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Ethik und Wirtschaftstheorie. Modelle ökonomischer Wirtschaftsethik in theologischer Analyse LLG - Leiten. Lenken. Gestalten ; 11 Dr. theol. Jochen Gerlach Christliche Ethik Religion Theologie Volkswirtschaftstheorie ökonomische Theorie Sozialethik Moral Wirtschaftsordnung Wettbewerb Marktwirtschaft Menschenbild homo oeconomicus Rational-Choice-Theorie Tausch Ordnungstheorie Philosophie Entwicklung und Geschichte der Wirtschaftswissenschaften Sprache deutsch Einbandart kartoniert Geisteswissenschaften Religion Theologie Christliche Ethik Religionswissenschaften Theologe Wirtschaftsethik Pfarrer in Wabern, Nordhessen freier Mitarbeiter Institut für Christliche Gesellschaftslehre Universität Tübingen (Ed. Chr. Kaiser) LLG - Leiten. Lenken. Gestalten; #11 Leiten, Lenken, Gestalten : Theologie und Ökonomie, Bd. 11 Zugl. Konstnz, Univ. , Diss. , 2001 u. d. T. : Wirtschaftsethik in theologischer Perspektive Ethics and macroeconomic theory : models of economic business ethics in theological analysis Grundpositionen der Wirtschaftsethik - eine Übersicht. Fundamente theologischer Sozialethik. Ausgezeichnet mit dem Promotionspreis der Universität Tübingen Geisteswissenschaften Religion Theologie Christliche Ethik Theologe Volkswirtschaftstheorie ökonomische Theorie Moral Wirtschaftsordnung Wettbewerb Marktwirtschaft Menschenbild homo oeconomicus Rational-Choice-Theorie Tausch Ordnungstheorie Philosophie Entwicklung und Geschichte der Wirtschaftswissenschaften

Ethik und Wirtschaftstheorie. Modelle ökonomischer Wirtschaftsethik in theologischer Analyse LLG -…

von Nordhessen freier Mitarbeiter Institut für Christliche Gesellschaftslehre Universität Tübingen Dr. theol. Jochen Gerlach Pfarrer in Wabern Verlag: Gütersloher Verlagshaus

2002 2002 Softcover 309 S. 23 x 15,2 x 2,2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Grundpositionen der Wirtschaftsethik - eine Übersicht. Fundamente theologischer Sozialethik. Ausgezeichnet mit dem Promotionspreis der Universität Tübingen. Mit den Arbeiten von Bruno Molitor, Peter Koslowski, Peter Ulri…

Bestell-Nr.: BN12637
ISBN: 3579053035
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

