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Das grosse Buch des Modellierens und Bildhauens. Modellieren, Formen und Giessen, Bearbeiten und Behauen Ein Lehrbuch für alle Werkstoffe und Techniken für Anfänger und Fortgeschrittene [Gebundene Ausgabe] Kreatives Gestalten Bildhauerkunst Modellieren Philippe Clerin (Autor) Das große Buch des Modellierens und Bildhauens Paul Haupt Bern Baumeister Architekten Ingenieure Werkbuch Verfahren zur Fertigung von Skulpturen Plastiken Plastiker Skulpturen Bildhauer Werke Dieses Buch ist eine Fundgrube für den Praktiker, der sich der Plastik in dieser oder jener Form verschrieben hat. Reich bebildert, mit zahlreichen Tafeln, Tabellen, Skizzen und Fotografien bietet das Werkbuch ein Optimum an Praxisinformationen. Das Grundlagenwerk kann sinnvoll im Kunstunterricht höherer Klassen eingesetzt werden. Lt. VLB nichts Vergleichbares lieferbar ekz-Informationsdienst «Das Werk von Philippe Clérin bietet einen beeindruckenden Reichtum an Information und Dokumentation rund um die Skulptur. () Clérin ist ein begeisternder Lehrmeister von hohem didaktischem Können» «Der Band zeigt, dass auch ein Künstler ein guter Lehrmeister sein kann, wenn er sein didaktisches Können entwickelt hat. » Bund deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure, Landesspiegel Hessen Angesichts des weiten Feldes von Verfahren zur Fertigung von Skulpturen und Plastiken haben wir uns zu Beginn der Abfassung dieses Werkes die saubere Aufteilung und Gliederung zum Ziel gesetzt. Mit der fortschreitenden Arbeit sind Lücken in der Literatur über dieses Gebiet zutage getreten. Wir haben versucht, diese zu schliessen, indem wir bestehende Werke mit unserer Erfahrung ergänzten. Zu den wichtigsten Büchern, die wir konsultiert haben, gehören diejenigen von J. W. Mills, J. C. Rich und M. T. Baudry (La Sculptureméthode, vocabulaire). Diese Werke leisten ausgezeichnete Dienste, sind aber alle nicht vollständig. Selber Plastiker von Beruf, haben wir die in der Literatur auffindbaren Angaben, Daten und Rezepte mit unseren eigenen Erfahrungen vergleichen können. Wir haben auf diese Weise nur solche von wirklichem Interesse in unserem Buch aufgenommen. Unser Ziel war es, ein ausgesprochen praktisches Werk für alle diejenigen herauszugeben, die auf dem Gebiet der Plastik ein Problem zu lösen haben, stets ausgehend von einer Gesamtsicht der Werkstoffe und der verfügbaren Verfahrenstechnik. Ein wichtiges Anliegen bestand darin, dem Anfänger ein Werkzeug in die Hand zu geben, um seine Ideen bestmöglich zu verwirklichen, ohne sich beispielsweise mit der Wahl der Materialien oder der geeigneten bzw. ungeeigneten Werkzeuge befassen zu müssen. Nach der Lektüre dieses Buches sollte der Leser den Kern der Sache mitbekommen habenMaterial und Form einer Plastik sind untrennbar miteinander verbunden. Jede Abweichung von der materialgerechten Verarbeitung führt zu Fehlentwicklungen und Enttäuschungen. Die geschichtlichen Hintergründe und die Fachsprache stehen nicht im Vordergrund. Das Werk hat auch nicht die Aufgabe, ästhetische Ratschläge zu vermitteln; solche sind subjektiv und ausserhalb unserer Zielsetzung, es sei denn, es handle sich um Fragen des konformen Werkstoffeinsatzes. Überall dort, wo es das Verständnis des Textes erfordert, haben wir Tafeln, Tabellen, Skizzen und Zeichnungen beigefügt. Die photographischen Bilder dienen einerseits dazu, die Arbeitsfolge zu illustrieren und anderseits Beispiele von entsprechenden Skulpturen aus verschiedenen Epochen und Ländern anschaulich zu vermitteln. Das Werk von Clérin bietet einen beeindruckenden Reichtum an Information und Dokumentation rund um die Skulptur. Der Autor, selber Bildhauer, hat diese Arbeit aus zwei Gründen unternommenEr wollte einerseits seine eigenen, vielseitigen Plastikerarbeiten ordnen und klären und in einen grösseren Zusammenhang bringen und andererseits dem Liebhaber und Anfänger ein Lehrmittel in die Hand geben. Sein Führer durch das faszinierende Gebiet des Modellierens, des Formens und Giessens, des Bearbeitens und Behauens umfasst alle, auch die neuesten synthetischen Werkstoffe und alle Techniken. Clérin ist ein begeisternder Lehrmeister von hohem didaktischem Können. Das Werk enthält zahlreiche Tafeln, Tabellen, Skizzen und Illustrationen, die den Text begleiten und illustrieren. Bilder aus Künstlerateliers und von Kunstwerken aus der ganzen Welt vermitteln einen Überblick über die Kunst der Skulptur von heute. Ein ungewöhnliches Lehrmittel von unschätzbarem Wert. Einführung Ziele und Grenzen des Werkes. 13 Übersicht über den Buchaufbau. 14 Die Plastik gestern und heute. 16 Versuch einer allgemeinen Definition. 18 Die vielfältigen Erscheinungsformen der Skulptur. 23 Die drei Methoden, die zur Skulptur führen. 25 Materialien und Techniken beim Modellieren Die Tone Definition. 30 Die Aufbereitung der Massen. 32 Modelliertechnik. 34 Das Trocknen. 44 Wiederverwendung der Trockenmasse. 46 Die Werkzeuge. 46 Gebrannter Ton oder Terrakotta Definition, Varietäten. 50 Vorsichtsmassnahmen. 52 Physikalisch-chemische Zusammenhänge beim Trocknen und Brennen von Ton. 54 Die Öfen. 56 Die Farbe des Tons. 56 Die Glasuren. 57 Die Patina der gebrannten Tone. 60 Die Wachse Die Modellierwachse. 62 Das Wachs zum Bearbeiten. 62 Die Wachsbildnerei. 63 Die Instrumente. 69 Die Plastiline. 70 Der Gips Verschiedene Verwendungsarten von Gips. 71 Chemische Zusammensetzung. 72 Aufbereitung. 72 Verarbeitung des Materials. 73 Beeinflussung der Gipseigenschaften. 75 Die Werkzeuge. 77 Das Arbeiten mit Gips. 78 Retuschen und Reparaturen. 84 Ausstellung von Gipsplastiken im Freien. 84 Die Oberflächenbehandlung. 84 Lagerung des Gipses. 86 Einige Abkömmlinge vom Gips. 87 Die Abgusstechniken Die Formen Definitionen. 91 Die Trennmittel. 95 Die Grundmaterialien für Formen. 97 Die wichtigsten steifen Formen Aus Gips. 101 Verfahren mit verlorener Giessform. 101 Ausführung eines Abdrucks. 104 Abformen auf dem menschlichen Körper. 106 Die Teil- oder erhaltene Form. 107 Formen aus Polyester. 115 Formen aus Wachs. 116 Andere Formenaus Ton, Holz, Schwefel. 117 Die flexiblen Formen Formtechnik mit Agar-Agar. 117 Formtechnik mit Gelatine. 118 Formen aus Latex. 127 Flexible Formen aus synthetischem Material Formen aus Koragel. 129 Formen aus Polyvinylchlorid. 129 Formen aus Polyvinylkautschuk. 130 Kalthärtende synthetische Formen Formen aus Silikonkautschuk. 130 Formen aus Häuten. 133 Massive Formen. 136 Formen aus Polyurethan. 143 Die Zementbindemittel Allgemeines. 144 Zement und Gipsformen. 146 Charakteristische Eigenschaften von Zement. 149 Kreideabguss, Kalkmörtel, Tonerdezement. 151 Papiermache (verformbares Hartpapier). 152 Die Kunststoffe (Plastische Werkstoffe) Definition. 155 Die Varietäten der Plastikstoffe. 155 Vorteile der plastischen Kunststoffe. 158 Die Zusätze. 158 Die Verarbeitung von Plastikmaterialien. 158 Montieren von plastischen Kunststoffen. 159 Polyester Allgemeines. 160 Der Prozess des Abbindens. 162 Verdünnung der Polyesterharze. 163 Die Füllstoffe. 163 Verstärkung der Harze. 163 Färbung von Polyester. 163 Die verschiedenen Harztypen. 164 Anwendungstechniken von Polyester Technik der Schichtbildung. 165 Giesstechnik bei Vollskulpturen. 174 Imprägniertechnik für poröse Materialien. 176 Modelliertechnik. 179 Die Fertigbearbeitung. 179 Probleme, wie sie häufig auftreten. 180 Hygienische Vorsichtsmassnahmen. 180 Die Epoxyharze. 182 Die Metacrylharze Charakteristik. 183 Anwendungstechnik. 185 Die Synthetischen Schaumstoffe Polystyrolschaumstoff. 188 Polyurethanschaumstoff. 189 Die spritzbaren Vinylkunstharze. 189 Das Vakuumverformen. 190 Die Trennmittel zur Ausformung. 191 Besondere Kunststofformen. 191 Verschiedene Materialien. 192 Die Bearbeitungtechniken Das Holz Die Struktur des Holzes. 197 Die Holzarten. 199 Die Werkzeuge. 202 Das Trocknen des Holzes. 208 Die Holzbearbeitung. 210 Fertigbearbeitung, Polieren. 212 Der Schutz des Holzes. 213 Oberflächenaspekte, Färbung. 213 Die Holzverbindung (Verbände). 214 Der Stein Die Vielfalt der Gesteine. 216 Die Werkzeuge. 229 Das Härten der Werkzeuge und Anlassen. 234 Die Bearbeitungstechnik. 236 Die direkte Bearbeitung. 236 Die indirekte Bearbeitung. 244 Die Methode der Massstabanpassung. 246 Die Verschiebung von Steinblöcken. 247 Das Polieren der Steine. 249 Aufstellung im Freien, Schutzmassnahmen. 249 Verschiedene Materialien Horn, Knochen, Elfenbein. 251 Die Bearbeitung der Metalle Die Metalle. 256 Die physikalischen Eigenschaften der Metalle. 258 Die Legierungen. 260 Die für Skulpturen verwendeten Metalle. 261 Die Formtechnik für Metalle. 272 Unentbehrliche Werkzeuge für die Metallbearbeitung. 276 Die Giesstechnik. 277 Die Giesstechnik nach dem Wachsausschmelzverfahren. 281 Giesstechnik mit Giessand. 302 Besondere Techniken Mit verdampfbarem Modell, Ceramic Shell Casting, Self-Cure Casting, Zentrifugieren, Druckformen. 306 Die Fertigbearbeitung der Bronze (Finish). 308 Die Technik des Treibens. 310 Die Elektroablagerung. 315 Der mechanische Verband. 319 Die Technik des Schweissens. 320 Das Schweissen mit dem Sauerstoff-Acetylen-Schweissbrenner. 322 Die Löttechnik. 343 Das Schneiden mit Sauerstoff (Oxycoupage). 345 Die elektrische Lichtbogenschweissung. 347 Die Oberflächenbehandlungen Die Gravur, die Damaszinierung, die Niellierung. 355 Die Bronzierung, die Metallisierung mit der Spritzpistole. 356 Die Patina von Metallen. 358 Das Polieren von Metallen. 365 Lackierung-Firnissierung. 366 Einige besondere Probleme Die zusammengesetzten Werke. 371 Die Zusatztechniken. 373 Das Atelier des Bildhauers. 374 Die Armierung. 377 Die Präsentation von Skulpturen. 381 Die Architekturskulptur. 383 Schlussfolgerung. 385 Literatur. 389

