Ihr Marktplatz für antiquarische und neue Bücher | Login | Neu registrieren Registrieren
Buchfreund als App

Errungenschaften [Volltext]

(419 Ergebnisse)
Volltext
Errungenschaften
Volltext: Errungenschaften
Diese Suche speichern
Das intelligente Interface . Neue Ansätze für die Entwicklung interaktiver Benutzerschnittstellen Software konstruieren Bedienungsanwendungen Nutzer menschliche Wahrnehmung Aufmerksamkeit vorbildliches Design Zusatzinfo m. Abb. Mathematik Informatik Informatiker Benutzeroberfläche Benutzeroberflächen GUI Jef Raskin Macintosh Projekt Interface-Design grafische Benutzeroberflächen Webanwendungen Computer Displays Anwender Apple Macintosh Anwendungsprogramme Interface-Paradigmen Menüs Benutzer-Oberflächen Schnittstellen entwickeln Software-Entwicklern Produkt-Managern Entwicklung des Mac Informatiker kognitiver Psychologe Arbeitsweise des Gehirns Interaktion zwischen Mensch und Computer Canon Cat Windows Linux PalmPilot Handy Software konstruieren Bedienungsanwendungen Nutzer menschliche Wahrnehmung Aufmerksamkeit vorbildliches Design

Das intelligente Interface . Neue Ansätze für die Entwicklung interaktiver Benutzerschnittstellen S…

von Jef Raskin Verlag: Addison Wesley Verlag

Auflage: 1. Aufl. (15. April 2001) Auflage: 1. Aufl. (15. April 2001) Softcover 272 S. Zustand: gebraucht - sehr gut, Jef Raskin, der Vater des Macintosh-Projektes, plädiert dafür, beim Interface-Design neue Wege zu gehen: Er stellt den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Weit über…

Bestell-Nr.: BN10450
ISBN: 3827317967
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

25,69 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Das große Buch der Bionik: Neue Technologien nach dem Vorbild der Natur (Gebundene Ausgabe) von Kurt G. Blüchel (Autor), Werner Nachtigall Überraschend, genial, effektiv, billig, umweltverträglich -- so zeigen sich die Erfindungen der Natur jedem, der sich mit ihnen beschäftigt. Der Einfallsreichtum und die unzähligen Tricks, die die Evolution in Jahrmillionen entwickelt hat, faszinieren seit vielen Jahren auch die Wissenschaftler und Techniker. Und so ist die Bionik entstanden, die die Problemlösungen der Natur systematisch darauf untersucht, ob und wie sie auf unsere Technik übertragbar sind. Einige Publikationen zur Bionik gab es schon vor diesem Buch, aber keinen so wunderschönen Fotoband, der gleichzeitig leicht verständliche, aber trotzdem umfassende Informationen zum Thema bietet. Die Fotos -- viele aus der Mikrofotografie -- enthüllen die Schönheit und Funktionalität der Natur und der an sie angelehnten TechnikSie reichen von atemberaubenden Gebäuden über Schmetterlingsflügel und Haihaut bis zu Quallen, Mikroorganismen und Molekülen. Besonders spannend sind dabei die Bilder, die Natur und Technik gegenüberstellen. Dann wird sofort deutlich, was beispielsweise die Oper in Oslo mit einem Fledermausohr gemeinsam hat oder wie ähnlich Minarette und Schachtelhalme sind. Abgesehen von den herrlichen Aufnahmen besticht dieses Buch durch einen verständlichen Stil, in dem das komplexe Thema in allen Facetten behandelt wird. Die ThemenNach der Einführung geht es ums Fliegen (vom Pflanzensamen über das Greifhörnchen bis zum Kolibri reichen die Naturmodelle), Architektur (der Londoner Millennium-Dome beispielsweise entspricht in der Form einem abgeplatteten Wassertropfen), Design (mit den zehn Geboten bionischen Designs, von Multifunktionalität bis zur totalen Rezyklierbarkeit), Strömungswiderstand, Sinne, Werkstoffe und Konstruktionen (vom Seifenschaum bis zur Bienenwabe), Lotos-Effekt, Sonne, Roboter und Evolution. Dabei wird immer wieder deutlichDie Natur bietet uns keine Blaupausen, aber dafür eine unerschöpfliche Fülle von Anregungen. Notwendig für eine Nutzung sind immer die Übertragung und die technische Anpassung. Dies ist ein wunderschöner Band mit atemberaubenden Fotos, der gleichzeitig verständlich und umfassend in die Bionik einführt und den aktuellen Stand der Forschung und Umsetzung zeigt -- eine rundum gelungene Kombination! Neue Zürcher Zeitung Der Natur in die Karten geschaut Einen startenden Jumbo-Jet, das Zeltdach des Münchner Olympiastadions und den windschnittigen Sportwagen mag auf den ersten Blick nicht viel miteinander verbinden. Doch lassen sich alle diese technischen Errungenschaften unter einem Schlagwort zusammenfassenSie sind Paradebeispiele für die Orientierung von Architekten und Ingenieuren am «Vorbild Natur». Denn unbestritten sind Flugzeuge die Erfüllung des menschlichen Traums vom Fliegen, erinnert das inzwischen zum Kulturerbe der Menschheit gehörende Dach des Olympiastadions den Betrachter an ein gewaltiges Spinnennetz, und die Aerodynamik schneller Autos widerspiegelt das Energiesparprinzip, das viele Fischarten, Delphine oder Pinguine im Laufe der Evolution perfektioniert haben. Unter dem Begriff Bionik versuchen Wissenschafter biologischer und technischer Disziplinen gemeinsam, die technologischen Spitzenleistungen der Natur für die Menschheit nutzbar zu machen. Doch wer bei Bionik an komplizierte mathematische Formeln und mit dem Jargon der Ingenieure gespickte Abhandlungen denkt, dem können nun knapp 400 grossformatige und mit gelungenen Farbabbildungen gestaltete Buchseiten als Eingangstüre in das «Ingenieurbüro Natur» dienen. Sie wurden von dem an der Universität des Saarlandes tätigen Bionik-Pionier Werner Nachtigall und dem Wissenschaftspublizist Kurt Blüchel zusammengestellt und mit einem ebenso interessanten wie gut verständlichen Text versehen. In 16 Kapiteln schlagen sie einen weiten Bogen vom «Bionik-Klassiker» Vogelflug bis hin zu für die Wirtschaft interessanten Biostrategien. Beschrieben wird auch, wie die Beschäftigung mit dem Bau des menschlichen Oberschenkelknochens und den dort wirkenden Kräften bei der Konstruktion des Eiffelturmes hilfreich war. Der «Lotus-Effekt» wiederum erklärt das Selbstreinigungsprinzip von Lotusblättern, von deren Oberfläche Schmutz ohne fremde Hilfe abgewaschen wird. Auf das für eine technische Umsetzung geradezu prädestinierte Phänomen waren Bonner Pflanzensystematiker per Zufall gestossen, als sie sich die Blattoberfläche im Rasterelektronenmikroskop anschauten. Mikroskopisch kleine Noppen verhindern die Benetzung, so dass Schmutzpartikel keine Chance haben. Ganz gleich, wo «Das grosse Buch der Bionik» aufgeschlagen wird, laden bekannte und unbekannte Strukturen, bizarre Formen und schillernde Farben zur Lektüre ein. Zwei Doppelseiten verdeutlichen besonders eindrücklich, dass Zangen, Druckknöpfe, Reissverschlüsse und Kugelgelenke schon irgendwo im Tier- und Pflanzenreich «erfunden» wurden. Die in wissenschaftlichen Fachbüchern eher unüblichen plakativen Kapitel- und Textüberschriften wie «Die Rückkehr der Heinzelmännchen» oder «Der Marktführer Natur bestimmt den Stand der Technik» wecken schnell die Neugier auf gegenwärtige und künftige Anwendungsgebiete der Bionik. Wer nach abgeschlossener Textlektüre und dem Betrachten der Abbildungen das für interessierte Laien wie Biologen, Ingenieure oder Architekten gleichermassen empfehlenswerte Buch zuklappt, dem wird vor Augen geführt, dass die Vorbilder der Natur in ihrer technischen Umsetzung nach wie vor eine Herausforderung darstellenÜber der formatfüllenden Foto eines auf dem Wasser startenden Schwanes ist das kleine Bild einer landenden Concorde zu sehen, ganz in das rötliche Licht der am Horizont stehenden Sonne getaucht. Das große Buch der Bionik Neue Technologien nach dem Vorbild der Natur Kurt G. Blüchel Werner Nachtigall Das grosse Buch der Bionik Neue Technologien nach dem Vorbild der Natur

