Das Mädchen Irma La Douce mit 51 Abbildungen, nach dem Film mit Jack Lemmión und Shirley McLaine

starke gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, seiten und schnitt papiergebräunt, . "..die Geschichte vom süßen Straßenmädchen Irma La Douce, das den Polizisten Nestor, den Hüter von Sitte und Ordnung, heiratet, der ihretwegen den Dienst quittieren muß, hat erst als Komödie, dann als Musical und schließlich als Billy Wilders Film mit Shirley MacLaine und Jack Lemmon in den Hauptrollen die ganze Welt erobert. Irma La Douce gehört zu jenen weiblichen Berufstätigen, denen der Staat die Steuern erläßt. Sie arbeitet in der Pariser Rae Casanova. Hier herrscht zwischen den Mädchen, ihren kurzfristigen Freunden und den Gendarmen schönstes Einvernehmen. Bis eines Tages Nestor, ein unschuldiger, in diesem Bezirk noch neuer Polizist, eine Razzia veranstaltet. Er hatte nicht geahnt, daß auch sein Revierchef... Nestor wird entlassen, doch er avanciert alsbald bei Irma. Zu ihrer «Leibwache». Und damit erreichen die Verwicklungen rasch neue Höhepunkte. - Irma und Nestor haben schon als Helden eines Musicals die halbe Welt zu Freunden gewonnen. Dann machte Billy Wilder den Versuch, den Text ohne die Musik zu verfilmen, und das erscheint nur dem als gewagt, der das Buch nicht kennt. Es enthält all die abenteuerlichen, melancholischen, vielleicht etwas frivolen, bestimmt aber sehr komischen Situationen und Gespräche, die diese Geschichte aus der Welt der Pariser poules und mecs zu einem der erfolgreichsten Stoffe der letzten Jahre gemacht haben.Billy Wilder betätigte sich einst als Journalist in Berlin. Hier bekam er Ende der zwanziger Jahre auch Kontakt mit dem Film und wurde u. a. einer der Autoren des Dokumentarspielßlms «Menschen am Sonntag» (1930), der wegen seines Alltagsrealismus bahnbrechend wirkte. Als Hitler die Macht übernahm, ging Wilder - wie die Besten des deutschen Films - ins Ausland, um nimmer wiederzukehren. Nach einem Zwischenspiel in Frankreich arbeitet er seither in Hollywood, anfangs wieder als Drehbuchautor, später als Regisseur. Setzte er mit Filmen wie «Das verlorene Wochenende», «Sunset Boulevard» oder «Reporter des Satans» noch den Weg als kritischer Realist fort, so wandte er sich in den letzten Jahren immer mehr der leichten, aber nicht seichten Komödie zu. Er gilt in diesem Genre heute als einer der einfallsreichsten, vor allem aber als der erfolgreichste Regisseur des zeitgenössischen Films. «Das verflixte siebente Jahr», «Manche mögen`s heiß», «Das Appartement» und - last not least - «Irma La Douce» haben ihn zu einem begehrten Regisseur und Autor gemacht, der sein Publikum kennt."Auszüge aus dem buch

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