Das grosse Buch des Modellierens und Bildhauens. Modellieren, Formen und Giessen, Bearbeiten und Be…

von Philippe Clerin Verlag: Paul Haupt, Bern

Auflage: 4., überarb. A. (1. Oktober 2000) Auflage: 4., überarb. A. (1. Oktober 2000) Hardcover 391 S. 27 x 22 x 2,7 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Dieses Buch ist eine Fundgrube für den Praktiker, der sich der Plastik in dieser oder jener Form verschrieben hat. Reich bebildert, mit zahlreiche…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN17265
ISBN: 3258062226
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

119,00 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Das grosse Buch des Modellierens und Bildhauens. Modellieren, Formen und Giessen, Bearbeiten und Behauen Ein Lehrbuch für alle Werkstoffe und Techniken für Anfänger und Fortgeschrittene [Gebundene Ausgabe] Kunststoffe Plastische Werkstoffe Plastikstoffe Baumeister Architekten Ingenieure Verfahren Fertigung Skulpturen Plastiken Philippe Clerin Plastik Atelier des Bildhauers Armierung Präsentation von Skulpturen Architekturskulptur Kunstunterricht Das große Buch des Modellierens und Bildhauens Werkbuch Bildhauer Plastikerarbeiten Behauen synthetische Werkstoffe Techniken Künstlerateliers Kunstwerke Kunst der Skulptur Verfahren zur Fertigung von Skulpturen und Plastiken J. W. Mills, J. C. Rich und M. T. Baudry La Sculpture méthode, vocabulaire Werkstoffe Verfahrenstechnik Materialien Werkzeuge materialgerechte Verarbeitung Epochen Die drei Methoden, die zur Skulptur führen. 25 Materialien und Techniken beim Modellieren Die Tone Definition. 30 Die Aufbereitung der Massen. 32 Modelliertechnik. 34 Das Trocknen. 44 Wiederverwendung der Trockenmasse. 46 Die Werkzeuge. 46 Gebrannter Ton oder Terrakotta Definition, Varietäten. 50 Vorsichtsmassnahmen. 52 Physikalisch-chemische Zusammenhänge beim Trocknen und Brennen von Ton. 54 Die Öfen. 56 Die Farbe des Tons. 56 Die Glasuren. 57 Die Patina der gebrannten Tone. 60 Die Wachse Die Modellierwachse. 62 Das Wachs zum Bearbeiten. 62 Die Wachsbildnerei. 63 Die Instrumente. 69 Die Plastiline. 70 Der Gips Verschiedene Verwendungsarten von Gips. 71 Chemische Zusammensetzung. 72 Aufbereitung. 72 Verarbeitung des Materials. 73 Beeinflussung der Gipseigenschaften. 75 Die Werkzeuge. 77 Das Arbeiten mit Gips. 78 Retuschen und Reparaturen. 84 Ausstellung von Gipsplastiken im Freien. 84 Die Oberflächenbehandlung. 84 Lagerung des Gipses. 86 Einige Abkömmlinge vom Gips. 87 Die Abgusstechniken Die Formen Definitionen. 91 Die Trennmittel. 95 Die Grundmaterialien für Formen. 97 Die wichtigsten steifen Formen Aus Gips. 101 Verfahren mit verlorener Giessform. 101 Ausführung eines Abdrucks. 104 Abformen auf dem menschlichen Körper. 106 Die Teil- oder erhaltene Form. 107 Formen aus Polyester. 115 Formen aus Wachs. 116 Andere Formenaus Ton, Holz, Schwefel. 117 Die flexiblen Formen Formtechnik mit Agar-Agar. 117 Formtechnik mit Gelatine. 118 Formen aus Latex. 127 Flexible Formen aus synthetischem Material Formen aus Koragel. 129 Formen aus Polyvinylchlorid. 129 Formen aus Polyvinylkautschuk. 130 Kalthärtende synthetische Formen Formen aus Silikonkautschuk. 130 Formen aus Häuten. 133 Massive Formen. 136 Formen aus Polyurethan. 143 Die Zementbindemittel Allgemeines. 144 Zement und Gipsformen. 146 Charakteristische Eigenschaften von Zement. 149 Kreideabguss, Kalkmörtel, Tonerdezement. 151 Papiermache (verformbares Hartpapier). 152 Die Kunststoffe (Plastische Werkstoffe) Definition. 155 Die Varietäten der Plastikstoffe. 155 Vorteile der plastischen Kunststoffe. 158 Die Zusätze. 158 Die Verarbeitung von Plastikmaterialien. 158 Montieren von plastischen Kunststoffen. 159 Polyester Allgemeines. 160 Der Prozess des Abbindens. 162 Verdünnung der Polyesterharze. 163 Die Füllstoffe. 163 Verstärkung der Harze. 163 Färbung von Polyester. 163 Die verschiedenen Harztypen. 164 Anwendungstechniken von Polyester Technik der Schichtbildung. 165 Giesstechnik bei Vollskulpturen. 174 Imprägniertechnik für poröse Materialien. 176 Modelliertechnik. 179 Die Fertigbearbeitung. 179 Probleme, wie sie häufig auftreten. 180 Hygienische Vorsichtsmassnahmen. 180 Die Epoxyharze. 182 Die Metacrylharze Charakteristik. 183 Anwendungstechnik. 185 Die Synthetischen Schaumstoffe Polystyrolschaumstoff. 188 Polyurethanschaumstoff. 189 Die spritzbaren Vinylkunstharze. 189 Das Vakuumverformen. 190 Die Trennmittel zur Ausformung. 191 Besondere Kunststofformen. 191 Verschiedene Materialien. 192 Die Bearbeitungtechniken Das Holz Die Struktur des Holzes. 197 Die Holzarten. 199 Die Werkzeuge. 202 Das Trocknen des Holzes. 208 Die Holzbearbeitung. 210 Fertigbearbeitung, Polieren. 212 Der Schutz des Holzes. 213 Oberflächenaspekte, Färbung. 213 Die Holzverbindung (Verbände). 214 Der Stein Die Vielfalt der Gesteine. 216 Die Werkzeuge. 229 Das Härten der Werkzeuge und Anlassen. 234 Die Bearbeitungstechnik. 236 Die direkte Bearbeitung. 236 Die indirekte Bearbeitung. 244 Die Methode der Massstabanpassung. 246 Die Verschiebung von Steinblöcken. 247 Das Polieren der Steine. 249 Aufstellung im Freien, Schutzmassnahmen. 249 Verschiedene Materialien Horn, Knochen, Elfenbein. 251 Die Bearbeitung der Metalle Die Metalle. 256 Die physikalischen Eigenschaften der Metalle. 258 Die Legierungen. 260 Die für Skulpturen verwendeten Metalle. 261 Die Formtechnik für Metalle. 272 Unentbehrliche Werkzeuge für die Metallbearbeitung. 276 Die Giesstechnik. 277 Die Giesstechnik nach dem Wachsausschmelzverfahren. 281 Giesstechnik mit Giessand. 302 Besondere Techniken Mit verdampfbarem Modell, Ceramic Shell Casting, Self-Cure Casting, Zentrifugieren, Druckformen. 306 Die Fertigbearbeitung der Bronze (Finish). 308 Die Technik des Treibens. 310 Die Elektroablagerung. 315 Der mechanische Verband. 319 Die Technik des Schweissens. 320 Das Schweissen mit dem Sauerstoff-Acetylen-Schweissbrenner. 322 Die Löttechnik. 343 Das Schneiden mit Sauerstoff (Oxycoupage). 345 Die elektrische Lichtbogenschweissung. 347 Die Oberflächenbehandlungen Die Gravur, die Damaszinierung, die Niellierung. 355 Die Bronzierung, die Metallisierung mit der Spritzpistole. 356 Die Patina von Metallen. 358 Das Polieren von Metallen. 365 Lackierung-Firnissierung. 366 Einige besondere Probleme Die zusammengesetzten Werke. 371 Die Zusatztechniken. 373 Das Atelier des Bildhauers. 374 Die Armierung. 377 Die Präsentation von Skulpturen. 381 Die Architekturskulptur. 383 Schlussfolgerung. 385 Literatur. 389

