Jüdische Lebenswelten jüdisches Denken und Glauben, Leben und Arbeiten in den Kulturen der Welt ; Wegweiser durch die Ausstellung der Berliner Festspiele GmbH im Martin-Gropius-Bau Berlin vom 12. Januar bis 26. April 1992…

leichte Gebrauchsspuren. jüdisches Denken und Glauben, Leben und Arbeiten in den Kulturen der Welt ; Wegweiser durch die Ausstellung der Berliner Festspiele GmbH im Martin-Gropius-Bau Berlin vom 12. Januar bis 26. April 1992. zahlr. Ill..die ausstellung vermochte dem Besucher die Vielfalt des Glaubens und Denkens, Lebens und Arbeitens von Juden in Jen Kulturen der Welt veranschaulichen. Was sie im Martin-Gropius-Bau aus fast viertausendfünfhundert Quadratmetern mit fast zweitausendfünfhundert Exponaten ausbreitet, ist teils historisch, teils geographisch, teils thematisch geordnet. Ohne alle Vorschrift für das Auge möchte dieser Wegweiser helfen, beim Rundgang einen roten bfaden zu spinnen.Zunächst werden die Grundzüge des Judentums erläutert. Die Ausstellung zeigt einerseits das Jerusalem der Antike und den Beginn der Diaspora, andererseits das haus, die Synagoge und die Gemeinde als die auch heute wichtigsten Orte jüdischen Daseins.Dann folgt die Geschichte der Aschkenasim. Sie fängt in Köln an und anderen rheinischen Städten des frühen Mittelalters an, setzt sich im 12. Jahrhundert nach den Massakern der Kreuzzüge in Polen, 1 Jtauen und Rußland lort, kehrt mit den Wellen der Auswanderer nach Westen zurück und macht schließlich halt in Berlin, von wo ende des 18. Jahrhunderts die emanzipation der Juden ausging.Der nächste Teil wendet sich dem Orient zu. Vom Jemen führt der Weg über Marokko zu den Sefardim; wurde im hohen Mittelalter auch von wissenschattlern jüdischer Herkunft geprägt. Doch das Miteinander von Juden, Muslims und Christen endete 1492 mit der Vertreibung aller Juden aus Spanien. Tausende flohen in das Osmanische Reich oder die Niederlande. Die Ausstellung gibt Einblick in das jüdische Leben von Saloniki und Amsterdam. Von dort führt sie in die Geschichte und Gegenwart von Amerika und Israel als den seit Mitte des 20. Jahrhunderts größten Zentren jüdischer Kultur.Im Mittelpunkt der Ausstellung, dem Lichthot, steht das religiöse und das säkulare Wort. Es verbindet die Juden aller Lebenswelten; es reicht von den Fünf Büchern Moses über kostbare hebräische Handschriften des Mittelalters und Autographen Je utsch - jüdischer Schriftsteller bis zu jüngster Literatur aus Amerika und Israel.In einem Lied heißt es: »Am Israel chai«; in Tel Aviv oder New York oder anderswo: »Das Volk Israel lebt«. Gewiß, nach dem Begriff moderner Verfassungen ist es kein Volk; es bat sein Zuhause vielmehr in den Kulturen der Welt. Aber so groß die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau auch ist, sie zeigt nur ein kleines Stück des Reichtums jüdischer Lebenswelten.Andreas Nachama , Gereon Sievernich .Zur Geschichte des jüdischen Volkes in der Antike 10 Religiöse Grundlagen des Judentums, Aschkenas ? Mittelalter in rheinischen Städten, Wilna, Von Osteuropa nach Berlin, Berlin, Jemen, Marokko, Sefarad ? Mittelalter in Spanien, Osmanisches Reich ? Saloniki, Amsterdam, Amerika, Israel, Larry Rivers ? Geschichte der Mazza, Das religiöse Wort, Moses Mendelssohn und die Aufklärung, Tradition und Wandel, Heinrich Heine, Ludwig Börne, Rahel Varnhagen, Henriette Herz, Politik und jüdisches Leben , Lehren und Lernen, Aufbruch in die Moderne: Berlin, Prag, Wien, Warschau, Schoa, Nationalsprache Iwrit, Jüdisches Selbstverständnis in der amerikanischen Literatur, Autobiographien, Vier zeitgenössische Fotografen, Enzyklopädie der Judenfeindschaften Jüdische Friedhöfe in Berlin.."Auszüge aus dem buch

[Jüdische Lebenswelten, Judentum , Kultur , Geschichte , Ausstellung , glaube, kultur, geschichte, entwicklung, politik, verbreitung, ausbreitung, tradtion, wandlung]