Kriegsarbeit des Handels im Spiegel der Presse

Vollständige Ausgabe im Original Verlagseinband (Steifumschlag / Broschur / Kartoneinband gr.8vo im Format 21 x 29, 5 cm) mit Deckeltitel. 48 Seiten auf kräftigem Papier, mit einigen Abbildungen, Schrift: Fraktur. Aus dem Inhalt: Vorwort - Handelsleistung im Kriege - Partei, Staat und Wirtschaft sprechen zum Kaufmann (Der Appell Hermann Görings / Kundgebungen in den Gauen: Ministerpräsident Köhler in Baden / Reichsfrauenführerin Scholtz-Klink / Reichstatthalter Gauleiter Sprenger in Frankfurt am Main / Gauleiter Schwede-Coburg in Stettin / Stellvertretender Gauleiter Scharizer in Wien / Leiter der Reichsgruppe Industrie, Generaldirektor Zangen, in Düsseldorf / Reichstatthalter Gauleiter Kaufmann / Reichsstatthalter Gauleiter Konrad Henlein in Teplitz-Schönau / Der bayerische Ministerpräsident Siebert) - Der Kaufmann seine Kunden - Vorzüge eines dezentralisierten Absatzes - Initiative und Lenkung - Die Warenbewegung im Kriege -Handelsaufbau im Osten - Handelsverkehr über die Grenzen. - Mit zeittypischen Ausführungen wie z.B.: "Dann ging der Gauleiter" (Schwede-Coburg) "auf die Sonderstellung des Kaufmanns im Kriege, der heute in die Reihe des politischen Erzieher ausgerückt ist, ein. Voraussetzung zur Erfüllung der schwierigen Aufgabe sei es, daß der Einzelhändler unbedingt und fest auf dem Boden der nationalsozialistischen Weltanschauung stehen. Er wünscht daher, daß sich die Bedeutung des Einzelhändlers im Kriege auch in der Zukunft weltanschaulich weiter entwickle und zu einer noch aktiveren Mitarbeit in der Partei führen. Der Gauleiter führte hier wörtlich aus: "wer heute nicht für würdig erachtet wird, in den Reihen der Partei mitzuarbeiten, der ist auch nicht würdig, ein Einzelhandelsgeschäft zu führen" / "Wir sehen heute den Kaufmann nicht mehr im Sinne des früheren jüdischen Ramschhändlers, sondern im Sinne der guten alten deutschen Kaufmannschaft, die dem Reich so viel gegeben und deren Vertreter als deutsche Kulturpioniere hervorragend tätig waren" (Gauleiter Scharizer) / "Im Großhandel waren im Laufe der Tschechenzeit wertvolle Aufgabengebiete, wie z.B. das der Ein- und Ausfuhr, zugunsten tschechischer und jüdischer Firmen oder marxistischer Genossenschaften entzogen worden. Manche Zweige des Großhandels, wie z.B. der Textilgroßhandel, waren fast ausschließlich in jüdischer Hand. Es so kam es auch, daß der Sitz des Großhandels sich immer mehr aus den sudetendeutschen Gebieten zurückzog; Prag, Ostrau, Brünn und Olmütz wurden seine Zentren, und der sudetendeutsche Einzelhandel mit seinen Verbrauch geriet in immer weitere Abhängigkeit. Für die sudetendeutschen Gebiete, für seine Städte und Gemeinden bedeutete diese Abwanderung leistungsfähiger Handelsunternehmungen ein weiteres Glied in der Kette der Verarmung" (Gauleiter Henlein) / "Harmonie am Ladentisch. Auf einer Einzelhandelskundgebung in Thüringen verkündete Frau Scholz-Klink 10 Regeln für den Einkauf: "Die einkaufende Frau soll 1. nicht aufbegehren, wenn im Augenblick im Laden das Gewünschte nicht vorhanden ist, 2. nicht mehr haben wollen, als andere bekommen, 3. keine Anbiederungsversuche gegenüber dem Kaufmann machen, 4. kein Wettrennen von Laden zu Laden unternehmen, um das zu erhaschen, was man auch in Friedenszeiten nie gekauft und gebraucht hat, 5. nicht in den allerletzten Verkaufsstunden einkaufen, " usw. (aus dem "Völkischen Beobachter" vom 21. Februar 1940). - Deutsches / Drittes Reich, Großdeutschland im 2. Weltkrieg, deutsche Kaufmannsarbeit im Krieg, kriegswirtschaftliche Planungen, Krieg als Bewährungsprobe, die Pflichten des Kaufmanns, Kaufmann in Uniform, ungeheure Anspannung aller Arbeitskräfte durch die Kriegswirtschaft, die Lehren des Weltkrieges, Bedeutung der Wochenmärkte, Nährstandskaufmann im Krieg, Kundendienst und Höflichkeit im Einzelhandel unter Adolf Hitler, illustrierte Bücher, , . - Kriegsdruck / Erstausgabe in guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung

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