Das grosse Buch des Modellierens und Bildhauens. Modellieren, Formen und Giessen, Bearbeiten und Be…

von Philippe Clerin Verlag: Paul Haupt, Bern

Auflage: 2., durchges. A. (November 1996) Auflage: 2., durchges. A. (November 1996) Hardcover 391 S. 25,8 x 21,6 x 2,8 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Dieses Buch ist eine Fundgrube für den Praktiker, der sich der Plastik in dieser oder jener Form verschrieben hat. Reich bebildert, mit zahlreic…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN14574
ISBN: 3258047308
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

87,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Die Humanität der Rechtsordnung: Ausgewählte Schriften Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts von Fritz Bauer, Joachim Perels und Irmtrud Wojak NS-Verbrechen Menschenrechtskonventionen Widerstandsrecht Liberalisierung des Strafrechts Resozialisierung von Straftätern Obrigkeitsgläubigkeit Fritz Bauers Name ist mit dem großen Frankfurter Auschwitz-Prozeß verbunden, doch steht er auch für die juristische Aufarbeitung der NS-Verbrechen insgesemt. Er war Mitbegründer der Humanistischen Union und der Zeitschrift Die Neue Gesellschaft; hier setzte er sich mit der Obrigkeitsgläubigkeit in der jungen Bundesrepublik auseinander. Fritz Bauer war ein Verfechter des Widerstandsrechts, der Liberalisierung des Strafrechts und der Resozialisierung von Straftätern. In diesem Buch sind wichtige Beiträge des streitbaren Juristen gesammelt. Das Recht vom Himmel holen Eine Auswahl aus Fritz Bauers Schriften Unrecht, das von Staates wegen verübt wird, lässt sich nur unter grossen Schwierigkeiten juristisch ahnden. Kann man nicht auf allgemein anerkannte Menschenrechtskonventionen zurückgreifen, dann stellt sich nämlich die Frage, nach welchem Recht die Täter zur Rechenschaft gezogen werden sollen. Ist ein Rückgriff auf ein übergesetzliches Naturrecht mit dem Gedanken der Rechtssicherheit vereinbar? Darf man davon ausgehen, dass die Täter sich eines Unrechts bewusst sind, wenn sie menschenverachtende Normen anwenden? Mit diesen und anderen Fragen hatte sich die bundesdeutsche Justiz mehrmals auseinanderzusetzen, zunächst bei der Beurteilung von NS-Straftaten, jüngst wieder bei der Verurteilung von DDR-Staatsunrecht. Ahndung von Nazi-Verbrechen Einen wesentlichen Beitrag zur Klärung dieser Fragen stellt die unter dem Titel «Die Humanität der Rechtsordnung» veröffentlichte Auswahl aus den Schriften Fritz Bauers (1903–1968) dar, der als hessischer Generalstaatsanwalt so bedeutende Verfahren wie den Frankfurter Auschwitz-Prozess initiierte. Bauer war 1933 für mehrere Monate in ein Konzentrationslager verschleppt worden. 1936 musste er nach Dänemark emigrieren, von wo aus er sich 1943 vor der verstärkt einsetzenden Judenverfolgung nach Schweden retten konnte. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück. Hier machte er sich rasch einen Namen als Spezialist für die Strafverfolgung von Nazi-Verbrechern. In einem ersten aufsehenerregenden Prozess erreichte Bauer, dass die Widerstandskämpfer des 20. Juli – Stauffenberg war ein Mitschüler Bauers gewesen – nicht ungestraft als «Landesverräter» bezeichnet werden durften. Massgeblichen Anteil hatte Bauer an dem Ende 1959 eingeleiteten Verfahren gegen die Organisatoren der «Euthanasie» – seine Beiträge zu diesem Thema sind schon 1996 erschienen. Anfang der sechziger Jahre schliesslich brachte Bauer, inzwischen hessischer Generalstaatsanwalt, einen zwei Jahre dauernden Prozess gegen die Lagerverwaltung von Auschwitz in Gang. Wie aus seinen Texten deutlich wird, hatte Bauer mit grossen Schwierigkeiten bei der Einleitung von Strafverfahren zu kämpfen. Nach dem Beginn des kalten Krieges hatte sich nämlich die Auffassung durchgesetzt, mit den Anstrengungen zur Verfolgung nationalsozialistischen Unrechts zwischen 1945 und 1950 könne es sein Bewenden haben. Immerhin wurde 1958 nach einer Phase der Untätigkeit die zentrale Stelle zur Aufklärung von NS-Verbrechen in Ludwigsburg errichtet und damit die Strafverfolgung systematisiert. Bauers Verdienste um die Wiederbelebung der Prozesse gegen Massenmörder können nicht hoch genug eingeschätzt werden. Gesetz und Gerechtigkeit In seinen Beiträgen zu Fragen der NS-Verbrechen folgt Bauer zunächst dem Strafrechtler und Justizminister in der Weimarer Republik, Gustav Radbruch, der schon auf den Studenten Bauer einen starken Eindruck gemacht hatte. Mit Radbruchs Namen verbindet sich die These, ein Gesetz, welches in unerträglicher Weise gegen die Gerechtigkeit verstösst, entbehre der Rechtsnatur; die Prinzipien der Gerechtigkeit selbst existierten nicht in Gesetzesform, sondern seien Teil eines übergesetzlichen Naturrechts. Diese «Radbruch-Formel» hat sich auch die höchste deutsche Rechtsprechung nach dem Krieg zu eigen gemacht. Radbruch und der Rechtsprechung wirft Bauer vor, auf halbem Weg stehengeblieben zu sein: Wer die Existenz eines Naturrechts bejahe, müsse konsequenterweise den Schluss ziehen, dass sich Menschen bei Verstössen gegen Naturrecht auch eines Unrechts bewusst seien. Ein Richter, der naturrechtswidrige NS-Normen anwandte, hätte also, folgt man Bauer, Recht vorsätzlich gebeugt. Die Obergerichte sind dieser These Bauers allerdings nicht gefolgt, sondern haben jedenfalls den Richtern ein sogenanntes «Richterprivileg» zugestanden. Ihrem scheinbar akademischen Charakter zum Trotz ist Bauers These heute für die juristische Bewältigung des DDR-Unrechts von neuem aktuell. So hat etwa 1998 das Bundesverfassungsgericht – ganz im Sinne Bauers – die Verurteilung einer Richterin wegen Rechtsbeugung bestätigt, die unverhältnismässig hohe Haftstrafen ausgesprochen hatte. Abkehr von der Rache Bauer hat sich der Frage nach dem Unrechtsbewusstsein auch in einem anderen Kontext genähert, nämlich dem der Strafrechtsreform, die unter Adenauer begonnen und von der sozialliberalen Koalition nach Bauers Tod fortgesetzt wurde. Konsequent argumentierte er gegen die Auffassung, mit der Strafe werde primär die Schuld der Täter gesühnt, eine Auffassung, die sich bis heute, wenn auch in stark modifizierter Form, gehalten hat. Angesichts der Erkenntnisse der Naturwissenschaften über die Bedeutung von natürlicher Anlage und Umwelt für das menschliche Bewusstsein sei es wirklichkeitsfremd anzunehmen, die Täter seien sich stets ihrer Schuld bewusst. Zudem setze der klassische Schuldbegriff den freien Willen voraus, der aber – hier folgt Bauer Nietzsche – eine Fiktion sei, mit der die Gesellschaft vor sich selbst ihre primitive Neigung zur Rache rechtfertige. Folglich dürfe der Strafe keine Vergeltungs- oder Abschreckungsfunktion mehr zukommen, sondern sie habe ausschliesslich der Resozialisierung des Täters zu dienen. Formalismus und Vernunft In diesen Aufsätzen klärt Bauer auch seine eigenen Positionen: Hatte er in den früheren Aufsätzen offengelassen, ob auch er an ein Naturrecht glaubt, so heisst es jetzt: «Naturrechtssätze von unbestreitbarer Evidenz sind nicht nachweisbar. » Die Frage nach dem besten Recht, so können wir Bauer verstehen, lässt sich nur im öffentlichen Gespräch beantworten. Dies ist auch die herrschende Meinung unter zeitgenössischen Rechtsphilosophen. Die meisten Beiträge Bauers sind juristischen Themen gewidmet. Doch steht für ihn ausser Zweifel, dass mit rein juristischen Methoden die Lektionen aus der Vergangenheit nicht gezogen werden könnten. Bauer setzt auf die junge, unbelastete Generation, die mit der in seinen Augen traditionellen, formalistischen Rechtsauffassung in Deutschland brechen könne. In diesem Formalismus, der die Gesetzesbefolgung um des Gesetzes willen verlange, sieht er eine der Wurzeln der nationalsozialistischen Exzesse im besonderen und von Völkermorden im allgemeinen. Als geistige Väter dieser buchstabengläubigen Einstellung zum Gesetz betrachtet Bauer vor allem Hegel und Kant. Zwar glaubte sich, wie Hannah Arendt berichtet, sogar Eichmann im Einverständnis mit Kant, an dessen kategorischem Imperativ er sich stets orientiert haben wollte; aber Arendt bemerkt zu Recht, für Kant seien die Bürger bei ihren Handlungen dazu verpflichtet, ihre eigene praktische Vernunft zu gebrauchen und selbst die Probe auf die Vernünftigkeit einer Norm zu machen. Dies verträgt sich schlecht mit blindem Gesetzesgehorsam. Insofern lässt sich über Bauers historische Ableitung streiten. Bei der Lektüre drängt sich der Eindruck auf, gelegentliche Kürzungen würden den Zugang zu den Texten erleichtern. Ausführliche Angaben zu den Personen und Ereignissen lägen ebenfalls im Interesse des Lesers. Aber wer sich für die Justizgeschichte der Bundesrepublik und ihre Vergangenheitspolitik interessiert, wird sich von diesen Mängeln nicht abschrecken lassen und Bauers Aufsätze mit Gewinn lesen. Diese Vergangenheitspolitik selbst ist ja noch nicht Vergangenheit: 1998 wurden etwa per Gesetz NS-Urteile annulliert und die Todesurteile gegen Bonhoeffer und andere Widerstandskämpfer aufgehoben. Dank der Aktualität der meisten anderen Themen sind die Beiträge für den rechtsphilosophisch interessierten Leser nicht minder lesenswert. Wie der Fall Pinochet zeigt, werden die Menschenrechte endlich auch auf internationaler Ebene vom Himmel geholt und angewendet. Ulrich Ernst -- Neue Zürcher Zeitung Die Humanität der Rechtsordnung: Ausgewählte Schriften Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts von Fritz Bauer, Joachim Perels und Irmtrud Woja Die Humanität der Rechtsordnung Ausgewählte Schriften Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer InstitutsBeispielbild für diese ISBN

