Institutionum iurisprudentiae ecclesiasticae. Pars I-IV [4 Bände]. Editio nova, et emendata.

"Paul Josef von Riegger (1705-1775). Institutionum iurisprudentiae ecclesiasticae. Pars I-IV [4 Bände]. Johann Thomas von Trattner. Wien 1777-1778. Editio nova, et emendata. 16 Blätter, 469 (1) S., 12 Blätter; 18 Blätter, 405 (1) S., 18 Blätter; 23 Blätter, 659 (1) S., 18 Blätter; 15 Blätter, 473 (1) S., 16 Blätter. Schlichte Pappbände der Zeit mit Rückenschildchen in Golddruck. Zustand: Ehemalige Bibliotheksexemplare. Einbände mit leichten Alters- und Gebrauchsspuren. Schnitt leicht stockfleckig. Insgesamt von guter Erhaltung. ADB XXVIII, 552; Wurzbach XXVI, 129 ff; Seemann 3227; besonders: Brauneder, Juristen in Österreich 69 f. Dritte, erweiterte Ausgabe seiner grundlegenden Darstellung. Paul Josef Riegger hatte schon in Innsbruck maßgeblich an Studienreformen gearbeitet, aber erst in Wien entfaltete er sich richtig, wo er mit Unterstützung Kaiserin Maria Theresias zur herausragenden Figur wurde. Hier schrieb er sein bedeutendstes Werk ""Institutiones iurisprudentiae ecclesiasticae"" in vier Teilen. Er verkörperte das seitens des Staates gewünschte Gegengewicht zur streng kirchlichen Lehrart der damals noch von den Jesuiten gestellten Kanonisten. Er war der erste wissenschaftliche Vertreter des beginnenden Josephinismus im Österreich Maria Theresias. Dementsprechend liegt auch das Kernstück der wissenschaftlichen Tätigkeit Rieggers in seiner Lehre vom Verhältnis von Kirche und Staat."