Das große Buch der Bionik: Neue Technologien nach dem Vorbild der Natur (Gebundene Ausgabe) von Kur…

von Kurt G. Blüchel Werner Nachtigall Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt

Auflage: unveränderter Nachdruck. (8. Dezember 2005) Auflage: unveränderter Nachdruck. (8. Dezember 2005) Hardcover 400 S. 29,8 x 23,2 x 3 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Mikrofotografie Schmetterlingsflügel Haihaut Quallen Mikroorganismen Fledermausohr Schachtelhalme Überraschend, genial, effe…

Bestell-Nr.: BN1610
ISBN: 3421053790
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

48,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Das große Buch der Bionik: Neue Technologien nach dem Vorbild der Natur [Gebundene Ausgabe] von Kurt G. Blüchel (Autor), Werner Nachtigall Überraschend, genial, effektiv, billig, umweltverträglich -- so zeigen sich die Erfindungen der Natur jedem, der sich mit ihnen beschäftigt. Der Einfallsreichtum und die unzähligen Tricks, die die Evolution in Jahrmillionen entwickelt hat, faszinieren seit vielen Jahren auch die Wissenschaftler und Techniker. Und so ist die Bionik entstanden, die die Problemlösungen der Natur systematisch darauf untersucht, ob und wie sie auf unsere Technik übertragbar sind. Einige Publikationen zur Bionik gab es schon vor diesem Buch, aber keinen so wunderschönen Fotoband, der gleichzeitig leicht verständliche, aber trotzdem umfassende Informationen zum Thema bietet. Die Fotos -- viele aus der Mikrofotografie -- enthüllen die Schönheit und Funktionalität der Natur und der an sie angelehnten TechnikSie reichen von atemberaubenden Gebäuden über Schmetterlingsflügel und Haihaut bis zu Quallen, Mikroorganismen und Molekülen. Besonders spannend sind dabei die Bilder, die Natur und Technik gegenüberstellen. Dann wird sofort deutlich, was beispielsweise die Oper in Oslo mit einem Fledermausohr gemeinsam hat oder wie ähnlich Minarette und Schachtelhalme sind. Abgesehen von den herrlichen Aufnahmen besticht dieses Buch durch einen verständlichen Stil, in dem das komplexe Thema in allen Facetten behandelt wird. Die ThemenNach der Einführung geht es ums Fliegen (vom Pflanzensamen über das Greifhörnchen bis zum Kolibri reichen die Naturmodelle), Architektur (der Londoner Millennium-Dome beispielsweise entspricht in der Form einem abgeplatteten Wassertropfen), Design (mit den zehn Geboten bionischen Designs, von Multifunktionalität bis zur totalen Rezyklierbarkeit), Strömungswiderstand, Sinne, Werkstoffe und Konstruktionen (vom Seifenschaum bis zur Bienenwabe), Lotos-Effekt, Sonne, Roboter und Evolution. Dabei wird immer wieder deutlichDie Natur bietet uns keine Blaupausen, aber dafür eine unerschöpfliche Fülle von Anregungen. Notwendig für eine Nutzung sind immer die Übertragung und die technische Anpassung. Dies ist ein wunderschöner Band mit atemberaubenden Fotos, der gleichzeitig verständlich und umfassend in die Bionik einführt und den aktuellen Stand der Forschung und Umsetzung zeigt -- eine rundum gelungene Kombination! Der Natur in die Karten geschaut Einen startenden Jumbo-Jet, das Zeltdach des Münchner Olympiastadions und den windschnittigen Sportwagen mag auf den ersten Blick nicht viel miteinander verbinden. Doch lassen sich alle diese technischen Errungenschaften unter einem Schlagwort zusammenfassenSie sind Paradebeispiele für die Orientierung von Architekten und Ingenieuren am «Vorbild Natur». Denn unbestritten sind Flugzeuge die Erfüllung des menschlichen Traums vom Fliegen, erinnert das inzwischen zum Kulturerbe der Menschheit gehörende Dach des Olympiastadions den Betrachter an ein gewaltiges Spinnennetz, und die Aerodynamik schneller Autos widerspiegelt das Energiesparprinzip, das viele Fischarten, Delphine oder Pinguine im Laufe der Evolution perfektioniert haben. Unter dem Begriff Bionik versuchen Wissenschafter biologischer und technischer Disziplinen gemeinsam, die technologischen Spitzenleistungen der Natur für die Menschheit nutzbar zu machen. Doch wer bei Bionik an komplizierte mathematische Formeln und mit dem Jargon der Ingenieure gespickte Abhandlungen denkt, dem können nun knapp 400 grossformatige und mit gelungenen Farbabbildungen gestaltete Buchseiten als Eingangstüre in das «Ingenieurbüro Natur» dienen. Sie wurden von dem an der Universität des Saarlandes tätigen Bionik-Pionier Werner Nachtigall und dem Wissenschaftspublizist Kurt Blüchel zusammengestellt und mit einem ebenso interessanten wie gut verständlichen Text versehen. In 16 Kapiteln schlagen sie einen weiten Bogen vom «Bionik-Klassiker» Vogelflug bis hin zu für die Wirtschaft interessanten Biostrategien. Beschrieben wird auch, wie die Beschäftigung mit dem Bau des menschlichen Oberschenkelknochens und den dort wirkenden Kräften bei der Konstruktion des Eiffelturmes hilfreich war. Der «Lotus-Effekt» wiederum erklärt das Selbstreinigungsprinzip von Lotusblättern, von deren Oberfläche Schmutz ohne fremde Hilfe abgewaschen wird. Auf das für eine technische Umsetzung geradezu prädestinierte Phänomen waren Bonner Pflanzensystematiker per Zufall gestossen, als sie sich die Blattoberfläche im Rasterelektronenmikroskop anschauten. Mikroskopisch kleine Noppen verhindern die Benetzung, so dass Schmutzpartikel keine Chance haben. Ganz gleich, wo «Das grosse Buch der Bionik» aufgeschlagen wird, laden bekannte und unbekannte Strukturen, bizarre Formen und schillernde Farben zur Lektüre ein. Zwei Doppelseiten verdeutlichen besonders eindrücklich, dass Zangen, Druckknöpfe, Reissverschlüsse und Kugelgelenke schon irgendwo im Tier- und Pflanzenreich «erfunden» wurden. Die in wissenschaftlichen Fachbüchern eher unüblichen plakativen Kapitel- und Textüberschriften wie «Die Rückkehr der Heinzelmännchen» oder «Der Marktführer Natur bestimmt den Stand der Technik» wecken schnell die Neugier auf gegenwärtige und künftige Anwendungsgebiete der Bionik. Wer nach abgeschlossener Textlektüre und dem Betrachten der Abbildungen das für interessierte Laien wie Biologen, Ingenieure oder Architekten gleichermassen empfehlenswerte Buch zuklappt, dem wird vor Augen geführt, dass die Vorbilder der Natur in ihrer technischen Umsetzung nach wie vor eine Herausforderung darstellenÜber der formatfüllenden Foto eines auf dem Wasser startenden Schwanes ist das kleine Bild einer landenden Concorde zu sehen, ganz in das rötliche Licht der am Horizont stehenden Sonne getaucht. Das grosse Buch der Bionik Neue Technologien nach dem Vorbild der Natur

Das große Buch der Bionik: Neue Technologien nach dem Vorbild der Natur [Gebundene Ausgabe] von Kur…

4,60 Ødurchschnittliche Bewertung · 5 Bewertungen bei Goodreads

von Kurt G. Blüchel Werner Nachtigall Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt

2003 2003 Hardcover 400 S. 301x237x29 mm Zustand: gebraucht - sehr gut, Überraschend, genial, effektiv, billig, umweltverträglich -- so zeigen sich die "Erfindungen" der Natur jedem, der sich mit ihnen beschäftigt. Der Einfallsreichtum und die unzähligen Tricks, die die Evolution in Jahrmillionen…

Bestell-Nr.: BN1611
ISBN: 3421058016
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

22,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde. , Bd. 2, Zeiss 1905-1945 [Gebundene Ausgabe] Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen Firmengeschichte Wolfgang Mühlfriedel (Autor), Rolf Walter (Autor)

Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde. , Bd. 2, Zeiss 1905-1945 [Gebundene Ausgabe]…

von Wolfgang Mühlfriedel Verlag: Böhlau Verlag Köln

2000 2000 Hardcover 354 S. 24,4 x 17,6 x 2,8 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Firmengeschichte der Carl-Zeiss-Werke - Den brisanten Zeitraum der Firmengeschichte des Zeisswerks vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs stellt dieser Band detailreich dar. Neu erschlossen…

Bestell-Nr.: BN18301
ISBN: 3412110965
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

119,00 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Oeconomische Encyclopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft, in alphabetischer Ordnung. (11. Teil / 11. Band) Eilfter Theil von En bis Ez. Mit Kupfern. (Oekonomische Encyklopädie, Elfter Teil)

Oeconomische Encyclopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft, in…

von Johann Georg Krünitz Verlag: Berlin, Joachim Pauli, 1777

792 Seiten, ein Kupferstichporträt als Frontispiz, eine Titelvignette, 6 ausklappbare Kupfertafeln, Pappband der Zeit, Bibliotheksexemplar mit Stempeln und Signaturen, Einband etwas fleckig, berieben und bestoßen, Papier altersbedingt etwas gebräunt, sonst gut erhalten.