119,90 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand
Opernführer [Gebundene Ausgabe] Attila Csampai Dietmar Holland Oswald Beaujean Leo Karl Gerhartz Ulrich Schreiber Wolfgang Schreiber Karl Schumann Michael Stegemann Musikgeschichte Monteverdi Rihm Uraufführung Librettisten Operngeschichte Rinuccini Enzensberger Komponisten MusikFührer Oper Opern Kurt Malisch Musikästhetik Opernfuehrer Opern Führer Opern- Führer Der Opernführer, herausgegeben von Attila Csampai und Dietmar Holland, ist nach wie vor das Standardwerk für den Opernliebhaber. Unübertroffen sind Genauigkeit, Fülle und Verständlichkeit der Informationen, die er zu den etwa 250 wichtigsten Opern der Musikgeschichte von Monteverdi bis Rihm bietetInhalt und Handlung, Kommentar, Erläuterung zur Wirkungsgeschichte und weitere Informationen zu Text, Uraufführung, Personal sowie biographische Porträts der Komponisten. Einmalig ist der Anhang mit Artikeln über die wesentlichen Librettisten der gesamten Operngeschichte von Rinuccini bis Enzensberger. Die Herausgeber und ihre Autoren, die sämtlich zur Spitze des deutschsprachigen Musikjournalismus zählen, darunter Oswald Beaujean, Leo Karl Gerhartz, Ulrich Schreiber, Wolfgang Schreiber, Karl Schumann, Michael Stegemann, erweisen sich als glänzende Essayisten, die das einzelne Werk mit all seinen Facetten fakten- und kenntnisreich interpretieren. Lange vergriffen, liegt der Opernführer nun in einer grundlegend überarbeiteten und erheblich erweiterten Neuausgabe vor, die der Entwicklung des Opernbetriebs Rechnung trägtHinzugekommen zum klassischen Bestand der grundlegenden Opern von den Anfängen bis zur Gegenwart sind nun auch solche, die im Zuge von Wiederentdeckungen, historischer Aufführungspraxis und Entwicklungen der Zeitgenössischen Musik ihren Weg in die Spielpläne gefunden haben. Auch die mediale Werkvermittlung auf CD und DVD wird gebührend berücksichtigtAttila Csampai und Dietmar Holland haben die diskographischen Hinweise auf den neuesten Stand gebracht, der renommierte Opernexperte Kurt Malisch hat exklusiv für die Neuausgabe umfangreiche Empfehlungen zu den DVD-Opernaufnahmen zusammengestellt. Csampai und Holland wegen ihrer Beschäftigung mit der Oper zu loben, heisst, Eulen nach Athen tragen. Sie sind seit Jahrzehnten führende Experten auf diesem Gebiet und haben den Interessenten mit vielen Büchern bereichert. Sie werden unterstützt von einem team, das sich als who is who des Musikjournalismus liest. Viele der Autoren/Innen kennt man aus Texten, die anlässlich von Aufführungen im Beiheft abgedruckt werden. Dieser Opernführer ist seit langem ein Klassiker. Er wurde nach 16 Jahren neu überarbeitet, weitere ca. 30 neue Opern tauchten auf, die Empfehlungen wurde aktualisiert, denen zum Hören, solche zum Sehen hinzugefügt. In diesem Buch kann man über viele Opern lesen, die man kaum je zu Gesicht bekommen wird und hört von Komponisten, die einem bis dato unbekannt waren. Ich jedenfalls kannte Alexander Dargomyschskij nicht. Was ist an diesem Führer besonders erwähnenswert ? Man erfährt Wesentliches über den Komponisten, über die Geschichte des Werkes, die Einordnung der Oper in die Musikästhetik der Zeit. Verdienstvoll ebenfalls, dass die Librettisten nicht vollkommen untergehen, sondern einen eigenen Anhang zum Hauptwerk bekommen. Angesichts der Überfülle von Produktionen können die diskographischen Empfehlungen natürlich immer nur eine subjektiv begründete Priorität sein und werden bei vielen das Gefühl hervorrufen, eine wichtige Produktion fehle doch. Der Rezensent hat sich für die jetzt hier aufgeführten entschieden. Ich räume ein, mit den Empfehlungen tue ich mich schwer. Schon in der Vorauflage fand ich nicht überzeugend, dass überwiegend auf ältere Aufnahmen hingewiesen wurde, teilweise bei recht unbekannten labels. Auch bei dieser Auflage des Opernführers drängen sich mir bei den Empfehlungen einige Fragen auf. Um nur beim Beispiel Verdi zu bleiben Bei Traviata taucht weder die Produktion von Carlos Kleiber auf, noch die Verfilmung von Zefirelli, desgleiche fehlt diese bei Otello. Solti taucht zwar bei Otello auf, nicht aber mit seiner legendären Rückkehr an das Royal Opera House. Bei Macbeth entbehre ich die Verfilmung von Claude dAnna. Die Liste könnte fortgesetzt werden. Es ist müssig. Jeder, der das Buch durchschaut, wird eigene Favoriten dort nicht finden. Warum Botha als Calaf nicht erwähnt wird, obwohl die DVD dieser Turandot-Produktion aufgeführt ist, bleibt unklar. Ein Opernführer muss zwingend reduzieren. Das betrifft den Inhalt der Opern, die Frage, welcher Komponist mit welchen Werken aufgenommen wird (Verdi zB mit 17 von 26 Opern), welche Einspielungen als hörenswert bezeichnet werden. Es ist kein Kompendium von Opernaufnahmen, sondern ein Opernführer. Der Hinweis auf Einspielungen ist eine Zugabe. Auch wenn mir diese Hinweise weniger gefallen, ändert dies nicht an der hervorragenden Qualität dieses Werkes. ISBN-10 3-7930-9484-7 / 3793094847 ISBN-13 978-3-7930-9484-5 / 9783793094845