Die Humanität der Rechtsordnung: Ausgewählte Schriften Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Inst…

von Fritz Bauer Institut Joachim Perels Verlag: Campus Verlag

1998 1998 Softcover 440 S. 20,8 x 14,8 x 2,8 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Fritz Bauers Name ist mit dem großen Frankfurter Auschwitz-Prozeß verbunden, doch steht er auch für die juristische Aufarbeitung der NS-Verbrechen insgesemt. Er war Mitbegründer der Humanistischen Union und der Zeitsch…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN15458
ISBN: 3593358417
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

222,99 EUR

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Psychiatrische Begutachtung. Ein praktisches Handbuch für Ärzte und Juristen [Gebundene Ausgabe] psychiatrische Gutachten Psychiater Begutachtungen Glaubhaftigkeit Vollzug Exkulpierungsentscheidung Forensik Forensische Psychiatrie Gerichtliche Psychiatrie Gutachter von Ulrich Venzlaff (Autor), Klaus Foerster Psychiatrische Begutachtung

Psychiatrische Begutachtung. Ein praktisches Handbuch für Ärzte und Juristen [Gebundene Ausgabe] ps…

von Ulrich Venzlaff Klaus Foerster Verlag: Urban + Fischer in Elsevier Urban & Fischer Verla…

Auflage: 4., vollst. neubearb. u. erw. Aufl. Auflage: 4., vollst. neubearb. u. erw. Aufl. Hardcover 836 S. 27,8 x 20,4 x 4,8 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Der Venzlaff/Foerster ist seit fast 20 Jahren das Referenzwerk für psychiatrische Begutachtung im deutschsprachigen Raum: Klar gegliedert,…

Bestell-Nr.: BN10353
ISBN: 3437229001
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

156,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Theatralität und Theater Zur Historiografie von Theatralitätsgefügen Musik Film Ballett Nachschlagewerk Theaterwissenschaften Theaterspiele Theatertheoretiker Theaterhistoriker Theatertheorie Kulturwissenschaften Theatralität und Theater Rudolf Münz Schwarzkopf Musik Film Ballett Nachschlagewerk Rudolf Münz Gisbert Musik Film Ballett Nachschlagewerk Theaterwissenschaften Theaterspiele Theatertheoretiker Theaterhistoriker Theatertheorie Kulturwissenschaften Dieses Buch beschäftigt sich in Form einer Zusammenstellung von Vortägen, Texten mit dem alten Problem der Theaterwissenschaftnämlich mit der Problematik des Begriffs Theatralität. Sehr gelungen ist die Zusammenstellung einzelner Beiträge, die in ihrer Gesamtheit betrachtet wohl einen umfassenden Einblick in die Problematik liefern. Sehr empfehlenswert. Leider sind sie immer noch vergriffendie Studien über ein deutschsprachiges teatro dell`arte der Lessingzeit, die Rudolf Münz unter dem Titel Das andere Theater 1979 im Berliner Henschelverlag herausgebracht hat. Umso erfreulicher, daß wir jüngst von einem der profundesten Kenner nicht nur der deutschsprachigen Commedia (er lehrt derzeit in Mainz) wieder einmal ein Lebenszeichen in Buchform erhalten, und ein sehr grundsätzliches noch dazu, das wiederum sehr umfassend in der Entstehungsgeschichte des anderen Theaters blättert, worin Gerda Baumbach (Leipzig) in einem einführenden Geburtstagsgeschenk an ihren Lehrer zum Thema Immer noch Theatralität eine Affinität zu den Ansätzen des russischen Theatertheoretikers und -historikers Vsevolodskij (recte Gerngross) ortetbekunden doch beide ein besonderes Interesse für (Baumbach Gerngross zitierend) das rituelle, das spielerische Theater (S. 21). Immer noch Theatralität? Gerade heute, und damit meine ich auch die Entwicklungen des spectacle vivant in den letzten drei Jahrzehnten, in denen sich der Paradigmenwechsel von der Asymmetrie von Leben und Theaterspielen zur Symmetrie zum Alltagsleben wieder einmal deutlich ablesen läßt, stellt Münz die richtige Frage zur rechten Zeit. Theatralität? Endlich wieder! Nun ist es ja nicht so, daß Theatralität, die alltagsbezogene wie die artifizielle, in der Interdisziplinarität der Kulturwissenschaften kein Thema gewesen wäre (von Goffman bis Turner). Und die im vorliegenden Band versammelten Reden und Aufsätze von Rudolf Münz machen deutlich, daß auch ein Teil der Theaterwissenschaft diese Reflexion in den 80er und 90er-Jahren nie aufgegeben hat. Ähnliches beweisen auch Joachim Fiebachs unlängst publizierte Versuche um Theaterkunst und Theatralität1 sowie Gerda Baumbachs Wiener Habilitationsschrift zur außerliterarischen Auseinandersetzung mit dem Begriff der Parodie zwischen Spiel und Schau2. Aber innerhalb der gängigen Theaterhistoriographie bleiben sie die Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Dabei hat Münz in seinen beiden Theatralitätskonzepten (1989 und 1994 - und natürlich schon im Anderen Theater) stringente Strukturvorschläge gemacht, die den diesbezüglichen Diskurs überaus reizvoll erscheinen lassen. Da ist vor allem einmal die Betonung der Wichtigkeit der griechischen Wurzel théa in theatron (die schon Gerngross hervorhebt), das Schau-Element gewissermaßen, das, so Münz, immer in Zusammenhang mit seiner Funktion der ostentazione gesehen werden müsse, um Theatralität sinnvoll zu begreifen. In Verbindung damit skizziert er zweierlei Grundtypen von Theater (Theater und Theater), die Theaterkunst im weitesten Sinne einerseits und ein bestimmtes menschliches Verhalten im außerkünstlerischen Bereich (Riten, Feste, soziales Rollenspiel, Alltagsunterhaltung etc. ) andererseits. Reaktionen auf diese tendenziell zunehmend normierten Phänomene waren die generelle Ablehnung jeder Theaterei (Nicht-Theater) bzw. die Konzipierung eines Strukturtypus von `Theater` der den beiden anderen bewußt entgegensteht, superartifiziell und entlarvend (vornehmlich durch die Maske). Alle vier konstituieren sie, historiographisch gesprochen, die Theatralität einer Epoche (S. 68 ff. ). Theatralität, so gesehen, sei nämlich als ein vorerst wertfreies Verhältnis, das die historisch veränderliche, dynamische Relation von Theater und Theater bezeichnet. Aber Münz liefert in diesem Sammelband nicht nur innovative Strukturierungsvorschläge für eine neu zu schreibende Theatergeschichte, er umreißt auch deutlich die Themen und kennzeichnet unterstreichend die Forschungsfelder, die er vordringlich behandelt wissen möchte im Sinne der neu aufgegriffenen Theatralitätsdebatte. Dabei steht erwartungsgemäß, nicht zuletzt bei den ersten theaterwissenschaftlichen Interpretationen der Buchmalerei der Prager Prachthandschrift, die mittelbare Reflexionen du giullaresken Aktionen darstellt, der menschliche Körper als Abbild der Gesellschaft (nach Mary DouglasRitual, Tabu und Körpersymbolik, 1998) im Mittelpunkt. Somit auch die arte giullaresca und deren vielfältige Träger - giullari nudi, Spielmann / Spielfrau?, forains, Trixter - bis hin zu D`Arco Silvio Avalles Proto-Zanni (Zeugnis von 1290) (S. 149), womit ein sehr frühes Bindeglied zur Commedia italiana und ihrem engeren Bezugsrahmen, der Commedia dell`arte, sich manifestiert. Ergänzen wir diese mediterrane und westliche Entwicklung auch noch durch die osteuropäischen Skomorochen (Baumbach, 1995), so scheint es nunmehr leichter geworden zu sein, Licht in die Entstehung dieser zu den edelsten Erfindungen der Menschheitskultur gehörenden professionellen Spektakelkultur zu bringen. Münz verweist auf die Standardwerke von Taviani, Molinari und Greco, die zwar noch das Geheimnisvolle der Commedia in ihren Buchtiteln betonen, aber doch auch darauf bedacht seien, den Schleier wegzuziehen (S. 142). In diesem Zusammenhang wird auch auf die editorische Arbeit Siro Ferrones verwiesen (sogetti-Ausgaben, Schauspieler-Briefwechsel), dem ich noch die 1993 bei Einaudi erschienene Geschichte der Commedia dell`arte im 16. und 17. Jahrhundert in Europa hinzufügen möchte, die schon im Titel der Dimension der Körperlichkeit in der Darstellung die der ökonomischen und politischen Zusammenhänge hinzufügt - Attori, Mercanti, Corsari - und damit über die vorweggenannten Forschungen wesentlich hinausgeht. Und dann findet sich naturgemäß auch der wichtige Hinweis auf das Theater der Gegenwart, auf Dario Fo beispielsweise und auf die überraschende Begründung der Zuerkennung des Literaturnobelpreises (weil er sich in der Art der giullari auf die Seite der Entrechteten stellt), die einmal mehr in Erinnerung ruft, daß nämliche mittelalterliche Arte giullaresca und renaissanceverbundene Commedia dell`Arte zwei Seiten derselben Medaille darstellen (S. 141). Und sonst? Was die Stoffe, was die angerissenen Themen betrifftjede Menge an Anfeuerung der wissenschaftlichen Kreativität; Theater und Theatralität der Französischen Revolution, Nestroy, Wiener Volkstheater des 18. und 19. Jahrhunderts - der Harlekinsprung hinein ins volle widersprüchliche Leben, die Maske als Mittel der Demaskierung, die Subversivität des anderen Theaters. Und das alles subsummiert unter Arlecchinos Eccomi als Ausdruck der Insubordination gleichermaßen wie als Ausdruck der Verbindung zur anderen Welt und zur Utopie vom Goldenen Zeitalter. Die Wissenschaft vom Theater macht wieder Spaß, vom Theater als spectacle vivant der Lazzi und der Gesten. Theater als Funktionskunst verstanden, das seine Sinnlichkeit aus der Körpernähe und dem darauf basierenden Verhältnis von Geist und Bauch bezieht. Rezensiert von Ulf Birbaume