Bestell-Nr.: NWT41117
Anbieter: Antiquariat & Verlag Winfried Jenior, Kassel, Deutschland

Verkäufer akzeptiert PayPal
Verkäufer akzeptiert PayPal

120,00 EUR

zzgl. 5,00 EUR Verpackung & Versand
Der Stellungskrieg der Denkmäler. Kriegerdenkmäler im Berlin der Zwischenkriegszeit (1919-1939) [Gebundene Ausgabe] Politik- und Gesellschaftsgeschichte ; 64 Geschichtswissenschaften Geschichte 1918 bis 1945 Berlin Berliner Kunst Denkmal Geschichte 20. Jahrhundert bis 1945 Kriegerdenkmal Kriegsdenkmäler Nationalsozialismus Weimarer Republik Zwischenkriegszeit Christian Saehrendt (Autor)

Der Stellungskrieg der Denkmäler. Kriegerdenkmäler im Berlin der Zwischenkriegszeit (1919-1939) [Ge…

von Christian Saehrendt Verlag: Dietz

2004 2004 Hardcover 205 S. 23 x 16,6 x 1,8 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Autorenporträt: Christian Saehrendt, geboren 1968, studierte Bildende Kunst und Kunstgeschichte und lebt als Publizist in Berlin. Man sollte es nicht glauben, dass ein solches, scheinbar trockenes Thema ein so gutes Buch…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN24904
ISBN: 3801241505
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