Opernführer [Gebundene Ausgabe] Attila Csampai Dietmar Holland Oswald Beaujean Leo Karl Gerhartz Ul…

von Attila Csampai Dietmar Holland Oswald Beaujean Leo Karl Gerhartz Ulrich Schreiber Wolfgang Schreiber Karl Schumann Michael Stegemann Verlag: Rombach Verlag KG

Auflage: Erw., kompl. überarb. N.-A. (20. Oktober 2006) Auflage: Erw., kompl. überarb. N.-A. (20. Oktober 2006) Hardcover 1598 S. 24,4 x 16,8 x 6,8 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Der Opernführer, herausgegeben von Attila Csampai und Dietmar Holland, ist nach wie vor das Standardwerk für den Op…

Bestell-Nr.: BN4954
ISBN: 3793094847
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

160,99 EUR

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Ueber lichtbeständige Farben der Netzhaut. Hierzu Taf. III, IV, V. [Sonderabdruck] aus den Untersuchungen des physiologischen Instituts der Universität Heidelberg. Bd. I. Heft 4. S. 342 - 369 + 3. Sowie Ders. , Fortgesetzte Untersuchungen über die Retina und die Pigmente des Auges. Hierzu Tafel VII u. VIII. Sonderabdruck aus den Untersuchungen des physiologischen Instituts der Universität Heidelberg. Bd. II. Heft 1. S. 90 - 132 + 2. Sowie Ders. , Beobachtungen an der frischen Netzhaut des Menschen. Sonderabdruck aus den Untersuchungen des physiologischen Instituts der Universität Heidelberg. Bd. II. Heft 1. S. 69 - 80. Sowie Ders. , Zur Abwehr einiger Irrthümer über das Verhalten des Sehpurpurs. Sonderabdruck aus den Untersuchungen des physiologischen Instituts der Universität Heidelberg. Bd. II. Heft 2. S. 255 - 256. Sowie Ders. , Notiz über die Netzhaut der Eule. Sonderabdruck aus den Untersuchungen des physiologischen Instituts der Universität Heidelberg. Bd. II. Heft 2. S. 258 - 259. Sowie Ders. , Notizen zur Anatomie und Physiologie der Netzhaut. Sonderabdruck aus den Untersuchungen des physiologischen Instituts der Universität Heidelberg. Bd. II. Heft 3. S. 378 - 384. Sowie Ders. , Bemerkungen zu Herrn Hoppe-Seyler`s Darstellung der Optochemie. Sonderabdruck aus den Untersuchungen des physiologischen Instituts der Universität Heidelberg. Bd. II. Heft 4. S. 488 - 492. Sowie Ders. , Beobachtungen zur Anatomie und Physiologie der Retina. Sonderabdruck aus den Untersuchungen des physiologischen Instituts der Universität Heidelberg. Bd. IV. Heft 3. S. 281 - 283. Sowie Ders. , Zur Photochemie der Netzhaut. Nachschrift. [Separta]. ( o. O, o. J. , 4 S. )

Ueber lichtbeständige Farben der Netzhaut. Hierzu Taf. III, IV, V. [Sonderabdruck] aus den Untersuc…

von W[ilhlem] Kühne Verlag: Heidelberg, Winter`s, o. J.

Pag. OBrosch. Mit den Tafeln. - Leichte Gbrsp., etw. stockfleckig, Faltspuren, wenige kl. Läsuren, Exlibris u. hds. Buntstiftnotizen a. Ebd. Tafeln liegen lose bei (Farben d. Netzhaut). Lose Lagen (Retina u. Pigmente d. Auges). - Wilhelm Kühne (1837 - 1900) studierte u.a. Medizin an der Univ. G…

gebraucht
Bestell-Nr.: 35508BB
Anbieter: Antiquariat Weinek, Salzburg, Österreich

