Aufbruch. Dokumentation einer Zeitschrift zwischen den Fronten.

386 S. Vollständiger Reprint aller 12 zwischen 1931 und 1933 erschienenen Ausgaben. "Die Herausgabe der Zeitschrift 'Aufbruch' war eine Reaktion der KPD auf das rasche Anwachsen der NSDAP im Jahre 1930/31. Mit einer verstärkt national gefärbten Agitation versuchte die Partei des Internationalismus (...) einen weiteren Einbruch der Nationalsozialisten in das proletarische Milieu zu verhindern und die Anhänger der faschistischen Bewegung für die eigenen Reihen zu gewinnen. Den Übertritt des früheren Reichswehrleutnants und nationalsozialistischen Aktivisten Richard Scheringer zu den Kommunisten Mitte März 1931 wertete Ernst Thälmann als Erfolg dieser Politik. (...) In der Öffentlichkeit fungierte zunächst als Heraugeber der mit Otto Strasser im Sommer 1930 aus der NSDAP ausgetretene Wilhelm Korn, ab August 1931 bis Mitte Mai 1932 der Polizei-Oberleutnant a. D. Gerhard Giesecke und ab Mai 1932 auch, bis zuletzt, der in nationalistischen Kreisen legendäre frühere Führer der Freikorps 'Oberland' Hauptmann a. D. Beppo Römer. Zu den Autoren gehörten neben Richard Scheringer und den Herausgebern der frühere stellvertretende NSDAP-Gauleiter von Berlin-Brandenburg Rudolf Rehm, die KPD-Reichstagsabgeordneten Hans Kippenberger, Theodor Neubauer, die Schriftsteller Ludwig Renn, Bodo Uhse, Alexander Graf Stenbock-Fermor, der Sozialwissenschaftler Karl August Wittvogel und auch Mitarbeiter desmilitärpolitischen Apparates des KPD, deren Pseudonyme sich nicht alle entschlüsseln lassen." (Verlagswerbung) 3923532709

Nationalkommunismus, Nationalbolschewismus