166,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Liebe Ein philosophisches Lesebuch von Kai Buchholz (Herausgeber) Amore amor Amour Love Was das Herz begehrt – 50 Antworten auf die Fragen der Liebe. Der Band bietet eine wunderbare Sammlung mit kurzen, eingängigen Texten klassischer und moderner Philosophen und Schriftsteller zum Thema Liebe: Von Platon über Descartes bis zu Erich Fromm, von Novalis über Thomas Mann bis zu Marguerite Duras. Dazu gibt der Herausgeber eine Art „Gebrauchsanweisung“, wie man die Texte für sein eigenes Leben nutzen kann. Wie Pralinen kann der Leser die Texte Stück für Stück genießen und hat nach der Lektüre das Gefühl, von ihnen bereichert worden zu sein. * Ein Buch zum genussvollen Schmökern und ein wunderschönes Geschenkbuch. Über den Autor: Dr. Kai Buchholz, geboren 1966 in Berlin, Philosoph, freier Autor und Ausstellungskurator. Buchveröffentlichungen: Sprachspiel und Semantik (1998). Wege zur Vernunft (Hg. 1999). Die Lebensreform (Hg. 2001). André Masson (Hg. 2003). Hörspiele: Das debile Besprechung / Review zu Liebe: Der Band bietet eine wunderbare Sammlung mit kurzen eingängigen Texten klassischer und moderner Philosophen und Schriftssteller.  Inhaltsverzeichnis Was ist Liebe? Hermann Hesse Liebe 15 Platon Das Gastmahl 20 René Descartes Die Leidenschaften der Seele 49 Helmut Kuhn Echte Liebe liebt das Gute 53 John Wilson Eine Checkliste für die Liebe 61 Warum wir lieben Guy de Maupassant Haar 69 David Hume Gegenstand und Ursachen von Liebe und Hass 77 Stendhal Über die Liebe 85 José Ortega y Gasset Die Liebeswahl 95 Hugh LaFollette Warum liebe ich? 110 Liebe oder Sex? Jean-Paul Sartre Intimität 131 Arthur Schopenhauer Metaphysik der Geschlechtsliebe 140 Vladimir Solov`ev Der Sinn der Liebe 150 Irenäus Eibl-Eibesfeldt Bindung, Liebe, Sexualität Peter Sloterdijk Der Sexualzynismus 172 Das Paar in der Gesellschaft Jean-Jacques Rousseau Julie 189 Denis de Rougemont Der Tristanmythos 202 Bertrand Russell Die Bedeutung der Liebe im menschlichen Leben 214 Max Horkheimer Die Person als Mitgift 222 Die Liebe und die Geschlechter Marguerite Duras Der Liebhaber 231 Otto Weininger Erotik und Ästhetik 242 Bruno Wille Die Liebe Platons 249 Simone de Beauvoir Die Liebende 260 Das Göttliche Lieben Thomas Mann Der Tod in Venedig 275 Platon Phaidros 292 Baruch de Spinoza Von der Liebe 305 Benedikt XVI. Gott ist Liebe 309 Sinn und Wert der Liebe Johann Wolfgang von Goethe Die Leiden des jungen Werther 325 Blaise Pascal Abhandlung über die Leidenschaften der Liebe 341 Jean-Paul Sartre Die Liebe, die Sprache, der Masochismus 346 Alain Finkielkraut Das geliebte Antlitz 353 Roland Barthes Fragmente einer Sprache der Liebe 364 Ovid Die Liebeskunst 377 Andreas Capellanus Über die Liebe 384 Søren Kierkegaard Tagebuch des Verführers 395 Erich Fromm Ist Lieben eine Kunst? 407 Liebende Philosophen Petrus Abaelardus Brief an einen Freund 425 Georg Lukács Sören Kierkegaard und Regine Olsen 434 Ray Monk Wittgenstein als Liebhaber 445 Axel Madsen Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre 457 Paul Feyerabend Grazia, ich und unsere Liebe 464 Autoren und Quellen 477 Zum Weiterlesen 503 Einleitung In seiner 76. Maxime formuliert der große französische Moralist La Rochefoucauld: »Es ist mit der echten Liebe wie mit Geistererscheinungen: Jeder redet von ihr, aber wenige Menschen haben sie je gesehen. « Auch heute noch sehnen sich viele Menschen nach der perfekten Liebe, und auch heute noch kommen nur wenige in ihren Genuss. Wer herausfinden will, woran das liegt, kann sich durch philosophische Einsichten in Sachen Liebe inspirieren lassen. Von Platon bis Schopenhauer, von Pascal bis Sartre und von Kierkegaard bis Russell haben berühmte Philosophen über die Liebe nachgedacht. Es ist lohnenswert, sich in ihre Texte zu vertiefen und ihre Gedankengänge zu verfolgen. Die Ideen und Meinungen, denen man dabei begegnet, sind höchst unterschiedlich. Einige sind klug, abgewogen und weise, andere kühn, stürmisch und voller Poesie - aber sie alle haben ihren eigenen Wert und werfen Licht auf einen anderen Winkel des großen Geheimnisses der Liebe. Die hier zusammengestellte Auswahl kurzer philosophischer Texte bietet dafür zahlreiche Anregungen und lässt sich auf unterschiedliche Weise entdecken. Man kann die einzelnen Texte in beliebiger Reihenfolge lesen, ihre Gedanken in sich aufnehmen und so Schritt für Schritt den vielfältigen Aspekten der Liebe auf die Spur kommen. Der Leser kann sich aber auch auf diejenigen Kapitel konzentrieren, die sein besonderes Interesse wecken; er wird dann feststellen, dass die Liebe, je nach Standpunkt und Blickwinkel, sehr unterschiedliche Einschätzungen eröffnet. Um die einzelnen Facetten der Liebe deutlich und anschaulich hervortreten zu lassen, werden die Abhandlungen der philosophischen Denker von Werken bedeutender Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Guy de Maupassant, Thomas Mann und Marguerite Duras begleitet. So ergibt sich ein faszinierendes Kaleidoskop der Liebe, dessen Einzelteile sich beim Drehen und Schütteln zu immer wieder neuen und verblüffenden Bildern zusammenfügen. Natürlich können die in den Texten aufbewahrten Erkenntnisse jeden Leser auch persönlich bereichern. Ganz von selbst fordern die Ausführungen Stendhals oder Erich Fromms dazu heraus, eigene Erfahrungen und Erlebnisse in ihrem Licht neu zu betrachten. Sie regen dazu an, das eigene Gefühlsleben klarer zu durchdringen und eigene Verhaltensweisen zu überdenken. Um dieses Wechselspiel zwischen philosophischen Gedanken, erdichteten Geschichten und eigenem Leben in Gang zu setzen und zu befruchten, ist jedes Kapitel von kurzen Erläuterungen und Denkanstößen eingerahmt. Der