Dialektologie des Deutschen

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 64. Kapitel: Benrather Linie, Dialekte in Sachsen-Anhalt, Hochdeutsche Dialekte, Kärntner Mundart, Dialekte und Sprachen in Nordrhein-Westfalen, Deutscher Sprachatlas, Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, Bairische Umschrift, Dialekte in Tirol, Dialekte in Wuppertal, Rheinisches Mitmachwörterbuch, Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, Siebenbürgisch-sächsisches Wörterbuch, Sprachatlas von Mittelfranken, Badisches Wörterbuch, Mittelrheinischer Sprachatlas, Einheitsplurallinie, Preposition Stranding, Teuthonista, Lautdenkmal reichsdeutscher Mundarten, Sprachatlas von Niederbayern, Mundarten in Oberberg, Karlsruher Linie, Sprachatlas von Unterfranken, Atlas der historischen deutschen Mundarten auf dem Gebiet der Tschechischen Republik, Wortatlas der kontinentalgermanischen Winzerterminologie, Sprachatlas der deutschen Schweiz, Wörterbuch der deutschen Mundarten im rumänischen Banat, Brandenburg-Berlinisches Wörterbuch, Wörterbuch der elsässischen Mundarten, Rheinische Dokumenta, Dat-das-Linie, Sudetendeutsches Wörterbuch, Nordsiebenbürgisch-sächsisches Wörterbuch, Südwestdeutscher Sprachatlas, Rheinischer Fächer, Deutsch-Lothringen, Rheinische Verlaufsform, Uerdinger Linie, Mittleres Rheinland, Speyerer Linie, Euch-enk-Linie, Wörterbuch der deutsch-lothringischen Mundarten, Brünig-Napf-Reuss-Linie, Bayerischer Sprachatlas, Dialekte in Rheinland-Pfalz, K/ch-Linie, Rheinische Ortsnamen, Germersheimer Linie, Kolonialdialekt, Bopparder Linie, Lambdazismus, Schwäbisches Wörterbuch, Schwäbisches Handwörterbuch. Auszug: Die deutschen Dialekte sind eine Gruppe westgermanischer Dialekte, die sich im bezüglich der Basisdialekte nicht trennbaren niederländisch-deutschen Dialektkontinuum bewegen. In diesem Artikel werden vor allem die im Geltungsbereich des Standarddeutschen gesprochenen Dialekte des niederländisch-deutschen Dialektkontinuums behandelt (deutsche Dialekte). Für die im Geltungsbereich des Niederländischen gesprochenen Dialekte des niederländisch-deutschen Dialektkontinuums siehe den Artikel Niederländische Dialekte. Bei den Varietäten kann man unterscheiden zwischen Standardvarietäten, z. B. Schweizer Hochdeutsch oder Österreichisches Deutsch, und Nonstandardvarietäten, z. B. Sächsisch oder Kölsch (Ammon 1994:370). Unter letzteren werden gemeinhin die eigentlichen Mundarten verstanden. Etwas ist Sprache oder Dialekt jedoch nur in Bezug auf etwas anderes. Der begriffliche Status der Bezeichnungen von Sprachvarietäten kann sich wandeln. Der vom Griechischen (dialectos) und Lateinischen (dialectus) tradierte Ausdruck ¿Dialekt¿ wird seit dem 16. Jahrhundert in europäischen Quellen verwendet und beherrscht viele Bereiche des deutschen Sprachraums sowie die internationale Diskussion. Im Norden ist auch der Ausdruck ¿Platt¿ (oder ¿Plattdeutsch¿) verbreitet. ¿Platt¿ ist vermutlich ein niederfränkischer Ausdruck und bedeutete ¿verständlich¿, ¿deutlich¿, war also anfangs keineswegs negativ konnotiert. Der Begriff ¿Mundart¿ war im 17. Jahrhundert von Philipp von Zesen erfunden worden und gilt seitdem als Synonym für ¿Dialekt¿. Im 19. Jahrhundert versuchte Jacob Grimm, zwischen Dialekt (großräumiger) und Mundart (kleinräumiger) zu unterscheiden. In der NS-Zeit wurde ¿Mundart¿ propagiert und die ¿Ausmerzung¿ des Begriffes ¿Dialekt¿ angestrebt. Die Bezeichnungen der Dialekte haben verschiedene Bildungsformen: das oder der Dialekt (z. B. ¿das Eitorfer Dialekt¿), adjektivisch (z. B. Münchnerisch, Schwäbisch), Zusa...