaften und trotz Wassermangels die erforderlichen Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen. Sic alle können sehr lange Trockenperioden überdauern, während derer sie in ihrem Gewebe wenigstens den notwendigsten Wasservorrat zurückhalten. Gerade diese Anpassung an die Standortverhältnisse bedingt das seltsame Aussehen, das die Sukkulenten so stark von allen übrigen Pflanzen unterscheidet. Vor allem die Arten mit extremer Sukkulenz ähneln ja eher Ziergegenständen, leblosen Steinen oder bizarren Meerestieren als lebenden Pflanzen. Wie sind sukkulente Pflanzen entstanden? - Was uns die Namen der Kakteen sagen - Heimat aller Kakteen: Amerika - Aus der Geschichte der Kakteenpflege - Anatomie der Kakteen - Die Kakteen Nordamerikas - Die Kakteen Südamerikas - Die Kakteenkultur - Wir stellen wir Kakteen auf? - Gefäße und Boden - Die Bodenreaktion - Entscheidend wichtig, das Gießen - Lebenswichtig: die Sonne - Vermehrung der Kakteen aus Samen - Vermehrung durch Ableger und Stecklinge - Das Pfropfen der Kakteen - Die Kakteen-Hausapotheke - Unser Werkzeug - Sind Kakteen nützlich? -Beschreibung der Gattungen und Arten - Literaturhinweise - egister der wissenschaftlichen Namen."Auszüge aus dem Buch

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