Leser erhält hier Hilfestellungen, die es ihm erleichtern, philosophische Betrachtungen der Liebe für sich selbst zu nutzen und in die Tat umzusetzen. Trotz zahlreicher technischer Werkzeuge und Errungenschaften macht es die moderne Zivilisation dem Menschen schwer, ein befriedigendes Leben zu führen. Gerade heute fühlen sich viele von den zahllosen Informations-, Freizeit-, Konsum- und Lifestyle-Angeboten, die unablässig auf uns einströmen, überfordert. Oft führt unsere globalisierte Warenwelt nicht zu mehr Glück, sondern zu innerer Leere. Um sich aus diesem Strudel zu befreien, bedarf es der Selbstkultivierung: Wir müssen erst wieder aus der Mode gekommene Fertigkeiten ausbilden (etwa ein sensibles Wahrnehmungsvermögen, einen verantwortungsvollen Umgang mit den Mitmenschen oder eine klare, unvoreingenommene Auffassungsgabe), wenn wir in den gegebenen Verhältnissen ein nach innen und außen erfülltes Leben verwirklichen wollen. Anknüpfend an die Zielsetzungen des von Gernot Böhme ins Leben gerufenen »Instituts für Praxis der Philosophie« in Darmstadt, möchte dieses Buch philosophische Einsichten für das konkrete menschliche Leben nutzbar machen. Es ist mit der Hoffnung verbunden, dem Leser in seiner Liebeserfahrung und in seinem eigenen, freien Umgang mit der Liebe neue Wege zu eröffnen und so zu einem Stück Selbstkultivierung beizutragen. Was ist Liebe? Wenn wir eine bestimmte Sache verstehen wollen, ist es oft hilfreich, ihre spezifischen Eigenschaften zu untersuchen. Haben wir erst herausgefunden, nach welchen Prinzipien etwas funktioniert oder aus welchen Elementen etwas aufgebaut ist, fällt uns auch der konkrete Umgang mit der Sache erheblich leichter. Insbesondere dann, wenn es sich um etwas handelt, das auf den ersten Blick unwägbar, geheimnisvoll und kaum zu greifen ist. Leider sind flüchtige Dinge wie die Liebe, die man weder sehen noch anfassen kann, besonders schwer zu durchdringen. Ein Kardangelenk ist eine gelenkige Wellenkupplung mit radial stehenden, um 180° versetzten Drehzapfen zur Aufnahme größerer Winkelabweichungen. Aber was ist die Liebe? Ist sie ein Gefühl? Ist sie eine Menge von Aktivitäten? Oder ist sie vielleicht von ganz anderer Art? Selbst diejenigen, die sich im Zustand intensiver Liebe befinden, können darüber nicht ohne weiteres Auskunft geben. Zum Glück haben viele große Denker bereits versucht, dieser Frage auf den Grund zu gehen. Sie stimmen in ihren Antworten zwar nicht alle überein, aber ihre Gedanken können dabei helfen, die Frage »Was ist Liebe?« in einer zufriedenstellenden Weise zu klären. Gibt es einen Unterschied zwischen Liebe und Verliebtheit? Wie verhält sich Liebe zu Zuneigung, Freundschaft und Ergebenheit? Lieben wir den Körper der Geliebten oder ihre Seele? Ist Liebe eine kosmische Kraft oder ein naturgesetzlicher Mechanismus? Ist sie Besitzstreben oder im Gegenteil ein Geschenk an den Geliebten? Mit solchen Fragen lässt sich das Problem wirksam einkreisen. Wenn man dabei von Philosophen wie Platon oder Descartes an die Hand genommen und durch das Dickicht der Fallstricke und Widersprüche, die sich plötzlich auftun, hindurchgeführt wird, gelangt man rasch auf die richtigen Wege. John Wilson bietet sogar eine »Checkliste für die Liebe« an - einen Katalog von zwanzig Fragen, mit dem sich herausfinden lassen soll, ob man einen bestimmten anderen Menschen liebt. Jeder kann selbst ausprobieren, ob Wilsons Fragen ihm die innere Sicherheit verleihen, tatsächlich wahre Liebe zu empfinden. Hermann Hesse Liebe Herr Thomas Höpfner, mein Freund, ist ohne Zweifel unter allen meinen Bekannten der, der am meisten Erfahrung in der Liebe hat. Wenigstens hat er es mit vielen Frauen gehabt, kennt die Künste des Werbens aus langer Übung und kann sich sehr vieler Eroberungen rühmen. Wenn er mir davon erzählt, komme ich mir wie ein Schulbub vor. Allerdings meine ich zuweilen ganz im Stillen, vom eigentlichen Wesen der Liebe verstehe er auch nicht mehr als unsereiner. Ich glaube nicht, dass er oft in seinem Leben um eine Geliebte Nächte durchwacht und durchweint hat. Er hat es jedenfalls selten nötig gehabt, und ich will es ihm gönnen, denn ein fröhlicher Mensch ist er trotz seiner Erfolge nicht. Vielmehr sehe ich ihn nicht selten von einer leichten Melancholie befangen, und sein ganzes Auftreten hat etwas resigniert Ruhiges, Gedämpftes, was nicht wie Sättigung aussieht. Nun, das sind Vermutungen und vielleicht Täuschungen. Mit Psychologie kann man Bücher schreiben, aber nicht Menschen ergründen, und ich bin auch nicht einmal Psycholog. Immerhin scheint es mir zuzeiten, mein Freund Thomas sei nur darum ein Virtuos im Liebesspiel, weil ihm zu der Liebe, die kein Spiel mehr ist, etwas fehle, und er sei deshalb ein Melancholiker, weil er jenen Mangel an sich selber kenne und bedauere. - Lauter Vermutungen, vielleicht Täuschungen. Was er mir neulich über Frau Förster erzählte, war mir merkwürdig, obwohl es sich nicht um ein eigentliches Erlebnis oder gar Abenteuer, sondern nur um eine Stimmung handelte, eine lyrische Anekdote. Ich traf mit Höpfner zusammen, als er eben den »Blauen Stern« verlassen wollte, und überredete ihn zu einer Flasche Wein. Um ihn zum Spendieren eines besseren Getränkes zu nötigen, bestellte ich eine Flasche gewöhnlichen Mosel, den ich selber sonst nicht trinke. Unwillig rief er den Kellner zurück. »Keinen Mosel, warten Sie!« Und er ließ eine feine Marke kommen. Mir war es recht, und bei dem guten Wein waren wir bald im Gespräch. Vorsichtig brachte ich die Unterhaltung auf die Frau Förster. Eine schöne Frau von wenig über dreißig Jahren, die noch nicht sehr lang in der Stadt wohnte und im Ruf stand, viele Liebschaften gehabt zu haben. Der Mann war eine Null. Seit kurzem wusste ich, dass mein Freund bei ihr verkehrte. »Also die Förster«, sagte er endlich nachgebend, »wenn sie Dich denn so heftig interessiert. Was soll ich sagen? Ich habe nichts mit ihr erlebt. « »Gar nichts?