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Die HerausgeberInnen: Klaus Lang war bis zum Sommer 2003 Leiter des Büros des 1. Vorsitzenden der IG Metall, Margret Mönig-Raane ist Vizechefin der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Gisela Pettersson ist Journalistin und Autorin, Michael Sommer ist Vorsitzender des DGB. Autorenreferenz Gisela Pettersson, Redakteurin und Autorin mit den Schwerpunkten Arbeitsmarkt, Lebenszeiten, Geschlechterpolitik und Sozialsysteme, lebte und arbeitete ein halbes Jahrzehnt in Schweden. Stipendium am Swedish Institute for Work Life Research, Redakteurin bei Sveriges Radio (Deutsches Programm), Skandinavien-Korrrespondentin der taz. Bücher u.a. "Schweden – Ein politisches Reisebuch", "Zeitpuzzle – Modell Schweden: Arbeitszeit- und Familienpolitik", "Wohlfahrtsstaat ade? – Das Modell Schweden im Umbau" (alle VSA-Verlag). Christa Randzio-Plath ist Mitglied des Europäischen Parlaments und dort Vorsitzende des Wirtschafts- und Währungsausschusses. Die Journalistin, Publizistin und SPD-Politikerin kann als nimmermüde Aktivistin der Frauenbewegung charakterisiert werden, die als erste deutsche Politikerin Gleichstellungsgesetze und Gleichstellungsstellen forderte und z.B. in Hamburg und Bonn durchsetzte, aber auch schon früh auf Netzwerke setzte, und der es gelang, die gleichstellungspolitische Relevanz von Forderungen plastisch auch vor dem Hintergrund schwieriger finanz- und wirtschaftspolitischer Zusammenhänge zu verdeutlichen. Eines ihrer Hauptanliegen war unter anderem die Durchsetzung der Quotierung. Professor Dr. Agneta Stark lehrt und forscht am Fachbereich Gender der schwedischen Universität Linköping. Der Regierung ihres Heimatlandes, dem Regierungschef, dem Kabinett, den Bischöfen, Landräten und den Direktorinnen und Direktoren staatlicher Einrichtungen gab sie "Nachhilfestunden" in Sachen Gleichberechtigung. In Namibia half sie bei der Geburt eines gender budget. Und überhaupt: Geht es um Gender Mainstreaming, nutzt die streitbare Ökonomin viele Wege, um Erfahrungen weiterzugeben, zu beraten. Und die Dimension der Geschlechterfrage stetig zu erweitern. Aktuell arbeitet Agneta Stark zu den Schwerpunkten Arbeit, Geschlecht, Alter und Pflege in den drei EU-Ländern Spanien, Schweden und Deutschland. Gleichberechtigungsfragen aus der Warte der Männer: Das ist seit Anfang der 1990er Jahre das Aufgabenfeld von Tomas Wetterberg im Schwedischen Wirtschaftsministerium in Stockholm. Von Mitte 1999 bis Ende 2001 leitete er dort das Projekt "Männer und Gleichberechtigung" (Män och jämställdhet). Intensiv beschäftigt sich der Soziologe auch wissenschaftlich mit Fragen von Chancengleichheit und Gleichwertigkeit. Sein Beitrag "Mäns underordningsstrategi" sowie zusammenfassende Thesen – veröffentlicht im Abschlussbericht des Projekts und für dieses Buch in Auszügen erstmals ins Deutsche übersetzt – liefern in Schweden Stoff für Diskussionen mit starker Ambition zur Veränderung der Verhältnisse. Dr. Warnfried Dettling lebt als freier Autor in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm: Die Stadt und ihre Bürger. Neue Wege in der kommunalen Sozialpolitik, Gütersloh (Verlag der Bertelsmann Stiftung). Der Satz ist inzwischen legendär: "Gender Mainstreaming muss eine zentrale Kategorie gewerkschaftlicher Politik sein." Geschrieben hat ihn Dr. Klaus Lang, bis Mitte des Jahres 2003 Leiter des Vorstandsbereichs 1. Vorsitzender beim Vorstand der IG Metall. Lang, der als Vordenker und Chefstratege der weltweit größten Industrie-Gewerkschaft galt, wechselte als Arbeitsdirektor zum Stahlwerk Georgsmarienhütte bei Osnabrück. Aber in welcher Position auch immer: Für Lang, der maßgeblich an der Zukunftsdebatte der IG Metall beteiligt war, ist Gender Mainstreaming das gesellschaftspolitische Reformprojekt des nächsten Jahrzehnts schlechthin. Ob Studium in Moskau, Promotion und Habilitation an der Humboldt-Universität in Berlin oder Geschäftsführendes Mitglied im Vorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Frankfurt: Die Bildungs-, Frauen- und Geschlechterpolitik zieht sich wie ein roter Faden durch das wissenschaftliche und gewerkschaftspolitische Leben von Larissa Klinzing. Im GEW-Hauptvorstand zählt sie zu den Verfechterinnen einer konsequenten Politik des Gender Mainstreaming. Nicht immer leicht in einer Organisation, die im Wesentlichen auf Ehrenamtlichkeit aufgebaut ist. Alte Bekannte: Michael Sommer und Gender Mainstreaming. Als Postgewerkschafter fing er damit an, als ver.di-Vizechef vertiefte er den Gender-Aspekt. "Und jetzt mache ich beim DGB weiter", sagt der studierte Politologe. Seit 2002 ist Sommer Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Dachorganisation für acht Einzelgewerkschaften mit rund 7,7 Millionen Mitgliedern. Frau mit Entscheidungsmacht: Vom Start weg gehörte Margret Mönig-Raane als stellvertretende Bundesvorsitzende zur Spitze der 2001 gegründeten Gewerkschaft ver.di. Vorher war Mönig-Raane Vorsitzende der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV). Gender Mainstreaming den Weg von einem Satzungsparagrafen in den Alltag einer Organisation zu ebnen – dafür u.a. ist Mönig-Raane als ver.di-Vorstandsmitglied verantwortlich.
Die kleine große Revolution
Die kleine große Revolution
Softcover
erschienen am 15.01.2004
Wohlfahrtsstaat ade?
Wohlfahrtsstaat ade?
Softcover
erschienen am 15.05.1997