140,00 EUR

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Die Humanität der Rechtsordnung: Ausgewählte Schriften Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts von Fritz Bauer, Joachim Perels und Irmtrud Wojak NS-Verbrechen Menschenrechtskonventionen Widerstandsrecht Liberalisierung des Strafrechts Resozialisierung von Straftätern Obrigkeitsgläubigkeit Fritz Bauers Name ist mit dem großen Frankfurter Auschwitz-Prozeß verbunden, doch steht er auch für die juristische Aufarbeitung der NS-Verbrechen insgesemt. Er war Mitbegründer der Humanistischen Union und der Zeitschrift Die Neue Gesellschaft; hier setzte er sich mit der Obrigkeitsgläubigkeit in der jungen Bundesrepublik auseinander. Fritz Bauer war ein Verfechter des Widerstandsrechts, der Liberalisierung des Strafrechts und der Resozialisierung von Straftätern. In diesem Buch sind wichtige Beiträge des streitbaren Juristen gesammelt. Das Recht vom Himmel holen Eine Auswahl aus Fritz Bauers Schriften Unrecht, das von Staates wegen verübt wird, lässt sich nur unter grossen Schwierigkeiten juristisch ahnden. Kann man nicht auf allgemein anerkannte Menschenrechtskonventionen zurückgreifen, dann stellt sich nämlich die Frage, nach welchem Recht die Täter zur Rechenschaft gezogen werden sollen. Ist ein Rückgriff auf ein übergesetzliches Naturrecht mit dem Gedanken der Rechtssicherheit vereinbar? Darf man davon ausgehen, dass die Täter sich eines Unrechts bewusst sind, wenn sie menschenverachtende Normen anwenden? Mit diesen und anderen Fragen hatte sich die bundesdeutsche Justiz mehrmals auseinanderzusetzen, zunächst bei der Beurteilung von NS-Straftaten, jüngst wieder bei der Verurteilung von DDR-Staatsunrecht. Ahndung von Nazi-Verbrechen Einen wesentlichen Beitrag zur Klärung dieser Fragen stellt die unter dem Titel «Die Humanität der Rechtsordnung» veröffentlichte Auswahl aus den Schriften Fritz Bauers (1903–1968) dar, der als hessischer Generalstaatsanwalt so bedeutende Verfahren wie den Frankfurter Auschwitz-Prozess initiierte. Bauer war 1933 für mehrere Monate in ein Konzentrationslager verschleppt worden. 1936 musste er nach Dänemark emigrieren, von wo aus er sich 1943 vor der verstärkt einsetzenden Judenverfolgung nach Schweden retten konnte. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück. Hier machte er sich rasch einen Namen als Spezialist für die Strafverfolgung von Nazi-Verbrechern. In einem ersten aufsehenerregenden Prozess erreichte Bauer, dass die Widerstandskämpfer des 20. Juli – Stauffenberg war ein Mitschüler Bauers gewesen – nicht ungestraft als «Landesverräter» bezeichnet werden durften. Massgeblichen Anteil hatte Bauer an dem Ende 1959 eingeleiteten Verfahren gegen die Organisatoren der «Euthanasie» – seine Beiträge zu diesem Thema sind schon 1996 erschienen. Anfang der sechziger Jahre schliesslich brachte Bauer, inzwischen hessischer Generalstaatsanwalt, einen zwei Jahre dauernden Prozess gegen die Lagerverwaltung von Auschwitz in Gang. Wie aus seinen