« »Na, wie man will. Nichts, was ich eigentlich erzählen kann. Man müsste ein Dichter sein. « Ich lachte. »Du hältst sonst nicht viel von den Dichtern. « »Warum auch? Dichter sind meistens Leute, die nichts erleben. Ich kann Dir sagen, mir sind im Leben schon tausend Sachen passiert, die man hätte auf schreiben sollen. Immer dachte ich, warum erlebt nicht auch einmal ein Dichter so was, damit es nicht untergeht. Ihr macht immer einen Mordslärm um Selbstverständlichkeiten, jeder Dreck reicht für eine ganze Novelle - - « »Und das mit der Frau Förster? Auch eine Novelle?« »Nein. Eine Skizze, ein Gedicht. Eine Stimmung, weißt Du. « »Also, ich höre. « »Nun, die Frau war mir interessant. Was man von ihr sagt, weißt Du. Soweit ich aus der Ferne beobachten konnte, musste sie viel Vergangenheit haben. Es schien mir, sie habe alle Arten von Männern geliebt und kennengelernt und keinen lang ertragen. Dabei ist sie schön. « »Was heißt Du schön?« »Sehr einfach, sie hat nichts Überflüssiges, nichts zuviel. Ihr Körper ist ausgebildet, beherrscht, ihrem Willen dienstbar. Nichts an ihm ist undiszipliniert, nichts versagt, nichts ist träge. Ich kann mir keine Situation denken, der sie nicht noch das äußerst Mögliche von Schönheit abgewinnen würde. Eben das zog mich an, denn für mich ist das Naive meist langweilig. Ich suche bewusste Schönheit, erzogene Formen, Kultur. Na, keine Theorien!« »Lieber nicht. « »Ich ließ mich also einführen und ging ein paar Mal hin. Einen Liebhaber hatte sie zur Zeit nicht, das war leicht zu bemerken. Der Mann ist eine Porzellanfigur. Ich fing an, mich zu nähern. Ein paar Blicke über Tisch, ein leises Wort beim Anstoßen mit dem Weinglas, ein zu lang dauernder Handkuss. Sie nahm es hin, abwartend, was weiter käme. Also machte ich einen Besuch zu einer Zeit, wo sie allein sein musste, und wurde angenommen. Als ich ihr gegenübersaß, merkte ich schnell, dass hier keine Methode am Platz sei. Darum spielte ich va banque und sagte ihr einfach, ich sei verliebt und stehe zu ihrer Verfügung. Daran knüpfte sich ungefähr folgender Dialog: ›Reden wir von Interessanterem. ‹ ›Es gibt nichts, was mich interessieren könnte, als Sie, gnädige Frau. Ich bin gekommen, um Ihnen das zu sagen. Wenn es Sie langweilt, gehe ich. ‹ ›Nun denn, was wollen Sie von mir?‹ ›Liebe, gnädige Frau!‹ ›Liebe! Ich kenne Sie kaum und liebe Sie nicht. ‹ ›Sie werden sehen, dass ich nicht scherze. Ich biete Ihnen alles an, was ich bin und tun kann, und ich werde vieles tun können, wenn es für Sie geschieht. ‹ ›Ja, das sagen alle. Es ist nie etwas Neues in Euren Liebeserklärungen. Was wollen Sie denn tun, das mich hinreißen soll? Würden Sie wirklich lieben, so hätten Sie längst etwas getan. ‹ ›Was zum Beispiel?‹ ›Das müssten Sie selber wissen. Sie hätten acht Tage fasten können oder sich erschießen oder wenigstens Gedichte machen. ‹ ›Ich bin nicht Dichter. ‹ ›Warum nicht? Wer so liebt, wie man einzig lieben sollte, der wird zum Dichter und zum Helden um ein Lächeln, um einen Wink, um ein Wort von der, die er lieb hat. Wenn seine Gedichte nicht gut sind, sind sie doch heiß und voll Liebe - ‹ ›Sie haben recht, gnädige Frau. Ich bin kein Dichter und kein Held, und ich erschieße mich auch nicht. Oder wenn ich das täte, so geschähe es aus Schmerz darüber, dass meine Liebe nicht so stark und brennend ist, wie Sie sie verlangen dürfen. Aber statt alles dessen habe ich eines, einen einzigen kleinen Vorzug vor jenem idealen Liebhaber: Ich verstehe Sie. ‹ ›Was verstehen Sie?‹ ›Dass Sie Sehnsucht haben wie ich. Sie verlangen nicht nach einem Geliebten, sondern Sie möchten lieben, ganz und sinnlos lieben. Und Sie können das nicht. ‹ ›Glauben Sie?‹ ›Ich glaube es. Sie suchen die Liebe, wie ich sie suche. Ist es nicht so?‹ ›Vielleicht. ‹ ›Darum können Sie mich auch nicht brauchen, und ich werde Sie nicht mehr belästigen. Aber vielleicht sagen Sie mir noch, ehe ich gehe, ob Sie einmal, irgendeinmal, der wirklichen Liebe begegnet sind. ‹ ›Einmal, vielleicht. Da wir so weit sind, können Sie es ja wissen. Es ist drei Jahre her. Da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, wahrhaftig geliebt zu werden. ‹ ›Darf ich weiter fragen?‹ ›Meinetwegen. Da kam ein Mann und lernte mich kennen und hatte mich lieb. Und weil ich verheiratet war, sagte er es mir nicht. Und als er sah, dass ich meinen Mann nicht liebte und einen Günstling hatte, kam er und schlug mir vor, ich solle meine Ehe auflösen. Das ging nicht, und von da an trug dieser Mann Sorge um mich, bewachte uns, warnte mich und wurde mein guter Beistand und Freund. Und als ich seinetwegen den Günstling entließ und bereit war, ihn anzunehmen, verschmähte er mich und ging und kam nicht wieder. Der hat mich geliebt, sonst keiner. ‹ ›Ich verstehe. ‹ ›Also gehen Sie nun, nicht? Wir haben einander vielleicht schon zu viel gesagt. ‹ ›Leben Sie wohl. Es ist besser, ich komme nicht wieder. ‹« Mein Freund schwieg, rief nach einer Weile den Kellner, zahlte und ging. Und aus dieser Erzählung unter anderem schloss ich, ihm fehle die Fähigkeit zur richtigen Liebe. Er hatte es ja selber ausgesprochen. Und doch muss man den Menschen dann am wenigsten glauben, wenn sie von ihren Mängeln reden. Mancher hält sich für vollkommen, nur weil er geringe Ansprüche an sich stellt. Das tut mein Freund nicht, und es mag sein, dass gerade sein Ideal einer wahren Liebe ihn so hat werden lassen, wie er ist. Vielleicht auch hat der kluge Mann mich zum Besten gehabt, und möglicherweise war jenes Gespräch mit Frau Förster einfach seine Erfindung. Denn er ist ein heimlicher Dichter, so sehr er sich auch dagegen verwahrt. Lauter Vermutungen, vielleicht Täuschungen. Platon Das Gastmahl Apollodoros : Ich glaube auf das, wonach Ihr jetzt fragt, nicht unvorbereitet zu sein. Denn neulich erst ging ich eben nach der Stadt von Hause aus Phaleron, als ein Bekannter, der mich von hinten gewahr wurde, mir von weitem scherzend zurief: »Du Phalerier Apollodoros, wirst Du nicht warten?