Theatralität und Theater Zur Historiografie von Theatralitätsgefügen Musik Film Ballett Nachschlage…

von Rudolf Münz Gisbert Amm Verlag: Schwarzkopf + Schwarzkopf

1998 1998 Softcover 320 S. Zustand: gebraucht - sehr gut, Dieses Buch beschäftigt sich in Form einer Zusammenstellung von Vortägen, Texten mit dem alten Problem der Theaterwissenschaftnämlich mit der Problematik des Begriffs "Theatralität". Sehr gelungen ist die Zusammenstellung einzelner Beiträg…

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Warum ruft er mich nicht an? Was Frauen über Männer wissen müssen [Gebundene Ausgabe] Rachel Greenwald (Autor), Wibke Kuhn (Übersetzer) 8 Millionen Frauen sind alleinstehend - 26 % aller deutschen Frauen suchen einen Partner - Warum ruft er mich nicht an? Eine Frage, die jede Frau kennt. Sie lernt einen interessanten Mann kennen, er meldet sich nicht. Die Gründe, über die nun spekuliert wird – Telefonnummer verloren, schlechtes Timing, Bindungsangst, Marathontraining – sind meist falsch. Rachel Greenwald hat mit 1000 Männern Exit-Interviews geführt und herausgefunden, woran es wirklich liegt, wenn er sich nicht mehr meldet. Meist sind es unbewusste Verhaltensweisen der Frauen, die Männer in die Flucht schlagen. Das können Frauen leicht vermeiden. Die Autorin hilft ihnen, sich wirklich attraktiv und sympathisch zu präsentieren, damit ihr Telefon garantiert klingelt und der Richtige sich meldet. Mit vielen Fallbeispielen. Rachel Greenwald hat ihr Studium an der Harvard Business School mit einem Master of Business Administration abgeschlossen und ist seit zehn Jahren als Partnervermittlerin und erfolgreiche Buchautorin tätig. In New York, Boston und Denver hat sie vor ausverkauften Häusern Seminare zum Thema How to Find a Husband After 35 geleitet, und ihre Privatklientel ist über das ganze Land verstreut. Sie ist einer der bekanntesten Single-Coachs der USA und ein gern gesehener Gast bei vielen Radio-Gesprächsrunden mit hohen und höchsten Einschaltquoten. Mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt sie in Denver, Colorado. JEDER STEHT AUF SIE WARUM ER NICHT? Warum, warum, warum? Es ist das große Rätsel unserer Tage: »Warum hat er nicht mehr angerufen?« Da hatten Sie nun eine tolle Verabredung mit einem vielversprechenden Typen. Sie dachten, alles sei prima gelaufen, und haben erwartet, dass Sie ihn wiedersehen würden doch dann: Pffft! Aus unerfindlichen Gründen löst sich der Kerl in Luft auf. Sie sitzen mit Ihren Freundinnen zusammen und diskutieren, warum er sich nicht mehr gemeldet hat. Was ist bloß passiert zwischen »Ich hol dich um acht Uhr ab« und diesem »Pffft«? Sie stellen Spekulationen an, verbeißen sich in die Frage, suchen ganz rationale Erklärungen oder Rechtfertigungen. Sie möchten wissen warum. Und wenn Ihre Freundinnen sagen »Es lag nicht an dir, es lag an ihm!«, dann möchten Sie wissen, ob sie einfach nur nett sein wollen oder die Wahrheit sagen. Wissen Sie was? Es gibt jemanden, der Ihnen die Wahrheit über diese erste Verabredung verraten kann. Aber das sind nicht Sie, auch nicht Ihre Freundinnen und erst recht nicht Ihre Mutter. Sondern der Typ, mit dem Sie ausgegangen sind. Was also bedeutet, dass Sie niemals erfahren werden, woran es gelegen hat, stimmt`s? Falsch. Selbstverständlich würde es Ihnen im Traum nicht einfallen, ihn zu fragen, denn na ja, wer würde das schon tun? Total peinlich. Deswegen habe ich ihn für Sie befragt! Sogar gleich tausendmal. Ich habe mit eintausend Männern gesprochen, um herauszufinden, warum sie sich nach dem ersten oder den ersten paar Treffen nicht mehr bei Ihnen gemeldet haben. Dabei habe ich ein paar interessante Antworten bekommen. Wie sich herausgestellt hat, gibt es ganz klare, immer gleichbleibende Gründe, warum Männer Frauen nicht mehr anrufen. Natürlich liegt es manchmal schlichtweg an ihm - wer von uns ist noch nicht mit einem Vollidioten ausgegangen? Doch es hat sich gezeigt, dass wir anscheinend allzu oft Signale aussenden, derer wir uns gar nicht bewusst sind. Hier kommt die gute Nachricht: Die meisten dieser Signale lassen sich ganz einfach vermeiden. Denken Sie mal darüber nach: Was würden Sie sagen, wenn Sie erfahren, dass drei von vier Männern, mit denen Sie zuletzt ausgegangen sind, alle aus demselben Grund nicht mehr bei Ihnen angerufen haben? Aus einem Grund, der sich beheben ließe? Vielleicht sind Sie erst einmal gekränkt, aber es ist wichtig, dass Sie herausfinden, wo das eigentliche Problem liegt. Vor allem, wenn es dabei um etwas Äußeres geht, was möglicherweise gar nicht zu Ihrem wahren Wesen gehört. Bei den ersten Verabredungen wird die äußerliche Wahrnehmung mit der Realität gleichgesetzt. Wenn also demnächst der Richtige vorbeikommt und Sie sich keinen Fehler leisten wollen, dann möchten Sie doch sicher gut vorbereitet sein, oder? Das Ziel der ersten Verabredung Hier ein kleiner Multiple-Choice-Test: Was ist das Ziel der ersten Verabredung? a) Sie wollen dem Mann Ihr wahres Ich zeigen. b) Sie wollen, dass er sich ein zweites Mal mit Ihnen verabreden will. Meiner Meinung nach ist b die korrekte Antwort. Wenn Sie im ersten Moment für a votieren wollten, dann überlegen Sie bitte mal kurz. Niemand kann eine Person beim ersten Date durch und durch richtig einschätzen, ganz gleich, was für eine grandiose Menschenkenntnis er besitzt. Bei der ersten Verabredung benehmen sich die meisten Leute alles andere als normal (der eine mehr, der andere weniger), weil sie nervös, zynisch oder übereifrig sind, weil sie auf der Hut sind, einen schlechten Tag haben oder zu viel trinken. Wie oft haben Sie schon falsch über einen Menschen geurteilt (einen neuen Arbeitskollegen oder Nachbarn zum Beispiel), um ihn dann später doch ganz nett zu finden? Kein Mann kann beim ersten Treffen erkennen, dass Sie warmherzig, nett, brillant, interessant und gut in Mathe sind. Was er beim ersten Date jedoch sehr wohl beurteilen kann, ist die schlichte Tatsache, ob er sie attraktiv und bezaubernd genug findet, um Ihr wahres Ich kennenlernen zu wollen. Das Problem ist nur - er wird Ihr wahres Ich (und Sie seines) nur dann kennenlernen können, wenn Sie beide sich ein zweites Mal verabreden. Die neue Welt der Partnersuche Wie einfach ist es also, ein erfolgreiches erstes Date hinzulegen? Leider ist das gar nicht einfach. In den letzten zehn Jahren habe ich einen schockierenden Trend beobachtet: Heutzutage gehen mehr erste Verabredungen daneben als je zuvor. Dem Aufschwung der Partnervermittlungsbranche nach zu urteilen, haben die Leute immer öfter »erste Verabredungen«. Aber diese Verbindungen funktionieren offensichtlich nicht, schließlich gab es noch nie so viele Singles wie heute. Es ist wichtig, dass Sie verstehen, wie die Partnersuche heute aussieht, vor allem wenn Sie gerade nach einer längeren Beziehung wieder Single sind. Heutzutage muss man sich bei der Partnersuche drei wesentlichen Herausforderungen stellen: den negativen Auswirkungen der Online-Kontaktbörsen, einer größeren Anzahl gebildeter Singles sowie der Tatsache, dass Sex relativ leicht zu bekommen ist. I. Die negativen Auswirkungen des Online-Datings Mehr Optionen: Die Frage, die sich den meisten Singles stellt, lautet nicht, ob sie Online-Partnerbörsen nutzen, sondern eher wie viele. Normalerweise haben Singles Profile auf zwei bis drei Seiten, und sie sind auch offen für romantische Kontakte, die sich über anderweitigen sozialen Austausch im Netz ergeben (z. B. Facebook, MySpace, Lokalisten oder Blogs). Wichtig ist hier die soziologische Entwicklung, dass Männer und Frauen heute glauben, sie hätten durchs Internet unbegrenzten Zugang zu ersten Dates. Wenn der potenziell noch bessere Partner nur einen Mausklick entfernt ist, warum sollte man dann jemanden anrufen, mit dem die erste Verabredung gut-aber-nicht-hundertprozentig-perfekt gelaufen ist? Bei der heutigen Partnersuche spiegelt sich die Tendenz zur Breite statt Tiefe. Höhere Erwartungen: Da die Singles eine so große Auswahl haben, urteilen sie auch kritischer. Das wiederum nimmt viel Zeit in Anspruch, also versuchen sie, möglichst schnell durch die Angebote zu surfen und auszusortieren. Der erste Schritt besteht also nur noch aus Eliminieren, statt erst einmal einen näheren Blick zu riskieren. Letztendlich sortieren die Leute nach Perfektion statt nach Potenzial. Einfachere Absagen: Da eine Online-Bekanntschaft zunächst nur auf dem Bildschirm existiert, sieht man den anderen weniger als Person, daher ist es leichter, ihm einen Korb zu geben. Übersetzer Wibke Kuhn Sprache deutsch Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Liebe Erotik Beziehung Gesundheit Leben Psychologie Partnerschaft Sexualität Internet-Partnersuche Partner Mann Partnersuche Ratgeber ISBN-10 3-442-39186-5 / 3442391865 ISBN-13 978-3-442-39186-8 / 9783442391868

Warum ruft er mich nicht an? Was Frauen über Männer wissen müssen [Gebundene Ausgabe] Rachel Greenw…

3,38 Ødurchschnittliche Bewertung · 107 Bewertungen bei Goodreads

von Rachel Greenwald Verlag: Mosaik

2010 2010 Hardcover 368 S. 21,4 x 13,6 x 2,8 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, 8 Millionen Frauen sind alleinstehend - 26 % aller deutschen Frauen suchen einen Partner - "Warum ruft er mich nicht an?" Eine Frage, die jede Frau kennt. Sie lernt einen interessanten Mann kennen, er meldet sich nicht…

gebraucht, sehr gut
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ISBN: 3442391865
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Infrarot, Fotografie auf anderer Wellenlänge von Rudolf Hillebrand (Autor)

Infrarot, Fotografie auf anderer Wellenlänge von Rudolf Hillebrand (Autor)

von Rudolf Hillebrand Verlag: Verlag Photographie, Gilching

1992 1992 Hardcover 112 S. 28,9 x 22,8 x 1,7 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Kapitel 1 Theoretische Grundlagen Ein kleiner Ausflug in die Physik Licht - was ist das?10 Fotografisch nutzbar - das kurzwellige Infrarot 11 Infrarote Energiequellen 12 Kapitel 2 Typisch Infrarot Besonderheiten und Au…

gebraucht, sehr gut
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Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe) Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredmund Malik Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller Führen Leisten Leben erfolgreich auf dem Markt und vermittelt Führungskräften das entscheidende Wissen über wirksames Management und den Führungsalltag im Unternehmen.

Führen, Leisten, Leben (limitierte Sonderausgabe) Wirksames Management für eine neue Zeit von Fredm…

4,29 Ødurchschnittliche Bewertung · 313 Bewertungen bei Goodreads

von Fredmund Malik Verlag: Campus

2013 2013 Softcover 400 S. 22,8 x 15,2 x 2,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Wirksam und erfolgreich zu sein - dieses Ziel haben viele. Fredmund Malik ist es. Und sein Wissen gibt der mehrfach ausgezeichnete Autor gern weiter. Seit 15 Jahren ist sein Bestseller "Führen Leisten Leben" erfolgreic…