Texten deutlich wird, hatte Bauer mit grossen Schwierigkeiten bei der Einleitung von Strafverfahren zu kämpfen. Nach dem Beginn des kalten Krieges hatte sich nämlich die Auffassung durchgesetzt, mit den Anstrengungen zur Verfolgung nationalsozialistischen Unrechts zwischen 1945 und 1950 könne es sein Bewenden haben. Immerhin wurde 1958 nach einer Phase der Untätigkeit die zentrale Stelle zur Aufklärung von NS-Verbrechen in Ludwigsburg errichtet und damit die Strafverfolgung systematisiert. Bauers Verdienste um die Wiederbelebung der Prozesse gegen Massenmörder können nicht hoch genug eingeschätzt werden. Gesetz und Gerechtigkeit In seinen Beiträgen zu Fragen der NS-Verbrechen folgt Bauer zunächst dem Strafrechtler und Justizminister in der Weimarer Republik, Gustav Radbruch, der schon auf den Studenten Bauer einen starken Eindruck gemacht hatte. Mit Radbruchs Namen verbindet sich die These, ein Gesetz, welches in unerträglicher Weise gegen die Gerechtigkeit verstösst, entbehre der Rechtsnatur; die Prinzipien der Gerechtigkeit selbst existierten nicht in Gesetzesform, sondern seien Teil eines übergesetzlichen Naturrechts. Diese «Radbruch-Formel» hat sich auch die höchste deutsche Rechtsprechung nach dem Krieg zu eigen gemacht. Radbruch und der Rechtsprechung wirft Bauer vor, auf halbem Weg stehengeblieben zu sein: Wer die Existenz eines Naturrechts bejahe, müsse konsequenterweise den Schluss ziehen, dass sich Menschen bei Verstössen gegen Naturrecht auch eines Unrechts bewusst seien. Ein Richter, der naturrechtswidrige NS-Normen anwandte, hätte also, folgt man Bauer, Recht vorsätzlich gebeugt. Die Obergerichte sind dieser These Bauers allerdings nicht gefolgt, sondern haben jedenfalls den Richtern ein sogenanntes «Richterprivileg» zugestanden. Ihrem scheinbar akademischen Charakter zum Trotz ist Bauers These heute für die juristische Bewältigung des DDR-Unrechts von neuem aktuell. So hat etwa 1998 das Bundesverfassungsgericht – ganz im Sinne Bauers – die Verurteilung einer Richterin wegen Rechtsbeugung bestätigt, die unverhältnismässig hohe Haftstrafen ausgesprochen hatte. Abkehr von der Rache Bauer hat sich der Frage nach dem Unrechtsbewusstsein auch in einem anderen Kontext genähert, nämlich dem der Strafrechtsreform, die unter Adenauer begonnen und von der sozialliberalen Koalition nach Bauers Tod fortgesetzt wurde. Konsequent argumentierte er gegen die Auffassung, mit der Strafe werde primär die Schuld der Täter gesühnt, eine Auffassung, die sich bis heute, wenn auch in stark modifizierter Form, gehalten hat. Angesichts der Erkenntnisse der Naturwissenschaften über die Bedeutung von natürlicher Anlage und Umwelt für das menschliche Bewusstsein sei es wirklichkeitsfremd anzunehmen, die Täter seien sich stets ihrer Schuld bewusst. Zudem setze der klassische Schuldbegriff den freien Willen voraus, der aber – hier folgt Bauer Nietzsche – eine Fiktion sei, mit der die Gesellschaft vor sich selbst ihre primitive Neigung zur Rache rechtfertige. Folglich dürfe der Strafe keine Vergeltungs- oder Abschreckungsfunktion mehr zukommen, sondern sie habe ausschliesslich der Resozialisierung des Täters zu dienen. Formalismus und Vernunft In diesen Aufsätzen klärt Bauer auch seine eigenen Positionen: Hatte er in den früheren Aufsätzen offengelassen, ob auch er an ein Naturrecht glaubt, so heisst es jetzt: «Naturrechtssätze von unbestreitbarer Evidenz sind nicht nachweisbar. » Die Frage nach dem besten Recht, so können wir Bauer verstehen, lässt sich nur im öffentlichen Gespräch beantworten. Dies ist auch die herrschende Meinung unter zeitgenössischen Rechtsphilosophen. Die meisten Beiträge Bauers sind juristischen Themen gewidmet. Doch steht für ihn ausser Zweifel, dass mit rein juristischen Methoden die Lektionen aus der Vergangenheit nicht gezogen werden könnten. Bauer setzt auf die junge, unbelastete Generation, die mit der in seinen Augen traditionellen, formalistischen Rechtsauffassung in Deutschland brechen könne. In diesem Formalismus, der die Gesetzesbefolgung um des Gesetzes willen verlange, sieht er eine der Wurzeln der nationalsozialistischen Exzesse im besonderen und von Völkermorden im allgemeinen. Als geistige Väter dieser buchstabengläubigen Einstellung zum Gesetz betrachtet Bauer vor allem Hegel und Kant. Zwar glaubte sich, wie Hannah Arendt berichtet, sogar Eichmann im Einverständnis mit Kant, an dessen kategorischem Imperativ er sich stets orientiert haben wollte; aber Arendt bemerkt zu Recht, für Kant seien die Bürger bei ihren Handlungen dazu verpflichtet, ihre eigene praktische Vernunft zu gebrauchen und selbst die Probe auf die Vernünftigkeit einer Norm zu machen. Dies verträgt sich schlecht mit blindem Gesetzesgehorsam. Insofern lässt sich über Bauers historische Ableitung streiten. Bei der Lektüre drängt sich der Eindruck auf, gelegentliche Kürzungen würden den Zugang zu den Texten erleichtern. Ausführliche Angaben zu den Personen und Ereignissen lägen ebenfalls im Interesse des Lesers. Aber wer sich für die Justizgeschichte der Bundesrepublik und ihre Vergangenheitspolitik interessiert, wird sich von diesen Mängeln nicht abschrecken lassen und Bauers Aufsätze mit Gewinn lesen. Diese Vergangenheitspolitik selbst ist ja noch nicht Vergangenheit: 1998 wurden etwa per Gesetz NS-Urteile annulliert und die Todesurteile gegen Bonhoeffer und andere Widerstandskämpfer aufgehoben. Dank der Aktualität der meisten anderen Themen sind die Beiträge für den rechtsphilosophisch interessierten Leser nicht minder lesenswert. Wie der Fall Pinochet zeigt, werden die Menschenrechte endlich auch auf internationaler Ebene vom Himmel geholt und angewendet. Ulrich Ernst -- Neue Zürcher Zeitung Die Humanität der Rechtsordnung: Ausgewählte Schriften Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts von Fritz Bauer, Joachim Perels und Irmtrud Woja Die Humanität der Rechtsordnung Ausgewählte Schriften Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer InstitutsBeispielbild für diese ISBN