« Da blieb ich stehen und erwartete ihn. Und er sagte darauf: »Apollodoros, noch vor kurzem suchte ich Dich, weil ich etwas Näheres zu erfahren wünsche von der Unterhaltung des Agathon und Sokrates und Alkibiades und der übrigen damals bei dem Gastmahl Gegenwärtigen wegen der Liebesreden, wie es mit denen war. Ein anderer hat mir zwar schon davon erzählt, der es von Phoinix, dem Sohn des Philippos, hatte; er sagte aber, Du wissest es auch, und er konnte nichts Ordentliches davon sagen. Also erzähle Du es mirAber wer hat Dir davon erzählt? Etwa Sokrates selbst?« - »Nein, beim Zeus«, sagte ich, »sondern derselbe, von dem es auch Phoinix hat; es war nämlich ein gewisser Aristodemos, ein kleiner Mensch, immer unbeschuht, der war bei der Gesellschaft zugegen gewesen und einer der eifrigsten Verehrer des Sokrates zu damaliger Zeit, wie mich dünkt. Indes, auch den Sokrates habe ich schon nach einigem gefragt, was ich von jenem gehört hatte, und er hat es mir gerade so bestätigt, wie jener es erzählte. « - So gingen wir also und sprachen darüber; daher ich denn, wie schon anfänglich gesagt, nicht unvorbereitet bin. Soll ich es also auch Euch erzählen, so muss ich das wohl tunFreunde : Ja, erzähle uns, was für Reden dort sind gewechselt worden. Apollodoros : Das waren also ungefähr folgende. Oder vielmehr: Lasst mich versuchen, Euch die Sache von Anfang an, wie jener sie mir erzählte, wiederzuerzählen. Er sagte nämlich, Sokrates sei ihm begegnet, gebadet und die Sohlen untergebunden, was er selten tat. Daher habe er ihn gefragt, wohin er denn ginge, dass er sich so schön gemacht hätte. Und jener habe geantwortet: »Zum Gastmahl beim Agathon. Denn gestern am Siegesfest bin ich ihm ausgewichen aus Furcht vor dem Gewühl; ich sagte ihm aber zu, auf heute zu kommen. Und nun habe ich mich so herausgeschmückt, um doch schön zu einem Schönen zu kommen. Aber Du«, setzte er hinzu, »Aristodemos, was hältst Du davon, ungeladen mitzugehen zum Gastmahl?« - Darauf, sprach er, antwortete ich: »Das, was Du wünschst. « . - So ungefähr, sagte er, hätten sie zusammen gesprochen und wären dann gegangen. Als er nun an des Agathon Haus gekommen, habe er die Türe offen gefunden, und es sei ihm drinnen gleich ein Knabe entgegengekommen und habe ihn hingeführt, wo die andern sich niedergelassen. Sobald ihn nun Agathon gesehen, habe er gesagt: »Schön, dass Du kommst, Aristodemos, um mit uns zu essen. Bist Du aber wegen etwas anderem gekommen, so lass das auf ein andermal; denn auch gestern suchte ich Dich, um Dich einzuladen, konnte Dich aber nicht finden. Aber wieso bringst Du uns den Sokrates nicht mit?« - »Darauf«, sprach er, »drehe ich mich um und sehe den Sokrates nirgends nachkommen. Ich sagte also, ich selbst wäre mit dem Sokrates und von ihm geladen hierher zum Mahle gegangen. « - »Sehr wohl«, habe er gesagt, »hast Du daran getan; aber wo ist denn jener?« - »Hinter mir ging er eben herein, und ich wundere mich selbst, wo er wohl sein mag. « - »Willst Du nicht nachsehen, Knabe«, habe darauf Agathon gesagt, »und den Sokrates hereinbringen?« »Du aber, Aristodemos«, habe er gesagt, »lass Dich neben dem Eryximachos nieder. « Hierauf, sagte er, habe Pausanias eine solche Rede begonnen: »Wohlan, Freunde«, habe er gesagt, »wie werden wir nun am behaglichsten trinken? Ich meines Teils erkläre Euch, dass ich mich in Wahrheit ziemlich unwohl befinde vom gestrigen Trinken und einiger Erholung bedarf; und ich glaube, auch die meisten von Euch, denn Ihr wart gestern ebenfalls zugegen. « Also wären alle übereingekommen, es bei ihrem diesmaligen Zusammensein nicht auf den Rausch anzulegen, sondern nur so zu trinken zum Vergnügen. »Nachdem nun dieses schon beschlossen ist«, habe Eryximachos fortgefahren, »dass jeder nur trinken soll, soviel er will, und gar kein Zwang stattfinden, so bringe ich nächstdem in Vorschlag, dass wir uns für heute untereinander mit Reden unterhalten. Auch darüber, mit was für Reden, will ich Euch, wenn Ihr es verlangt, einen Vorschlag tun. « - Darauf hätten alle bejaht, sie wollten das, und ihm aufgetragen, einen Vorschlag zu tun. - »Also«, habe Eryximachos gesagt: »Der Anfang meiner Rede soll mir sein aus des Euripides Melanippe, ›denn nicht mein ist die Rede‹, sondern des Phaidros hier, die ich sprechen will. Phaidros nämlich pflegt unwillig mir zu sagen: ›Ist es nicht arg, o Eryximachos, dass auf alle Götter Lobgesänge und Anrufungen gedichtet sind von den Dichtern, dem Eros aber, einem so großen und herrlichen Gotte, auch nicht einer jemals von so vielen Dichtern, die es gegeben, ein Lobgedicht gesungen hat?‹ . Daher nun wünsche ich teils ihm einen Liebesdienst zu tun und ihm gefällig zu sein, teils auch dünkt mich, dass es gegenwärtig uns, die wir hier zugegen sind, gar wohl gezieme, diesen Gott zu verherrlichen. Ich meine nämlich, es solle jeder von uns rechts herum eine Lobrede auf den Eros vortragen, so schön er nur immer kann, und Phaidros solle zuerst anfangen, da er ja auch den ersten Platz einnimmt und überdies der Urheber ist von der ganzen Sache. Liebe: Ein philosophisches Lesebuch von Kai Buchholz (Herausgeber) Liebe Anthologien Love ISBN-10 3-442-07756-7 / 3442077567 ISBN-13 978-3-442-07756-4 / 9783442077564

