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Hermann Ebbinghaus, geb. 1850, gilt als Begründer der experimentellen Gedächtnisforschung. Er versuchte, empirisch-mathematische Ansätze auf die Erforschung der ‚höheren geistigen Prozesse‘ zu übertragen, zu denen damals wie heute das Gedächtnis zählt. Mit Akribie führte er langwierige Gedächtnis-Experimente im Selbstversuch durch und legte damit Grundlagen für die moderne empirische Gedächtnisforschung. In seiner berühmt gewordenen Kontroverse mit Wilhelm Dilthey verteidigte er die Experimentelle Psychologie gegen die von Dilthey geforderte Verstehende Psychologie. Ebbinghaus wurde Professor in Breslau und Halle, wo er 1902 verstarb. Mark Galliker, geb. 1948, ist praktizierender Psychotherapeut sowie Professor für Psychologie und derzeit Lehrbeauftragter am Institut für Psychologie der Universität Bern. Zu seinen Forschungsgebieten zählen neben der Gedächtnisforschung auch die Medien- und Kommunikationspsychologie sowie Fragen der Suchtstatistik und -prävention. 2010 erschien von ihm ein viel beachteter wissenschaftlicher Aufsatz zur Dilthey-Ebbinghaus-Kontroverse, darüber hinaus zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich der Geschichte der Psychologie.