Die Humanität der Rechtsordnung: Ausgewählte Schriften Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Inst…

von Fritz Bauer Institut Joachim Perels Verlag: Campus Verlag

1998 1998 Softcover 440 S. 20,8 x 14,8 x 2,8 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Fritz Bauers Name ist mit dem großen Frankfurter Auschwitz-Prozeß verbunden, doch steht er auch für die juristische Aufarbeitung der NS-Verbrechen insgesemt. Er war Mitbegründer der Humanistischen Union und der Zeitsch…

gebraucht, sehr gut
Bestell-Nr.: BN15458
ISBN: 3593358417
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

222,99 EUR

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Schluss mit dem Wachstumswahn : Plädoyer für eine Umkehr.   - Die beiden Autoren zeigen bereits seit einigen Jahren in verschiedenen Publikationen immer wieder , dass Wachstum die Probleme nicht löst, die es vorgibt zu lösen – im Gegenteil, es verschärft manche Probleme sogar.Die Lage wird immer ernster: Die Finanzblase ist geplatzt. Die zuvor mit Schulden aufgeblähte Konjunktur ist eingebrochen. Doch statt die Probleme zu lösen, warten Regierungen und Unternehmen erneut auf Wachstum und trösten, alle Probleme würden gelöst, wenn die Wirtschaft wieder wächst. Diesmal nehmen Regierungen und Parlamente noch krassere marktwirtschaftliche und ordnungspolitische Sündenfälle in Kauf. Damit spitzt sich die Lage zu: Wird die Wachstumspolitik mit zusätzlichen Schulden fortgesetzt, droht ein Kollaps des Kapitalmarkts. Wird das Wachstum dagegen mit Sparprogrammen und Schuldenrückzahlungen gestoppt, drängt sich endgültig eine neue Strategie auf, um ohne Wachstum möglichst wenig Arbeitslose zu schaffen und die Renten zu sichern. Dafür plädiert diese Schrift.Inhaltsverzeichnis:1. Wachstum auf PumpVerschuldung sprengt GrenzenDoppelte AbsturzgefahrSubventionen fördern den LeerlaufVerbilligte EnergieUnsinnige Transporte«Horribles Jahr für Luftfahrt»Staat stützt Ausbeutung2. Die Natur wird geplündertMenge schlägt EffizientMehrfache RisikenKampf um NahrungGrenzen bereits überschrittenWenn alle das tätenDer Kampf um Land3. Reiche werden reicherWachsende Kluft in der SchweizKaufkraft der Ärmsten sinktErben bleiben steuerfreiWer hat, dem wird gegeben4. Kaufbefehle für KonsumentenMehr Konsum, weniger NutzenKaufbefehle verweigern5. Weniger Arbeit dank ProduktivitätSpirale von Produktivität und WachstumWachstum durch Freizeit ersetzenNicht mehr, aber besserIn Widersprüche verstrickt 516. Einwände und Gegenargumente7. Die Alternativen7.1 Eine ökologische SteuerreformMit Abgabe umlenkenMit Ertrag umverteilenWirkung reicht über Energie hinaus7.2 Wachstumsfördernde Subventionen abbauenVerkehrstarife erhöhenLandwirtschaft und TourismusVerursacherprinzip durchsetzen7.3 Anreize zum Verkürzen der ArbeitszeitAnreize in HollandFlexible ArbeitszeitenKurzarbeit während eines Einbruchs der Konjunktur7.4 Den Kapitalmarkt regulierenEndlich das Eigenkapital vorschriebenKapitalgewinne statt Arbeit besteuern7.5 Eine Erbschaftssteuer für die Renten7.6 Begrenzung der BevölkerungAuch Industriestaaten einbeziehenBIP total contra PIP pro Kopf8. Im Namen des Wachstums9. Anhang mit Vertiefungen1. Vertiefung zum Kapitel «Das Wachstum basiert auf Pump»Rabatt für unerwünschte MengenDer subventionierte Welthandel2. Vertiefung zum Kapitel «Die Natur wird geplündert»Den Reichen geht die Natur aus3. Vertiefung zum Kapitel «Reiche werden immer Reicher»Elend im wachsenden Indien4. Vertiefung zum Kapitel «Kaufbefehle für Konsumenten»Weniger Konsum ist effizenter5. Vertiefung zum Kapitel «Einwände und Gegenargumente: Ohne Wachstum zu wenig Geld für die Gesundheit»Wachstum macht Gesundheitsbranche krank6. Vertiefung zum Kapitel «Alternativen – Ökologische Steuerreform»Variable Abgabe kann Ölpreis stützen

Schluss mit dem Wachstumswahn : Plädoyer für eine Umkehr. - Die beiden Autoren zeigen bereits sei…

von Urs P. Gasche Verlag: Glarus ; Chur : Rüegger,

2. Auflage 2010. kart. 134 S. : Ill., graph. Darst. ; 23 cm Leichte Lese- und Lagerspuren! Sie erhalten eine Rechnung mit der darin ausgewiesenen MwSt.

gebraucht, gut
Bestell-Nr.: 17547
ISBN: 3725309655
Anbieter: bookmarathon, Emmendingen, Deutschland

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8,97 EUR

zzgl. 2,20 EUR Verpackung & Versand
Magie, oder die Zauberkräfte der Natur, so auf den Nutzen, und die Belustigung angewandt worden. Zweyter Theil.   - Vgl Poggendorf 1,1003. Giesela Trattner 1959, Thieme-B.10,542f.„Magie, oder die Zauberkräfte (…)“ ist der zweite Band einer vierbändigen Reihe aus der Gattung populärwissenschaftlicher Literatur. Belehrende Anekdoten, phänomenale Geschichten, scheinbare Wunder und wundersame Versuche aus den Bereichen der Naturwissenschaft und Technik werden dem wissbegierigen Erwachsenen auf kurzweilige Art dargeboten. Halle möchte mit seinen Büchern zur Aufklärung und Unterhaltung des Geistes beitragen, er zeigt mittels seiner Bücher, „(…) daß es keine einzige Magie, als die natürliche giebt, die sich der nicht jedermann bekannten Kräften der Natur, zur Erregung des Wunderbaren bedient; so hoffe ich den Leser aus dieser Kunst mit den nützlichsten und angenehmsten Versuchen zu unterhalten.(…) Ich habe mir also die Mühe gegeben, die besten und neuesten Versuche nachzumachen; und blos den Nutzen der menschlichen Erfindungen nebst der Befriedigung der Wißbegierde oder die vernünftige Belustigung zu meinem Augenpunkte gemacht. Man wird daher keine Künste der Taschenspieler, oder Gaukler in diesem Buch antreffen, das dennoch größtentheils das Wunderbare zur Aufschrift hat...« (nach: Helmut Hilz, Georg Schwedt »Zur Belustigung und Belehrung« Experimentierbücher aus zwei Jahrhunderten, 2017, S. 8 ff.).Johann Samuel Halle (1727-1810), Historiker und Toxikologe, schrieb und veröffentlichte eine Vielzahl von naturwissenschaftlichen Bücher. Nach seinem Studium der Theologie, Philosophie und Mathematik gelangte er nach Berlin und übernahm die Professur für Geschichte am preußischen Kadetten-Corps. Er verfasste ein mehrbändiges Werk über die Handwerke seiner Zeit, einige Bücher über Giftpflanzen und deren Wirkungen sowie die eingangs erwähnte Vierbändige Reihe „Magie oder die Zauberkräfte der Natur (1784-1787), die ab 1788 noch mit weiteren Bänden unter dem Titel „Fortgesetzte Magie oder die Zauberkräfte der Natur“ folgten.-Im vorliegenden, zweiten Band aus der Reihe „Magie, oder die Zauberkräfte der Natur (…)“ handelt Halle folgende naturwissenschaftlichen Themen ab, die mit 5 Kupfertafeln am Ende des Buches ergänzt werden: I. Die elektrischen Versuche. II. Die chemischen Versuche  III. Versuche mit Farben  IV. Metallversuche  V. Versuche mit dem Magneten  VI. Die optischen Versuche  VII. Die mechanischen Versuche  VIII. Die ökonomische Versuche  IX. Die aerostatischen Versuche  X. Versuche, oder specifische Hausmittel  XI. Vermischte Versuche.- Weitere Fotos finden Sie auf unserer Internetseite Riemberg-Antiquariat.-
[Magie -]

Magie, oder die Zauberkräfte der Natur, so auf den Nutzen, und die Belustigung angewandt worden. Zw…

von Johann Samuel Halle Verlag: Berlin Joachim Pauli

1784 Mit gestochener Titelillustration und fünf Kupfertafeln. XXXII,440 S. Halblederband der Zeit mit goldgeprägtem Rückenschildchen und reicher Rückenvergoldung. Einband stärker berieben bzw. stellenweise beschabt; Ecken und Kanten stark beschabt und bestoßen; vorderer Vorsatz etwas leimschatti…

gebraucht
Bestell-Nr.: 13569
Anbieter: Antiquariat Peter Terrahe & Angelika Oswald, Gangkofen, Deutschland

150,00 EUR

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Frabato: Autobiographischer Roman Franz Bardon ASW Außersinnliche Wahrnehmung Das Übersinnliche Evokation Franz Bardon Esoterik Spiritualität Beschwörungsmagie Engelhierarchie Evokation geistige Wesenheiten Esoterik Geistige Wesenheiten istwesen Esoterics Genien Hermetik Intelligenzen Magie Metaphysik Franz Bardon Kabbalah Kabbala Quabbalah Magie Metaphysik Qabbalah QuabbalahBeispielbild für diese ISBN

Frabato: Autobiographischer Roman Franz Bardon ASW Außersinnliche Wahrnehmung Das Übersinnliche Evo…

4,10 Ødurchschnittliche Bewertung · 238 Bewertungen bei Goodreads

von Franz Bardon Verlag: Rüggeberg, D Verlag

2010 2010 Hardcover 215 S. 13,6 x 2 x 21,1 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Franz Bardon Frabato Magisch-mystischer Roman Der Roman schildert wichtige Lebensabschnitte eines Eingeweihten, die sich auf seine besondere Mission für die Entwicklung der Menschheit beziehen. Zwischen weißen und schwar…

Bestell-Nr.: BN39469
ISBN: 3921338263
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERA…, Wahlstedt, Deutschland

129,99 EUR

zzgl. 6,99 EUR Verpackung & Versand