gebraucht, sehr gut
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Die Bahnbetriebswerke in Chemnitz / Karl-Marx-Stadt [Gebundene Ausgabe] Chemnitzer Bahnbetriebswerk Chemnitz Geschichte Eisenbahn Eisenbahngeschichte Sächsisches Eisenbahnmuseum Sachsen Karl-Marx-Stadt Schienenfahrzeug Bw Chemnitz Hauptbahnhof Eisenbahnen Schienenfahrzeuge Egon Kretschmar (Autor) Der Bildverlag Thomas Böttger legt ein sehr hohes Arbeitstempo an den Tag. Nachdem 2003 schon mehrere andere Bücher aus diesem kleinen Hause erschienen sind, gibt es gegen Ende des Jahres nun noch eine Neuerscheinung unter der Flagge von Böttger„Die Bahnbetriebswerke in Chemnitz/ Karl-Marx-Stadt“ vom Autor Egon Kretschmar. Wie der Titel des Buches bereits verrät, wird in vorliegendem Werk die Geschichte der Lokomotivstationierung und der damit in Verbindung stehenden Lokbehandlungsanlagen in Chemnitz besprochen. Dabei verfolgt der Verfasser eine sinnvoll erscheinende Hauptgliederung des Buches. Ein erstes Kapitel widmet sich den Lokbehandlungsanlagen in der Zeit vor 1900, wobei dieser Abschnitt recht kurz gehalten ist. Im Anschluß daran folgen die drei dominierenden Hauptthemen1. das Bw Chemnitz-Hilbersdorf, 2. das Bw Chemnitz Hauptbahnhof und 3. das ab 1968 bestehende Groß-Bw Karl-Marx-Stadt als Fusion der beiden bisher bestehenden Bw. Ebenso werden in diesen Kapiteln alle Außenstellen besagter Bw angerissen, von Mittweida über Pockau-Lengefeld bis Eppendorf und von Stollberg bis Freiberg. Im hinteren Teil des Buches gibt es weitere Kapitel zum Sächsischen Eisenbahnmuseum e. V. Chemnitz-Hilbersdorf, zu Schriftdokumenten der Chemnitzer Eisenbahngeschichte, einen Überblick über die in Chemnitz beheimateten Lokomotiven und zu weiteren Detailthemen. Insgesamt macht das Werk einen interessanten und gut lesenswürdigen Eindruck. Es stellt erstmals die Geschichte der verschiedenen Bahnbetriebswerke in Chemnitz in einer zusammenhängenden und ausführlichen Form dar. Begleitet wird der Text durch zahlreiche interessante und z. T. auch schöne Fotos. Insbesondere aus früheren Epochen, so z. B. aus der Reichsbahnzeit vor 1945, sind seltene Fotografien abgedruckt. Fazit Mit dem Buch „Die Bahnbetriebswerke in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt“ schließt sich eine weitere Lücke in der sächsischen Eisenbahnliteratursammlung. Es kann auf jeden Fall zum Kauf empfohlen werden Wer die Neuerscheinungen an Eisenbahnliteratur einigermaßen aufmerksam verfolgt, wird feststellen, daß in den letzten Jahren zunehmend Editionen kleinerer Verlage das ohnehin schon reichhaltige Angebot bereichern. Genügt auch nicht jedes Werk, welches von diesen oft nur regional in Erscheinung tretenden und daher relativ unbekannten Verlagen herausgegeben wird, gehobenen Ansprüchen, so läßt sich dennoch feststellen, daß manche Publikation, die dort erscheint, in Inhalt und Aufmachung den Veröffentlichungen der großen und namhaften Verlage durchaus ernsthafte Konkurrenz machen kann. Zu denjenigen Kleinverlagen, die unter anderem auch anspruchsvolle Eisenbahnbücherr herausgeben, gehört der Bildverlag Thomas Böttger in Witzschdorf (Sachsen). Die jüngste Neuerscheinung, die dort erschien, befaßt sich mit der Geschichte der Bahnbetriebswerke in Chemnitz bzw. , wie es von 1953 bis 1990 hieß, Karl-Marx-Stadt. Autor des großformatigen Bild- und Textbandes ist Egon Kretschmar, Fachleuten und Eisenbahnfreunden seit langem als profunder Kenner der sächsischen Eisenbahngeschichte und Verfasser zahlreicher Beiträge in einschlägigen Fach- und Hobbyzeitschriften bekannt. Egon Kretschmars Buch behandelt erstmals ausführlich und im Zusammenhang die Geschichte und Entwicklung der beiden Bahnbetriebswerke Chemnitz bzw. Karl-Marx-Stadt Hauptbahnhof und Hilbersdorf, die 1969 zum Groß-Bw Karl-Marx-Stadt zusammengefaßt wurden. Sachkundig und detailreich schildert der Autor die Entwicklungsetappen von den ersten Anfängen bis zum Aufblühen in den 1920er und 1930er Jahren, würdigt ausgiebig das Geschehen in der Nachkriegszeit bis zum Ende der DDR und geht schließlich – wenn auch nur kurz – auf den sich nach der »Wende« abzeichnenden und mit der Auflösung des Standortes Chemnitz im Jahre 2001 durch die DB AG beendeten Niedergang des einst bedeutenden Bahnbetriebsstandortes ein. Der Autor hat seinen Text nicht in chronologischer Reihenfolge abgefaßt, was dem Werk jedoch keineswegs zum Nachteil gereicht. In einem kurzen Vorwort macht Egon Kretschmar den Leser mit dem Anliegen, welches seinem Buch zugrunde liegt, vertraut. Daran schließt sich eine einführende Abhandlung zu den Lokbehandlungsanlagen der Frühzeit an. Es folgen drei relativ eigenständige und in sich geschlossene Hauptabschnitte zur Historie der Bahnbetriebswerke Hilbersdorf und Hauptbahnhof sowie des Groß-Bw Karl-Marx-Stadt. Die gewählte Darstellungsform gestattet dem Verfasser, auch die Geschichte und Entwicklung der einstmals selbständigen und später den Bw Hauptbahnhof bzw. Hilbersdorf angliederten Lokbahnhöfe und Einsatzstellen, wie z. B. Hainichen oder Limbach zum einen und Mittweida oder Pockau-Lengefeld zum anderen, als integrierten Bestandteil des jeweiligen Textabschnitts abzuhandeln – angesichts der zu verarbeitenden Fülle an Informationen ein durchaus zweckmäßiges Vorgehen. Anderenfalls hätten nämlich die Passagen zur Geschichte der früheren Lokbahnhöfe bzw. Einsatzstellen und selbständigen Bahnbetriebswerke gleichsam losgelöste Anhängsel zum übrigen Text gebildet. Es darf Egon Kretschmar durchaus als Verdienst angerechnet werden, daß er derartige Schwierigkeiten und eventuell daraus resultierende Ungereimtheiten in der Darstellung geschickt umgangen hat. Dem Kapitel zur Geschichte der Chemnitzer Bahnbetriebswerke folgt ein weiterer Textteil, der sich mit der Vereinsgeschichte des »Sächsischen Eisenbahnmuseums e. V. « befaßt – zu Recht, wie der Rezensent meint. Denn dieser rührige, im ehemaligen Bw Hilbersdorf tätige Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Traditionen des ehemaligen Eisenbahnstandortes Chemnitz, soweit nur irgend möglich, fortzuführen. Nicht zuletzt trägt die liebevoll gehegte und gepflegte Sammlung von Fahrzeugen aller Traktionsarten – darunter einige als zeitweilige oder ständige Leihgaben der DB AG und des Verkehrsmuseums Dresden – dazu bei, den Interessenten ein Stück deutscher Eisenbahngeschichte anschaulich und lebendig nahezubringen. An den Textteil schließen sich Auszüge aus Originaldokumenten sowie eine Übersicht der ehemals in Chemnitz beheimateten Lokomotivtypen an. Statistische Angaben zum Lokbestand der Bw Chemnitz bzw. Karl-Marx-Stadt runden den Anhang ab. Insbesondere diese Übersichten dürften die Eisenbahnfreunde nicht nur erfreuen, sondern auch zu leichtem Kopfschütteln veranlassen. Und manch gestandener Lokstatistiker wird mit Sicherheit ins Grübeln geraten; denn manche Angaben wollen so gar nicht zu dem passen, was bisher in der Literatur diesbezüglich veröffentlicht wurde. Aber so ist es nun einmalWer, wie Egon Kretschmar, auf authentische Unterlagen zurückgreift und nicht bloß im Vertrauen auf die Richtigkeit der Darstellungen anderer Verfasser deren Angaben übernimmt, kommt hier und da zwangsläufig zu anderen Ergebnissen als seine Vorgänger. Sind Kretschmars Statistiken auch nicht vollständig – und sie können wohl auch zwangsläufig nicht vollständig sein, weil manche Originaldokumente heute nicht mehr zur Verfügung stehen –, so bieten sie dennoch erstmals einen beweiskräftigen Überblick über die Vielfalt der in Chemnitz und Umgebung stationierten Lokomotiven. Der Text des Buches liest sich insgesamt recht kurzweilig . Vereinzelte sprachliche Ungeschicktheiten – etwa die Verwendung der unkorrekten Pluralform »Dampfrösser« statt »Dampfrosse« oder des umgangssprachlichen Plurals »Kräne« anstelle von »Krane« in einer ausgesprochen fachsprachlich geprägten Textpassage – trüben nur leicht den sonst sehr guten Gesamteindruck, zumal sie wohl auch nur dem ausgebildeten Germanisten auffallen. Das gilt auch für einige wenige Orthographiefehler, insbesondere bei der Schreibung von Orts- und Ländernamen. Beispielsweise lautet eine Bildunterschrift »Die Feldbahnlok kam aus Mocambice«. Richtig wäre hier entweder die französische Originalschreibung Mocambique oder die eingedeutschte Schreibweise Mosambik gewesen. Freilich ist Egon Kretschmar von Beruf Eisenbahner und nicht Sprachexperte, und deshalb sind solche Fehler verzeihlich. Doch ein kompetenter Lektor – auf den der Verlag offenbar nicht zurückgreifen konnte – hätte mit Sicherheit diese Schwächen entdeckt und korrigiert. Das Werk ist reich mit Schwarzweiß- und Farbfotos, deren Palette von den Anfangsjahren bis zur Neuzeit reicht, sowie Zeichnungen (vorwiegend Lageplänen und Details der Betriebsanlagen) ausgestattet. Modelleisenbahner werden hier sicherlich manche Anregung für die Gestaltung ihrer eigenen Anlage finden. Was die Qualität der Abbildungen anbelangt, wird der Leser jedoch nicht in jedem Fall zufrieden sein. Denn leider sind manche Fotos unscharf wiedergegeben, und die Farbaufnahmen wirken zum Teil verwaschen. Ähnliches gilt auch für die Wiedergabe der Strichvorlagen. Eine sorgfältigere Arbeit der mit der Reproduktion betrauten Firma wäre durchaus wünschenswert gewesen. Letztlich bietet Egon Kretschmars Buch einen gelungenen und informativen Überblick über ein wichtiges Kapitel deutscher Eisenbahngeschichte. Trotz der erwähnten Gestaltungsmängel, die der Autor nicht zu verantworten hat, kann die vorliegende Publikation dem Liebhaber guter Eisenbahnliteratur empfohlen werden, zumal der Kaufpreis relativ günstig ist und ein Teil des Erlöses dem Verein »Sächsisches Eisenbahnmuseum« in Chemnitz-Hilbersdorf zufließt. Wer das vorliegende Buch erwirbt, bereichert nicht nur seine eigene Bibliothek um ein Werk von bleibendem Wert, sondern fördert gleichzeitig eine gute Sache. Die Bahnbetriebswerke in Chemnitz Karl-Marx-Stadt

Die Bahnbetriebswerke in Chemnitz / Karl-Marx-Stadt [Gebundene Ausgabe] Chemnitzer Bahnbetriebswerk…

von Egon Kretschmar Volker Dornheim Günther Dietz Verlag: Bildverlag Thomas Böttger

2003 2003 Hardcover 128 S. Zustand: gebraucht - sehr gut, Thomas Böttger legt ein sehr hohes Arbeitstempo an den Tag. Nachdem 2003 schon mehrere andere Bücher aus diesem kleinen Hause erschienen sind, gibt es gegen Ende des Jahres nun noch eine Neuerscheinung unter der Flagge von Böttger„Die Bahn…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN21827
ISBN: 3980825086
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Die Heiligen Schriften der Welt: Die Bibel - Christentum, Die Tora - Judentum, Der Koran - Islam, Die klassischen Schriften des Hinduismus, Die klassischen Schriften des Buddhismus 5 Bde. [Gebundene Ausgabe] Geisteswissenschaften Religion Theologie Sachbücher Philosophie Religions Weltreligionen Sachbücher Philosophie Religion Weltreligion Heilige Schriften Weltreligionen Hans Küng (Herausgeber) 5 Bände im Schuber In dieser Ausgabe werden die heiligen Schriften der großen Weltreligionen in einer Schmuckkassette vereint Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus. Sie sind das grundlegende religiöse und spirituelle Erbe der Menschheit. Eine einzigartige Sammlung und ein Schatz an religiösem Wissen. AutorDr. Hans Küng ist Professor für ökumenische Theologie in Tübingen und Direktor des Instituts für ökumenische Forschung. Er studierte Philosophie und Theologie in Rom. Zwischen 1960 und 1963 war er ordentlicher Professor der Fundamentaltheologie an der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Gleichzeitig begann er 1962 bis 1965 seine Tätigkeit als offizieller Berater des Zweiten Vatikanischen Konzils (Peritus), ernannt von Papst Johannes XXIII. Ab 1980-96 war er fakultätsunabhängiger ordentlicher Professor für ökumenische Theologie und Direktor des Instituts für ökumenische Forschung der Universität Tübingen. 1995 wurde zum Präsidenten der Stiftung Weltethos gewählt. Seine wichtigsten AuszeichnungenDr. h. c. der Theologie (D. D. ) von der Pacific School of Religion, Berkeley/California (1966), Dr. h. c. der Theologie (D. D. ) von der University of Glasgow (1971), Dr. h. c. der Theologie (D. D. ) von der University of Cambridge/UK (1985), Dr. h. c. der Theologie (D. D. ) von der University of Dublin/Ireland (1995), Dr. h. c. der Theologie (D. D. ) von der University of Wales, Swansea (1999;Ludwig-Thoma-Medaille der Stadt München für Zivilcourage in der Öffentlichkeit (1975), Präsident der Edinburgh University Theological Society (1982/83), Oskar-Pfister-Preis der American Psychiatric Association, Washington D. C. (1986), Kulturpreis der Innerschweiz, Luzern (1991), Karl-Barth-Preis der Evangelischen Kirche der Union, Berlin (1992), Hirt-Preis der Hirt-Stiftung, Zürich (1993), Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland (1994), Preis für Zivilcourage der Vereinigung Christlicher Unternehmer, Zürich (1995), Theodor-Heuss-Preis der Theodor-Heuss-Stiftung, Stuttgart (1998), Ehrenbürger der Stadt Sursee/CH (1998), Interfaith Gold Medallion des International Council of Christians and Jews, London 1998), Preis der Martin-Luther-Städte „Das unerschrockene Wort, Eisenach (1999); Gründungsmitglied der Internationalen Zeitschrift für Theologie „Concilium Associate Editor des „Journal of Ecumenical Studies, Mitglied des PEN Zentrums Deutschland und des PEN American Center, Académie Internationale des Sciences Religieuses, American Academy of Religion. Die heiligen Schriften der Welt kennen heißt, den Glauben, die Moral, das Weltbild der Menschen - und unser eigenes - besser verstehen. Nur auf dieser Grundlage ist ein ernsthafter Dialog der Religionen und der Kulturen möglich, der heute so bitter nötig ist. Hans Küng Die Bibel ist das Buch der Bücher. Neben ihrer grundsätzlichen Bedeutung für das Judentum ist sie die heilige Schrift für rund 2 Milliarden Christen. Sie vertrauen auf die Bibel als das offenbarte Wort Gottes. Das hebräisch verfasste Alte und das griechisch verfasste Neue Testament stellen für alle christlichen Kirchen und Gemeinschaften die ursprünglichen Glaubensurkunden dar. Dazu gehören die katholischen Kirchen, die Kirchen der Reformation und die orthodoxen bzw. altorientalischen Kirchen. Die Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift wurde von katholischen und evangelischen Theologen gerneinsam verfasst und dient Gläubigen der verschiedenen Kirchen als Grundlage. Der Herausgeber der heiligen Schriften der Welt Der renommierte Theologe Hans Küng stellt durch sein Engagement und seine Publikationen wie kein anderer für die Verständigung zwischen den Religionen. Hans Küng, 1928 im schweizerischen Sursee geboren, ist Professor emeritus für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen und Präsident der Stiftung Weltethos (Tübingen und Zürich). Er hat zahlreiche Bücher über die Weltreligionen veröffentlicht und ist Mitherausgeber mehrerer Zeitschriften. Für seine Arbeit und seine Rolle als Mittler für einen friedlichen Dialog der Religionen und Kulturen wurden ihm zahlreiche Auszeichnungen sowie Ehrendoktorate von Universitäten verliehen. Hans Küng entwarf u. a. die Erklärung zum Weltethos des Parlaments der Weltreligionen. Mit Richard von Weizsäcker wurde er von Kofi Annan in eine Gruppe hochrangiger Persönlichkeiten berufen, die für die Vereinten Nationen das friedensstiftende Manifest Brücken in die Zukunft verfasste. Die Herausgeber der Einheitsübersetzung Die Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift wurde herausgegeben im Auftrag der Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz, des Bischofs von Luxemburg, des Bischofs von Lüttich, des Bischofs von Bozen Brixen, des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bibelgesellschaft. Die heiligen Schriften der Welt kennen heißt, den Glauben, die Moral, das Weltbild der Menschen - und unser eigenes - besser verstehen. Nur auf dieser Grundlage ist ein ernsthafter Dialog der Religionen und der Kulturen möglich, der heute so bitter nötig ist. Der Buddhismus ist keine Buchreligion wie das Judentum, das Christentum und der Islam. Seine Lehre wurde und wird vielmehr über eine Vielzahl von Traditionen und Lehrern weitergegeben. So entstand eine Fülle von unterschiedlichen mündlich und schriftlich überlieferten Texten. Die beiden Hauptrichtungen des Buddhismus bilden das Hinayana - Kleines Fahrzeug - und das Mahayana - Großes Fahrzeug. Für die ältere Strömung des Hinayana sind die überlieferten Reden des Buddha von grundlegender Bedeutimg und gelten als heilige Schrift. Der Mahayana-Buddhismus, in dessen Tradition sich auch der Dalai Lama befindet, zählt das Werk des indischen Meisters Shantideva zu seinen wichtigsten Werken. er renommierte Theologe Hans Küng steht durch sein Engagement und seine Publikationen wie kein anderer für die Verständigung zwischen den Religionen. Hans Küng, 1928 im schweizerischen Sursee geboren, ist Professor emeritus für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen und Präsident der Stiftung Weltethos (Tübingen und Zürich), Er hat zahlreiche Bücher über die Weltreligionen veröffentlicht und ist Mitherausgeber mehrerer Zeitschriften. Für seine Arbeit und seine Rolle als Mittler für einen friedlichen Dialog der Religionen und Kulturen wurden ihm zahlreiche Auszeichnungen sowie Ehrendoktorate von Universitäten verliehen. Hans Küng entwarf u. a. die Erklärung zum Weltethos des Parlaments der Weltreligionen. Mit Richard von Weizsäcker wurde er von Kofi Annan in eine Gruppe hochrangiger Persönlichkeiten berufen, die für die Vereinten Nationen das friedensstiftende Manifest Brücken in die Zukunft verfasste. Die Übersetzer Hermann Oldenberg (1854-1920) war Professor für Indologie an den Universitäten Kiel und Göttingen und begründete die moderne Buddhismusforschung. Seine Übersetzungen werden bis heute als unerreicht geschätzt. Ernst Steinkellner, geboren 1937, ist Professor für Buddhismuskunde und Tibetologie an der Universität Wien und leitet das Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens. Er gilt international als Koriphäe seines Fachs und ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Geistesgeschichte Asiens. Die heiligen Schriften der Welt kennen heißt, den Glauben, die Moral, das Weltbild der Menschen - und unser eigenes - besser verstehen. Nur auf dieser Grundlage ist ein ernsthafter Dialog der Religionen und der Kulturen möglich, der heute so bitter nötig ist. Für gläubige Juden ist die Tora die Weisung schlechthin, die ihnen Orientierung für das ganze Leben gibt. Sie bekennen sich zu den Offenbarungen an Mose, wie sie in den fünf Büchern Mose - oder Pentateuch - niedergelegt sind. Die Tora wird neben den Prophetentexten als der maßgebliche Teil der hebräischen Bibel in der Synagoge gelesen. Der Tradition gemäß wird sie auf Pergament als Buchrolle geschrieben und in der heiligen Lade, dem Tora Schrein, aufbewahrt Nach rabbinischem Verständnis akzeptiert die Gemeinde die darin und im Talmud enthaltenen Gebote Gottes, nicht weil sie gezwungen werden müsste, sondern weil sie Gott liebt und weil sie die Bedeutung des in den Geboten dargelegten Lebensweges dankbar annimmt. Die Tora-Übersetzung von Moses Mendelssohn wurde von der Judaistin Annette M. Bockler bearbeitet und gilt als die modernste im deutschen Sprachraum. Moses Mendelssohn (1729-1786) studierte bereits früh die hebräische Bibel und jüdisches Recht. Er strebte die Teilhabe der Juden an der Kultur ihrer Umwelt an, wobei er auf die Erhaltung der jüdischen Kultur und Religion Wert legte. Damit wurde er zum Vorbild für das rund 100 Jahre später entstehende liberale Judentum. Die Herausgeberin der Tom Annette Mirjam Böckler, geboren 1966, ist promovierte Bibelwissenschaltlerin und Judaistin sowie Übersetzerin. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg im Bereich Bibel und jüdische Bibelauslegung. Die heiligen Schriften der Welt kennen heißt, den Glauben, die Moral, das Weltbild der Menschen - und unser eigenes - besser verstehen. Nur auf dieser Grundlage ist ein ernsthafter Dialog der Religionen und der Kulturen möglich, der heute so bitter nötig ist. Der Koran ist das heilige Buch des Islam. Unzählige Muslime lernen ihn nach alter Sitte, meist in jugendlichem Alter, noch heute auswendig. Über eine Milliarde Menschen beruft sich auf ihn als Grundlage ihrer Religion. Durch den Propheten Muhammad offenbart sich das Wort Gottes - Allahs - im Koran, der das Leben der gläubigen Muslime in seinen Gesetzen regelt. Die klassische deutsche Übersetzung von Max Henning zeichnet sich durch ihre stilistische Nähe zum arabischen Original und durch ihre poetische Kraft aus. Murad Wilfried Hofmann hat sie behutsam modernisiert. Murad Wilfried Hofmann, geboren 1931, promovierter Jurist, war 33 Jahre als deutscher Diplomat in der arabischen Welt tätig. Er konvertierte 1980 zum Islam und veröffentlichte seither zahlreiche Bücher über interkulturelle und religiöse Themen. Der Hinduismus mit seinen rund 750 Millionen Anhängern ist eine ausgesprochen vielfältige Religion. Darunter sind alle Glaubens- und Lebensformen der Inder zusammengefasst, die in den religiösen Traditionen der vedischen Religion und des Brahmanismus stehen. Im reichen Schrifttum des Hinduismus bilden einige wenige Werke den zentralen Kanon. So lernen orthodoxe Brahmanen bis heute die Dichtungen des Rigveda auswendig. Im Glauben der Hindus wurde der zentrale Offenbarungstext des Rigveda vor langer Zeit von inspirierten Weisen erschaut. Viele von dessen Hymnen wurden beim Opfer für die Götter rezitiert. Ebenso zählen die Bhagavadgita als Teil des indischen Mahabharata-Epos, die Ashtavakragita und vor allem die Upanishaden zu den wichtigsten heiligen Schriften, die von den Hindus weltweit verehrt werden. Alfred Hillebrandt (1853-1927) war Professor für Indologie an der Universität Breslau (heute Wroclaw). Leopold von Schroeder (1851-1920) war Professor für Indologie an der Universität Wien. Heinrich Zimmer (1890-1943) war Professor für Indologie und Kunstgeschichte an den Universitäten Greifswald, Berlin, Heidelberg, Oxford und New York. Die Übersetzer veröffentlichten jeder für sich zahlreiche Grundlagenwerke der Indologie und der Religionswissenschaft. Ihre Übersetzungen sind bis heute maßgeblich.

Die Heiligen Schriften der Welt: Die Bibel - Christentum, Die Tora - Judentum, Der Koran - Islam, D…

von Hans Küng Verlag: Diederichs

2005 2005 Hardcover 3520 S. 23,4 x 23 x 15,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, In dieser Ausgabe werden die heiligen Schriften der großen Weltreligionen in einer Schmuckkassette vereint Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus. Sie sind das grundlegende religiöse und spirituelle Erbe…

gebraucht, sehr gut
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