Liebe Ein philosophisches Lesebuch von Kai Buchholz (Herausgeber) Amore amor Amour Love Was das Her…

von Kai Buchholz Verlag: Goldmann

2006 2006 Softcover 512 S. 18,4 x 12 x 4,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Was das Herz begehrt – 50 Antworten auf die Fragen der Liebe. Der Band bietet eine wunderbare Sammlung mit kurzen, eingängigen Texten klassischer und moderner Philosophen und Schriftsteller zum Thema Liebe: Von Platon üb…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN25021
ISBN: 3442077567
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

56,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland: Barock und Rokoko Band 5 GDBK [Gebundene Ausgabe] Kunst Musik Theater Malerei Plastik Barock Künste Rokoko Künstler Prunk Architektur Malerei Skulptur Kunstwerk Meisterwerke Würzburger Residenz Balthasar Neumann Rokoko- Kirche Gebrüder Asam Frank Büttner (Herausgeber), Meinrad von Engelberg (Herausgeber), Stephan Hoppe (Herausgeber), Eckhard Hollmann

Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland: Barock und Rokoko Band 5 GDBK [Gebundene Ausgabe] Ku…

von Frank Büttner Meinrad von Engelberg Stephan Hoppe Eckhard Hollmann Verlag: Prestel Verlag

2008 2008 Hardcover 640 S. 28,8 x 21,8 x 5,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Der Wettstreit der Gattungen ist beendet, im Barock verbinden sich Architektur, Malerei und Skulptur zu einem Gesamtkunstwerk. Alle Künste spiegeln Prunk und Machtanspruch der feudalen Gesellschaft und der Gegenreforma…

Bestell-Nr.: BN7383
ISBN: 3791331221
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

70,99 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland: Barock und Rokoko Band 5 GDBK [Gebundene Ausgabe] von Frank Büttner (Herausgeber), Meinrad von Engelberg (Herausgeber), Stephan Hoppe (Herausgeber), Eckhard HollmannBeispielbild für diese ISBN

Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland: Barock und Rokoko Band 5 GDBK [Gebundene Ausgabe] vo…

von Frank Büttner Meinrad von Engelberg Stephan Hoppe Eckhard Hollmann Verlag: dtv

2008 2008 Softcover 640 S. 28,8 x 21,8 x 5,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Barock und Rokoko. Im Barock verbinden sich Architektur, Malerei und Skulptur zu einem Gesamtkunstwerk.Kunst, neu bestimmt! Im Barock verbinden sich Architektur, Malerei und Skulptur zu einem Gesamtkunstwerk. Alle Kuns…

Bestell-Nr.: BN36086
ISBN: 3423343052
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

160,99 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand